Einkommen und G Kauf
Hallo zusammen,
ich hätte mal eine allgemeine Frage an euch und würde mich freuen wenn der ein oder andere G Besitzer mal seine Meinung dazu schreibt.
Und zwar ist ein G ja ein Auto was (gute Ausstattung vorausgesetzt, nicht viele km) mind. mal 70 T € kostet. Jetzt würde mich mal interessieren bei welchem Einkommen die Leute, die hier einen neueren G fahren sich diesen Wagen leisten. Um es etwas zu übertreiben : sind das nur Millionäre oder sind diese meist schon über 60 bis sie sich diesen Wagen leisten oder wohnt der ein oder andere in einer kleinen Wohnung und arbeitet quasi nur für das Auto :-)
Der Hintergrund ist einfach der, dass ich häufig überlege mir so einen Wagen anzuschaffen allerdings schrecken mich der hohe Anschaffungspreis sowie die laufenden Kosten schon ein wenig ab.
Also wie alt sind G Fahrer im Schnitt und ab wann kann man sich den Wagen wirklich „leisten“ 🙂
Über eure antworten würde ich mich sehr freuen
Beste Grüße
Beste Antwort im Thema
Ich habe meine Frau auch bar bezahlt. Nur die Unterhaltskosten massivst unterschätzt...
137 Antworten
@AstonLover
Eines Tages treffen sich ein Hase und eine Katze. Die Katze sagt zum Hasen: „Wieso kannst du nicht normal laufen? So wie ich? Musst du wirklich so dämlich hüpfen?“
Fast Niemand legt 100 bis 150k für einen neuen Wagen auf den Tisch - Neuwagen sind meistens geleased.
Leasing sind immer etwa 1,2 bis 1,3% vom Listenpreis (also zwischen 1300 und 1500/Monat).
Wenn Du beim Daimler arbeitest evtl 1% oder sogar darunter (wenns gute Angebote gibt).
Ich habe mir einen älteren G500 gekauft und bau Ihn grad so auf wie ich Ihn haben will (quasi Modernisierung).
Kaufpreis waren so um die 30k - nach Ende der Umbauten komme ich bei etwa 40 bis 42k raus, habe dann aber den G wie ich Ihn haben möchte. Bin 39 und über Gehalt redet bzw schreibt msan nicht.
Wenn Du einen älteren G hast gibt's gute Szene Schrauber wo den Wagen (relativ günstig) in Schuss halten lassen kannst wo's wesentlich billiger ist als beim Benz.
Jedoch Spritverbrauch, Karossiereinstandhaltung (Rostproblem), hohe Reifen und Felgenkosten, da führt kein Weg dran vorbei....
Wenn Geld sparen willst nimm Dir den Geländewagen von Dacia 😉
Zitat:
@roller_21 schrieb am 22. Mai 2019 um 16:34:45 Uhr:
...
Also wie alt sind G Fahrer im Schnitt und ab wann kann man sich den Wagen wirklich „leisten“ 🙂
...
Mit 50 (vor zwei Jahren) meinen Range in Zahlung gegeben, plus meinen alten Defender bei Mobile gut verzockt, was draufgelegt und mir meinen Ju
Gendtraum ("Junge Sterne" in bar) erfüllt.
Mit 60 kommt dann der gebrauchte "Elfer" (997) dazu... soweit der Plan 😁😉
Grüße 😎😎
Neuer G63 als Finanzierung + 1 Jahr Wartezeit in Kauf genommen
Hoffentlich ist der G63 genauso robust wie der G500. ( gleicher Hubraum deutlich mehr PS )
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Ohne hier groß in die Kalkulation einzusteigen (die ich bei manchen Beiträgen nicht nachvollziehen kann), möchte ich hier nur Input für die Statistik beitragen!
Bin 51 Jahre jung und selbstständiger Architekt.
Der neue G500 wird auf 5 Jahre geleast. Der BLP von mittlerweile 135k€ war ursprünglich für mich ein Ausschlusskriterium bei der aktuellen Fahrzeugwahl. Die Leasingrate von 905€(den Leasingfaktor soll sich jeder selbst ausrechnen) hat mir die Entscheidung dann leicht gemacht, die 1%-Regelung verdränge ich. Was ich damit sagen will: So ein Auto verbrennt viel Geld, m.E. macht die Anschaffung nur als Geschäftswagen Sinn. Ich gehören nicht zu denen, die soviel Kohle rumliegen haben, um mir so einen Wagen privat anzuschaffen. Vor dem Hintergrund der Abschreibung sieht die Sache wieder anders aus. Das nimmt auch Bezug auf die laufenden Kosten: Ich habe die Neuwagenanschlussgarantie bis Ende des Leasingvertrages, also über fünf volle Jahre, inkludiert. Reparaturen interessieren mich daher nicht. Reifen, Sprit und Versicherungen fallen auch unter die Abschreibung, die Kosten halbieren sich sozusagen.
Der Fiskus finanziert mir den G quasi zum Teil mit.
Neben dem zukünftig neuen G (wenn er denn irgendwann mal kommt), fahre ich eine 71er S-Klasse als zweiten Geschäftswagen. Das Finanzamt akzeptiert hier auch das Leasingmodell, die 1%-Regelung macht eine private Nutzung sehr attraktiv. Nach 3 Jahren, wenn alle Reparaturen auf Geschäftskosten erledigt sind, kaufe ich das Auto über einen dritten aus dem Vertrag privat raus und werde mir den nächsten Klassiker leasen.
Einen 2007er SL 65 gönne ich mir als Privatwagen. Die Kiste kostet im Unterhalt nicht wenig, das gehört aber in ein anderes Forum.
So what: Neue Gs machen nur als Geschäftswagen Sinn, wenn man die entsprechenden Umsätze und Gewinne macht.
Privat muss man finanziell schon auf Rosen gebettet sein, um sich sowas leisten zu können.
Zu gebrauchten Gs kann ich nichts sagen, die Diskussion ist aber dieselbe wie im SL-Forum.
Ich würde niemanden zu einem solchen Spielzeug raten, wenn man monatlich kein deutliches Polster im Geldbeutel hat. Das soll keinesfalls despektierlich rüber kommen. Es gibt noch andere schöne Dinge im Leben als Autos.
Hab‘ jetzt doch viel zu weit ausgeholt...
Grüße hillebub
Thats it. Wenn du Spitzensteuersatzzahler bist und das als Firmenwagen least, dann finanziert das Finanzamt das Auto zu einem guten Teil mit. So ist das halt in der Automobilnation Deutschland.
Wenn man die Karre wirklich wenig fährt und noch n Fahrtenbuch führt, dann wird es ohne 1% Regelung richtig interessant 😁
Wenn du Privat 135.000€ Bruttolistenpreis ausgeben müsstest, also rund 110.000€ effektiv, dann kaufst du keinen NEUEN, dann kaufst du nen Gebrauchten... Das ist auch nicht nur ne Frage des "habens", denn "haben" kommt von "behalten" sondern auch die Frage, wie viel Geld man bereit ist aus zu geben. Wenn man sein Auto natürlich 10 Jahre fährt, dann relativiert sich das. Dann hat man aber auch (nicht lange) nen neuen G vor der Tür stehen...
Vielen Dank für die ganzen Antworten - sehr interessant. Das einige einen G leasen war mir echt nicht bewusst.
An Nebenkosten im Monat sollte man für einen 2017 G dann mal so ca. 1000-1500 (ohne Anschaffungspreis ) einkalkulieren - kommt das hin ?
Schönen Tag euch
Hi roller21, das G steht beim G auch für Geldvernichtung. Bei Guter Wartung und Pflege ist der G wertstabiler als so manch anderes Kfz. Du musst von ca. 25€/100km Betriebskosten ausgehen. Ein Kleiner Serivce liegt um die 600€ und der Große bei ca. 1200€ Ohne die zusätzlichen Kosten für Rostvorsorge und das ist ein muss wenn man Alt werden will mit dem G. Im grunde ist der G ein solides Auto welches, bei Guter Wartung und Pflege, selten ausserplanmäßig in die Werkstatt muss. Und wie Asirider schon schreibt es sollte immer etwas Spielgeld vorhanden sein für den G. Ich habe einen 500er aus 2001 mit 342tkm auf dem Tacho. Der Wagen ist technisch ok, hat aber sehr viel Rost. Zum Glück keine Löcher. Motor ist ein wenig undicht, aber normal bei dem Alter und km. Der wird mal wieder richtig schick gemacht und wird wohl um die 20-25t€ liegen da ich sehr viel selber machen kann.
Hi Roller,
20 bis 25eur/100km ist eher der Diesel, G500 liegt eher bei 25-30/100km.
Die billigste Variante einen G zu bewegen ist Autogas - dort sind die Kosten ca. 13 bis 15eur/100km.
Einmaliger Invest etwa 3500eur - lohnt sich beim G500 aber rasend schnell 😉
Eigentlich muss man beim G vom Service her nicht viel machen.
Motor-Öl alle 15.000km und alle 60.000km neues Öl in Getriebe und Differenziale (ok...hierfür ist das Öl teuer), entsprechende Filter und thats it.
Ansonsten läuft der M113 eigentlich gut und wie der Vorschreiber schreibt ist es ein solides Auto. Beim MOPF Modell ab 2001 gibt's manchmal Elektronikprobleme mit dem Canbus bzw den daran hängenden Komponenten Steuergeräten was teuer werden kann (weshalb der VorMopf eigentlich besser ist...auch wenn er altbacken wirkt).
Reifen und (v.a.) Felgen sind teuer für den G.
Ich rechne mit Instandhaltungskosten pro Jahr i.H.v. 500 bis 800eur (Umbauten / Modernisierungen natürlich nicht inkludiert). Für den Rost gibt's keine Faustformel, kann von minimal bis zum Totalschaden gehen (ich würde zu jedem Service grundsätzlich immer ein Döschen Hammerite mitnehmen...was ich auch tue).
VG Boris
Ich bin selbstständiger Arzt und finanziere den G63 (BLP 170k) über 3 Jahre, mit einer Schlussrate in Höhe von ca. 90k.
Er wird als Praxiswagen laufen und die Privatnutzung mittels der 1%-Regelung versteuert (Fahrtenbuch ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig).
Glücklicherweise wohne ich nur 2 Km von der Praxis entfernt, so dass so gut wie nichts zu den 1% dazu kommt.
Selbstverständlich ist das trotzdem ein teurer Spaß, aber Spaß ist halt Spaß 😉
Zitat:
@KalleBV schrieb am 24. Mai 2019 um 08:15:50 Uhr:
Ich bin selbstständiger Arzt und finanziere den G63 (BLP 170k) über 3 Jahre, mit einer Schlussrate in Höhe von ca. 90k.
Er wird als Praxiswagen laufen und die Privatnutzung mittels der 1%-Regelung versteuert (Fahrtenbuch ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig).
Glücklicherweise wohne ich nur 2 Km von der Praxis entfernt, so dass so gut wie nichts zu den 1% dazu kommt.
Selbstverständlich ist das trotzdem ein teurer Spaß, aber Spaß ist halt Spaß 😉
Ist jetzt vielleicht eine blöde Frage aber könnte mir jemand die 1% Regelung erklären ? Vielen Dank im Voraus
Du musst monatlich 1% des Neuwertes (BLP = Bruttolistenpreis) sozusagen als Einnahme versteuern. Bei 170.000€ hast Du 1.700€ zu versteuern. Bei einem Spitzensteuersatz von 42% kostet Dich der Wagen 714€ monatlich zusätzlich. Du kannst Dein Geschäftswagen dann aber vollumfänglich privat nutzen ohne Fahrtenbuch zu führen.
Grüße hillebub
Perfekt erklärt, Hillebub!
Wobei eine "Kleinigkeit" noch fehlt->
Zu den 1% kommen in % noch hinzu-> 0,03 x "Km einfache Strecke zwischen Wohnort und Arbeitsstelle" dazu.
In meinem Falle (2Km Entfernung) 0,03x2=0,06.
Daher-> 42% der 1,06% des BLP müssen für die Priivatnutzung angerechnet werden (757€).
Falls ich aber 33Km von meiner Arbeitsstelle entfernt wohnen würde, wären 1,99% des BLP zu versteuern, ergo aus der 1%-Regelung wurde mal eben eine 2%-Regelung, und in meinem Falle würde die Privatnutzung nicht mehr 757€, sondern 1421€ kosten. 🙁
Mich nervt die 1% Regel kolossal und nutze daher das Fahrtenbuch Vimcar. Das ist das beste Fahrtenbuch ever und ich habe schon viele Systeme erlebt! Einfach den Dongle in die Buchse für den Diagnosestecker und fertig.
Gruß Ralf
@KalleBV
Sorry, ich vergaß, dass nicht alle, wie ich, ihr Büro im Haus haben. ;-)