Einkommen und G Kauf
Hallo zusammen,
ich hätte mal eine allgemeine Frage an euch und würde mich freuen wenn der ein oder andere G Besitzer mal seine Meinung dazu schreibt.
Und zwar ist ein G ja ein Auto was (gute Ausstattung vorausgesetzt, nicht viele km) mind. mal 70 T € kostet. Jetzt würde mich mal interessieren bei welchem Einkommen die Leute, die hier einen neueren G fahren sich diesen Wagen leisten. Um es etwas zu übertreiben : sind das nur Millionäre oder sind diese meist schon über 60 bis sie sich diesen Wagen leisten oder wohnt der ein oder andere in einer kleinen Wohnung und arbeitet quasi nur für das Auto :-)
Der Hintergrund ist einfach der, dass ich häufig überlege mir so einen Wagen anzuschaffen allerdings schrecken mich der hohe Anschaffungspreis sowie die laufenden Kosten schon ein wenig ab.
Also wie alt sind G Fahrer im Schnitt und ab wann kann man sich den Wagen wirklich „leisten“ 🙂
Über eure antworten würde ich mich sehr freuen
Beste Grüße
Beste Antwort im Thema
Ich habe meine Frau auch bar bezahlt. Nur die Unterhaltskosten massivst unterschätzt...
137 Antworten
@Handschweiß, ich versuche das mal zu übersetzen: Er gibt fiktiv 2.500 € im Monat aus, wobei in diesen Kosten auch der monatlicher Wertverlust seines Fahrzeugs einkalkuliert ist (den er mit dem Faktor 0,8 ermittelt, keine Ahnung was auch immer sein Faktor sein soll: 0,8 Prozent oder 0,8 Irgendwas). Da er meint mit dem Faktor 0,8 weit mehr als den tatsächlichen Wertverlust einzukalkulieren, baut er aus seiner Sicht eine stille Reserve auf (tatsächlicher Wert des Fahrzeugs minus seinem Buchwert = stille Reserve). Der Rest sind reale Kosten wie Treibstoff, Versicherung, Steuer und Wartungskostenanteil.
Ich hoffe, es ist nun verständlicher. Aber diese Aufstellungen kann man sich schenken, da schon der ADAC aufstellt, was einem sein Auto monatlich kostet (wenn es einen überhaupt interessiert).
Aber ganz ehrlich in diesem Thread steht schon ganz schön viel seltsames Zeug.
Faktor 0.8: Ich gehe davon aus, dass der G in einem Jahr 20% an Wert verliert. --> Restwert 80% nach einem Jahr, 64% nach zwei Jahren usw.
Klar, kann man sich über Leute lustig machen, die privat eine Buchhaltung führen. Doch ich habe meine Finanzen lieber im Griff. Ich kenne auch Leute mit hohem Einkommen, die plötzlich unangenehme Überraschungen erlebt haben, weil sie die wahren Kosten ihres Lebensstils nicht kannten und nur auf den Kontostand geschaut haben.
Deshalb ist es mir wichtig zu wissen, dass ich trotz der hohen Kosten immer noch gut Geld sparen kann, so dass ich auch im Fall, wenn's dann plötzlich nicht mehr so gut läuft, auf der sicheren Seite bin. Wenn mein aktuelles Einkommen bis zur Rente gesichert wäre und auch sonst alles garantiert prima laufen würde, dann könnte ich mir die Sache auch sparen. Man kann aber einfach nicht erwarten, dass man stets auf der Gewinnerstrasse fährt.
Gruss Daniel
Habs jetzt halbwegs kapiert, danke. Ich mache es ja eigentlich auch nicht anderes und lege mir monatlich ein Stück Geld auf einen extra Haufen, um Ersatzteile usw. davon zu zahlen und irgendwann wieder ein neues Auto zu kaufen. Was man dann aber wirklich für den Alten bekommt, steht sowieso in den Sternen.
Zitat:
@Tomtr schrieb am 28. Mai 2019 um 18:48:00 Uhr:
Aber ganz ehrlich in diesem Thread steht schon ganz schön viel seltsames Zeug.
Ich finde es interessant, wie viele sich öffentlich offenbaren, was sie wie anstellen um irgendein Auto fahren zu können. Und wie sich dann manche hineinsteigern, wenn ihre Gratwanderung nicht gewürdigt wird ...
Wobei meine pers. Nr. 1 folgende Antwort ist.
[Geradezu widerlich kurz und komplett in allen weiteren Schattierungen]
Zitat:
@OpenAirFan schrieb am 22. Mai 2019 um 17:15:06 Uhr:
Ich habe meinen bar bezahlt, und jetzt?
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Mal eine ähnliche Frage zu diesem Thread:
Würde es sich aufgrund der hohen Unterhaltskosten des G nicht lohnen, neben einem Neukauf der G-Klasse gleichzeitig auch einen sehr günstigen Kleinwagen, etwa den Ford Fiesta für 15.000 Euro o.ä., zu kaufen? Letzterer würde ja Erstwagen werden und somit die alltäglichen Kilometer übernehmen und viel günstigere Verschleißteile benötigen.
Betrachtet auf einen Zeitraum von 15 Jahren würde sich die Zusatzkosten für das zweite Fahrzeug doch amortisieren oder?
Also ich finde das der Thread sich in ein Steuererklärthread verwandelt.
Der Themenstarter wollte lediglich die Kosten kennen.
Die Ihm anfangs erklärt wurden.
Jeder der einen G haben möchte weis doch ob er kann oder nicht.
Wenn erstmal steuerlich kalkuliert werden muss ob oder nicht dann ist in meinen Augen
Der Kostenfaktor zu hoch.
Ein Auto darf finanziell nicht weh tun oder dazu führen auf etwas zu verzichten zu müssen.
Das ist zumindest meine Meinung.
LG
Glücksritterchen
Zitat:
@Buonjorno schrieb am 28. Mai 2019 um 20:35:45 Uhr:
Mal eine ähnliche Frage zu diesem Thread:Würde es sich aufgrund der hohen Unterhaltskosten des G nicht lohnen, neben einem Neukauf der G-Klasse gleichzeitig auch einen sehr günstigen Kleinwagen, etwa den Ford Fiesta für 15.000 Euro o.ä., zu kaufen? Letzterer würde ja Erstwagen werden und somit die alltäglichen Kilometer übernehmen und viel günstigere Verschleißteile benötigen.
Betrachtet auf einen Zeitraum von 15 Jahren würde sich die Zusatzkosten für das zweite Fahrzeug doch amortisieren oder?
Ich habe einen Thread gefunden, wo ein Mazda 123 - oder so - Fahrer sich ähnliches überlegt hat, hier ist der Link dazu
Und dann gab es ganz viele Tips....und der Typ hat sich natürlich keinen gekauft.
Das war schade ....
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 28. Mai 2019 um 19:53:48 Uhr:
Ich mache es ja eigentlich auch nicht anderes und lege mir monatlich ein Stück Geld auf einen extra Haufen, um Ersatzteile usw. davon zu zahlen und irgendwann wieder ein neues Auto zu kaufen.
Exakt. Mehr als einen "extra Haufen" habe ich auch nicht.😉
Gruss Daniel
Die "Selbstständiger-Auto-Steuer-Sache" beschäftigt offenbar seeehr viele 😉
Ein Kollege ist auch der Meinung, dass ihm u.a. sein Cayenne Turbo (Firmenwagen) dazu verhilft anstatt 45% "nur" 42% Steuern zu zahlen... 😕
Zitat:
@KalleBV schrieb am 28. Mai 2019 um 23:58:58 Uhr:
Die "Selbstständiger-Auto-Steuer-Sache" beschäftigt offenbar seeehr viele 😉Ein Kollege ist auch der Meinung, dass ihm u.a. sein Cayenne Turbo (Firmenwagen) dazu verhilft anstatt 45% "nur" 42% Steuern zu zahlen... 😕
Kann passieren. Wenn seine Firma den Cayenne Turbo bezahlt macht sie weniger Gewinn, muss er weniger Steuern bezahlen. Hat natürlich auch weniger Geld in der Tasche.
Das ist das 1x1 der Abschreiberei.
Kauft meine firma für 1000€ nen Staubsauger, mindert dass meine Umsatzsteuerzahllast um 19%. Ich spare also 190€ Umsatzsteuer.
Die 810€ netto mindern natürlich meinen Gewinn, dass sind Ausgaben. Für die 810€ weniger Gewinn muss ich natürlich auch 340€ weniger Steuern bezahlen. Wenn ich dann so arm bin, dass ich in der Steuerklasse von 42 auf 38% rutsche, spare ich noch mal 4% Steuern... Ok, das führt nun im ganzen zu weit...
Aber einfach betrachtet habe ich 340€ weniger Steuern zu zahlen.
Dafür habe ich aber immer noch 470€ weniger Gewinn in der Kasse.
Also für den 1000€ Staubsauger habe ich dann dank selbstständigkeit nur 470€ selbst bezahlt. Die habe ich aber immer noch selbst bezahlt und dafür einen schönen Staubsauger in der Firma stehen. Wenn der bei mir zu Hause steht und das bei ner Betriebsprüfung auffällt, gibts natürlich Ärger.
Und so ist das auch mit der Absetzerei von nem G. Wenn der 2.000€ Kosten im Monat verursacht, kostet mich dass über den Daumen nur 1000€. Dafür habe ich dann nen schönen G in der Firma stehen. Absetzen hört sich für Leute die nicht wissen was das ist immer schön an, aber trotzdem sind 1000€ weniger in meiner Tasche.
Nun, wenn ich mit dem Auto noch privat fahren will, muss ich noch 1% vom Bruttolistenpreis als Geldwerten Vorteil versteuern. Bei einem Steuersatz von 42% und einem Bruttolistenpreis von 120.000€ für den 63er AMG den ich gerne hätte, sind 1% = 1.200€ Zu Versteuerndes Einkommen pro Monat, dass ich wiederum mit 42% versteuern müsse. Also 1200€ * 0,42 = 504€ die das Finanzamt noch von mir kassiert.
Ich habe den 2.000€ Leasing G damit aber nicht wie viele meinen für 504€ vor der Türe stehen, sondern von den 2.000€ zahle ich ja Steuerbereinigt weil ich weniger Gewinn gemacht habe, auch noch 1000€. Damit kostet MICH als CHEF die Karre nicht 504€, sondern 1504€...
Und dann sind wir an dem Punkt, wo wir nochmal genau rechnen müssen, ob wir den nicht privat als Jahreswagen kaufen, ob wir den statt 3 Jahre Leasing nicht 5 Jahre auf raten Finanzieren oder wenn wir können, bar bezahlen und 5 Jahre nutzen, usw. usf. und wenn wir das so betrachten, dann wird die Leasingsgeschichte je nach Konstellation schnell uninteressant.
Problem ist dabei, dass Arbeitnehmer nur den Satz "du kannst dass ja Absetzen" kennen und auch die Gefühlte Mehrheit der Unternehmer sich in Steuerrecht überhaupt nicht aus kennt. (ich mich ja auch nur ein bisschen).
Zitat:
@KalleBV schrieb am 25. Mai 2019 um 18:54:00 Uhr:
@style: Und was ist nach den 6 Jahren?
Weiter mit 1% versteuern oder Rausnahme aus dem Betriebsvermögen?
Das weiß ich noch nicht. Kann gut sein, dass ich den dann auch in Inzahlung gegen was neues direkt gebe. Hab den Vollfinanziert, so dass ich am Ende der 6 Jahre keine fünfstellige Restwertzahlung mit der letzten Rate habe. Mal schauen, was so nach 6 Jahren schönes auf dem Automarkt gibt. 🙂
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 29. Mai 2019 um 11:25:20 Uhr:
Zitat:
@KalleBV schrieb am 28. Mai 2019 um 23:58:58 Uhr:
Die "Selbstständiger-Auto-Steuer-Sache" beschäftigt offenbar seeehr viele 😉Ein Kollege ist auch der Meinung, dass ihm u.a. sein Cayenne Turbo (Firmenwagen) dazu verhilft anstatt 45% "nur" 42% Steuern zu zahlen... 😕
Kann passieren. Wenn seine Firma den Cayenne Turbo bezahlt macht sie weniger Gewinn, muss er weniger Steuern bezahlen. Hat natürlich auch weniger Geld in der Tasche.
Das ist das 1x1 der Abschreiberei.
Kauft meine firma für 1000€ nen Staubsauger, mindert dass meine Umsatzsteuerzahllast um 19%. Ich spare also 190€ Umsatzsteuer.
Die 810€ netto mindern natürlich meinen Gewinn, dass sind Ausgaben. Für die 810€ weniger Gewinn muss ich natürlich auch 340€ weniger Steuern bezahlen. Wenn ich dann so arm bin, dass ich in der Steuerklasse von 42 auf 38% rutsche, spare ich noch mal 4% Steuern... Ok, das führt nun im ganzen zu weit...
Aber einfach betrachtet habe ich 340€ weniger Steuern zu zahlen.
Dafür habe ich aber immer noch 470€ weniger Gewinn in der Kasse.Also für den 1000€ Staubsauger habe ich dann dank selbstständigkeit nur 470€ selbst bezahlt. Die habe ich aber immer noch selbst bezahlt und dafür einen schönen Staubsauger in der Firma stehen. Wenn der bei mir zu Hause steht und das bei ner Betriebsprüfung auffällt, gibts natürlich Ärger.
Und so ist das auch mit der Absetzerei von nem G. Wenn der 2.000€ Kosten im Monat verursacht, kostet mich dass über den Daumen nur 1000€. Dafür habe ich dann nen schönen G in der Firma stehen. Absetzen hört sich für Leute die nicht wissen was das ist immer schön an, aber trotzdem sind 1000€ weniger in meiner Tasche.
Nun, wenn ich mit dem Auto noch privat fahren will, muss ich noch 1% vom Bruttolistenpreis als Geldwerten Vorteil versteuern. Bei einem Steuersatz von 42% und einem Bruttolistenpreis von 120.000€ für den 63er AMG den ich gerne hätte, sind 1% = 1.200€ Zu Versteuerndes Einkommen pro Monat, dass ich wiederum mit 42% versteuern müsse. Also 1200€ * 0,42 = 504€ die das Finanzamt noch von mir kassiert.
Ich habe den 2.000€ Leasing G damit aber nicht wie viele meinen für 504€ vor der Türe stehen, sondern von den 2.000€ zahle ich ja Steuerbereinigt weil ich weniger Gewinn gemacht habe, auch noch 1000€. Damit kostet MICH als CHEF die Karre nicht 504€, sondern 1504€...
Und dann sind wir an dem Punkt, wo wir nochmal genau rechnen müssen, ob wir den nicht privat als Jahreswagen kaufen, ob wir den statt 3 Jahre Leasing nicht 5 Jahre auf raten Finanzieren oder wenn wir können, bar bezahlen und 5 Jahre nutzen, usw. usf. und wenn wir das so betrachten, dann wird die Leasingsgeschichte je nach Konstellation schnell uninteressant.
Problem ist dabei, dass Arbeitnehmer nur den Satz "du kannst dass ja Absetzen" kennen und auch die Gefühlte Mehrheit der Unternehmer sich in Steuerrecht überhaupt nicht aus kennt. (ich mich ja auch nur ein bisschen).
Hier wird immer über die 1% gesprochen, welche ggf. den ein oder anderen Vor- oder Nachteil haben, was ich auch nachvollziehe kann. Aber was ist neben der Abschreibung ca. 16% im Jahr des Fahrzeuges (wenn finanziert) mit den anderen Kosten, die du ja als Firmenwagen permanent absetzen kannst. Spritkosten, Reifenwechsel, Versicherung, Wartung etc.
Wenn du den Wagen Privat kaufst, kannst du all diese Kosten auch nicht absetzen. Bei einem G63 AMG werden die Spritkosten monatlich ja nicht wenig sein, wenn man ihn als daily Auto fährt. Der Abrieb der Reifen auf 22 Zöllern wird auch nicht ohne sein und son Satz neuer Reifen ist ja auch nicht „billig“. Wenn du die ganzen Kosten nachher Privat von deinem übergebliebenen Gewinn zahlst, mindert es am Ende auch dein Bankkontostand, so oder so.
Gehen wir mal davon aus der Wagen hat mit volle Hütte 183.000€ Neupreis, wären bei 42% Steuersatz ca. 9.200€ jährlich die ich an das Finanzamt abdrücken muss.
Bei 3x Volltankladungen habe ich ja schon ca. 450€ im Monat was im Jahr ca. 5.400€ alleine Spritkosten machen + jährliche Versicherung (klar variiert bei jedem etwas) + Steuern + Autowäsche/Aufbereitungskosten (Auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist) etc., kommt man sicherlich in die nähe der 9.200€ hin.
Da ist dann die Frage, zahle ich diese Kosten inkl. MwSt. Privat aus meinem höheren Gewinn weil Privatwagen oder setzte ich Sie über die Firma als Geschäftswagen ab und spar mir die 19% noch ein? Ob ich jetzt 9.200€ an das Finanzamt zahle über 1% oder ob ich Sie privat Zahle durch die nicht absetzbaren laufenden Kosten. Ich denke ist doch dann fast dasselbe und knapp ne Nullrechnung oder habe ich gerade einen Denkfehler hier?
Und klar, vielleicht gibt es hier auch Leute, die nur 1-2 Tankfüllungen pro Monat brauchen, wo meine Milchrechnung schon wieder ganz anders aussieht. Kommt ja auf den Fahrstil des Fahrers und wie viel er seinen Wagen bewegt an.
Ich zu meinem Teil habe meinen G63 als Geschäftswagen finanziert, weil mir das Leasing zu Nachteilhaft ist. Allein wenn man den Wagen schon aus dem Leasing rauskaufen will, haut der Händler sich immer noch mal eine ordentliche Gewinnmarge drauf, welche zu lasten des Käufers geht.
Das trotz Firmenwagen uns am Ende nix zu 100% vom Staat geschenkt wird ist klar.
Und am Ende ist es ja teils egal, ob der Wagen als Firmenwagen durch die Kosten/Abschreibungen mein Gewinn im Unternehmen mindert oder ob ich als Privatwagen die Kosten aus meinem nachher höher versteuerten Gewinn zahle. Am ende des Tages wird derjenige der einen G63 fahren will, die Kosten so oder so zahlen müssen.
Wenn man sich zu sehr im Detail den Kopf damit zerbricht, dann hat man entweder das falsche Auto oder Hobby/Leidenschaft gewählt, den Mankos findet man immer in jeder Variante. 🙂
Sehe ich genau wie Style
Zitat:
Wenn du die ganzen Kosten nachher Privat von deinem übergebliebenen Gewinn zahlst, mindert es am Ende auch dein Bankkontostand, so oder so.
[...]
Bei 3x Volltankladungen habe ich ja schon ca. 450€ im Monat was im Jahr ca. 5.400€ alleine Spritkosten machen + jährliche Versicherung (klar variiert bei jedem etwas) + Steuern + Autowäsche/Aufbereitungskosten (Auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist) etc., kommt man sicherlich in die nähe der 9.200€ hin.
[...]
Ob ich jetzt 9.200€ an das Finanzamt zahle über 1% oder ob ich Sie privat Zahle durch die nicht absetzbaren laufenden Kosten. Ich denke ist doch dann fast dasselbe und knapp ne Nullrechnung oder habe ich gerade einen Denkfehler hier?
Naja, ob Denkfehler?
Du zahlst die 9200€ ja ans Finanzamt über 1%, aber die laufenden Kosten, also die 9200€ die du grade überschlagen hast, die zahlst du ja auch noch mal, wenn auch Steuervermindert. Wenn du das Auto privat fahren würdest, hätte deine Firma ja mehr Geld verdient, also du auch mehr in der Tasche...
Der erste Unterschied zwischen Privat und Firmenwagen sind erstmal 9200€ ans Finanzamt die weg sind, für nix. Und dann fängt deine Firma an deinen G zu bezahlen, da sparst du zwar Steuern, aber trotzdem muss es bezahlt werden.
Klar kann man sagen "was juckt mich so Kleinvieh", aber man kann auch das auch in Ruhe ausrechnen und da können grade bei dem Thema "teure Firmenwagen" interessante Konstellationen raus kommen.
N Firmenwagen, grade als Leasing lohnt sich dann, wenn man ihn quasi "on Top" bekommt, also als Angestellter in der Firma und den Verlust andere Tragen, Miteigentümer, Aktionäre, etc.
Wenn man derjenige ist, dem der Laden gehört und der den Gewinn versteuern muss, dann sieht dass oft anders aus.
Und bei den Summen über die wir sprechen ist dass auf 10-20 Arbeitsjahre gesehen mal schnell n funkelnagelneuer bar bezahlter 911er Porsche in der Garage, den man da on top raus optimieren kann, wenn man richtig rechnet...
Gute Beiträge! Ich delegiere meist an meinen Steuerberater weiter. Dem kannst Du im Allgemeinen aber auch nicht blind vertrauen... Ist so meine Erfahrung. Von daher sollte man selbst schon wissen was man macht.
So what!
Ein G bleibt in meinen Augen, ob geleast oder finanziert, immer unvernünftig! Die Kohle ist einfach weg! Ich neige selber auch dazu, bei Ausgaben, die mein Hobby (Auto) bereichern, großzügig in der Kalkulation zu sein.
Grüße