Eklatante Anfahrschwäche 2.0 TDI !?
Habe gerade einen aktuellen Testbericht über den VW Passat mit dem 150 PS TDI gelesen.
Hier wird über eine eklatante Anfahrschwäche gesprochen.
Beim 193 PS TDI soll es ja noch schlimmer sein?
Wie sind eure Erfahrungen im Alltag?
"Das Ganze hat aber doch noch eine (wohlbekannte) Kehrseite. Nach wie vor leidet auch dieser Antrieb wie viele Konzernmotoren unter einer ausgeprägten Anfahrschwäche. Geradezu schlafmützig geht es die ersten Meter von der Kreuzung weg, um dann – bei unveränderter Gaspedalstellung – schlagartig mehr Leistung freizuschalten. Diese Ruppigkeit ist recht unkomfortabel.
Schlimmer, weil gefährlich ist jedoch die Eigenheit, beim langsamen Heranrollen an Kreuzungen und dann plötzlichem Beschleunigen ("rechts ist frei"😉, zunächst mehrere Sekunden (!) zum Sortieren der Gänge und anderen internen Prozessen verstreichen zu lassen, bis endlich etwas Leistung an den Rädern ankommt. Nun ist rechts meistens doch nicht mehr frei…"
https://de.motor1.com/reviews/726356/vw-volkswagen-passat-variant-test
45 Antworten
hab'ich auch bei meinem B8, vor allem bei aktiviertem Start-Stopp System, allerdings nicht ewig lang. Hat der B9 nicht den exakt gleichen 150PS TDI Motor/Antriebsstrang mit dem DQ381wie der B8 ?
Japp, hat er. Wenngleich der vielleicht noch wegen Abgasnorm eine andere Software haben dürfte. Die Hardware ist die gleiche.
Jeder empfindet das anders. Im Extremfall las ich mal über jemanden, der den B8 beim Einfädeln „lebensgefährlich“ findet (der wird wahrscheinlich ein anderes Problem haben, welches entweder vom Optiker oder Psychotherapeuten behandelt werden müsste) gelesen. Auf der anderen Seite stehe ich, der sehr zufrieden ist und mit dem Thema gut umgehen kann und entsprechend gegenwirkt?
Ich merke da keine Gefahr, Startstopp war schon im B7 immer direkt ab Motorstart aus und im Alltag hat mir noch kein 150er TDI was vorgemacht.
Bin also sehr zufrieden in der PS-Klasse ~200.
Anfahrschwäche oder verzögerter Wiederstart nach Start/Stop? Eine Anfahrschwäche hat der 2.0TDi mit 150PS sicherlich nicht. Geht gut am Gas. Das Start/Stop-Problem mit der Verzögerung löse ich in dem ich kurz vor dem Wechsel auf Gelb/Grün den Fuß leicht von der Bremse nehme und den Motor schon mal aktiviere.
Genau, der Trick liegt darin den Motor vor dem losfahren entweder per Gaspedal oder per Dreh am Lenkrad zu aktivieren. Dann fährt er geschmeidig und sofort los.
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Der B9 geht durch drehen am Lenkrad nicht mehr an. Da muss man sich umgewöhnen.
Doch… aber erst nach so 90 Grad Einschlag, was wieder sehr umständlich ist.
Okay das bringt ja dann nichts im Alltag es sei denn ich will abbiegen.
Ich tippe jetzt halt immer kurz aufs Gas.
Ist nur doof, wenn der Wagen vorher gar nicht ausgegangen ist und man denkt er wäre aus durch die bessere Geräuschdämmung.
Zitat:
@Diesel-Bull schrieb am 16. Juli 2024 um 10:44:26 Uhr:
Habe gerade einen aktuellen Testbericht über den VW Passat mit dem 150 PS TDI gelesen.Hier wird über eine eklatante Anfahrschwäche gesprochen.
Beim 193 PS TDI soll es ja noch schlimmer sein?
Wie sind eure Erfahrungen im Alltag?
Nach drei B8 (erst zwei 150 PS, danach der 200 PS TDI) kann ich sagen: der größere Diesel hat eine ausgeprägte Anfahrschwäche. Ich nehme diese vor allem im Stadtverkehr bei viel Stop-and-go wahr, und empfinde sie als störend, nicht souverän und über allem gesehen nicht wegzudiskutieren.
Wie schwerwiegend das für den einzelnen ist, kann ich nicht beurteilen. Bei mir sorgt es für den größten Kritikpunkt des ansonsten recht passablen Motors.
Der kleine Diesel fährt sich nach meinem Empfinden überall angenehmer, außer auf der Autobahn.
Das auf das Gaspedal treten oder am Lenkrad drehen hilft auf jeden Fall dass geschmeidiger angefahren wird, aber wenn man bei niedriger Drehzahl spontan Leistung fordert, dann hat er schon seine Gedenkminute um dann loszulegen. Klar braucht der Turbo Drehzahl um Leistung zu generieren, aber für wenige Sekunden passiert nix.
Ich bleibe dabei: Ist der Turbo vorgespannt und auch auf den Beschleunigungsstreifen ist der 150er TDI merklich schwächer.
Zitat:
@Stefan0310 schrieb am 16. Juli 2024 um 11:04:07 Uhr:
Bei meinem B8 200 PS TDI ist im D Modus eine Gedenksekunde beim Anfahren sehr deutlich und auch in S immer noch spürbar vorhanden. Ich denke das kommt darauf an, mit was man vergleicht. Viele Wandlerautomatiken können das auch nicht besser, richtig ist aber dass man als halbwegs talentierter Fahrer mit nem Handschalter wesentlich eher vom Fleck kommt.
Ich habe von nem 190ps Passat b8 dsg auf einem 3bmw g21 150ps automatik gewechselt, der hat im Vergleich zum Passat 0 Anfahrtsschwäche.
Zitat:
Nach drei B8 (erst zwei 150 PS, danach der 200 PS TDI) kann ich sagen: der größere Diesel hat eine ausgeprägte Anfahrschwäche. Ich nehme diese vor allem im Stadtverkehr bei viel Stop-and-go wahr, und empfinde sie als störend, nicht souverän und über allem gesehen nicht wegzudiskutieren.
Wie schwerwiegend das für den einzelnen ist, kann ich nicht beurteilen. Bei mir sorgt es für den größten Kritikpunkt des ansonsten recht passablen Motors.
Der kleine Diesel fährt sich nach meinem Empfinden überall angenehmer, außer auf der Autobahn.
Wie schon hier berichtet, kann ich bei dem 193er B9 keine ausgeprägte Anfahrschwäche feststellen
https://www.motor-talk.de/.../...2-0-tdi-110kw-142kw-t7784154.html?...Entweder ist das alles unterschiedlich oder jeder nimmt es anders wahr. Ich kenne den 190er TDI auch nicht so müde, wie hier immer beschrieben wird.
Würde mich deswegen nicht so verrückt machen. Viel subjektive Wahrnehmung dabei. Jedenfalls ist mir noch kein 150er TDI untergekommen, der irgendwie schneller war als meiner 😉
Nach meiner Wahrnehmung fährt sich der 150er umso besser, je ruhiger und sanfter man fährt. Je "sportlicher" man auf den Pinsel trifft, umso nerviger wird der Antriebsstrang.
Mag vielleicht mit DSG so sein. Mit Handschaltung ist da beim 150er nichts nervig.