Einspritzung für Kurzstrecken?

Hallo allerseits,

Für Kurzstrecken in der Stadt (zwischen 5 und 15 KM/Tag, Sommer und Winter) möchte ich mir eine 125iger mit Einspritzung (Daelim Otello) zulegen.
Spricht etwas gegen die Einspritzung bzw. für einen Vergaser (dann wird's wahrscheinlich eine SYM Joyride)?

Beste Antwort im Thema

Naja meine Carina wurde schon seit 92 damit gebaut mit einer Breitbandsonde aber bei den deutschen Herstellern wurde noch lange die zentrale Saugrohreinspritzung eingebaut von einzelfällen mal abgesehen.
Die Amis waren schon viel früher weiter fortgeschritten mit der Kat Technik wie wir.
Jetzt zurück zu den Rollern ich bin dafür die Hersteller können und sollen beide Varianten anbieten für jeden etwas. Genauso Luft und Wasserkühlung. Die Vielfalt sorgt dafür das jeder für seine Bedürfnisse das richtige sich kaufen kann.
Ich persönlich stehe auf Luftkühlung und Vergasertechnik. Sowenig Electronik wie möglich alles zusammen ist einfach, unkompliziert und läßt sich kostengünstig im Falle eines Falles reparieren.
Das kann ich selber machen und brauche dazu keine Werkstatt.

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Zitat:

Original geschrieben von Sharan16


Zum Glück nicht, aber die ersten Meter nach dem Kaltstart stottert und ruckelt er etwas, aber Ich denke das dürfte jeder 2T-Vergaserfahrer kennen.

Nööö !! kallio-Fahrer nicht !! 😁

ich habe sogar das Gefühl dass mein kallio beim Kaltstart um einiges besser loszieht als "warm" !!! 😛

wölfle 😉

Zitat:

Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf


Eben ! DAS ist es !!!

...aber da wird ständig wie blöd an irgendwelchen Vergaserschrauben dran rumgedreht, (weil alle sagen dann fährt er schneller) und dann ....... 🙁

Das stimmt so nicht.

Ich habe auch einen Teil von bbbbbbbbbbbb Problemen

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Schlechter Kaltstart, ungleichmäßige Leerlaufdrehzahl im halbwarmen Zustand, Ausgehen des Motors im halbwarmen Zustand, Absterben des Motors nach schneller Bremsung nach hoher Last, Magerruckeln, Stottern, ungleiche Gemischzusammensetzung je nach Temperatur. Der eine mehr, der andere weniger.

mit meiner 150er Yiben und ich schraube nicht - die Fachwerkstätte sollte das aber schon können.

Deshalb der Wunsch nach einer Einspritzung und meine Frage (um nicht den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben... 😉 ).

Klar, dass jeder "sein" Prinzip verteidigt. Ist ja auch im Pkw - Bereich so, der eine liebt Diesel und überhört dabei völlig, dass die wesentlich unkultivierter laufen als Ottos usw.

Vergaser falsch eingestellt? Ich denke nicht, dass Piaggio, Kymco und Yamaha werksneue Fahrzeuge nicht korrekt einstellen. Vergaser ist einfach eine schnörkellose Pi x Daumen - Lösung. Ein Vergaser wird niemals ein konstant auf Lambda 1 eingeregeltes Gemischverhältnis schaffen, eine Einspritzanlage schon. Deswegen gibt es von meinen genannten Problemen bei Fahrzeugen mit Einspritzung kein einziges.

Wir leben weit nach dem Jahr 2000 und da sollte auch bei Kleinstfahrzeugen endlich ein würdiger Standard herrschen. Vergaser = Ab damit in´s Museum. 😉

Vergaser oder Einspritzung ich bin für beides.
Wenn ich an die PKW Zeit zurückdenke gab es Fahrzeuge die liefen mit Vergaser einwandfrei und andere die hatten Macken weil Vergaser schlecht konstruiert wurden.
Doch Vergaser können Lambda 1 halten nur ist die Regelung aufwendig. Mein AMC CJ 7, Bj. 78 erfüllte die strengsten Kalifornische Vorgaben. Er war mit Vergaser, Lambda Sonde, geregelten Kat und Abgasrückführung ausgerüstet. Musste nur hier ausgebaut weil es in Europa kein bleifreies Benzin gab. Wollte es wieder einbauen als bleifreier Sprit hier angeboten wurde aber es sollte nicht steuermindernd anerkannt werden weil es die deutschen vorgaben (ungeregelter Kat) nicht erfüllte. Das die Kalifornier schon lichtjahre weiter waren konnte man nicht den klar machen.
Auch bei den Einsprtzanlagen gab es gute und schlechte. Mein Toyota Carina Bj. 97 hat Einzeleinspritzung die direkt auf die Ventilteller spritzen, Audi und andere hattem nach 2000 noch die Saugrohreinspritzung. Auch da gab es Fabrikate die unauffällig waren und sind und andere die anfällig sind.
Fakt ist einen einfachen oder einen Doppelregistervergaser zu reparieren ist nicht schwer.
Bei elektronischer Steuerung und Einspritzanlagen kommt nur teurer Austausch in Frage.

Ein Mitarbeiter des Museum Sinsheim sagte mir mal die Fahrzeuge vor 1980 werden auch in 100 Jahren noch laufen. Mechanik können wir reparieren Kondensatoren könne wir auch herstellen.
Die mit Electronik von denen läuft nach 30 Jahren keiner mehr. Das werden nur noch Standleichen sein. Electronik altert und Ersatzteile gibt es keine mehr.

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Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952


Mein Toyota Carina Bj. 97 hat Einzeleinspritzung die direkt auf die Ventilteller spritzen, Audi und andere hattem nach 2000 noch die Saugrohreinspritzung. Auch da gab es Fabrikate die unauffällig waren und sind und andere die anfällig sind.

Einzeleinspritzung = Saugrohreinspritzung. Sogar ein 92 er VW Polo hatte schon teilweise Multipointeinspritzung (auf die Ventilteller).

Naja meine Carina wurde schon seit 92 damit gebaut mit einer Breitbandsonde aber bei den deutschen Herstellern wurde noch lange die zentrale Saugrohreinspritzung eingebaut von einzelfällen mal abgesehen.
Die Amis waren schon viel früher weiter fortgeschritten mit der Kat Technik wie wir.
Jetzt zurück zu den Rollern ich bin dafür die Hersteller können und sollen beide Varianten anbieten für jeden etwas. Genauso Luft und Wasserkühlung. Die Vielfalt sorgt dafür das jeder für seine Bedürfnisse das richtige sich kaufen kann.
Ich persönlich stehe auf Luftkühlung und Vergasertechnik. Sowenig Electronik wie möglich alles zusammen ist einfach, unkompliziert und läßt sich kostengünstig im Falle eines Falles reparieren.
Das kann ich selber machen und brauche dazu keine Werkstatt.

Sehe Ich genauso😉 Mir ist der Vergaser auch lieber, gerade weil der bei mir keinen Stress macht und zudem einfach günstiger ist. Wasserkühlung bei Fuffis ist m.M.n. eh total überflüssig, Luftkühlung ist problemloser und auch günstiger und darauf kommst bei Fuffis ja auch an. Mein Roller braucht keine Vollausstattung und jeden Elektrokram, Hauptsache die Kiste läuft zuverlässig.

Aber eines muss man dem Einspritzer lassen (bin gerade einen probegefahren). Die Dinger gehen ab wie ein Zäpfchen! Schade das der entdrosselt war (fährt ein bisschen schneller sagte sie). Als ich dann bei 80 war, bin ich umgedreht und hab ihn wortlos hingestellt und bin gegangen 😁
Ah so, von wegen Jugend... aus Erstbesitz ne Frau mitte 40 😰

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952


Jetzt zurück zu den Rollern ich bin dafür die Hersteller können und sollen beide Varianten anbieten für jeden etwas. Genauso Luft und Wasserkühlung. Die Vielfalt sorgt dafür das jeder für seine Bedürfnisse das richtige sich kaufen kann.
Ich persönlich stehe auf Luftkühlung und Vergasertechnik. Sowenig Electronik wie möglich alles zusammen ist einfach, unkompliziert und läßt sich kostengünstig im Falle eines Falles reparieren.
Das kann ich selber machen und brauche dazu keine Werkstatt.

Solange der Käufer sich da vorher informiert und das für seine Bedürfnisse passende kauft.

Wer garnicht selbst schrauben will, ist mit einem Einspritzer wohl nicht so schlecht bedient, denn wenn das läuft, läuft es tendentiell eher besser als ein Vergaser.

Der Vergaser braucht Pflege - wenn man das in der Werkstatt erledigen lassen will, wird's wahrscheinlich teurer als die Einspritzanlage bei Defekt tauschen zu lassen.

Wasserkühlung kühlt wohl tendentiell auch besser, bringt aber mehr Teile, die Kaputt gehen können. Wenn die Pumpe Kaputt geht oder das Kühlsystem leckt ist wohl ähnlich wie beim Auto - wird teuer.

Mit dem Liter Sprit, den man über den effizienteren Motor sparen kann, holt man über's Fahrzeugleben wahrscheinlich nicht mal die erste Werkstattrechnung rein.

Ich lobe mir da auch die eher einfache Technik, die ich a) "begreifen" und b) selbst warten/reparieren/tauschen kann.
Ich hab schon einen bis zum Dachhimmel voll-durchelektrifizierten HighTech Bomber, vor dem so manche freie Werkstatt kapituliert. Der ist sehr Komfortabel, aber bei elektrischen Problemen wird's teuer.

Kurzstrecken (also viele Kaltstarts) mag wohl kein Motor so wirklich und bei den 50ern sind die Zylinder und Kolben wohl auch nicht ganz so verschleissarm wie bei aktuellen Automotoren.
Da kommt's wohl auch auf die intensivere Pflege an, wie gut das Töff das verkraftet. Also Batterie extern laden und Betriebsflüssigkeiten öfter mal wechseln sollte wohl standard sein.

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952


Naja meine Carina wurde schon seit 92 damit gebaut mit einer Breitbandsonde aber bei den deutschen Herstellern wurde noch lange die zentrale Saugrohreinspritzung eingebaut von einzelfällen mal abgesehen.

Wie gesagt, der 92 er Polo 1.3 hatte eine Multipoint, mein 96 er Ford KA auch. Nur Opel unter den Deutschen hat in manchen Modellen recht lange Singlepointanlagen installiert. Diese Anlagen sind übrigens höchst ausgereift und absolut nicht fehleranfällig. Man muss da absolut nicht übertreiben, Vergaser hat in der Neuzeit nichts zu suchen. Wenn ich schon an die Verharzerei und die ständig schwankende Gemischzufuhr denke, uaaaah. Für ein Notstromaggregat OK, aber sonst = Mist.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Man muss da absolut nicht übertreiben, Vergaser hat in der Neuzeit nichts zu suchen.

Wenn ich daran denke, wieviel Ärger Kymco mit seinem ersten Einspritzmotor (500i für den Xciting) hatte...

Bei Honda, BMW & Co hat man das Lehrgeld schon längst abbezahlt und vergessen. Aber andere knabbern jetzt noch dran. Manche (Chinesen) haben es noch vor sich.

Bis Einspritzung bis hinunter zu 50ccm - bitte mit Kickstarter! - selbstverständlich geworden ist, vergeht noch ein bißchen.
Nur der technisch sehr aufwändige Zoomer hat das, selbst Vision oder PCX nicht (mehr).
Was bekäme man für eine Einspritzung bei einem Baumarkt-Roller für 699€?
Vielleicht eine manuelle Einspritzung! 😉

Ich habe mal bei einne KFZ Zulieferer lange gearbeitet. Die KFZ Hersteller verkaufen die original Ersatzteile teilweise zum zehnfachen Preis den sie bei dem Zulieferer bezahlen.
Bei preiswerten Fahrzeugen ist es wohl kaum möglich eine vernünftige Einspritzung mit der dazugehörigen Electronik zu produzieren.
Ich sehe auch keinen Grund einen Glaubensstreit für oder gegen eine bestimmte Technik zu führen.
fortschrittsgläubigen steht es doch frei sich jeden Schnickschnak zu leisten.
Den konservativen soll man doch auch ihre Technik lassen. Jedem das seine wie man es braucht.
Ich bin froh den Kickstarter zu haben auf die Batterie möchte ich mich alleine nicht verlassen.
Allerdings habe ich die Batterie als Ganzjahresfahrer nicht nachladen müssen.
Meine 13km Strecke reicht zum Laden auf.
Meine langjährige Erfahrung ist soviel Technik wie nötig undsowenig Technickschnickschnack wie möglich. Das was nicht vorhanden ist geht auch nicht defekt.

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952


Ich sehe auch keinen Grund einen Glaubensstreit für oder gegen eine bestimmte Technik zu führen.
fortschrittsgläubigen steht es doch frei sich jeden Schnickschnak zu leisten.
Den konservativen soll man doch auch ihre Technik lassen.

Braucht man auch nicht, solange man das unhysterisch sachlich betrachtet.

Bei den 50ccm Kistchen ist durch die einspritzung relativ gesehen nicht so viel zu holen, wie bei grösseren (bzw nicht auf 45km/h abgedrosselten) Motoren.

Die Vorteile kommen kaum zum tragen, die Nachteile -vor allem kostenmässig- bleiben.

Zitat:

Original geschrieben von tomS


Nur der technisch sehr aufwändige Zoomer hat das, selbst Vision oder PCX nicht (mehr).

Stimmt nicht, der neue Honda Vision 50 hat ´ne Einspritzanlage, sogar mit G-Kat. Das alles zu einem verführerischen Preis. Ich kann jedem nur raten, sich keinen Vergasermotor mehr bei einem Neufahrzeug anzutun.

Die, die mich kennen, werden bestätigen, dass ich eigentlich tendenziell eher gegen neue Technik bin (z.B. gegen Direkteinspritzung beim Benziner oder gegen Downsizing), aber eine Einspritzung ist wirklich rundum sinnvoll.

Hallo zusammen

Hatte bis vor kurzem einen Vergaser Roller.

Wenn ich morgens den Motor gestartet habe ( hat immer super geklappt) und wollte dann die Auffahrt der Tiefgarage rauffahren hatte der Motor irgendwie nicht genug Leistung und kam kaum die Auffahrt rauf mit 9PS.

Mein jetziger Roller hat Einspritzung, der hat diese Macke überhaupt nicht, Motor springt ebenfalls super an aber die Auffahrt maschiert er auch mit kalten Motor ganz lässig rauf.

Ich denke gerade wer im Winter einen zuverlässigen Roller braucht fährt mit Einspritzanlage besser, der springt zuverlässig an und der Motor läuft auch im kalten Zustand stabil.

Was den Stromverbrauch angeht, der sollte nicht in´s gewicht fallen, die Batterie muß nur den Starter versorgen, sobald der Motor läuft wird der entnommene Strom aus der Batterie sofort wieder aufgefüllt und während der Fahrt liefert die Limma immer mehr Strom als der Motor verbraucht.

Bei meinem Roller ist sogar noch eine Steckdose vorgesehen aus der zusätlich 100W gezogen werden können, das muß die Lima auch noch aushalten.

Gruß

SVEAGLE

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