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Einfahren oder nicht einfahren - das ist die Frage!

Themenstarteram 22. Oktober 2004 um 8:26

Hallo,

nun ist es bald soweit, in einer Woche kriege ich meinen Vectra.

Da stellt sich die hier ja auch schon kontrovers erörterte Frage, wie sieht es mit dem Einfahren beim 1,9 CDTI 110kw aus? In den alten Threads kann man ja beide Meinungen finden, von nicht nötig bis nicht über 3.000 Touren für die ersten 5,000 km (wobei auffiel, daß diejenigen, die das Einfahren nicht für nötig hielten, in anderen Threads über den hohen Ölverbrauch klagten, oder habe ich mich da versehen? :-).

Wie ist der jetzige Erfahrungsstand?

Danke im voraus,

Töff-Töff

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30 Antworten

Ich bin immer noch für Einfahren und zwar so, wie es in der Betriebsanleitung steht. Die ersten 1000 km bissl zurückhaltend und dann ganz normal...

Gruß

Ganz nüchtern betrachtet sollte man sagen- die ersten 750 KM ruhig, und dann kannst Du ganz normal fahren...

Die Technik ist heute soweit, wenn man sich die meisten Aussendienstfahrzeuge anschaust- die werden von Anfang an nicht so behandelt als wär es Eigentum- und sie halten genauso und laufen teilweise besser- meine Erfahrungen.

Auch ein gutes Beispiel- die Autos der Verleihfirmen- die bekommen knapp 20.000 KM zig verschiedene Fahrer und Fahrmethoden. Ein Bekannter von mir hat eine solche Firma- Wartung gibt`s so gut wie keine und anschließend gehen wenige Autos ins Werk zurück und die meisten werden vertickt. Und Probleme mit dem neuen Privatbesitzer gibt es keine.

Sieht man dann, wie Hersteller Ihre Motoren brutal testen, in dem sie eingefroren werden, gestartet, zig mal in den Begrenzer (der höher liegt als später in Serie) gefahren, ausgemacht, wieder eingefroren und die Prozedur 100e male wiederholen. Dazu ca. 200 - 400 Stunden Dauervollgas Simulation etc...

Somit sollte heutzutage das Thema Einfahren nicht mehr so von nöten sein- auch wenn ich es gar nicht über`s Herz bringe, ein neues Auto so zu quälen- ich bin die ersten 500 KM ganz ruhig gefahren, dann bis 1000 normal, auf der Autobahn die Gänge bis 5.000 U/min. gezogen, kurz gehalten (6. Gang) und wieder runter auf 160 Km/h. Also sehr abwechslungsreich (Vectra 2,0T)

Hatte vor 4 Wochen die gleiche Frage mit meinem Meister beim FOH diskutiert. Er sah es recht nüchtern - Einfach fahren, wenn er kaputt geht dann lieber in den ersten 24 Monaten während der Gewährleistung.

Ich habe es einfach die ersten 1000km erstmal gemütlich angehen lassen, warmfahren, nicht komplett ausdrehen, keine Vmax.

Ging bei mir recht fix in nicht ganz einer Woche . danach Vmax, volle Drehzahl - aber warmfahren nicht vergessen - Dank Standheizung geht es ja erheblich schneller :)

Zitat:

Original geschrieben von TTR350

, kurz gehalten (6. Gang) und wieder runter auf 160 Km/h. Also sehr abwechslungsreich (Vectra 2,0T)

Wie sieht es derzeit bei dir mit Vmax aus? - Ich bin ein wenig von meinem Caravan enttäuscht.

Ich denke der 6 Gang ist einfach zu weit übersetzt. Bis 6500 rpm im 5 - Geht gut bis über 210km/h dann in den 6 und es dauert ewig...

am 22. Oktober 2004 um 8:59

Einfahren - Diesel fahren

 

Nach meiner Erfahrung ist folgendes nicht falsch:

-wie die meisten Diesel-Anleitungen sagen, sollte man in den ersten 1.000 km (-nicht 5.000 km!) mit eher niedrigen, höchstens mittleren Drehzahlen fahren, weil eben jede Maschine, in der es reibende Flächen gibt, für eine "Eingewöhnung" dankbar sein wird,

-was noch wesentlicher ist und für die gesamte Betriebszeit gilt: Niemals einen noch kalten Motor auf hohe Drehzahlen bringen! Und merke: Eine gerade erreichte mittlere Wassertemp.-Anzeige heißt (im Winter) noch lange nicht, daß das Öl eine einigermaßen vernünftige Temp. hat. Daß moderne HD-Öle auch im Winter zuverlässig schmieren und den Kältetod des Motors verhindern, weiß ich auch. Was sie bestimmt nicht völlig verhindern, ist erhöhter Verschleiß bei kalten Temperaturen.

-drittens, und das scheint mir der Schlüssel für die verschleißarme Langlebigkeit von Diesel-Motoren (-oder Motoren überhaupt!) zu sein: Wer Dieselmotoren benzinermäßig fährt, also immer auf Drehzahlen jubelt, hat das Diesel-Prinzip nicht verstanden und sitzt folglich hinter dem falschen Motor. Drehzahlgeheul reduziert definitiv die Lebensdauer. Rezept: Nutze Drehmoment statt Drehzahl, fahr immer im (-situationsabhängig, klar) höchstmöglichen Gang! Ein gesunder D-Motor braucht kaum Öl. Starker Ölverbrauch deutet auf Mißhandlung, bzw ist Anzeichen, daß da was nicht richtig läuft.

MfG Walter

Haha, den Opelmeister hätte ich gern in meiner Werkstatt hier. Warum das Auto schonen- besser es geht in den ersten 24 Monaten kaputt als danach. Werde mich daran halten. Hoffentlich macht es auch das Auto und zeigt nicht erst nach 24 Monaten die ersten Mucken.

Hallo,

hier mal der Link zu einem alten Einfahrtread, da ist auch noch ein externer Link mit drin:

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Ich hab' ihn so eingefahren, wie ich es dort geschrieben habe. Bis heute (9000 km) bin ich sehr zufrieden mit dem Motor (na mit dem Auto auch:)). Bisher brauchte ich keinen Tropfen Öl nachfüllen, er zieht merklich besser als am Anfang, Höchstgeschwindigkeit liegt etwa bei 220km/h, Verbrauch unter 7 Litern, ...

Ich persönlich würde es beim nächsten wieder so machen.

Viele Grüße, Dirk

Hallo Töff-Töff,

ich find das mit dem Ölverbrauch ist eigentlich das beste Argument. Selbst wenn man einen Dienstwagen fährt ist man ja daran interessiert wenig Ölverbrauch zu haben. Deswegen würde ich einen Motor immer richtig einfahren.

MfG BlackTM

Ich persönlich halte das Einfahren von Motoren für nicht unbedingt nötig. In Bowling Green (GM-Werk) werden alle Motoren auf dem Motorenprüfstand getestet (inkl. Volllast). Allerdings, alle anderen Bauteile (Differential, Bremsen, Reifen usw.) müssen natürlich eingefahren werden...

Also 500km "verhalten", dann steigern...

am 22. Oktober 2004 um 10:13

dann mach 1000km draus und wir sind wieder beim Ursprung ... Bremsen brauchen auchn bissel, bis sich die Rillen gebildet haben ... zumal man bei 500km ja nicht ständig auf den Bremsen steht ...

ich bin auch der Meinung:

1000 km softe, nur 3/4 Gas ...

dann langsam steigern.

PS: und selbst wenns nicht "notwendig" ist, kann man Nachts besser schlafen ... gleich rumrasen muss ja auch net sein ...

Es werden ja nicht alle Motoren im Motorenwerk heissgetestet (es kommt iirc auch kein Vectra-Motor aus Bowling Green). Mit dem Begriff Volllast wäre ich dann auch vorsichtig, es ist ja ein Unterschied, ob ich nur kurze Zeit ohne Fahrzeug drumherum (mit wenig Last) Vollgas gebe oder einen Wagen mehrere hundert Kilometer mit Volllast bewege.

Der Begriff Volllasttest ist sehr dehnbar.

MfG BlackTM

Es kommt kein Vectra Motor aus Bowling Green, sondern nur die LS2 (Corvette C6) und die LH2 (Cadillac XLR).

Diese Triebwerke werden 5 Minuten bei Fuel Shut Off RPM -50 1/min getestet.

am 22. Oktober 2004 um 10:29

ich versteh das alles net ...

im handbuch stehts ja drin, also, wer vorsichtig sein will, macht halt 1000km langsam

und wer nicht dran glaubt fährt eh, wie er denkt.

Allerdings habe ich schon von einem aus dem Werk KL gehört, dass die Motoren da im Stand "eingefahren" werden ...

Ich bin trotzdem der Meinung, dass man ca. 1000km braucht um sich an das Auto zu gewöhnen, und umgekehrt auch ...

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Es kommt kein Vectra Motor aus Bowling Green, sondern nur die LS2 (Corvette C6) und die LH2 (Cadillac XLR).

Diese Triebwerke werden 5 Minuten bei Fuel Shut Off RPM -50 1/min getestet.

Das ist ja dann ein Kalttest, da wird nur mit Betriebsstoffen durchgekurbelt. Kann man imho nicht als Volllasttest bezeichnen.

MfG BlackTM

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