Einfahren - kleine Verständnisfrage

VW Touran 2 (5T)

Hallo zusammen,

wir können uns hier über Sinn und Unsinn des Einfahrens austauschen.
Ich habe aber zunächst eine Frage, auf die ich bisher keine vernünftige Antwort gefunden habe.
Angenommen, ich möchte das Fahrzeug nicht über 3500 UPM drehen. Darf ich dann das Gaspedal, sagen wir, im 3. Gang anfangs ganz durchdrücken und bei knapp unter 3500 UPM vom Gas gehen oder sollten Kickdowns grundsätzlich vermieden werden (auch dann, wenn ich rechtzeitig vom Gas gehen würde)?

Beste Antwort im Thema

Servus,

Vollgas, eher Volllast (unabhängig von der direkten Gaspedalstellung) bei 800 min-1 kann schädlicher sein, als durchgetretenes Gaspedal bei 3.000 min-1. Die Last auf Pleuellagern etc ist ungleich höher.

Dahingleiten bei 800 min-1 ist wiederum schonender, als ruppiges Beschleunigen bei 3.000min-1.

Was ich sagen möchte: Keinen Rüssel machen, der Maschine zuhören, quälen vermeiden --> während der gesamten Lebenszeit.

🙂
simmu

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Zitat:

@simmu schrieb am 26. Februar 2016 um 20:04:23 Uhr:


Eben. In meiner Fahrzeughistorie gabs noch nie nen Neuwagen. Alles ehemalige Leasingbuden und sonstige Schlampen.

😁
Simmu

Ist nicht mein Ding, ich stehe auf richtig billig dafür dann auch mit weniger Spaß.😛

offtropic simmu; Fährst du eigentlich E10. Ich nicht, aber nur aus Geiz. Bin da dann auch wirklich billiger?

Mit E10 spart man mehr.

Zitat:

@Frank1Z5 schrieb am 26. Februar 2016 um 21:31:57 Uhr:



Zitat:

@simmu schrieb am 26. Februar 2016 um 20:04:23 Uhr:


Eben. In meiner Fahrzeughistorie gabs noch nie nen Neuwagen. Alles ehemalige Leasingbuden und sonstige Schlampen.

😁
Simmu

...

offtropic simmu; Fährst du eigentlich E10. Ich nicht, aber nur aus Geiz. Bin da dann auch wirklich billiger?

Jezt musste ich ernsthaft nachdenken, da ich nur alle 10 Wochen tanken fahre.

Ich glaube, es ist E10.

G
Simmu

Um diesen Thread wieder etwas Leben einzuhauchen hier zwei Links mit mehr oder weniger wissenschaftlichem Hintergrund:

http://www.motor-talk.de/.../...eressantes-zum-einfahren-t1325172.html
http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Auf jeden Fall ein interessanter Gegensatz zu den üblichen "Bloß nicht über X RPM" Einfahrvorschriften. Wer noch weitere Links aus dem akademischen Umfeld hat gerne hier posten. Danke!

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Also irgendwie zwei Schulen, nun kann man sich entscheiden, was man glauben möchte. Entweder trödeln oder treten, der eine postuliert dies, der andere das. Ist aber auch nicht deren Schaden, wenn der Motor dann früh den Geist aufgibt.
Mir wurde auch gerade von zwei Freunden geraten, den neuen Diesel (190 PS, DSG) gleich "richtig zu treten". Irgendwie traue ich mich das aber nicht wirklich, selbst mit behutsamem Warmfahren vorher. Die letzten Wagen habe ich immer vorsichtig eingefahren (auf den ersten 1000 km nicht über 4000 Touren), es waren aber auch immer Benziner. Nächsten Monat geht es dann erstmal von WOB nach F. Was denkt Ihr- scheuchen oder schonen? Hat jemand eigene Erfahrungen gemacht?

Wenn im Straßenverkehr irgendwie möglich würde ich das Auto laut Angabe in der Betriebsanleitung einfahren.

Hab ich auch gemacht. Gaspedal nur max. 60%, DSG auf Normalprogramm. Die Power bei 190PS reicht locker.

Gaspedal nur max 60% bedeutet was?

Weil e gas.. da kann die 10% winkelstellung auch 100% gas sein.

Ja, ich meinte den Teil des Padalweges von garnicht drücken bis Vollgas. Einfach selber grob geschätzt und bestimmt nicht immer eingehalten. Allerdings auch einmal spaßeshalber mit der VW App "Drive and Track" validiert. Da wir ein Parameter "Gas" angezeigt.

Klingt interessant. Was ist denn das für eine App? Für das Bordsystem oder das Handy?

Zitat:

@F-AT1172 schrieb am 17. Oktober 2016 um 09:33:57 Uhr:


Klingt interessant. Was ist denn das für eine App? Für das Bordsystem oder das Handy?

-> CAR-NET (glaube ich)

Zitat:

@Mertinho schrieb am 16. Oktober 2016 um 11:19:07 Uhr:


Wenn im Straßenverkehr irgendwie möglich würde ich das Auto laut Angabe in der Betriebsanleitung einfahren.

Habe ich beim letzten auch so gemacht und dann nie geschont.

Die ersten 1500 km sollte ein Diesel doch schnell hinter sich lassen, danach ...

Ich komme mit den Logiken nicht ganz mit: Auch 60 % Pedalstellung können für den Motor Volllast bedeuten. In Zeiten des elektronischen Gaspedals hat die Pedalstellung nicht immer was mit der wirklichen Motorlast zu tun.

Es ist zwar löblich, dass ihr die Motoren nicht Anschlag ausdreht, aber auch 1.500 min-1 und 60 % Pedal können Spitzenlasten auf div. Lagern etc. verursachen. (aber irgendwie wurde der Motor dafür auch gebaut und ausgelegt)

G
simmu

oben schon gepostet... http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

ich sage nicht das das der Weisheit letzter Schluss ist, aber zeigt das es zu dem Thema viel Halbwissen gibt.

Ich denke wenn man ab Anfang einfach vernüftig damit umgeht und so fährt wie immer ist alles gut.
Bis man vollgas und Hochdrehzahl ausprobiert kann man ja paar km warten. Aber nach Gaspedalstellung zu gehen halte ich für Schmarrn.

Zitat:

@simmu schrieb am 17. Oktober 2016 um 14:24:08 Uhr:


...
Auch 60 % Pedalstellung können für den Motor Volllast bedeuten.
...
Es ist zwar löblich, dass ihr die Motoren nicht Anschlag ausdreht, aber auch 1.500 min-1 und 60 % Pedal können Spitzenlasten auf div. Lagern etc. verursachen.
...

G
simmu

Das möchte ich nicht so ganz glauben.

Es stimmt (auch schon lange vor el. Gas), daß die Pedalstellung nicht genau proportional zur Leistung ist. Aber mit weniger Pedalstellung habe ich immer weniger Leistung, oder?

Interessant wäre, ob bei Automatik Überlappungen des Drehmoments programmiert wurden, d.h. evtl. höhere Pedalstellung u.U. durch Gangwechsel weniger Drehmoment verursachen könnte. Wenn dann aber nur in kleinen Überlappungen, nicht daß bei 60% Pedalstellung das Drehmoment größer ist als bei 100%.

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