1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. 5er F07 (GT), F10 & F11
  7. Einfache Frage: Wie Automatik manuell schalten wg. bergab?

Einfache Frage: Wie Automatik manuell schalten wg. bergab?

BMW 5er F11

Hallo!

Ich soll demnächst auf Dienstreise mit einem unserer brandneuen BMW-Kombis (Leasing, wird regelmäßig ausgetauscht) aus dem Firmen-Pool, rel. sicher Diesel. Leider kriege ich den Schlüssel erst kurz vor knapp, deswegen habe ich dann keine Zeit mich groß mit der Bedienungsanleitung etc. zu beschäftigen. Kann aktuell auch nur vermuten, dass es ein 5er ist und dass Automatik drin ist.

Die Frage ist: Wie funktioniert das mit dem manuellen Schalten wg. Motorbremse für bergab? Sind da serienmäßig entspr. Schaltwippen am Lenkrad? Bzw. insb. wenn nicht, wie geht das mit dem normalen Schalthebel?

Leider kommt man auch nicht über die Online-Beratung (die sich mir auf der BMW-Seite schier aufgedrängt hat) an die Bedienungsanleitung, wenn man nicht die VIN hat (*facepalm*), sonst hätte ich mir das mal diese Woche durchgelesen. Dazu ist die Online-Beratung so schlecht, dass sie nicht einmal die klar formulierte Fragestellung auf Anhieb verstanden haben (1. Antwort: D = drive (vorwärts), R = rückwärts, zum Schalten aber auf die Bremse treten - super, das weiß ich auch...) 😠

Über die Suche habe ich auch nix hilfreiches gefunden, außer dass es wohl durchaus BMWs mit Schaltwippen am Lenkrad dafür gibt, aber ob das serienmäßig ist bei Automatik?...

TIA

notting

PS: Beim letzten Automatik-Fahrzeug von der Vermietung (kein BMW) hieß es zu mir: Ist zu kompliziert zu erklären, einfach bremsen - hat nur mal wieder bestätigt, warum ich keinen Ex-Mietwagen/-Leasing-Auto kaufen will... 😰

Beste Antwort im Thema

Also ich habe keine Ahnung, was eure 8HP noch alles kann, aber meine schaltet definitiv nicht von allein zurück bei Gefälle. Damit sie überhaupt von allein zurück schaltet, muss ich schon ziemlich "bestimmt" bremsen und das Gefälle sollte auch schon dem 2-stelligen Prozentbereich nahe kommen.
Wenn ich nicht ständig selbst zurück schalten würde, bräuchte ich wahrscheinlich schon bald neue Beläge 😉

71 weitere Antworten
71 Antworten

Wenn ich mit meinem 520d mit Automatik und ohne xDrive z.B. auf der A7 durch die Kasseler Berge fahre, dann hält das Motorschleppmoment definitiv nicht die Geschwindigkeit, sondern das Auto wird ohne Bremsen immer schneller.
Um die 120 Km/h Limit dort in etwa zu halten, muss ich manuell durch Wechseln in den manuellen Modus (Ganghebel nach links koppen) bis in den fünften Gang herunterschalten. Bei 100 Km/h sogar bis in den vierten Gang.
Erstens möchte ich unnötigen Bremsenverschleiss vermeiden und zweitens ist es für die hinterherfahrenden Autos sicherlich sehr nervig, wenn bei Dunkelheit ständig die Bremsleuchten eingeschaltet sind.

Viele Grüße,
Dirk

Was ergibt mehr Verschleiß? Kurzzeitig abbremsen oder den Motor hochjagen und ständig mit voller Drehzahl versuchen den Motor bremsen zu lassen? 😁

Eindeutig Bremsen.

Man merkt wieder wieviele Flachlandtiroler hier unterwegs sind.
Ja nicht den Motor hoch drehen lassen. Am Pass lieber so lange bremsen bis nix mehr geht.

Zurück zum Verschleiß.
Was glaubt ihr wird bei dem Zustand, Drehzahl ohne Verbrennungsdruck, belastet?
Bingo

Also bei meinem Beispiel mit den Kasseler Bergen handelt es sich definitiv nicht um ein kurzzeitiges Abbremsen, da das Fahrzeug ohne Bremsen oder Herunterschalten sehr deutlich schneller würde (das nicht zu unterschätzende Gewicht möchte sich halt dem Erdmittelpunkt nähern). Und das auf mehreren Kilometern (A7 Richtung Norden, zwischen Hattenbacher Dreieck und Kirchheim z.B.)
Somit stellt sich die Frage, dauerhaft für mehrere Kilometer bremsen oder lieber den Motor ohne Last die Bremsfunktion übernehmen lassen.
Ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe würde sicherlich auch niemand dauerhaft abbremsen.

Viele Grüße,
Dirk (auch ein Flachlandtiroler 😉)

Ähnliche Themen

Zitat:

@dirk-andree schrieb am 29. November 2015 um 20:29:59 Uhr:


Also bei meinem Beispiel mit den Kasseler Bergen handelt es sich definitiv nicht um ein kurzzeitiges Abbremsen, da das Fahrzeug ohne Bremsen oder Herunterschalten sehr deutlich schneller würde (das nicht zu unterschätzende Gewicht möchte sich halt dem Erdmittelpunkt nähern). Und das auf mehreren Kilometern (A7 Richtung Norden, zwischen Hattenbacher Dreieck und Kirchheim z.B.)
Somit stellt sich die Frage, dauerhaft für mehrere Kilometer bremsen oder lieber den Motor ohne Last die Bremsfunktion übernehmen lassen.
Ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe würde sicherlich auch niemand dauerhaft abbremsen.

Viele Grüße,
Dirk (auch ein Flachlandtiroler 😉)

Die Kasseler Berge fahre ich im limitierten Bereich immer mit Tempomat. Es wäre mir zu nervig, ständig hin und her zu schalten und zusätzlich auf die Geschwindigkeit zu achten.

Grüße
Der Chaosmanager

Zitat:

@g-b-R100GSPD schrieb am 29. November 2015 um 19:40:38 Uhr:


Eindeutig Bremsen.

Man merkt wieder wieviele Flachlandtiroler hier unterwegs sind.
Ja nicht den Motor hoch drehen lassen. Am Pass lieber so lange bremsen bis nix mehr geht.

Gerade bergab am Pass brauche ich unbedingt beides: Motorbremse und Bremse. Die Motorbremse sollte dabei einen großen Teil der Last übernehmen, damit die Bremse noch vor den Kehren die volle Bremskraft hat.

Wenn ich mich nur auf die Motorbremse verlasse, dann bin ich eventuell so langsam, dass ich auf den geraden Stücken wieder zum Verkehrshindernis werde. Oder ich muss ständig wieder rauf und runter schalten, was auf die Dauer gut auf die Kupplung geht.

Wenn ich mich andererseits nur auf die Bremse verlasse, dann kann ich beim Serienfahrzeug (also ohne Sport- bzw. Keramikbremsanlage) an der Bremscheibe u.U. recht schnell in Temperaturbereiche kommen, welche zu einer nachlassenden Bremswirkung führen können. Und wenn das passieren sollte, dann hilft nur noch die "Motorhaubenbremse" an der nächsten Felswand...

Fazit: Beide Bremsmethoden sind bei längeren / steileren Passagen bergab notwendig und werden erst im Zusammenspiel richtig effektiv.

Die Kasseler Berge fahre ich auch mit GRA, der bremst leicht, schaltet auch runter, sonst mache ich es, schalte runter und nutze die "Motorbremse".

Das macht dem Motor nichts, mit hoher Drehzahl den Berg runter zu rollen und damit das Fahrzeug damit zu bremsen. Das Prinzip wird im Nutzfahrzeugbereich immer noch verwendet, eingesetzt; zusätzlich zu anderen Hilfen.

Das können Flachlandtiroler wie Bergraupen einsetzen????

Zitat:

@Fluete schrieb am 29. November 2015 um 20:58:42 Uhr:



Zitat:

@g-b-R100GSPD schrieb am 29. November 2015 um 19:40:38 Uhr:


Eindeutig Bremsen.

Man merkt wieder wieviele Flachlandtiroler hier unterwegs sind.
Ja nicht den Motor hoch drehen lassen. Am Pass lieber so lange bremsen bis nix mehr geht.

Gerade bergab am Pass brauche ich unbedingt beides: Motorbremse und Bremse. Die Motorbremse sollte dabei einen großen Teil der Last übernehmen, damit die Bremse noch vor den Kehren die volle Bremskraft hat.

Wenn ich mich nur auf die Motorbremse verlasse, dann bin ich eventuell so langsam, dass ich auf den geraden Stücken wieder zum Verkehrshindernis werde. Oder ich muss ständig wieder rauf und runter schalten, was auf die Dauer gut auf die Kupplung geht.

Wenn ich mich andererseits nur auf die Bremse verlasse, dann kann ich beim Serienfahrzeug (also ohne Sport- bzw. Keramikbremsanlage) an der Bremscheibe u.U. recht schnell in Temperaturbereiche kommen, welche zu einer nachlassenden Bremswirkung führen können. Und wenn das passieren sollte, dann hilft nur noch die "Motorhaubenbremse" an der nächsten Felswand...

Fazit: Beide Bremsmethoden sind bei längeren / steileren Passagen bergab notwendig und werden erst im Zusammenspiel richtig effektiv.

Passt ja fast.

Nur ne richtige Passstraße wirst du per Motorbremse nicht schaffen.

Deswegen den richtigen Gang rein (z.B. 2ten) und dann Rollen lassen.

Ruhig bis kurz vor den roten Bereich lassen und dann stark wieder abbremsen (natürlich auch vor der Serpentine).

Dann das gleiche von vorne.

Warum schneller werden lassen?

In dieser Phase hat die Bremse Zeit wieder abzukühlen und die relativ schnelle Geschwindigkeit bei hoher Drehzahl bewirkt den Fahrtwind der dies unterstützt.

Fazit: Ein alleiniges Mittel wie man bremsen sollte gibt es nicht. Die Kasseler Berge kann man so oder so (Tempomat) fahren, das juckt die Bremsen nicht. Bei Passfahrten würde ich jedem zur "richtigen" Fahrweise raten. :-)

Zitat:

@g-b-R100GSPD schrieb am 30. November 2015 um 10:12:27 Uhr:


Deswegen den richtigen Gang rein (z.B. 2ten) und dann Rollen lassen.

Ist bei mir zwar schon eine Weile her, aber vom Grundsatz her passt die alte Fahrschulregel immer noch: Man fährt den Berg im gleichen Gang runter wie man ihn hoch fährt.

Nachdem wir uns hier im F10/11-Forum befinden: Der Berg müsste schon extrem steil sein, um im 2. von acht Gängen runter- bzw. raufzufahren. Ich bin schon etliche Pässe gefahren, aber auf die Idee, einen Pass im 2. Gang mit über 4.000/min runterzufahren, bin ich noch nie gekommen ...

Zitat:

In dieser Phase hat die Bremse Zeit wieder abzukühlen und die relativ schnelle Geschwindigkeit bei hoher Drehzahl bewirkt den Fahrtwind der dies unterstützt

Der Zusammenhang zwischen Motordrehzahl und Bremsenkühlung erschließt sich mir leider nicht ... 😉

Gruß
Der Chaosmanager

hat der F1x nocht trommelbremsen😕😁😕

manch einer schaut zuviel F1, da wird die anderen systemen negativ beschleunigt, welche dann auch mal rot glühen bei beanspruchung.
mir ist keine Paßstraße in Europa bekannt, die eine serienbremsanlage von BMW überfordert.😉 und in den Anden oder im Himalaya fahren eher keine F1x😛, nach meinen Beobachtungen zumindest nicht😉

man erleuchte mich, so dies doch der fall sein sollte😎

das die hinteren backen nach nicht mal 30tkm "runter" sind ist ärgerlich, aber ein anderes thema...

Zitat:

@kanne66 schrieb am 30. November 2015 um 14:19:37 Uhr:



das die hinteren backen nach nicht mal 30tkm "runter" sind ist ärgerlich, aber ein anderes thema...

Mein Tachostand ist per heute 78 tkm und ich habe hinten noch die ersten Beläge 🙂 - allerdings steht die Verschleißanzeige schon seit über 15 tkm bei 2.500 - 3.000 Rest-km.

Bei meinem letzten F11 habe ich auch gemäß Anzeige bei 35 tkm wechseln lassen, aber vielleicht waren die tatsächlich noch gar nicht runter ...

Gruß
Der Chaosmanager

Die Automatik schaltet im Sportmodus von !allein! so weit runter (notfalls bis vorm roten Bereich) so dass die Bremsen nicht überfordert werden, hab ich selbst gestern ausprobiert. Also ist die Automatik nicht umsonst eine Automatik geworden 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen