Einfahren
Muß man eigentlich noch einen Neuwagen einfahren? Habe keine Ahnung da es mein erster Neuwagen ist.Soll man am Anfang wenige Kilometer fahren oder kann man gleich 300 Kilometer auf einmal darauf fahren.Danke für Eure Hilfe !!
Beste Antwort im Thema
Ich hab die Info bei der Übergabe: Die ersten 1000km nicht hoch drehen und nicht Vollgas.. ganz normal fahren und frühzeitig schalten lassen, danach langsam stetig etwas mehr (man kann auch mal höher drehen lassen)
Gibt aber heute keine Regel mehr, muss jeder selber wissen.. Technik Motor u Getriebe sind heute so gut, das es fast “egal” ist.. wie der Herr über mir schreibt: diese volllasten und das “Herreiten” schadet viel mehr - nicht nur am Anfang, sondern immer!
so gibt es ja heute auch keine festen Inspektionen mehr wie früher: 10tkm dann 25tkm und dann alle 25tkm...
Ich habe selbst einige Jahre erfahren und gesehen wie die mit den Autos umgehen im Werksgelände....(bei einem bayerischen Hersteller) schlimmer noch beim verladen oder parken... da blutet einem das Herz wenn man bedenkt das die erst 2 -3 km am Tacho haben!!!! Und wie die Motoren geschriehen haben teilweise....-und die Reifen !!
Aber da ist jeder Hersteller gleich!!! Es scheisst sie keiner mehr was.. null Respekt zu den Produkten/Fahrzeugen/Firmen hergestellter Sachen/oder fremd produzierter, gebauter Gewerke...
Einstellung: “Egal” und die ganz harten haben die Einstellung “scheiss egal” und dann gibts noch die mit dem “rutschmichdochfaktor” und den “leckmicheffekt”
Traurig :-(
31 Antworten
Natürlich kann man Nicht-Einfahren. Die Einfahrempfehlungen stehen in der Bedienungsanleitung, einfach nicht daran halten, das bezeichne ich dann als Nicht-Einfahren.
Hat mal ein Bekannter vor mir mit seinem 230 E gemacht. Vom Händler abgeholt und sofort auf die BAB, ab da nur Vollgas oder Leerlauf. Das Ding lief unheimlich schnell. Ich hab den dann bei km 20.000 gekauft und einige Zeit gefahren. Gab keine Auffälligkeiten.
Bisher hab ich meine Neufahrzeuge immer eingefahren. War meistens in einer Woche erledigt.
Hat dein Bekannter gut gemacht, habe ich auch schon öfter gemacht. Wie man sieht, passt. Und irgendwie eben doch auch eingefahren.
Einfahren so wie früher gibts nicht mehr, man sollte halt anfangs nicht gleich in den roten Bereich drehen oder mit 210 über die Autobahn heizen, ansonsten ist alles erlaubt.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 2. Februar 2018 um 09:10:59 Uhr:
Hat dein Bekannter gut gemacht, habe ich auch schon öfter gemacht. Wie man sieht, passt. Und irgendwie eben doch auch eingefahren.
War für ihn auch kein Risiko, der hielt die Autos nie lange.
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Zitat:
@Luckyboy77 schrieb am 2. Februar 2018 um 09:18:11 Uhr:
Einfahren so wie früher gibts nicht mehr, man sollte halt anfangs nicht gleich in den roten Bereich drehen oder mit 210 über die Autobahn heizen, ansonsten ist alles erlaubt.
Schade. Der 1.4er läuft nur 208 🙁
Also von der technischen Seite her sollte es fast egal sein. Ich hab jahrelang in der Studienzeit bei Europcar gearbeitet und da sind die Kisten kalt und neu sofort getreten worden. 5 min durch die Stadt und Vollgas danach auf der Autobahn. Da viele der Autos durchaus längere Zeit an der Station waren, konnte man schon so einiges mitbekommen. Einen höheren Ölverbrauch haben wir beim Überprüfen nicht feststellen können. Und der wurde ja nach jeder Mietzeit überprüft. Davon abgesehen hat auch jedes Auto das gleiche Öl reingekippt bekommen. Von Motorschäden in der durchschnittlichen Laufzeit der Autos in der Vermietung von 25000 bis 35000km ist mir wenig bekannt. Tatsächlich häufig gab es da eher Probleme mit der Elektrik usw.
Edit: wobei mir da dann doch Grad die 1.4er tsi Problematik einfällt beim golf und Touran . Insbesondere bei der 170ps Maschine damals.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. Februar 2018 um 09:08:10 Uhr:
Natürlich kann man Nicht-Einfahren. Die Einfahrempfehlungen stehen in der Bedienungsanleitung, einfach nicht daran halten, das bezeichne ich dann als Nicht-Einfahren.
Hat mal ein Bekannter vor mir mit seinem 230 E gemacht. Vom Händler abgeholt und sofort auf die BAB, ab da nur Vollgas oder Leerlauf. Das Ding lief unheimlich schnell. Ich hab den dann bei km 20.000 gekauft und einige Zeit gefahren. Gab keine Auffälligkeiten.
Bisher hab ich meine Neufahrzeuge immer eingefahren. War meistens in einer Woche erledigt.
Nach 20.000km merkt man auch noch nichts von der Langlebigkeit.
Zitat:
@sprousa schrieb am 2. Februar 2018 um 09:32:24 Uhr:
Von Motorschäden in der durchschnittlichen Laufzeit der Autos in der Vermietung von 25000 bis 35000km ist mir wenig bekannt. Tatsächlich häufig gab es da eher Probleme mit der Elektrik usw.
Ich denke die Kilometerlaufleistung bei Vermietern ist nie ein Problem, die Probleme treten sicherlich erst später auf. Natürlich sind die Fertigungstoleranzen heute deutlich geringer als noch für 15 oder 20 Jahren, nichts desto trotz sollte man einen Neuwagen nicht gleich die Autobahn entlang prügeln und in den Drehzahlbegrenzer jagen.
Viel wichtiger ist aber der freundliche Umgang über die gesamte Laufzeit - also immer erst warmfahren, bevor man dem Motor richtig Leistung abverlangt.
@GrishnT ich habe kein "Komfort" Programm.. ich habe die gleichen programme die ihr auch habt.. Im DSG sind aber auch modi drinne> Sport, normal
und in mode sind Fahrprofile wie individual, sport, eco und normal
also wenn man darauf achten will, dann im DSG selber darauf achten das man nicht ausversehen auf "sport" schaltet, das kann schon mal leicht passieren...
@Diabolomk ja, das einfahren an sich selber ist heute sehr überbewertet, weil es dieses, so wie man es von früher her kennt, so nicht mehr gibt! die Technik ist einfach zu weit fortgeschritten und sehr viel besser wie früher! Und streicheln ist gut, das mag es, es wird es dir danken ;-) Ich streichle es auch immer mit Bodylotion (Wagenpflege und Politur) als "Wellness - Massage"
Bei Ferrari, Lamborghini oder anderen Luxussportwagen verlaufen die abschließenden Tests des Fahrzeugs vor der Auslieferung auch "volllastend" um sicherzustellen, das alles passt und den Kunden zufriedenstellt bei der Übergabe! (weil der kunde könnte ja nach Übergabe auf die autobahn damit und gleich mal 350 damit rennen...) > sie sind also unter vollen Bedingungen schon getestet worden im werk, jedes einzelne Auto!!
Ich für mich, bin vom "alten" schlag und fahre in den ersten 1000 etwas gediegener als sonst und drehe nicht zu hoch
und den Bleifuss wie ich ihn mit 20 hatte mit GTI und Co und bei jeder Ampel als erster wegzukommen und bei Autobahnen nur die Linke spur und Vollgas - habe ich schon lange nicht mehr, aus dem alter bin ich raus..
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. Februar 2018 um 09:22:52 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 2. Februar 2018 um 09:10:59 Uhr:
Hat dein Bekannter gut gemacht, habe ich auch schon öfter gemacht. Wie man sieht, passt. Und irgendwie eben doch auch eingefahren.War für ihn auch kein Risiko, der hielt die Autos nie lange.
Meinen ersten den ich so behandelt habe, wurde mir 199.800km verkauft.
Meinen erster Neuwagen - ein Audi 50 LS - wurde nach Anleitung eingefahren und bei ca. 188.000 km verkauft. Erster Motor, erstes Getriebe, erste Kupplung. Der Käufer hat ihn dann 40.000 km gefahren und weiter verkauft.
Den letzten Motorschaden hatte ich irgendwann in den 70igern. Die heutigen Motoren sind eigentlich sehr zuverlässig und erreichen hohe Laufleistungen.
@PeterBH Die letzten zwei Sätze kann ich nur mit JAIN beantworten... sie sollten sehr zuverlässig sein, sollte man meinen, aber bei meinen letzten 2 Modellen / Marken konnte ich das nicht behaupten - im Gegenteil !!! also so was von bescheidenen Motoren, echt! totales "glump" oder Gelumpe !!!!!!
Deshalb bin ich zu einer anderen marke gewechselt und bei VW gelandet ! ich hoffe das uns VW nicht enttäuscht, uns gefällt der nämlich..
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. Februar 2018 um 11:02:29 Uhr:
Meinen erster Neuwagen - ein Audi 50 LS - wurde nach Anleitung eingefahren und bei ca. 188.000 km verkauft. Erster Motor, erstes Getriebe, erste Kupplung. Der Käufer hat ihn dann 40.000 km gefahren und weiter verkauft.
Den letzten Motorschaden hatte ich irgendwann in den 70igern. Die heutigen Motoren sind eigentlich sehr zuverlässig und erreichen hohe Laufleistungen.
So sicher bin ich mir da nicht. Aus weniger Hubraum immer mehr Leistung. Die Reserven der Motoren sind teils schon eng berechnet. Ebenso bei den Getrieben. Dazu die ganzen elektronischen Steuergeräte. Für jeden Kram gibts irgendwo eins davon. Die Laufleistungen von alten Autos aus den 80-90er Jahren wird man damit gefühlt nicht erreichen. Übrig bleibt vor allem deutlich mehr "Luxus", Unterstützung, Sicherheit, weniger Verbrauch usw.
Mein erstes Auto, ein 2er Golf von 1990, gekauft mit 186.000km, verkauft mit 288.000km wurde geschunden, geheizt usw. Ausser Verschleißteilen gabs in den Jahren mit dem Auto eine neue Lichtmaschine vom Schrottplatz und ein Getriebe, das mir ein Kumpel durchs Verschalten zerschossen hatte. Kostenpunkt für beides 450€. Und selbsteinbauen konnte man den Mist auch noch. Heute wird mehr geboten, aber gefühlt bekommt man auch deutlich mehr geplante Obsoleszenz. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass unser Touran, wenn er denn dann kommt, auch 300.000km durchhält mit ebenso wenig Problemen.
Dafür hatte der Golf eben auch nur 90ps bei 1,8l und nicht 150 bei 1.4.. Dazu kommt, dass mittlerweile soviele Richtlinien eingehalten werden müssen, was z.b. emissionen usw anbelangt. Wenn man in der Motorenentwicklung mal gewesen ist, wird man mitbekommen haben, was teilweise gefordert wird und wie das dann umgesetzt werden muss.. Oft eben nicht ohne Probleme. Ein Kollege aus der Opelmotorenentwicklung hat daraufhin auch nur mit dem Kopf geschüttelt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 2. Februar 2018 um 11:02:29 Uhr:
Meinen erster Neuwagen - ein Audi 50 LS - wurde nach Anleitung eingefahren und bei ca. 188.000 km verkauft. Erster Motor, erstes Getriebe, erste Kupplung. Der Käufer hat ihn dann 40.000 km gefahren und weiter verkauft.
Den letzten Motorschaden hatte ich irgendwann in den 70igern. Die heutigen Motoren sind eigentlich sehr zuverlässig und erreichen hohe Laufleistungen.
Richtig, heute fällt mehr oder weniger nur noch Elektronik aus, undichte Schiebedächer oder einfach Entwicklungs bzw. Produktionsfehlgriffe, wie das DQ200 oder die Steuerkette. Ansonsten sind meistens nur noch Bauteilchargen betroffen, nicht mehr Sachen durch die Bank durch.
Bei meinen Autos sinken seit Jahren Wartungs und Reparaturaufwand, obwohl ich zu VW gewechselt bin(zum Glück ja nach der Lopez Zeit, den Golf IV habe ich aus gutem Grund ausgelassen!)
Heißt ja nicht umsonst Elektronik ist der neue Rost. 🙂
Mein Seat Händler meinte mal, dass die Autos bzgl. Einfahren inzwischen selbst schlau genug sind und ja auch wissen, dass sie noch keine 1000km haben. Sich dann ggf. selbst etwas regulieren. Hab davon aber noch nichts gemerkt...
Ist auch nicht so, bisher hat jedes meiner Auto Vmax Werte mit 100km wie mit 10.000km auf dem Tacho.