Einfahren oder nicht einfahren - das ist die Frage!

Opel Vectra C

Hallo,

nun ist es bald soweit, in einer Woche kriege ich meinen Vectra.

Da stellt sich die hier ja auch schon kontrovers erörterte Frage, wie sieht es mit dem Einfahren beim 1,9 CDTI 110kw aus? In den alten Threads kann man ja beide Meinungen finden, von nicht nötig bis nicht über 3.000 Touren für die ersten 5,000 km (wobei auffiel, daß diejenigen, die das Einfahren nicht für nötig hielten, in anderen Threads über den hohen Ölverbrauch klagten, oder habe ich mich da versehen? :-).

Wie ist der jetzige Erfahrungsstand?

Danke im voraus,

Töff-Töff

30 Antworten

Sorry, aber 50 1/min unter dem Begrenzer ist bei Dir nicht Volllast?

na dann ist ja alles gut (da glüht alles bei den Motoren - eine Werksführung ist dort übrigens jederzeit möglich, für die Interessierten!).

Na dann hab ich das falsch verstanden.
Hab das so interpretiert
Fuel Shut off : ohne Sprit
-50 RPM : 50 Umdrehungen in umgekehrte Richtung.

Wie gesagt, es gibt ja noch den Kalttest, da wird nur von aussen durchgekurbelt um Montagerückstände aufzuspüren.

MfG BlackTM

Ne, die machen das 50 1/min unter dem Begrenzer (der übrigens 200 1/min über denen im Handbuch angegebenen Werten liegt!). Als ich im Werk dort war, hatten die noch das LS1 Triebwerk, das laut Handbuch bei 6.000 1/min zu machen soll, und die haben das bei 6.150 1/min laufen lassen.

Es war schon beeindruckend.

Trotzdem - alles andere (Reifen, Bremsen, etc.) braucht ja die Einfahrzeit, also ist das schon alles recht sinnvoll!.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Sorry, aber 50 1/min unter dem Begrenzer ist bei Dir nicht Volllast?

Hm, Definitionsfrage. Hat der Motor Last, wenn er nichts bewegen muss? Du kannst auskuppeln und den Drehzahlmesser auf 6000 U/Min jagen oder das Auto mit Anhänger und Besatzung den Großglockner hochfahren bei 6000 U/Min... Was ist Last? Gefühlsmäßig würde ich sagen, das im Leerlauf ist dann keine Last.

Viele Grüße, Dirk

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Hallo Dirk,

das war auf einem Motorenprüfstand (es wird gleichzeitig die Leistung gemessen). Der Motor wird natürlich nicht im Leerlauf hochgejagt (denn das verzeiht er in der Tat nicht).

Ok, dann ist alles klar.

Man verwendet ja auch ne andere Motorsteuergerätesoftware für den Prüfstand, da wird nach anderen Regeln gespielt.

Aber so ein glühender Turbo sieht auch lustig aus :-)

edit : Da ist meistens eine Wirbelstrombremse oder sowas dran. Viele Prüfstände würden soviel Energie "vernichten", das es mehr Sinn macht den erzeugten Strom ins Netz rückzuspeisen.

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Hallo Dirk,

das war auf einem Motorenprüfstand (es wird gleichzeitig die Leistung gemessen). Der Motor wird natürlich nicht im Leerlauf hochgejagt (denn das verzeiht er in der Tat nicht).

Gilt nur für Benziner.....die Diesel werden Gnadenlos in den Begrenzer gejagt im Leerlauf !

Sie müssen das Lernen.....weil bei jeder ASU kommt der Test wieder ;-((((

Mir tut's immer richtig Weh !

mfg

Omega-OPA

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OPA


Gilt nur für Benziner.....die Diesel werden Gnadenlos in den Begrenzer gejagt im Leerlauf !

Sie müssen das Lernen.....weil bei jeder ASU kommt der Test wieder ;-((((

Mir tut's immer richtig Weh !

 

Stimmt! Mir auch wenn ich einen sehe/höre.

Ist ja auch ein völlig schwachsinniger Test, da ja null Last am Motor anliegt. Sämtliche Messungen bei Abriegeldrehzahl die bei der ASU gemacht werden sind voll für den A****. Die messen saubere Abgase und wenn Du dann hinter einem (am besten noch chipgetunten) Turbodiesel auf der Autobahn bist und der tritt voll drauf mußt Du die nächste Waschanlage suchen (außer die haben einen Partikelfilter).

ASU ist alles quatsch. Reine Geldmacherei bei modernen Autos mit Einspritzung und 3-Wege-Kat. Wenn der Kat verbrannt wäre würden die Besitzer wegen des Klapperns schon lange in der Werkstatt gewesen sein. Und 10 Jahre hält so ein Kat heute doch allemal.

Auch daß die ASU nach der HU gemacht wird, ist so ein tolles TÜV und DEKRA Konzept. Erstmal den Kat schön abkühlen lassen, damit das alles nicht ganz so schnell geht und die ihr Haupt erstmal bedeutungsschwanger von links nach rechts wiegen können, ob der miserablen Abgaswerte. Darauf angesprochen meinte ein Prüfer: Wir müssen ja erstmal schauen ob überhaupt ein Kat drunter ist. Das war allerdings der, der mich mit meinem Omega 2.5 V6 wegen zu hoher Leerlaufdrehzahl durchfallen lassen wollte. Der Vollidiot hatte sein Meßgerät allerdings noch auf "4 Zylinder" stehen. Kann ja mal passieren, aber merken könnte der das ja auch ohne daß man ihn mit der Nase draufstößt.
Ein anderer Hat mal durch die Löcher einer Stahlfelge mit Radkappe (Sichtlochgröße etwa 1cm) erkannt, daß die Bremsscheiben runter sind. Die Messung beim nächsten Reifenwechsel hat eine noch völlig ausreichende Restdicke ergeben. Wenn ich mir überlege, daß da auch völlig unbedarfte Leute hingehen und denen dann Reparaturen von €1000 aufgeschwätzt werden könnte ich in die Luft gehen.

Ich habe die, obwohl bei meinen Autos immer alles serienmäßig ist, allesamt gefressen.

Gruß (speziell an alle "Tuner"😉
Achim

0-100 ist doch völlig unwichtig, da nicht reproduzierbar (ich habe hier Tests vom Serien V6 mit 7,4s liegen!). Wichtiger ist 100-200, und da nimmt der i500 dem normalen GTS V6 3 Sekunden ab, und das trotz der 20".

Der i500 ist übrigens schon mit 259 km/h gestoppt worden (GPS).

@J.M.G.

Falscher Thread, aber trotzdem zur Kenntnis genommen. Ich hatte auch nur den einen Test vorliegen.

Würde tippen, Johannes hatte parallel noch das Irmscher Forum offen... *grins*!

BTW- Wie werden denn nun die standard Opel Motoren getestet? Ich meine ist ja schön, dass ein Triebwerk der Vette vor dem Einbau geestet wird, aber bei dem Wert eines Vectra wohl auch all inclusive!

Wie sieht das eigentlich mit der Entwicklung eines Motors aus- müssen dort eigentlich alle Motoren aus einem Hause die gleichen Forderungen erfüllen, was Drehzahlfestigkeit (natürlich differiert Diesel, Benziner!), Laufleistung.. etc. angeht? Wie sieht es aus, wenn z. B. Fiat den 1,9er Diesel entwickelt und Saab und Opel kaufen ihn dann- inwieweit haben sie Mitspracherecht? Sind die Anforderungen der Hersteller sehr unterschiedlich? Als Beispiel, habe mal gelesen, dass ein Ford Motor in der Entwicklung Tests mit ca. 300 Stunden voller Drehzahl halten muss, um bei diesen Punkt die Freigabe zu erhalten. Ist das bei Opel ähnlich und ist das bei den "Premium" Herstellern anders, bzw. sind die Ansprüche dort höher? Da hätte ich ja fast einen neuen Thread aufmachen können... :-)))

Dank an alle!

Hallo,

danke für die Antworten, das hilft doch weiter. Werde es also erstmal etwas ruhiger angehen lassen.

Btw: hier in Hamburg sehe ich immer noch maximal 1 (in Worten einen) Vectra Caravan pro Woche! Scheint wirklich ein exklusiver Wagen zu sein ...

Tschüs,

Töff-Röff

Einfahren

Hallo Leute !
Also vor etlichen Jahren hab ich in Bochum eine Werksbesichtigung mitgemacht, und wenn man sieht, was die mit einem Neuwagen anstellen, hat sich das Thema einfahren eigentlich erledigt.
Rauf mit dem Auto auf einen Rollenprüfstand, ca. 10sek warmlaufen lassen, und dann in allen Gängen bis in den Begrenzer gejubelt, Vollbremsungen, zurückschalten bei Drehzahlen jenseits von gut und böse usw..
Also einfahren ? Ich weiß nicht !
MfG
Pütti

Hallo pütti,

lesen!

Oben steht, das ein Rollenprüfstand nix mit Volllast zu tun hat. Ob man ein paar Kilometer auf einer Rolle oder auf der Strasse zurücklegt, ist ein riesen Unterschied.

Die 1500km Einfahrphase spielen doch in einer ganz anderen Liga.

MfG BlackTM

Einfahren

Hallo !
Meines erachtens geht es beim einfahren in einem wesentlichen Punkt darum, daß alle Lager, Kolben mit Laufbuchsen usw. aufeinander "eingeschliffen"(scheiß Begriff, ich weiß) werden und da ist es dem Motor ziemlich egal, ob er auf einer Rolle oder Strasse steht.
MfG
Pütti

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