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Einfahren

BMW X1 F48

Nabend Leute,
die Vorfreude auf den neuen X1 (Diesel) steigt. Wie ist das denn mit dem "Einfahren"?
Muss man da heutzutage überhaupt noch drauf achten? Und falls ja, auf was sollte man achten?
Danke für eure Rückmeldungen!

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20 Antworten

In Handbuch steht: 2000km einfahren. Nicht über 160kmh und nicht über 3500 (Diesel) bzw 4500 (Benzinern) drehen.

Hallo,
nachfolgend ein Auszug aus der Bedienungsanleitung.
Quelle: BMW Online.
"Bis 2000 km
Mit wechselnden maximalen Drehzahlen und
Geschwindigkeiten fahren:
? Bei Benzinmotor, 4500/min oder 160 km/h
? Bei Dieselmotor, 3500/min oder 150 km/h.
Vollgas- oder Kick-down-Stellung des Gaspedals
grundsätzlich vermeiden.
Ab 2000 km
Drehzahl und Geschwindigkeit können allmählich
gesteigert werden.
Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
noch nicht optimal.
Während der ersten 300 km verhalten fahren."
Beste Grüße
Volker

Die Motoren Fertigung ist so präzise das es nur noch geringe Toleranzen gibt. Was bei unterschiedlicher Komponenten Ausdehnung durch Wärme wiederum dazu führen soll, das ein einfahren hier nötig wird.

Motorschäden sind nicht zu erwarten. Man kann höchstens eine Öl und Kraftstoff Ersparnis für die Zukunft erreichen.

Dämpfer, Reifen und Bremsen brauchen immer ein paar Kilometer zum einfahren.

Was sagen die anderen dazu?

Ja das stimmt einfahren oder warmfahren wie früher brauch man eigentlich gar nicht mehr.bei Autotestservice kann man sich Videos und Erklärungen ansehen
Ich würd so machen wie die Bedienanleitung es sagt und gut ist.
Gruß Frank

Cool..Danke euch für die ganzen Rückmeldungen.

Frage mich nur, wie ich bei einer Automatik mit "wechselnden Drehzahlen " fahren soll. Oder ist damit gemeint nicht immer mit einer dauernden gleichbleibenden Geschwindigkeit z.b. Auf der Autobahn?!

Umschaltung auf manuelle Schaltung ist ja wohl auch nicht gemeint.

Das ist ja kein stufenloses CVT Getriebe.
Daher gibts wechselnde Drehzahlen standardmäßig.
Fahr 2000km im Comfort Modus, im EcoPro ist die Drehzahl zu niedrig, im Sport zu hoch. Fahr zügig ohne Vollgas und nicht schneller als ca. 160.
Fahr den Motor immer warm bevor du sportlich fährst.
Fahr ihn immer kalt, also die letzten 5 min ruhiger fahren.
Magst du dein Auto besonders gerne, halbiere die Ölwechselintervalle.
Vergiss Chiptuning. Vergiss Ultimate/VPower/usw Kraftstoffe. Lass den Service rechtzeitig machen. Verlängere die Werksgarantie.
Kein Hexenwerk.

Danke Bavariacruiser! Super Beschreibung..Jetzt kann nix mehr schief gehen!

@Bavariacruiser
Dem ist nichts hinzuzufügen ;)
Vor allem immer warmfahren !!!!!!!!!!!!!!!!

Hier mal eine komplett andere Meinung zu dem Thema: Einfahren
Das Fraunhofer-Institut ist sicherlich nicht unseriös.
Ich würde einen neuen Motor zwar nicht so rabiat behandeln, hatte aber schon öfter Fahrzeuge, die garantiert nicht eingefahren wurden. Geschadet hat es Keinem. Die schon angeführten Ratschläge mit warm- / kaltfahren und vernünftigen Ölwechintervallen über die Betriebsdauer dürften die Lebensdauer viel mehr beeinflussen.
Hier nochetwas Interessantes zum Thema Verschleiß und Belastung von Anfang an Verschleißphänomene
(S.22-23)

Den ersten Text kenn ich auch. Meistens werden die falschen Schlüsse draus gezogen.
Auch das Fraunhofer empfiehlt nämlich nur:
zu niedrige Drehzahlen meiden (ergo kein EcoPro).
Und nicht wie dieser Autor impliziert immer und gleich Vollgas zu geben.
Ich habe mir diese Studie vor einiger Zeit mal zu Gemüte geführt, sooo umfassend war die nämlich überhaupt nicht. Der Einfahrtest wurde mit dem uralten und legendär robusten Audi 2.3 R5 Saugmotor durchgeführt.
Und Welche Rückschlüsse zieht man daraus für einen modernen BMW Turbomotor?
Gar keine.

Ich habe verschiedene PKW verschiedener Marken, auch Audi und BMW, als Einsatzfahrzeuge gefahren. Die Kisten werden vom ersten Tag an getreten, was das Zeug hält, da nimmt niemand Rücksicht auf "Einfahren". Von vorzeitigen Motorschäden habe ich zumindest in unserem Bereich nichts mitbekommen, und die Kisten mussten bisher mindestens 220.000km halten, jetzt sogar 260.000km!
Bei meinen eigenen Autos gehe ich es die ersten 2000km vorsichtiger an, weil ich nichts riskieren und auch dem Nachbesitzer gegenüber kein schlechtes Gewissen haben will. Aber eigentlich ist das wohl eher Aberglauben als technisch wirklich notwendig.

Klar, wenn's nicht die eigenen Autos sind, nimmt nicht jeder Rücksicht.

Das ist nur ein kleiner Labersack, der Typ von autotestservice auf youtube.
Das Zitat "Einfahröle gibts gar nicht mehr..." zeigt, dass er gar keine Ahnung hat. Besonders wenn er auch noch dabei die M GmbH anspricht.
Alle M Motoren haben z.B. ein zähes 0W20 Einfahröl im Motor und ein ebensolches im Sperrdiff.
Deshalb gibt es da eine EinfahrPFLICHT!
Wer also vor dem 2000km Einfahrölwechsel über 5500 dreht oder schneller als 170 fährt und dann einen Motor- oder Diffschaden hat, kann Gewährleistung und Kulanz sowas von vergessen...

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