Einspritzung für Kurzstrecken?
Hallo allerseits,
Für Kurzstrecken in der Stadt (zwischen 5 und 15 KM/Tag, Sommer und Winter) möchte ich mir eine 125iger mit Einspritzung (Daelim Otello) zulegen.
Spricht etwas gegen die Einspritzung bzw. für einen Vergaser (dann wird's wahrscheinlich eine SYM Joyride)?
Beste Antwort im Thema
Naja meine Carina wurde schon seit 92 damit gebaut mit einer Breitbandsonde aber bei den deutschen Herstellern wurde noch lange die zentrale Saugrohreinspritzung eingebaut von einzelfällen mal abgesehen.
Die Amis waren schon viel früher weiter fortgeschritten mit der Kat Technik wie wir.
Jetzt zurück zu den Rollern ich bin dafür die Hersteller können und sollen beide Varianten anbieten für jeden etwas. Genauso Luft und Wasserkühlung. Die Vielfalt sorgt dafür das jeder für seine Bedürfnisse das richtige sich kaufen kann.
Ich persönlich stehe auf Luftkühlung und Vergasertechnik. Sowenig Electronik wie möglich alles zusammen ist einfach, unkompliziert und läßt sich kostengünstig im Falle eines Falles reparieren.
Das kann ich selber machen und brauche dazu keine Werkstatt.
82 Antworten
Zitat:
Arbeiten Steuergerät und Einspritzpumpen als perpetuum mobile oder werden die gar von Hand bedient?
Schreib doch gleich das du von der Materie keine Ahnung hast.
Schon mal was von einem Generator gehört?
Während der Motor läuft werden die Steuergeräte und die Einspritzpumpe vom Generator versorgt und nebenbei lädt dieser die Batterie auch wieder auf,die Energie die die Batterie beim Starten verloren hat und das ist nicht gerade viel. Wenn der Motor läuft kannst du die Batterie ausbauen und der Motor würde problemlos weiterlaufen.
Gruß
SVEAGLE
Zitat:
Original geschrieben von sveagle
Schon mal was von einem Generator gehört?
Ja... und davon, dass der gleiche Generator im Vergaser wie auch im Einspritzmodell drin ist. Und im Einspritzmodell nicht ausreicht. Da kenne ich ein gutes Beispiel!
Und solange die Kiste nicht angesprungen ist, hilft auch ein größerer Generator herzlich wenig.
Kannst es drehen und wenden wie Du willst - Elektronik braucht Strom und eine bestimmte Mindestspannung. Sonst macht der Motor keinen Mucks.
Wenn ich mal von meinen Kisbee ausgehe Limaleistung 98W max. 1 Ah bei 4000U/min.
Abblendlicht 35W, Rücklicht 5W, jetzt geschätzt Armaturen mit Beleuchtung (Tacho, Tankanzeige, Kontrolleuchten) 15W, Zündung CDI 15W macht ca. 70W der dauerverbraucher. Auch der Vergaser hat einen Stromanschluss auf der Drosselklappenwelle.
Dann kommen die gelegentlichen Verbracher, E Choke, Blinker 15W, Bremslicht 15W.
Was ich nicht weiß wann wird die Max Leistung abgegeben, im Stadtverkehr muss da sicherlich die Batterie oft als Puffer einspringen.
Einspritzanlagen sind sicherlich vom Stromverbrauch Stromfressender.
Größerer Generator ist auch nicht so einfach der frisst mehr Leistung die dann an dem Hinterrad fehlen.
Ich bin für Einspritz und für Vergasermodelle so kann jeder für sich eine passende Entscheidung treffen.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Ja... und davon, dass der gleiche Generator im Vergaser wie auch im Einspritzmodell drin ist. Und im Einspritzmodell nicht ausreicht. Da kenne ich ein gutes Beispiel!Zitat:
Original geschrieben von sveagle
Schon mal was von einem Generator gehört?
Und solange die Kiste nicht angesprungen ist, hilft auch ein größerer Generator herzlich wenig.
Kannst es drehen und wenden wie Du willst - Elektronik braucht Strom und eine bestimmte Mindestspannung. Sonst macht der Motor keinen Mucks.
wenn der Generator nicht ausreicht ist die ganze Kiste eine Fehlentwicklung! Natürlich braucht ein Einspritzer mehr Strom als ein Vergasermodell, das sollte aber wenn der Hersteller rechnen kann immer und in jeder Lebenslage ausreichen. Ausser evtl. beim Start, wenn die Batterie schon dem Ende zugeht ...
Ähnliche Themen
Zitat:
wenn der Generator nicht ausreicht ist die ganze Kiste eine Fehlentwicklung! Natürlich braucht ein Einspritzer mehr Strom als ein Vergasermodell, das sollte aber wenn der Hersteller rechnen kann immer und in jeder Lebenslage ausreichen. Ausser evtl. beim Start, wenn die Batterie schon dem Ende zugeht ...
Und genau so sieht es aus, wer sich natürlich einen Chinaböller kauft, der in einem Hinterhof zusammengebaut wurde brauch sich nicht zu wundern.
Bei den Markenherstellern wie Aprilia, Peugeot, Honda, usw. brauch man sich um so etwas keine Gedanken machen.
Die Lima in meinem Aprilia SR Max 300 leistet um die 800W und die Batterie hat 14Ah.
Wenn der Roller wegen fehlender Lima-Leistung Probleme macht beim starten würde der Roller sofort wieder an den Hersteller zurückgehen. Das kann sich heute kein großer Hersteller leisten das der Roller bei -18°C nicht anspringt.
Ich arbeite selber in dem Berreich und unsere Motoren werden bei -42°C getestet und das sind Dieselmotoren, die springen selbst bei den temperaturen zuverlässig an.
Im Vergleich zum Motor sind die Lima mit ihren 200A winzig, die müssen 2 Batterien mit einer Gesammtleistung vom 300Ah laden.
Gruß
SVEAGLE
Naja bei Roller über 125ccm ist es eine ganz andere Sache da ist genügend überschussleitung vorhanden.
Bei 50 und 125ccm muss man mit der verhältnismäßig geringen Leistung auskommen, da kannst du keine 300W Lima anschließen.
Zitat:
Original geschrieben von sveagle
Bei den Markenherstellern wie Aprilia, Peugeot, Honda, usw. brauch man sich um so etwas keine Gedanken machen.
Schön wär's!
Natürlich hat auch der südländische Hersteller (den ich meine) gelernt und es beim nächsten Modell besser gemacht. Aber jeder fängt mal an.
Zitat:
Die Lima in meinem Aprilia SR Max 300 leistet um die 800W und die Batterie hat 14Ah.
800W?! Sehr viel. Hilft aber auch nicht immer, denn durch Standzeit wird jede Batterie leer.
Nimm mal 500ccm und 12Ah, 1 Monat stehen lassen und dann bei -10°C starten. Der Vergaser springt an, der Einspritzer zeigt nur hilflos Fehler (wie gesagt: mittlerweile behoben).
3 Monate stehen lassen und -18°C? Da braucht man schon eine ganz besonders kältefeste Batterie, die himmelweit über den Normen DIN (Spannungseinbruch von 12V auf 9V) oder SAE (7.2V) liegt. Denn selbst mit den 9V der DIN tut die Einspritzelektronik keinen Mucks mehr!
Tja, wir haben in Nordeuropa halt noch so etwas wie Winter, wo man zudem nicht täglich fährt. 😉
Zitat:
Ich arbeite selber in dem Berreich und unsere Motoren werden bei -42°C getestet ...
Das sind aber bestimmt keine Roller(motoren) und auch keine Billig-Starterakkus. 😉
Der TE ersteller sricht von einer 125ziger da wird es nix mit 800W Lima die haben kaum mehr wie eine 50ziger.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
800W?! Sehr viel. Hilft aber auch nicht immer, denn durch Standzeit wird jede Batterie leer.
Nimm mal 500ccm und 12Ah, 1 Monat stehen lassen und dann bei -10°C starten. Der Vergaser springt an, der Einspritzer zeigt nur hilflos Fehler (wie gesagt: mittlerweile behoben).
3 Monate stehen lassen und -18°C? Da braucht man schon eine ganz besonders kältefeste Batterie, die himmelweit über den Normen DIN (Spannungseinbruch von 12V auf 9V) oder SAE (7.2V) liegt. Denn selbst mit den 9V der DIN tut die Einspritzelektronik keinen Mucks mehr!
Tja, wir haben in Nordeuropa halt noch so etwas wie Winter, wo man zudem nicht täglich fährt. 😉
Dem entleeren der Batterie lässt sich ja durch geeignete Zwischenladung entgegenwirken.
Man sollte es nur halt vorher wissen.
Wer (wie ich z.b.) keinen Stromanschluss am Stellplatz hat, müsste dann die Batterie jedesmal ausbauen und irgendwo in der Wohnung laden oder damit rechnen das man irgendwann morgens nicht mehr los kommt.
Und das ein Hersteller, wie oben beschrieben, ausreichende Reserven für jede erdenkliche Situation einbaut ist doch schon sehr optimistisch. Wenn dem so wäre, gäbe es keinen ADAC und die Werkstätten würden alle in Konkurs gehen.
Gerade so viel Aufwand, wie das die meisten Kunden noch akzeptieren.
Denn v.a. Geiz ist geil. (Sowohl beim Hersteller als auch beim Kunden!)
Also zum Thema "Steuergeräte Reparieren" finde ich interessant, das grad die (oft verschrieenen) deutschen Premiumhersteller (BMW und MB), da bei der Reparierbarkeit recht gut aufgestellt scheinen (zumindest wenn man jemand hat, der sich damit intensiv beschäftigt - "normale" Werkstätten sind da oft genug nicht ausgebildet und ausgerüstet und die Vertragswerkstätten tauschen nur und reparieren nie).
Andere Hersteller giessen die ganze Platine komplett ein oder verlöten sie so, das man da gar keine Einzelnen Bausteine mit "handelsüblichen" Geräten austauschen kann, ohne das ganze Teil zu zerstören.
Da ich ab morgen für 2 Wochen im Urlaub bin und der Roller jetzt schon seit 1 Woche nicht mehr bewegt wurde dürfte laut eurer Meinung dank Alarmanlage nach 3 Wochen der Motor nicht mehr anspringen.
Mal schauen, mein Aprilia Sportcity one stand gut 1/2 Jahr in der Tiefgarage und im Winter bei etwa 5°C hab ich ihn spaßhalber mal gestartet, hat ohne Probleme geklappt, in den 3 Jahren wo ich den Sportcity one hatte mußte ich kein einziges Mal die Batterie laden.
Auch beim SR Max hoffe ich das der Motor immer tadellos startet.
Gruß
SVEAGLE
Zitat:
Original geschrieben von sveagle
in den 3 Jahren wo ich den Sportcity one hatte mußte ich kein einziges Mal die Batterie laden.
Reden wir in 18 Jahren nochmal drüber.🙂
So alt ist meine Yamaha und springt beim 2. Kick an. Trotz .. allem. *)
Wenn sie nicht anspringt, kann man sie immer noch anschieben - irgendwann zündet sie.
*) "alles" ist in dem Fall zig Vorbesitzer, die sich nicht unbedingt vorbildlich darum gekümmert haben - trotzdem noch ori Zylinder und Vergaser (!) - sie ist augenscheinlich öfter mal umgekippt, war im Gelände, Laternenparker in der Saison, im Winter (inzwischen, keine Ahnung wie das die anderen 20 Jahre war) eingelagert ... usw.
Zitat:
Original geschrieben von sveagle
Schreib doch gleich das du von der Materie keine Ahnung hast.
Und Du hast von der deutschen Sprache und von Elektrotechnik obendrein keine Ahnung. Natürlich gibt es Strom auch beim Fahrzeug nicht umsonst. Steigt der Stromverbrauch, so steigt auch der Widerstand des Generators, das bedeutet einen Mehrverbrauch. Dieser ist aber absolut minimal und wenn ich mir mal ansehe, welche wirklich fantastischen Verbrauchswerte eine Honda Innova 125i (mit Einspritzung und G-Kat) fabriziert (Sparkünstler fahren die mit 1.3 Liter auf 100 km, über 2 Liter / 100 km wird schwierig), so kann der Einfluss einer Spritpumpe und eines armseligen Steuergerätes auf den Verbrauch nicht so heftig sein.
Zitat:
Original geschrieben von dti fahrer
Auch ich fahr nen Othello von Daelim meistens nur Kurzstrecken- am Tag so 5-8km,Sommer wie
Winter. Negativ ist mir die Einspritzung nicht aufgefallen- aber der fehlende Kickstarter. Im Winter
macht die Batterie schnell schlapp und dann hast Du am Daelim Othelo ein Problem weil die
Sitzbank übers Zündschloss auf geht.
Danke für diesen Hinweis
Da dürfte es sinnvoll sein, wenn bei der 1. Inspektion (und die wird sicher vor dem Winter sein) eine 12V Ladesteckdose im vorderen Fach montiert wird.
Dort gibt es zwar eine Zigarettenanzünderdose, die soll aber über die Zündung aktiviert werden.
Rein gefühlmässig möchte ich die zum Batterieladen nicht verwenden.
Zitat:
Original geschrieben von dti fahrer
Ansonsten ist der Othello erste Sahne spritzig, sparsam
und bis auf einige Kleinigkeiten(wurden auf Garantie behoben) für den Preis ein super Fahrzeug.
Welche Kleinigkeiten waren das (😉 nur um zu wissen, ob es sich um konstruktive Mängel handelt...)?