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Einfahren mit Automatik

BMW 3er G21
Themenstarteram 8. Juni 2020 um 7:46

Hi,

Der neue 3er ist mein erstes Auto mit Automatik. Laut BMW sollte man den Wagen 2000km lange einfahren (bis max. 4500U/min, 160km/h und kein Vollgas). Dabei sagen sie aber auch dass man mit wechselnden Drehzahlen fahren soll. Beim Handschalter ist das kein Problem da man alles selbst unter Kontrolle hat aber wie macht ihr das bei der Automatik? Auf Comfort hält der Wagen die Drehzahl immer sehr niedrig und auf Sport dreht er zwar etwas höher aber schaltet dann bei konst. Geschw. so hoch dass die Drehzahl wieder im Keller ist. Bei den Handschaltern bin ich ab und zu auch über etwas längere Strecken zwischen 2000 und 3000 U/min gefahren und das hat gut geklappt. Wie macht ihr das in der Einfahrphase? Dass der Wagen immer warmgefahren werden muss ist klar. ;)

MfG

Beste Antwort im Thema

Volle 2000km habe ich meine Fahrzeuge bisher nie eingefahren.

Die ersten paar hundert km eher Sachte, haptsächlich wegen Reifen und Bremsen.

Ab ~500km aber dann sukzessive die Geschwindigkeiten und Drehzahlen gesteigert. Ab dann ist das warm (und ggf. kalt fahren) m.E. wichtiger als das eigentliche Einfahren. Also ich hab keine Skrupel nach 1000km schon Vollgas zu fahren, fahre den Wagen aber vorher ordentlich warm und stelle ihn nicht direkt nach Vollast sofort ab. Diese Regel gelten aber ein Autoleben lang.

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hossa,

ich habe mich bisher einfach in der einfahrtphase zurückgehalten, bin nicht über die vorgeschlagene max geschwindigkeit gefahren und sonst ganz normal.

du kannst trotz automatik ansonsten ja auch manuell über die pedals oder den gangschalterhebel fahren.

Ich denke damit ist primär gemeint dass du keine 1000km bei 120km/h auf der Autobahn durchs Land rollst, um die Kilometer der Einfahrphase möglichst schnell rum zu bekommen. So lange du in der Einfahrphase die typische Nutzung abbildest (Stadt, Land, Autobahn, ohne eben die Kickdowns) solltest du ohne Probleme die Anforderung von wechselnden Drehzahlen erfüllen.

Ich bin einfach zart gefahren im ECO Modus ohne Stress rollen lassen und mich der Selbstlenkung (Spurhalteassy) erfreut.

Man kann erkennen wie der Spritverbrauch sich reduziert über die ersten beiden Tankfüllungen. Dann ist er eingefahren.

Nach ein paar Wochen 1x nach Passau und zurück. Schon waren es gesamt 3.000 auf der Uhr.

In NL bin ich ihn mit 4,6 Liter gerollt. Da flüstert er im 8. Gang. Toll. Die Holländer haben das Tempolimit tagsüber so gedrückt, verrückt, aber rollt entspannt.

Zitat:

@ersonateo schrieb am 8. Juni 2020 um 09:53:50 Uhr:

Ich denke damit ist primär gemeint dass du keine 1000km bei 120km/h auf der Autobahn durchs Land rollst, um die Kilometer der Einfahrphase möglichst schnell rum zu bekommen. So lange du in der Einfahrphase die typische Nutzung abbildest (Stadt, Land, Autobahn, ohne eben die Kickdowns) solltest du ohne Probleme die Anforderung von wechselnden Drehzahlen erfüllen.

Und wenn man das macht, was passiert dann? Erklär mal mit Fakten. Das stammt aus einer anderen Zeit. Damals als Fertigungstoleranzen deutlich größer waren und der erste Ölwechsel nach 1.500km.

 

Wenn dem so wäre, würde es 2020 in der Bedienungsanleitung stehen.

Volle 2000km habe ich meine Fahrzeuge bisher nie eingefahren.

Die ersten paar hundert km eher Sachte, haptsächlich wegen Reifen und Bremsen.

Ab ~500km aber dann sukzessive die Geschwindigkeiten und Drehzahlen gesteigert. Ab dann ist das warm (und ggf. kalt fahren) m.E. wichtiger als das eigentliche Einfahren. Also ich hab keine Skrupel nach 1000km schon Vollgas zu fahren, fahre den Wagen aber vorher ordentlich warm und stelle ihn nicht direkt nach Vollast sofort ab. Diese Regel gelten aber ein Autoleben lang.

am 8. Juni 2020 um 12:38

Zitat:

@Asperin schrieb am 8. Juni 2020 um 14:30:45 Uhr:

Volle 2000km habe ich meine Fahrzeuge bisher nie eingefahren.

Die ersten paar hundert km eher Sachte, haptsächlich wegen Reifen und Bremsen.

Ab ~500km aber dann sukzessive die Geschwindigkeiten und Drehzahlen gesteigert. Ab dann ist das warm (und ggf. kalt fahren) m.E. wichtiger als das eigentliche Einfahren. Also ich hab keine Skrupel nach 1000km schon Vollgas zu fahren, fahre den Wagen aber vorher ordentlich warm und stelle ihn nicht direkt nach Vollast sofort ab. Diese Regel gelten aber ein Autoleben lang.

Genau so handhabe ich das auch mit allen Neuwagen und noch nie Probleme gehabt.

Themenstarteram 8. Juni 2020 um 15:05

Danke soweit für die Antworten! D.h. es genügt wenn ich ab und zu im Sport Modus fahre und ab 2tkm dann langsam mehr Leistung abrufe.

Also ich werde meinen M340i die ersten 500km sachte fahren, dann ab 500km steigern und ab 1000 rambazamba.

Zitat:

@OO==00==OO schrieb am 8. Juni 2020 um 17:05:41 Uhr:

Danke soweit für die Antworten! D.h. es genügt wenn ich ab und zu im Sport Modus fahre und ab 2tkm dann langsam mehr Leistung abrufe.

Ich persönlich würde den Sportmodus in den ersten 2000 km nicht benutzen und Autobahnfahrten vermeiden wenn es geht.. Ansonsten ganz normal, jedoch keine Volllast abrufen und kein Kick-Down.. Muß aber jeder für sich entscheiden.

Gibt es denn überhaupt wissenschaftliche Artikel die sich mit dem Einfahren beschäftigen? 2.000km kommt mir schon extremst lang vor.

Zitat:

@jan.muc schrieb am 8. Juni 2020 um 22:49:10 Uhr:

Gibt es denn überhaupt wissenschaftliche Artikel die sich mit dem Einfahren beschäftigen? 2.000km kommt mir schon extremst lang vor.

https://m.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

"Wenn die frischgebackenen Besitzer ihren Neuwagen einfahren wollen, liegt der Schwerpunkt in der Regel auf dem Motor.

Er ist das Herzstück des Pkw – seine Lebensdauer entscheidet darüber, wie lange das Fahrzeug hält.

Obwohl Neuwagen ab Werk direkt fahrbereit sind und Kraftfahrer einfach drauf los fahren könnten, macht es auch heute noch Sinn, ein neues Auto erst einzufahren.

Wie bei neuen Schuhen, die zunächst eingelaufen werden müssen, verhält es sich also auch beim Pkw. Die Hersteller bieten zwar eine sehr hohe Fertigungsqualität an, aber Unebenheiten an Kolben und Zylinder lassen sich noch immer nicht vollständig vermeiden.

Beide Bauteile müssen sich erst aneinander „gewöhnen“. Dies erfolgt durch Abrieb.

Zu Beginn herrscht im Motor eine höhere Reibung, welche sich erst dann verringert, wenn sich durch die Kolbenbewegungen die verbauten Teile „eingeschliffen“ haben. Danach sind sie perfekt aufeinander abgestimmt. Als Neubesitzer können Sie diesen Prozess des Schleifens durch Ihre Fahrweise beeinflussen und entsprechend für einen optimalen Abrieb sorgen.

Auch heute sollten Sie also einen Neuwagen noch einfahren. Das gelingt, wenn Sie auf den ersten 1.000 Kilometern auf Vollgas verzichten und die Drehzahl in einem moderaten Bereich lassen. Empfohlen wird, maximal mit zwei Drittel der Höchstdrehzahl zu fahren. Wird dagegen das Kfz schon zu Beginn voll ausgefahren, werden die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern können großflächig abgetragen werden. Der Verschleiß wird dadurch beschleunigt, der Ölverbrauch erhöht und die Lebensdauer vom Motor insgesamt verringert. Auch ein Kolbenklemmer ist ein ernstzunehmendes Risiko.

Drehzahl variieren

Wichtig ist ebenfalls, nicht ausschließlich mit konstanter Drehzahl zu fahren. Leichte Schwankungen sind grundsätzlich erwünscht, damit der neue Pkw verschiedene Lastzustände erfährt. Wenn Sie den Neuwagen einfahren, sollten Sie daher lieber die Landstraße nutzen als Autobahnstrecken, welche mit konstanter Geschwindigkeit befahren werden können. Ein hügeliges und kurviges Terrain sorgt dagegen für die notwendige Varianz.

Beachten Sie, wenn Sie Ihren Neuwagen einfahren, auch folgende Tipps:

Beginnen Sie im Bereich von 1.000 bis 1.500 Kilometern die Drehzahl Stück für Stück zu erhöhen."

Erhöhen Sie die Drehzahl immer erst nachdem, der Motor warm gelaufen ist. Das ist nach ca. 5 Kilometern der Fall.

Lassen Sie den Motor nach dem Start ein paar Sekunden im Leerlauf. Anschließend sollten Sie langsam losfahren und früh bei ca. 2.000 U/min in einen höheren Gang schalten.

Es geht beim Einfahren ja auch nicht nur um den Motor..

https://www.autoscout24.de/.../?...

Zitat:

@Deluxe34tr schrieb am 8. Juni 2020 um 22:46:28 Uhr:

Zitat:

@OO==00==OO schrieb am 8. Juni 2020 um 17:05:41 Uhr:

Danke soweit für die Antworten! D.h. es genügt wenn ich ab und zu im Sport Modus fahre und ab 2tkm dann langsam mehr Leistung abrufe.

Ich persönlich würde den Sportmodus in den ersten 2000 km nicht benutzen und Autobahnfahrten vermeiden wenn es geht.. Ansonsten ganz normal, jedoch keine Volllast abrufen und kein Kick-Down.. Muß aber jeder für sich entscheiden.

Gilt das auch für den XtraBoost im 330e? Ich glaub nicht, dass ich meinen rechten Fuß so lang im Zaum halten kann... ;)

Zitat:

@Hanuse schrieb am 8. Juni 2020 um 23:31:22 Uhr:

Zitat:

@Deluxe34tr schrieb am 8. Juni 2020 um 22:46:28 Uhr:

 

Ich persönlich würde den Sportmodus in den ersten 2000 km nicht benutzen und Autobahnfahrten vermeiden wenn es geht.. Ansonsten ganz normal, jedoch keine Volllast abrufen und kein Kick-Down.. Muß aber jeder für sich entscheiden.

Gilt das auch für den XtraBoost im 330e? Ich glaub nicht, dass ich meinen rechten Fuß so lang im Zaum halten kann... ;)

Ich würde es schaffen.. ;) und danach gib ihm.. :)

Wovor ich am meisten beim Einfahren Angst hatte bzw. hätte, daß der Wagen später ein Ölsäufer wird, wenn ich beim Einfahren was Falsch mache.. :)

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