Eiin guter Weg zum gepflegten Lack
Hi Leute
5 Minuten habe ich gerade über meine Betreffszeile gegrübelt. Erst stand da "Der richtige Weg zum gepflegten Lack", dann "Der perfekte Weg...", dann noch "Der wahre Weg...."
Na ja... ich denke, mit der aktuellen Variante liege ich nicht so weit daneben... denn ich glaube, es führen immer viele Wege nach Rom. Und wer ankommt hats wohl richtig gemacht. Ich habe mir auch noch mal Gedanken über meinen Weg der Lackpflege gemacht, und bin irgendwie auf die folgenden wesentlichen Schritte gekommen:
1. Handwäsche und gut trocknen
2. Polieren mit Schleifpaste (mild, mittel, scharf)
3. Pre-Cleaner, bei Bedarf mit dem milden DODO JUICE Lime Prime, primär aber mit dem nicht abrasiven DODO JUICE Lime Prime Lite
4. Collinite wax 476s
Lediglich Punkt 2 würde ich auslassen. Es ist ja ein neuer Lack, in Top-Zustand. Und wenn da wirklich irgendwann mal was notwendig ist, wende ich mich sowieso an einen Fachmann. Ich denke mal, die Schritte 1, 3 und 4 wären die richtigen für mich. Ich würde dazu weiche Soft-Pads verwenden und zum Abstauben der Reste Microfasertücher. Passt das so ungefähr? Bitte jetzt nicht mehr die Diskussion bezügl. der Poliermaschine.... ich versuche mich erst mal generell zu orientieren.... damit ich, wenn ich losgehe, zumindest die Richtung kenne, in die ich überhaupt gehen muss. Die Feinheiten kommen dann später.
BTW:
Ich habe mir im Web auf Youtube mal ein paar Profi-Videos angesehen... und schon nicht schlecht gestaunt. Zwei von denen haben mit ihrer "Flex" nur auf Kante poliert. Ich dachte immer, genau das wäre der Fehler, um sich Hologramme zu zaubern.
Und einer war dabei, der hat ne halb-meter lange Schlängel-Wurst auf den Lack gelegt und die mit rotierender Scheibe eingearbeitet. Das Zeugs spritzte natürlich in alle Richtungen - auf die Gummis, auf Scheiben, auf Kunstoff. Also, ob das so zur Nachahmung empfohlen ist..... kann ich mir kaum vorstellen. *hmmm*
Ich habe auch einen gesehen, der hat lediglich auf das Pad ein paar Erbsen-Häufchen gesetzt, diese dann mit still-stehender Scheibe auf dem Lack verschmiert und erst dann mit langsamer Drehzahl und flächig aufliegender Scheibe die Politur eingearbeitet. Irgendwann hat er die Drehzahl erhöht. Da spritzte nix, das sah alles sehr professionell aus.
Und ein anderer hat ein großes Häufchen auf dem Pad zunächst mit einem Spatel verteilt, ganz so, als würde er ein Scheibe Brot mit Magarine bestreichen. Natürlich dann auch flächig aufgesetzt und ebenfalls anfangs mit langsamer Drehzahl gestartet. Auch da hat es nicht gespritzt. Ich fand diese Variante auch nicht so schlecht.
Gibt's denn da eigentlich den idealen Weg?
vg, Maddin
Beste Antwort im Thema
Gezetert wird hier überhaupt nicht. Es wird lediglich Einsteigern der berechtigte Hinweis gegeben, dass zum Einstieg in die Maschinenpolitur eine Ezenter-Maschine die deutlich bessere Wahl ist, gerade weil das Schadenspotential um Größenordnungen niedriger ist. Des weiteren wurde dir auch geraten, dass du erstmal an einem ausrangierten Blechteil übst bevor du auf deinen Lack los gehst.
Stell die Aussagen, die dir gegenüber gemacht wurden, jetzt bitte nicht falsch dar. Das wird den Ratgebenden nämlich in keinster Weise gerecht und ist diesen gegenüber ausgesprochen unfair.
36 Antworten
Erase and Rewind
Hallo @ all
Erase and Rewind …. so lautet der Titel dieses Postings.... und ist natürlich gleichzeitig auch noch ein ganz netter Song von „The Cardigans“. Die Bedeutung für mich ist einfach: Noch mal zurück auf Anfang und dabei den Müll löschen.
Ok, wie ich schon sagte, ich habe 'nen neuen schwarzen Santa Fe, mit dem ich einen ebenfalls neuen weißen Wohnwagen ziehe. Bei beiden ist der Lack in einem Top-Zustand, bei beiden möchte ich gerne den Lack pflegen, um diesen Top-Zustand ein wenig über die Zeit zu retten. Beim Santa Fe ist der Zustand leider nur zu 99% Top, an meiner Fahrerseite gibt’s nämlich ein paar Spuren, ähnlich wie Hologramme. Ich denke, dass war der Fahrzeugpfleger im Autohaus... na ja... die müssen also noch weg. Und weitere Randbedingungen sind, der Wohnwagen hat erst mal riesige Flächen, vermutlich an den Hammerblech-Seitenteilen einen viel weicheren Lack als ein PKW, wohingegen es im Bug und im Heckbereich wohl ähnlich eines PKW sein wird.
Also, ich werde als PreCleaner die beiden DODO JUICE Lime Prime verwenden, für meine Seite am Santa Fe den „Micro Prime“ und für den einwandfreien Rest am PKW und am Wohnwagen den „Lite“. Anschließend wird mit Collinite 476s gewaxt. Ich werde weiche Pads verwenden, für den Wohnwagen sogar ein Soft-Waffelpad. Und ich bitte Euch jetzt, einfach mal über den eigenen Schatten zu springen und zu akzeptieren, dass ich das mit meinem Billigheimer aus Fernost namens Kunzer Xyz machen möchte und vor allen Dingen damit aufzuhören, sich über meine Uneinsichtigkeit zu ärgern. Ich nehme die Warnungen hier wirklich sehr ernst. Aber ich weiss auch, das Scheitern liegt nicht an meiner Kunzer, sondern an mir. Und da kommt Ihr ins Spiel, mit mehr Erfahrung als ich sie habe - und die ich einfach anzapfen möchte. Und ich werde mir auf jeden Fall vorher ein Übungsobjekt besorgen.
Ich habe mir heute Nachmittag, als ich mit meinem Hund spazieren war, mal Gedanken darüber gemacht, wie ich erfolgreich was kaputt machen kann. Rausgekommen sind diese paar gleich hier folgenden Punkte. Vielleicht gelingt es ja zusammen mit Euch, diese Liste noch ein wenig zu verbessern. Und ich habe auch mal über die Lösungen gegrübelt, wie ich genau das vermeiden kann.
1. Das Anschlußkabel bei den Arbeiten über den Lack ziehen und damit den Lack verkratzen
2. Keine einwandfreien sauberen Pads benutzen, stattdessen vielleicht geringfügig verschmutzte.... wobei dann verhärtete Mikropartikel im Pad bei der Rotation wie eine Drahtbürste wirken können
3. Für einen schwachen Kratzergrad eine zu scharfe Politur mit zu hoher Schleifwirkung verwenden
4. Zu hoher Anpressdruck des Tellers beim Arbeiten, zu hohe Drehzahl, zu lange Verweildauer auf einer Stelle. Alle 3 Faktoren auf einmal sind die Garantie dafür, den Lack zu zerstören
5. Kein gleichmäßiges Arbeiten, keine gleichmäßige Verteilung der bearbeiteten Flächen - stattdessen planloses Hin- und Her, die eine Stelle kriegt zu viel ab, die andere zu wenig.
6. Auf Kante arbeiten - erhöht die Gefahr eines „Schnitts“ in den Lack durch den Schleifteller, ähnlich wie mit einer Flex
7. Die Möglichkeiten der Maschine überschätzen und auch an Stellen arbeiten, die gar nicht maschinengeeignet sind
8. Mangelnde Vorsicht an Übergängen, wie Tür<->Kotflügel, Motorhaube<->Kotflügel, oder auch an scharfen Kanten. Dadurch kann das Pad verletzt werden, welches dann wiederum nur Kratzer verursacht.
9. Der lackierte Untergrund ist bei der Bearbeitung nicht wirklich sauber, dadurch setzen sich ggf. Schmutzpartikel im Pad fest und produzieren die besten Kratzer bei der Rotation.
10. Überhitzung des Lacks
11. Zu kalte Umgebungstemperatur, oder alternativ pralle Sonne, Hitze.
12 Zu dick aufgetragen und spritzt durch die Gegend
13 Unlackierte Teile mit bearbeitet
Lösung:
1. Kabel über der Schulter führen
2. Neue Pads verwenden
3. Immer mit schwacher Politur anfangen, langsam den Wirkungsgrad erhöhen
4. Maschinengewicht = Druckgewicht, langsame Drehzahl, gleichmäßige unterbrechungsfrei Fahrt
5. Gleichmäßige ruhige Kreuzfahrt, ohne Verweildauer an einer Stelle
6. Nur flach aufliegend arbeiten
7. Nur gerade glatte Flächen bearbeiten
8. Übergänge nicht überspringen, jedes Karosserieteil für sich alleine bearbeiten
9. Trotz vorheriger Wäsche vor der Arbeit mit der Maschine die „Stelle“ mit einem sauberen Microfasertuch abwischen.... und zwar immer nur der Bereich, der jetzt „dran“ ist.
10. Drehzahl reduzieren, Druck reduzieren
11. Nicht unter 20 °, und im Sommer am besten in der Halle oder abends, wenn die Sonne tief steht.
12 Weniger ist mehr, vorher ohne Drehen vorverteilen
13 Unlackierte Teile schützen/abkleben
In der Hoffnung, dass diese Liste hier noch ein wenig vervollständigt wird......
vg, Maddin
Hier gibt's eine gute Anleitung für's polieren mit der Rota.
Außerdem solltest Du Dir mal das Polished Bliss Video anschauen, das MonaLisa_22 so gerne verlinkt. Das Video ist weniger als Anleitung zu gebrauchen, als vielmehr als Hinweis darauf, dass auch Profis nach dem Einsatz eines Rotationspolierers noch mit einem Exzenter nachpolieren (ab 3:05). Der Profi von Polished Bliss macht das an einem weißen Auto, wo Lackdefekte bei weitem nicht so ins Gewicht fallen. Du hast einen schwarzen Wagen!
Aber, wie schon gesagt, es ist Dein Auto und ich muss am Ende nicht mit dem Holodeck durch die Gegend fahren… 😉
Viel Glück!
PS: Der Einsatz von Dodo Juice Lime-Prime und Dodo Juice Lime Prime Lite ist Unsinn.
PPS: Wenn Du nicht polieren willst, wozu brauchst Du dann überhaupt eine Poliermaschine? Gewachst wird ohne Maschineneinsatz, und nur um einen Pre-Cleaner aufzutragen…
Edit: Eine ebenso gute Anleitung für das Polieren mit einer Exzenter-Maschine vom gleichen Verfasser findet sich übrigens hier. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Maddin_R
Bei beiden ist der Lack in einem Top-Zustand, bei beiden möchte ich gerne den Lack pflegen, um diesen Top-Zustand ein wenig über die Zeit zu retten.
Dann ist der Einsatz einer Rotationsmaschine totaler Overkill.
Zitat:
Also, ich werde als PreCleaner die beiden DODO JUICE Lime Prime verwenden
Vollkommen sinnfrei. Du wirst zwischen beiden keinen Unterschied bemerken.
Zitat:
Ich werde weiche Pads verwenden, für den Wohnwagen sogar ein Soft-Waffelpad.
Wie ich schon schrieb, es ist vollkommen egal, wie hart die verwendeten Pads sind. Das Schadenspotential liegt an ganz anderer Stelle.
Aber mach mal. Ich bin raus hier. Du willst offenbar keinerlei Ratschläge annehmen. Polieren kann man nicht durch Erklärungen lernen. Manche tasten sich ran, andere müssen durch Schmerzen lernen. Ich wünsche viel Erfolg.
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Ich drück´ hier nur noch Danke-Knöppe ... steht alles schon geschrieben, und nicht nur einmal.
Und nun? Einfach mal machen lassen ...
Maddin ... also im Grunde ... ab dafür oder?
Oder fehlt Dir noch eine Info bevor Du loslegen kannst?
Vielleicht kommen ja noch ein zwei Tipps bis zu Dir durch 😉
Und Feedback bitte!!!
Gruss DiSchu
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
Oder fehlt Dir noch eine Info bevor Du loslegen kannst?
Vielleicht kommen ja noch ein zwei Tipps bis zu Dir durch
Da warte ich ja noch drauf.... ich habe mir viel Gedanken mit meinen obigen 13 Punkten gemacht, und ich hätte es als durchaus konstruktiv empfunden, wenn statt der fast-trotzigen Vorwürfe, wie uneinsichtig ich doch bin, der eine oder andere auf weitere bekannte und einfach vermeidbare Handlingsfehler hinweist und meine Liste damit vervollständigt. Aber wenn ich den hier getragenen dogmatischen Grundsätzen nicht folge, wird eben bei diesem Thema gar nicht mehr geholfen. Ich bin halt der Meinung, dass gebetsmühlenartiges Wiederholen lokal-etablierter Lehrmeinungen nicht zwingend global tauglich sind. Und ich lass mir generell nicht von einer Maschine aufoktroyieren, ob ich sie benutzen darf oder nicht. Das eben meine Rota nur eine Fernost-Kunzer ist... gut, zugegeben, da bin ich vielleicht auf einen Testbericht reingefallen. Jedoch kann eine Maschine, die nicht zur anerkanten Topausstattung gehört, in umsichtiger Hand trotzdem erfolgreich arbeiten - und das wird maßgeblich von den Anforderungen beeinflusst, die bei mir allerdings eher gering sind. Aber diese angeblichen Probleme werden sich erst später erweisen, oder auch nicht. Und wenn ich solche Sätze lese, dass eine Rota eine Waffe ist, dann machen sich in mir allenfalls ein paar amüsierte Gedanken und ein mitleidige Nachsichtigkeit breit.... egal... vergiss es.
Zitat:
Und Feedback bitte!!!
Ja, sicher
Abschließend noch zu Deinen ein, zwei durchdringenden Tips. Gibt es irgendwo etwas, wo ich mal sehen kann, wie man das Lime Prime aufträgt und wieder abnimmt. Ich habe noch nix darüber gefunden, wie das von Hand geht.
Wird das einfach nur mit einem Auftragspad aufgezogen, oder muss das auch richtig "gearbeitet" werden, so im Sinne von mit kräftigen oder mäßigen Druck die Stelle mit dem Pad reiben bzw. massieren? Oder wird das nur leicht und schnell aufgetragen, drucklos, flächendeckend, über jede Stelle einmal drüber, kurz einwirken lassen und mit sauberen Tuch ohne Aufwand ganz leicht wieder abnehmen... also rauf und runter mit jeweils einmal nur drüber und gut ist? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat das Lime Prime ja auch ein ein paar milde Schleifanteile, mit denen man die Holos beseitigen kann. Da wirds doch dann aber nicht ausreichend sein, nur eben leicht aufziehen, kurz warten und wieder leicht abnehmen.... *hmmmm*
vg, Maddin
Kurz zu dem beiden Lime Prime Versionen:
Der Unterschied ist, dass das normale Lime Prime (leicht abrasiv, Dom von DODO JUICE beschrieb das mir gegenüber einmal inoffiziell mit "entfernt 4000er Schleifspuren" 😎 ) in der Theorie noch für etwas mehr Glanzzuwachs sorgt, indem es nicht nur chemisch arbeitet, sondern auch mechanisch wie eine sehr, sehr feine Hochglanzpolitur. Ich traue mir aber auch nicht zu, bei einer 50:50 gemachten Motorhaube zu beurteilen, welche Seite mit dem "Lite" gemacht wurde und welche mit dem normalen Lime Prime. Ausprobiert habe ich es jedoch nicht, obwohl ich eigentlich beide Versionen da habe.
Aber ich nutze unter dem SNH kein LP mehr ...
Oh, und ein weiterer klarer Vorteil der "Nicht-Lite" Version: Sie kann leichte Hologramme entfernen ...
Gruß,
Celsi
Zitat:
Original geschrieben von FastEddy
Hier gibt's eine gute Anleitung für's polieren mit der Rota.
Danke für diesen Link. Das war echt genial. Ich musste zwar das eine oder andere Fachwort nachgooglen, aber im wesentlichen konnte ich das so lesen.... also das war wirklich klasse! Und sorry.... ich weiss jetzt erst recht, dass ich mich mit der Rota richtig entschieden habe. Die Excenter-Maschine schließe ich jetzt noch mehr aus. Zum Beispiel der Hinweis, die Arbeitsweise des "Selber-Fahrens" der Maschine zu nutzen und sie nicht mit Gewalt zwischen irgendwelche imaginären gedanklichen Leitplanken zu zwingen, war äusserst aufschlußreich. Es waren echt viele gute Hinweise enthalten, die meine 13 Punkte teilweise bestätigen, und, es kommt noch besser, sogar vervollständigen. Und vor allen Dingen weiss ich jetzt endlich, wodurch diese vermaledeiten Holos entstehen... *lacht*... und bin sehr erleichtert darüber, dass ich das jetzt für mich ausschließen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Celsi
Kurz zu dem beiden Lime Prime Versionen:
Der Unterschied ist, dass das normale Lime Prime (leicht abrasiv, Dom von DODO JUICE beschrieb das mir gegenüber einmal inoffiziell mit "entfernt 4000er Schleifspuren" 😎 ) in der Theorie noch für etwas mehr Glanzzuwachs sorgt, indem es nicht nur chemisch arbeitet, sondern auch mechanisch wie eine sehr, sehr feine Hochglanzpolitur. Ich traue mir aber auch nicht zu, bei einer 50:50 gemachten Motorhaube zu beurteilen, welche Seite mit dem "Lite" gemacht wurde und welche mit dem normalen Lime Prime.
Auch hier Danke! Auch das hat mir wieder weitergeholfen. Das Lite ist eben für alle "guten" Flächen, das Micro nur für die Holos an meiner Tür, die, so vermute ich, der Wagenpfleger bei meinem Händler reingezaubert hat. Ich glaube auch nicht, dass ich auf der Motorhaube einen Unterschied erkennen würde, aber das Lite wird wohl mit meiner Tür nicht klar kommen.... also versuch ich es dort mit dem anderen.
Zitat:
Original geschrieben von Celsi
Aber ich nutze unter dem SNH kein LP mehr ...
Mit den Abkürzungen bin ich jetzt ein bisschen überfordert .... *hmmmm*
Zitat:
Original geschrieben von Celsi
Oh, und ein weiterer klarer Vorteil der "Nicht-Lite" Version: Sie kann leichte Hologramme entfernen ...
Yep, genau so hatte ich mir das gewünscht/gedacht.... weil's die eben an meiner Tür gibt.
vg, Maddin
Hallo Maddin,
sorry für meine Abkürzungen. SNH = Supernatural Hybrid, ein halbsynth. Wachs, bei dem die Meinungen dahin tendieren, dass die glanzfördernden Rückstände, die das Lime Prime (LP) auf dem Lack hinterläßt, der Haltbarkeit des Wachses nicht förderlich sind.
Was die Rota betrifft, sorry, aber ich kann Deine Rückschlüsse, dass die Rota die richtige Maschine sei, immer noch nicht nachvollziehen. Muß ich aber auch nicht 😁
Ich habe nur die leichte Befürchtung, dass Du auf der Rota bestehst, weil Du sie irgendwie für das ... "professionellere" Instrument hältst, und das wäre eine bedauerliche Fehleinschätzung.
Ich weiß nicht mehr genau, ob das schon angesprochen wurde, aber wenn Du einen dunklen Lack hast und ausschließlich eine Rota verwendest, werden Hologramme bei Dir auch ein Thema sein, ist Dir das bewußt?
Gruß,
Celsi
Maddin,
die Liste mag noch so toll sein, aber Moe hat ja bereits geschrieben, wenns nur so einfach wäre *seuftz*.
Da kannst Du auch ein Buch rüber schreiben, man muss aber Erfahrungen machen (Stichwort: "Fach-Idiot", nicht böse gemeint), und diese bestenfalls nicht mit der Rota an einem Neuwagen (Haube vom Schrott ...).
Und ... Du willst ja jetzt noch gar nicht Polieren (sprich Klarlack glätten, abschleifen) - Dein übersprungener 2. Punkt - oder bin ich nicht mehr auf dem Laufenden?
Also, stell das erst mal hinten an. Bleibt die schonende Handwäsche, ein PreCleaner und das Wachsen. Das ist auch erst mal genug Neuland. Bei der Maschinenberatung werde ich mich zukünftig raushalten, da habe ich alles versucht 😉
Verarbeitung PreCleaner, hm, ich würde es als "Einmassieren" beschreiben. Also mehr Druck als wenn Du ein Wachs aufträgst (das wäre eher "Eincremen" 😉), aber lange nicht wie beim Polieren.
Ich nutze dazu die Exzenter (😉) Maschine, ein weiches Finishpad und niedrige Drehzahl. Das Eigengewicht der Maschine reicht mir da schon aus. Und dann 2-3 Kleckse aufs Pad, schön einmassieren, bis nahezu alles weg ist und mit einem weichen Mikrofasertuch nachwischen.
Von Hand werden gerne diese 2-lagigen Schwämme empfohlen. Wie weit dieses Einmassieren für Dich möglich ist, das wirst Du wissen, da kann ich natürlich wenig zu schreiben.
Ich würde nicht zu viel auf den Unterschied Lime Prime und Lime Prime Lite geben. Du wirst kaum einen Unterschied merken. Celsi schreibt, "in der Theorie wie eine sehr, sehr feine Hochglanzpolitur", andere weigern sich, die Abrasivität des Lime Prime anzuerkennen, so gering ist es. Ich machs mir einfacher, nutze einfach mit dem Black Hole Show Glaze ein anderes (nicht abrasives) Produkt 😉
Gruss DiSchu
Hi Celsi
Zitat:
Original geschrieben von Celsi
Ich weiß nicht mehr genau, ob das schon angesprochen wurde, aber wenn Du einen dunklen Lack hast und ausschließlich eine Rota verwendest, werden Hologramme bei Dir auch ein Thema sein, ist Dir das bewußt?
Ja, ist es.... irgendwann später mal, vielleicht in 2 oder 3 Jahren, wenn ich tatsächlich zum ersten Mal polieren werde. Im Moment ist das allerdings kein Thema. Und ja, ich halte die Rota für die professionellere Maschine. Sie ist sicher anspruchsvoller im Handling, keine Frage - das würde ich auch nie abstreiten, aber es ist auch unbestritten, dass sie wirklich das professionellere Werkzeug ist. Das hat mir der Link aus UK auch noch einmal bestätigt. Aber es ist müßig, diese Thema jetzt weiter am Leben zu halten - es wurde bereits alles gesagt. Und ich habe auch kein Interesse mehr daran, das noch weiter auszurollen.
Danke dafür, dass Du wirklich hilfreich mitwirkst.
vg, Maddin
Hi Dischu
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
und diese bestenfalls nicht mit der Rota an einem Neuwagen (Haube vom Schrott ...). Und ... Du willst ja jetzt noch gar nicht Polieren (sprich Klarlack glätten, abschleifen) - Dein übersprungener 2. Punkt - oder bin ich nicht mehr auf dem Laufenden?
Also, stell das erst mal hinten an. Bleibt die schonende Handwäsche, ein PreCleaner und das Wachsen. Das ist auch erst mal genug Neuland.
Yep, genau so. Ohne Punkt 2, dem "echten" Polieren....das kommt vielleicht viel später....
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
Bei der Maschinenberatung werde ich mich zukünftig raushalten
Nööö, das finde ich überhaupt nicht gut. Jemand anders als ich, der vielleicht nicht meine allgemeine lebenslange Erfahrung im Umgang mit allen möglichen Maschinen hat, sollte Dir für Deine Hinweise wirklich dankbar sein. Und die auch tunlichst beherzigen. Übrigens, mein Sohn hat mit 9 oder 10 Jahren zum ersten Mal mit einer Schlagbohrmaschine ein Loch durch die weiche Hohlblockstein-Wand gebohrt, dann mit dem kleinen Bohrhammer das Loch auf "Schalterdosengröße" vergrößert, Gips angerührt und mit der Wasserwaage die Schalterdose eingesetzt. *lol*. Mit 10, 12 Jahren (ist schon zulange her) konnte ich bereits LKW fahren und musste bei unserem alten 38t-Büssing alle Abschmierarbeiten selbstständig erledigten.... also, eine Rota sorgt mich echt nicht.
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
Verarbeitung PreCleaner, hm, ich würde es als "Einmassieren" beschreiben. Also mehr Druck als wenn Du ein Wachs aufträgst (das wäre eher "Eincremen" 😉), aber lange nicht wie beim Polieren.
Ich nutze dazu die Exzenter (😉) Maschine, ein weiches Finishpad und niedrige Drehzahl. Das Eigengewicht der Maschine reicht mir da schon aus. Und dann 2-3 Kleckse aufs Pad, schön einmassieren, bis nahezu alles weg ist und mit einem weichen Mikrofasertuch nachwischen.
Danke! Verstanden! :-)))
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
"in der Theorie wie eine sehr, sehr feine Hochglanzpolitur",
Genau darum gings mir....
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
andere weigern sich, die Abrasivität des Lime Prime
anzuerkennen, so gering ist es.
Und wenn die zu milde ist und die Holos nicht verschwinden, dann frag ich hier erneut nach und bitte noch mal um Eure Hilfe. Allerdings lüge ich dann, und sage, ich hätte die Rota gegen eine Exzenter ausgetauscht *lacht*
Nachtrag:
Das hatte ich gerade noch vergessen. Wenn ich mir bei Lupus für das Wax so ein typisches Von-Hand-Auftragspad bestellen möchte, reicht eines für eine einmalige Anwendung? Oder muss ich bei meinem Santa Fe, der ja etwas größer als ein Polo ist, gleich mehrere einplanen? Kann man die eigentlich auch mehrfach verwenden? Ich denke, irgendwann im Herbst werde ich vor dem Winter ja noch mal waxen.... sollte ich dafür gleich eine weitere "Portion" Pad's sofort mitbestellen?
vg, Maddin
Zitat:
Original geschrieben von Maddin_R
Und ja, ich halte die Rota für die professionellere Maschine.
Dazu muss ich doch noch was ablassen 😉
Warum ist die Rota die professionellere Maschine? Das ist ein ganz anderes Werkzeug!
Nimm in die eine Hand eine Stichsäge, in die andere Hand eine Motorkettensäge. Welches ist die professionellere Maschine? Die Kettensäge? Mag richtig sein, wenn die Eiche im Garten weg soll, aber zum Anpassen eines Regalbrettes eher weniger.
Sind aber beides Sägen, genauso sind Rota und Exzenter beides Poliermaschinen.
Zitat:
Original geschrieben von Maddin_R
Allerdings lüge ich dann, und sage, ich hätte die Rota gegen eine Exzenter ausgetauscht *lacht*
Ja, bitte mach das 😁
Gruss DiSchu
Zitat:
Original geschrieben von DiSchu
Gucksdu bidde noch mal hoch.... *lacht*... ich habe oben noch einen Nachtrag angehängt.... Du warst zu schnell... oder ich zu langsam....
Maddin
Zitat:
Original geschrieben von Maddin_R
Das hatte ich gerade noch vergessen. Wenn ich mir bei Lupus für das Wax so ein typisches Von-Hand-Auftragspad bestellen möchte, reicht eines für eine einmalige Anwendung? Oder muss ich bei meinem Santa Fe, der ja etwas größer als ein Polo ist, gleich mehrere einplanen? Kann man die eigentlich auch mehrfach verwenden?
Von diesen Pads würde ich gleich mehrere bestellen, auch wenn du vermutlich mit einem Pad für den Wachsauftrag hinkommen wirst und du diese nach einer Wäsche wieder verwenden kannst.
Begründung:
1. Wenn dir das Pad runterfällt kannst du mehr weiter wachsen. Daher sollte man immer mindestens ein zweites haben.
2. Die Pads kann auch für andere Produkte verwenden. Ich nutze sie beispielsweise auch für die Kunststoffpflege im Innenraum.
3. Bei einem Stückpreis von unter einem Euro kann man sich gleich ein paar davon hinlegen.
Zur Wäsche: Einfach mit den Mikrofasertüchern zusammen in die Waschmaschine geben.