Ein halbes Jahr Passat - einfach saugut!

VW Passat B7/3C

Nach 6 Monaten und 10000 km mit meinem Passat Variant B7 Highline, 3,6 Liter 4 Motion, ist es Zeit, eine persönliche Bilanz zu ziehen.

Mein Post ist ziemlich lang geworden (zwei Weizenbier), deswegen entschuldige ich mich jetzt schon bei denen, die so langes Gelaber nicht mögen. Und außerdem bei denen, die keine Lobhudelei über den Passat lesen wollen, denn das wird es werden. Klickt einfach weiter.

Der eine oder andere liest aber vielleicht gerne etwas ausführlichere Berichte (mir geht es so) und außerdem wusste ich sowieso nicht, wem außer Euch ich es sonst erzählen sollte 😛, deswegen hab‘ ich einfach mal drauflos geschrieben, was mir zu „meinem halben Jahr Passat“ einfiel.
Ich habe überlegt, ob ich meinen Beitrag nicht einfach in den „300 PS – Thread“ stelle, da mein Modell ja da hinein gehört. Ich will aber eigentlich eher generell über meine Erfahrung mit meinem ersten Passat berichten, der nur zufällig ein 300 PS – Auto wurde. Es wurde übrigens auch nur zufällig ein Passat, deswegen ist meine Begeisterung nach einem halben Jahr um so größer.

Ich war nach 20 Jahren Kombi (Mercedes, Volvo) auf der Suche nach einem weiteren praktischen Alltagsfahrzeug und eigentlich markenoffen (naja, fast…). Und wie jeder Autokäufer hatte ich natürlich meinen finanziellen Rahmen und dachte auch über die laufenden Kosten, vor allem Spritkosten, nach.
Der Passat existierte zwar in meiner Welt der Autos, hatte aber ein etwas langweiliges Image bei mir und war definitiv nicht erste Wahl.

Als ich dann über den V6 gestolpert bin (Jahreswagen mit Topausstattung), in dieser Farbkombination (Black Oak Brown außen, Volleder braun innen), war es Autoliebe auf den ersten Blick und eine irrationale, eigentlich außerhalb des Budget liegende Spontanentscheidung 🙄. Oft genug habe ich diese in den ersten Wochen der Gewöhnungsphase hinterfragt…
Um es aber vorweg zu nehmen: ich bereue nichts, es gibt null, was ich an meinem Fahrzeug auszusetzen hätte. Die Entscheidung war ein Volltreffer. Ich bin 100% zufrieden. Jede Fahrt mit dem V(R)6 ist ein absolutes Vergnügen.
Das hatte ich noch nie bei einem Alltagsauto, und ich bin schon locker 20 Modelle in meinem Leben gefahren.

Ich genieße Autofahren und betrachte es nicht nur als Mittel, von A nach B zu kommen. Ich setze mich auch schon mal in den Wagen und fahre nur „spazieren“ (verschwende also sinnlos Ressourcen).
Eigentlich ist das etwas, was ich bisher nur mit Oldtimern kannte, es ist das erste Mal, dass mir das auch mit meinem „normalen“ Auto richtig Spaß macht.

Im Einzelnen:

Die Kraft des VR6 ist einfach fantastisch. Es macht keinen Sinn, die Leistung mit irgendwelchen Sportwagen oder Fahrzeugen aus ganz anderen Klassen vergleichen zu wollen. Für ein Fahrzeug der „oberen Mittelklasse“ (wobei der Übergang zur Oberklasse hier für mich fließend ist), das zusätzlich ein „Nutzfahrzeug“ (Variant) ist, sind Fahrkultur, -komfort und -leistung überragend.
In Verbindung mit einem großartigen Automatikgetriebe (DSG) und einem wunderbar abgestimmten Sportfahrwerk mit DCC ist das Fahrerlebnis unvergleichlich.
Man kann lautlos schweben und gleiten, man kann megazügig Kurven und Steigungen nehmen und man kann richtig schnell und trotzdem entspannt unterwegs sein. In der Stufe „S“ von DSG und DCC in Verbindung mit den Schaltwippen kommt sogar richtiges Sportwagen-Feeling auf (nur mit leerem Laderaum und natürlich nur ab und zu…).

4 Motion bringt dabei alle Vorteile einer perfekten Traktion unter nahezu allen Bedingungen und Wetterverhältnissen auf die Straße. Wie gesagt, vielleicht geht alles immer noch ein wenig besser und es ist ja sehr einfach, aber auch subjektiv, bei der Konkurrenz von Mercedes, Audi, BMW eventuell noch etwas zu entdecken, was scheinbar noch mehr bietet – aber ich frage mich, ob man wirklich mehr braucht, als dieser Passat hat?

Die Innenausstattung ist, zumindest in meinem Fall, hochwertig, ich liebe die Kombination aus Vollleder, gebürstetem Aluminium und Zebrano-Holz. Die Haptik aller Bedienelemente ist hervorragend.

Die Climatronic arbeitet zuverlässig und sorgt für angenehmste Temperaturen, ob warm ob kalt.

Die Assistenzsysteme sind äußerst hilfreich und zuverlässig, sei es ACC, automatisches Fernlicht oder der zu Anfangs belächelte Einparkassistent, um nur einige zu nennen.
Kleinigkeiten wie das Ambientelicht steigern die Wohlfühlatmosphäre im Innern enorm.

Ich habe zusätzliche Ausstattungen, über die man streiten kann, aber ich möchte sie nicht missen und finde sie einfach großartig: die Standheizung, die den Winter erträglicher macht oder das Dynaudio System mit 600 Watt, das mein Auto in einen Konzertsaal verwandelt.

Ich liebe mein Panorama-Dach. Es macht die Atmosphäre im Auto einzigartig, man fühlt sich nicht so abgekapselt, man ist Teil der Umgebung, durch die man fährt.

Das RNS 510 Multi Media/Navigationssystem mit einwandfreier Freisprechanlage, Filmwiedergabe, Musik über Festplatte und Navigation Westeuropa mit vielen Möglichkeiten ist ebenfalls ein Vergnügen. Den Touchscreen finde ich persönlich perfekt und zeitgemäß, alles andere bedient man inzwischen ja auch so.

Jeder dieser nicht ganz billigen Bausteine ist seinen Preis wert und lässt mich mein Auto noch mehr genießen, wenn ich einsteige.
Dass das alles nicht zum Öko-Spritspar-Tarif zu bekommen ist und jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er das bezahlen will, versteht sich von alleine. Das ist wie die Anschaffung einer teuren Wohnungsausstattung, da muss jeder wissen, ob er das möchte und Grundsatzdiskussionen helfen keinen Schritt weiter.

Was den viel diskutierten Spritverbrauch angeht: wenn ich ein megavoll ausgestattetes Fahrzeug mit Leistung satt wie meines mit 20% über der Werksangabe (11,2 Liter Durchschnitt zu 9,3 Liter Werksangabe) zügig und mit Spaß bewegen kann, dann ist das für mich mehr als in Ordnung. Da gibt es deutlich schlechtere Beispiele!
Was immer in der Werbung der verschiedenen Premium-Hersteller suggeriert wird, billiger ist ein solcher Spaß – zumindest aktueller Stand der Technik – kaum zu haben.
Ok, wer den Fokus auf Ökonomie legt und schon per se einen Durchschnitt von 9,3 Litern ablehnt (nachvollziehbar), muss deutliche Abstriche bei Leistung und eventuell auch Ausstattung machen und wenn er/sie das möchte, ist es natürlich ok.
Und so sehr ich die unglaubliche Beschleunigung meines Autos genieße (obwohl ich nicht danach gesucht habe) - ein 2,0 TSI mit 210 PS hätte auch gereicht, darum geht es gar nicht (war aber halt grade keiner auf Lager…😁). Oder der 177 PS – Diesel für Freunde des Selbstzünders ist auch ein tolles Auto. Deswegen schreibe ich ja auch meine Erfahrungen in diesem Extra-Thread, es gibt sicher noch mehr „Fans“ mit anderen Modellvariationen.

Ich habe jetzt beim Schreiben die ganze Zeit überlegt, was ich Negatives vorbringen könnte…Tut mir leid, aber mir fällt absolut nichts ein! 10000 km und Freude pur bisher 🙂! Gesteigert noch durch ein paar individuelle Ausstattungsdetails wie hochglanzpolierte Interlagos-Felgen in 18 Zoll ist es ein tagtägliches Vergnügen, in meinem Prachtstück Platz zu nehmen und los zu fahren, egal ob sinnvoll oder sinnlos (obwohl ich noch andere Fahrzeuge besitze, nehme ich immer wieder den Passat und fahre damit viel mehr km als ich eigentlich vor hatte…).

Jetzt ist mit doch noch was eingefallen: meine „Launch Control“ geht nicht. Da das aber das einzig wirklich sinnlose Accessoire ist und ich auch so in ca. 6 sec auf 100 komme, ist mir das egal! 😎

Mit 15.000 km hatte ich den Wagen übernommen, 10.000 habe ich jetzt selbst damit zurück gelegt – ich bin gespannt, wie ich in einigen Jahren nach vielleicht 100.000 km über meinen Beitrag denke… das Netz vergisst nichts.

So, ich bin fertig mit meiner Lobeshymne! Ich freue mich, wenn einige von Euch ähnlich positive Erfahrungen gemacht haben, stelle mich allerdings auch auf harte bis spöttische Kritik ein 😮– aber sorry, meine Meinung steht!
Beste Grüße
Volker

P.S.: übrigens - der endgültige Beweis, wie sehr ich mein neues Auto mag ist die Tatsache, dass es einen Namen hat (von meiner Frau getauft) und – dass ich es wieder mit der Hand wasche, und zwar gerne! Ist wie streicheln…😉

Beste Antwort im Thema

Nach 6 Monaten und 10000 km mit meinem Passat Variant B7 Highline, 3,6 Liter 4 Motion, ist es Zeit, eine persönliche Bilanz zu ziehen.

Mein Post ist ziemlich lang geworden (zwei Weizenbier), deswegen entschuldige ich mich jetzt schon bei denen, die so langes Gelaber nicht mögen. Und außerdem bei denen, die keine Lobhudelei über den Passat lesen wollen, denn das wird es werden. Klickt einfach weiter.

Der eine oder andere liest aber vielleicht gerne etwas ausführlichere Berichte (mir geht es so) und außerdem wusste ich sowieso nicht, wem außer Euch ich es sonst erzählen sollte 😛, deswegen hab‘ ich einfach mal drauflos geschrieben, was mir zu „meinem halben Jahr Passat“ einfiel.
Ich habe überlegt, ob ich meinen Beitrag nicht einfach in den „300 PS – Thread“ stelle, da mein Modell ja da hinein gehört. Ich will aber eigentlich eher generell über meine Erfahrung mit meinem ersten Passat berichten, der nur zufällig ein 300 PS – Auto wurde. Es wurde übrigens auch nur zufällig ein Passat, deswegen ist meine Begeisterung nach einem halben Jahr um so größer.

Ich war nach 20 Jahren Kombi (Mercedes, Volvo) auf der Suche nach einem weiteren praktischen Alltagsfahrzeug und eigentlich markenoffen (naja, fast…). Und wie jeder Autokäufer hatte ich natürlich meinen finanziellen Rahmen und dachte auch über die laufenden Kosten, vor allem Spritkosten, nach.
Der Passat existierte zwar in meiner Welt der Autos, hatte aber ein etwas langweiliges Image bei mir und war definitiv nicht erste Wahl.

Als ich dann über den V6 gestolpert bin (Jahreswagen mit Topausstattung), in dieser Farbkombination (Black Oak Brown außen, Volleder braun innen), war es Autoliebe auf den ersten Blick und eine irrationale, eigentlich außerhalb des Budget liegende Spontanentscheidung 🙄. Oft genug habe ich diese in den ersten Wochen der Gewöhnungsphase hinterfragt…
Um es aber vorweg zu nehmen: ich bereue nichts, es gibt null, was ich an meinem Fahrzeug auszusetzen hätte. Die Entscheidung war ein Volltreffer. Ich bin 100% zufrieden. Jede Fahrt mit dem V(R)6 ist ein absolutes Vergnügen.
Das hatte ich noch nie bei einem Alltagsauto, und ich bin schon locker 20 Modelle in meinem Leben gefahren.

Ich genieße Autofahren und betrachte es nicht nur als Mittel, von A nach B zu kommen. Ich setze mich auch schon mal in den Wagen und fahre nur „spazieren“ (verschwende also sinnlos Ressourcen).
Eigentlich ist das etwas, was ich bisher nur mit Oldtimern kannte, es ist das erste Mal, dass mir das auch mit meinem „normalen“ Auto richtig Spaß macht.

Im Einzelnen:

Die Kraft des VR6 ist einfach fantastisch. Es macht keinen Sinn, die Leistung mit irgendwelchen Sportwagen oder Fahrzeugen aus ganz anderen Klassen vergleichen zu wollen. Für ein Fahrzeug der „oberen Mittelklasse“ (wobei der Übergang zur Oberklasse hier für mich fließend ist), das zusätzlich ein „Nutzfahrzeug“ (Variant) ist, sind Fahrkultur, -komfort und -leistung überragend.
In Verbindung mit einem großartigen Automatikgetriebe (DSG) und einem wunderbar abgestimmten Sportfahrwerk mit DCC ist das Fahrerlebnis unvergleichlich.
Man kann lautlos schweben und gleiten, man kann megazügig Kurven und Steigungen nehmen und man kann richtig schnell und trotzdem entspannt unterwegs sein. In der Stufe „S“ von DSG und DCC in Verbindung mit den Schaltwippen kommt sogar richtiges Sportwagen-Feeling auf (nur mit leerem Laderaum und natürlich nur ab und zu…).

4 Motion bringt dabei alle Vorteile einer perfekten Traktion unter nahezu allen Bedingungen und Wetterverhältnissen auf die Straße. Wie gesagt, vielleicht geht alles immer noch ein wenig besser und es ist ja sehr einfach, aber auch subjektiv, bei der Konkurrenz von Mercedes, Audi, BMW eventuell noch etwas zu entdecken, was scheinbar noch mehr bietet – aber ich frage mich, ob man wirklich mehr braucht, als dieser Passat hat?

Die Innenausstattung ist, zumindest in meinem Fall, hochwertig, ich liebe die Kombination aus Vollleder, gebürstetem Aluminium und Zebrano-Holz. Die Haptik aller Bedienelemente ist hervorragend.

Die Climatronic arbeitet zuverlässig und sorgt für angenehmste Temperaturen, ob warm ob kalt.

Die Assistenzsysteme sind äußerst hilfreich und zuverlässig, sei es ACC, automatisches Fernlicht oder der zu Anfangs belächelte Einparkassistent, um nur einige zu nennen.
Kleinigkeiten wie das Ambientelicht steigern die Wohlfühlatmosphäre im Innern enorm.

Ich habe zusätzliche Ausstattungen, über die man streiten kann, aber ich möchte sie nicht missen und finde sie einfach großartig: die Standheizung, die den Winter erträglicher macht oder das Dynaudio System mit 600 Watt, das mein Auto in einen Konzertsaal verwandelt.

Ich liebe mein Panorama-Dach. Es macht die Atmosphäre im Auto einzigartig, man fühlt sich nicht so abgekapselt, man ist Teil der Umgebung, durch die man fährt.

Das RNS 510 Multi Media/Navigationssystem mit einwandfreier Freisprechanlage, Filmwiedergabe, Musik über Festplatte und Navigation Westeuropa mit vielen Möglichkeiten ist ebenfalls ein Vergnügen. Den Touchscreen finde ich persönlich perfekt und zeitgemäß, alles andere bedient man inzwischen ja auch so.

Jeder dieser nicht ganz billigen Bausteine ist seinen Preis wert und lässt mich mein Auto noch mehr genießen, wenn ich einsteige.
Dass das alles nicht zum Öko-Spritspar-Tarif zu bekommen ist und jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er das bezahlen will, versteht sich von alleine. Das ist wie die Anschaffung einer teuren Wohnungsausstattung, da muss jeder wissen, ob er das möchte und Grundsatzdiskussionen helfen keinen Schritt weiter.

Was den viel diskutierten Spritverbrauch angeht: wenn ich ein megavoll ausgestattetes Fahrzeug mit Leistung satt wie meines mit 20% über der Werksangabe (11,2 Liter Durchschnitt zu 9,3 Liter Werksangabe) zügig und mit Spaß bewegen kann, dann ist das für mich mehr als in Ordnung. Da gibt es deutlich schlechtere Beispiele!
Was immer in der Werbung der verschiedenen Premium-Hersteller suggeriert wird, billiger ist ein solcher Spaß – zumindest aktueller Stand der Technik – kaum zu haben.
Ok, wer den Fokus auf Ökonomie legt und schon per se einen Durchschnitt von 9,3 Litern ablehnt (nachvollziehbar), muss deutliche Abstriche bei Leistung und eventuell auch Ausstattung machen und wenn er/sie das möchte, ist es natürlich ok.
Und so sehr ich die unglaubliche Beschleunigung meines Autos genieße (obwohl ich nicht danach gesucht habe) - ein 2,0 TSI mit 210 PS hätte auch gereicht, darum geht es gar nicht (war aber halt grade keiner auf Lager…😁). Oder der 177 PS – Diesel für Freunde des Selbstzünders ist auch ein tolles Auto. Deswegen schreibe ich ja auch meine Erfahrungen in diesem Extra-Thread, es gibt sicher noch mehr „Fans“ mit anderen Modellvariationen.

Ich habe jetzt beim Schreiben die ganze Zeit überlegt, was ich Negatives vorbringen könnte…Tut mir leid, aber mir fällt absolut nichts ein! 10000 km und Freude pur bisher 🙂! Gesteigert noch durch ein paar individuelle Ausstattungsdetails wie hochglanzpolierte Interlagos-Felgen in 18 Zoll ist es ein tagtägliches Vergnügen, in meinem Prachtstück Platz zu nehmen und los zu fahren, egal ob sinnvoll oder sinnlos (obwohl ich noch andere Fahrzeuge besitze, nehme ich immer wieder den Passat und fahre damit viel mehr km als ich eigentlich vor hatte…).

Jetzt ist mit doch noch was eingefallen: meine „Launch Control“ geht nicht. Da das aber das einzig wirklich sinnlose Accessoire ist und ich auch so in ca. 6 sec auf 100 komme, ist mir das egal! 😎

Mit 15.000 km hatte ich den Wagen übernommen, 10.000 habe ich jetzt selbst damit zurück gelegt – ich bin gespannt, wie ich in einigen Jahren nach vielleicht 100.000 km über meinen Beitrag denke… das Netz vergisst nichts.

So, ich bin fertig mit meiner Lobeshymne! Ich freue mich, wenn einige von Euch ähnlich positive Erfahrungen gemacht haben, stelle mich allerdings auch auf harte bis spöttische Kritik ein 😮– aber sorry, meine Meinung steht!
Beste Grüße
Volker

P.S.: übrigens - der endgültige Beweis, wie sehr ich mein neues Auto mag ist die Tatsache, dass es einen Namen hat (von meiner Frau getauft) und – dass ich es wieder mit der Hand wasche, und zwar gerne! Ist wie streicheln…😉

22 weitere Antworten
22 Antworten

Sehr geehrter Herr Bear,

vielen Dank für die sehr liebevoll gewählten Worte.

Auch ich bin seit kurzem Besitzer eines V6 Streitrosses aus dem Hause VW. Der Braune wurde am 16.05 zugelassen. Seitdem sind wir zwei 3659 km durch den wilden Norden geritten. Wenn ich den Braunen früh Morgens aus dem Stall hole, ihm das Zaumzeug anlege ( Schlüssel ) und ihm sage es geht gleich los,
merke ich eine kleinen Schwall des guten Adrenalin in den Adern fließen, besonders wenn ich die zurück zu legende Strecke in meinem Gedächtnis durchgehe. Sobald ich die Zügel straffe, plüstert es die Nüstern auf, ein Grollen erfüllt die Morgenluft, die Vögel hören auf zu zwitschern, den sie wissen Gandalfyyr ist erwacht. Die ersten Kilometer legen wir im leichten Trab zurück, nachdem sich seine Muskeln erwärmt haben, wechseln wir die Gangart in einen leichten Galopp. Sollten wir auf unserem Weg aber auf einen Streitrossbesitzer aus den südlichen Gefilden treffen, nehmen wir die Herausforderung des Zwischensprintes mit Freuden an. Die 18" Hufe des Braunen krallen sich in den Asphalt, sein Schnauben gerät zur Raserei, und so weiß ich doch, dass Gandalfyyr am Ende des Tages einen unsäglichen Durst haben wird, den ich bereitwillig stillen werde.

Mit den für mich besten und nötigsten Genen ( Zusatzausstattung ) ist mein Brauner bestückt. Alles sitzt am rechten Platz. Diese Streitross kann auf eine erstklassige Zucht zurück blicken.

Auch ich habe die Farbe OAK Brown gewählt, meine Sättel sind ebenfalls Vollleder Braun.
Damit wir in der Dunkelheit nichts übersehen, habe ich die guten Xenon verbauen lassen.
Und sein DCC Geläuf ist mal eine Pracht, die für mich, seines gleichen sucht.
Weitere Gene möchte ich nicht aufführen.

Für den ein oder anderen mag alles das was ich geschrieben habe vielleicht ein bisschen Kindisch wirken,
aber wie ein Kind sich morgens zum Frühstück ein Nutellabrot wünscht, wünsche ich mir eine S4, Reihensechser oder der gleichen auf meiner zu fahrenden Strecken. Nur um diesen ein bisschen zu Ärgern, oder doch gleich zu vernaschen.

Zum Schluss möchte ich sagen..............

So möge doch ein jeder das für ihn rechte Gefährt wählen und seinen Spaß daran finden, ich habe meine Weggefährten gefunden, die " eine " ist seit 7 Jahren meine Ehefrau. Und der andere für mindesten hunderttausend Kilometer ein treuer Wegbegleiter.

Sonst noch was, achja🙂😁 der Spritverbrauch is mir mal sowas von egal.

Aktuell säuft der Brauen im Schnitt 13,8 Liter und, dass wird sich auch die nächsten Tausend Kilometer nicht ändern, sonst wäres es bewegliches Parken auf der Autobahn

@ HMM kann dir nicht garantieren das am 18.06 die linke Spur auf der A7 frei sein wird, die habe nämlich ich gebucht.

ein Ave Ceasar sendet

fehmaner von Fehmarn

Fehmaner, heißt dein Auto wirklich Gandalfyyr...🙂! Cool, dann ist der Spitzname bestimmt "Gandi" 😁 !

ein Dank an "captainbluebear" und "fehmaner" für diese tollen Ausführungen, die ich gerne gelesen habe.
Dafür gibt es von mir für jeden ein "DANKE"

bis dann......
Wolf

Endlich mal ein Thread, den man mit Genuss lesen kann.

Ich hatte mir nach 14 Jahren und 300 000 km 3B Passat, den ich leider wegen der roten Plakette in den Ruhestand schicken musste, einen B7 gegönnt. Sonst wäre ich vielleicht noch 1-2 jahre damit gefahren.

Es war für mich klar, dass es wieder ein Passat werden soll. Ich habe den geordert ohne jemals mit ihm gefahren zu sein, lediglich im Autohaus dringesessen. Selbstverständlich war ich fest davon überzeugt, dass der Passat sichnicht verschlechtert haben kann. Ich habe es nicht bereut.
Nach ausgiebiger Rechereche im Forum hier mit fast allen Optionen außer DCC, Kessy und Rückfahrkamera ausgestattet, freue ich mich nach 35000 km immer noch auf jede Autobahnfahrt. Die Xenon sorgen dafür, dass ich mit Tempo 200 unbedenklich mitten in der Nacht durch die norddeutsche Tiefebene rasen kann. Da ich seit 1989 nur Diesel fahre, hatte ich mich für den 170er Diesel entschieden.
Der einzige Ausfall bisher war dass die Werkstatt mir bei der 30 000er Longlife Inspektion die Xenons verstellt hatte, aber dafür konnte mein Passi nun wirklich nichts. Ließ sich aber in 10 Minuten schnell wieder beheben. Hoffe, der Azubi hat keinen Ärger bekommen.
Ich nutze alle Assistenzsysteme regelmäßig und freue mich manchmal schon auf die nächste Baustelle wo ich völlig entspannt mit ACC in der Schlange mitschwimme.

Vielleicht würde ich wenn ich jetzt neu bestellen würde jetzt über DCC nachdenken, denn bei Höchstgeschwindigkeit ist mir der Bodenkontakt doch etwas weich, was mich manchmal verunsichert.

Das Panoramadach hatte ich ebenfalls nicht gewählt, da ich vorne rausschaue um die Umgebung zu bewundern. Das Schiebedach in meinem alten Golf habe ich fast nie benutzt. Aber das ist Geschmacksache.

Ich gebe zu, dass ich manchmal etwas neidisch durch die V6 Threads lese. Es ist schon heiss und richtig schönes Understatement eine 300 PS Maschine im Schafspelz eines typischen Vertreterautos oder Pampersbombers zu haben, am besten ohne Motorisierungsbezeichnung am Heck.

Die 170 PS reichen aus, dass man nicht dauernd ein schlechtes Gewissen haben muss wenn man sich die linke Spur ausleiht.
Ober er nun die angegebenen 220 erreicht oder nicht, spielt praktisch keine Rolle, da man doch selten längere Zeit in dem Geschwindigkeitsbereich bleibt.
Aber auch 180-190 als angenehme Reisegeschwindigkeit sind schon deutlich mehr als die mit viel Nerven und Konzentration erreichten 190 meines 110 PS 3B.

Die Extras und Assistenten taten zwar am Anfang weh im Portemonnaie, da ich sie bar bezahlt habe, dafür erfreuen sie mich aber jetzt jedesmal ohne erneut zu kosten.

OAK geab es noch nicht und da mich die Farben mit hellbraunem Interieur immer an den alten Rekord E aus meiner Führerscheinneulingzeit erinnerte, wurde es Nightblue metallic mit schwarzem Leder und grauem Himmel. Aber OAK ist auch eine tolle Farbe.

Insgesamt bin auch ich bisher ein zufriedener Passatfahrer geblieben.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von captainbluebear


Fehmaner, heißt dein Auto wirklich Gandalfyyr...🙂! Cool, dann ist der Spitzname bestimmt "Gandi" 😁 !

nee..... mein Spitzname is nich Gandi, sondern Loki 😁

Zitat:

Original geschrieben von fehmaner



Zitat:

Original geschrieben von captainbluebear


Fehmaner, heißt dein Auto wirklich Gandalfyyr...🙂! Cool, dann ist der Spitzname bestimmt "Gandi" 😁 !
jo der Braune heisst wirklich so, meine Schwester hat ein Island Pferd, der Zossen hat sowas von Feuer im A.... mehr geht nicht für ein 154 Stockmaß.

und

nee..... mein Spitzname is nich Gandi, sondern Loki 😁

...wirklich saugut, da kann ich mich nur anschliessen. Habe jetzt seit Januar knapp 10000km runter und bin sehr begeistert vom B7. Bin im Winter viel in den Alpen unterwegs gewesen und habe den 4M sehr schätzten gelernt. In der nächsten Zeit werde ich viel in D unterwegs sein und da wir armen Schweizer ja gerade 120 fahren dürfen toben wir uns halt schon mal ein wenig aus auf deutschen Autobahnen.
War seit Freitag ca. 1600 km in D auf AB unterwegs, das erste Mal mehr als 700 km an einem Stück gefahren und bin sehr entspannt und ohne Schmerz angekommen.

- Klimatisierung, Sitzkomfort und Geräuschedämmung sind top
- Mit dem RNS 510 komme ich gut zurecht, reicht mir völlig
- Mit dem Sportfahrwerk liegt er viel ruhiger als sein Vorgänger B6 mir normalem Fahrwerk
- Hier fahre ich im Schnitt mit 6.3 l rum, jetzt ging er in D bei hohem Vollgasanteil auf 8.6. ist ok
- Der "alte" 2.0 TDI 140 PS kam kaum über 200 km/h. Jetzt erreiche ich trotz 4M + DSG + 235er nach GPS Anzeige auf ebener Strecke mit ein Bisschen Anlauf 223 km/h. Nachdem ich viel gelesen habe über das Nichterreichen der Höchstgeschwindigkeit bei den Passats war ich schon noch überrascht dass der so gut geht. Fazit: reicht mir völlig. Smile
- Preis - Leistung - Verarbeitung - Komfort - --- Für mich passt es sehr gut. Würde mir das gleiche Fahrzeug sofort wieder kaufen einfach diesmal mit Standheizung, aber die kann man ja auch nachrüsten.

Gruss Julia

@bholmer:

Zitat:

Original geschrieben von bholmer


OAK gab es noch nicht und da mich die Farben mit hellbraunem Interieur immer an den alten Rekord E aus meiner Führerscheinneulingzeit erinnerte, wurde es Nightblue metallic mit schwarzem Leder und grauem Himmel. Aber OAK ist auch eine tolle Farbe.

Nightblue Metallic ist super! Hätte ich sofort genommen...dunkelblau ist eine richtig schöne klassische Farbe (siehe "British Royal Blue"😉.

Braun als Farbe war bei mir gar nicht präsent, bis ich "Black Oak Brown" gesehen habe...

Deine Antwort
Ähnliche Themen