Eigenes Öl nicht erlaubt
Hallo an alle die Ihr eigenes Öl für den Service anliefern wollen.
Ein Bekannter hat seine B-Klasse 180 CDI bei Autohaus-Pickel in Erlangen zum Service angemeldet und wollte sein Öl ( Shell Helix Ultra ECT 5W30, Freigabe 229.51 ) verwenden, laut Aussage des Annahme-Meisters wird kein angeliefertes Öl mehr erlaubt. Fragt in der Werkstatt die den Service an Eurer B-Klasse durchführen soll, ob das eigene Öl erlaubt ist. Falls noch andere Foren-Mitglieder die gleiche Erfahrung machten, können Sie einen Kommentar dazu abgeben.
Gruß: Motoradfahrer
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Da würde ich jetzt nicht groß drüber diskutieren.
Das der Händler mitgebrachtes Öl nicht akzeptiert ist sein gutes Recht. Er wird sich das sicher gut überlegt haben.
Ich als Kunde muß meine Inspektion nicht bei diesen Händler durchführen.
Von daher ist die Sache recht einfach. Findest du nicht?
278 Antworten
Ich sehe das auch so.
Werde ich nicht ansprechend bedient und nimmt man mich nicht für voll, dann drehe ich auf dem Absatz um und gehe woanders hin. Da bin ich mittlerweile absolut gnadenlos.
Es gibt schließlich noch eine ganze Reihe an Mitbewerbern.
Auch wenn wir immer weiter vom Startpost abdriften: Bzgl. EU-FZGe hab' ich schon ein paar Erfahrungen gesammelt:
Hyundai & VW: Völlig problemlos. Service, wie man es als Kunde erwarten darf.
Renault: Garantie (KAT nach 9 Monaten gebrochen) musste mit Hilfe eines RA durchgeboxt werden. Anschließend bekam ich Hausverbot. Bin dann halt bei Bedarf zu einer anderen Renault-WS. Wiederholungsgefahr? Eher gering: Die LCC eines Laguna 2,2dci waren deutlich über meinem Budget...
@Walter4 schreibt:
"EU-Recht schlägt hier Hausrecht, wenn wir schon anfangen mit Rechtsstandpunkten zu argumentieren."
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Ja dann lass es doch......;-)
...und das Hausrecht, damit verbunden das Recht ein Hausverbot zu verhängen, ist auch in der allgemeinen Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG und wohl auch in Art. 14 GG gegeben.
Also kann die Erteilung eines Hausverbots damit grundsätzlich völlig willkürlich erfolgen – eine Überprüfbarkeit ist nicht möglich. Zu entscheiden wem Zugang gewährt wird und wem nicht, obliegt allein dem Eigentümer als Hausrechtsinhaber.
EU-Recht schlägt unser GG?...das wäre mir neu, aber da lieferst Du sicher noch nach...
NS. bin selbst mehr soziologisch unterwegs..., das oben hat mir mein Sohn souffliert, der das dröge Juristische für sich zum Beruf gemacht hat...;-)
Ich habe doch nicht mit Juristerei angefangen!
Na gut, wenn nicht EU-Recht -lächerlich genug- dann zieht eben der Werksvertrag mit der jeweiligen Marke. Darin steht mit Sicherheit nicht, dass jeder Zwerg Nase die Kunden vom Hof scheuchen kann, deren Gesicht ihm nicht gefällt. Sondern beispielsweise, dass Garantie- und (bezahlte) Serviceleistungen von jeder Vertrags-Werkstatt EU-weit erbracht werden. Siehe dazu auch das Bordbuch. Da steht es im Klartext. Alles andere wäre doch lächerlich. Der VW-Konzern hat vor Jahren beispielsweise zwei Mal EU-Strafen in Millionenhöhe bezahlt, weil sie bei Servicefragen (Reimporte) glaubten, gegen EU-Recht anstinken zu dürfen.
Die Praxis kann so aussehen: Wie zielsicher die Auto-Werke reagieren können, habe ich selber im Umfeld erlebt, mit zwei Servicerechnungen vom Werkshändler des größten Konzerns, die 80% über Voranschlag lagen mit teuren Posten, die gar nicht reingehören. Auf meine Beschwerde bei der Zentrale bekam ich eine Entschuldigung und eine Gutschrift. Drei Monate später war der Händler degradiert. Jetzt darf der nur noch Service machen. Vermutlich war ich nicht der einzige unzufriedene Kunde dieses "Partners".
Bei der ganzen Diskussion bleibt das für die Kunden Wesentlichste unberührt, trotz kühner latenter Drohgebärden der Werkstattvertreter: Nicht der Kunde ist abhängig von der Werkstatt, sondern die Werkstatt von ihm. Ohne Auftrag des Kunden fließt kein Geld. Wer also glaubt, missliebige Kunden per Hausrecht vom Hof jagen zu dürfen, kriegt früher oder später die Quittung.
MfG Walter
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Mit dem größten Autokonzern der Welt triffst du bei mir einen wunden Punkt. Von dem (Saft)laden haben wir aktuell auch einen PKW in der Familienflotte. Bei der 1. Wartung wurde am 1 Jahr alten Garagenwagen ein verrosteter Unterboden festgestellt, welcher dann zu Lasten des Kunden neu konserviert wurde. Jetzt weiß ich die 3 Jahre Werksgarantie und 2 Jahre Anschlussgarantie so richtig zu schätzen.
Die Unterboden-Aktion trieb die Rechnung für den Ölwechsel auf 220 €.
Hab wutschnaubend die Rechnung eingescannt und der Deutschlandzentrale erklärt, was ich von Neuwagen halte, die in europäischem Klima nach 1 Jahr rosten. Die Antwort aus Köln war ein Mittelfinger.
PS: Der nächste Neuzugang in der Familienflotte hat übrigens einen Stern im Kühlergrill...
Hallo Sterneliebhaber,
diese ganze Ölproblematik wurde doch jetzt bis zum Erbrechen ausdiskutiert, irgendwann muss auch mal Schluss sein. Das Ganze fängt an, langsam zu nerven. Macht diesen Thread zu oder bohrt in euerem Garten nach Öl, dann wird´s vielleicht noch billiger. ;-)
Beste Grüsse
jo, langsam bekommt man die
" Ölkrise " :-) ;-)
Zitat:
@blackbiker10 schrieb am 7. Juni 2015 um 19:20:19 Uhr:
jo, langsam bekommt man die" Ölkrise " :-) ;-)
Bitte nicht - denn sonst müsste man ja das Öl von MB nehmen😁!
Zitat:
@Walter4 schrieb am 7. Juni 2015 um 10:25:09 Uhr:
Ich habe doch nicht mit Juristerei angefangen!
Na gut, wenn nicht EU-Recht -lächerlich genug- dann zieht eben der Werksvertrag mit der jeweiligen Marke. Darin steht mit Sicherheit nicht, dass jeder Zwerg Nase die Kunden vom Hof scheuchen kann, deren Gesicht ihm nicht gefällt. Sondern beispielsweise, dass Garantie- und (bezahlte) Serviceleistungen von jeder Vertrags-Werkstatt EU-weit erbracht werden. Siehe dazu auch das Bordbuch. Da steht es im Klartext. Alles andere wäre doch lächerlich. Der VW-Konzern hat vor Jahren beispielsweise zwei Mal EU-Strafen in Millionenhöhe bezahlt, weil sie bei Servicefragen (Reimporte) glaubten, gegen EU-Recht anstinken zu dürfen.Die Praxis kann so aussehen: Wie zielsicher die Auto-Werke reagieren können, habe ich selber im Umfeld erlebt, mit zwei Servicerechnungen vom Werkshändler des größten Konzerns, die 80% über Voranschlag lagen mit teuren Posten, die gar nicht reingehören. Auf meine Beschwerde bei der Zentrale bekam ich eine Entschuldigung und eine Gutschrift. Drei Monate später war der Händler degradiert. Jetzt darf der nur noch Service machen. Vermutlich war ich nicht der einzige unzufriedene Kunde dieses "Partners".
Bei der ganzen Diskussion bleibt das für die Kunden Wesentlichste unberührt, trotz kühner latenter Drohgebärden der Werkstattvertreter: Nicht der Kunde ist abhängig von der Werkstatt, sondern die Werkstatt von ihm. Ohne Auftrag des Kunden fließt kein Geld. Wer also glaubt, missliebige Kunden per Hausrecht vom Hof jagen zu dürfen, kriegt früher oder später die Quittung.
MfG Walter
Da muss wohl nochmal der Spruch, "Freibier für alle und nieder mit den Brauereien.", herhalten.
Und mit der Bemerkung "gibts hier keinen Bäcker mehr?" sollten die bilateralen Interessen von Kunde und Werkstatt hervorgehoben werden. Und ja da besteht dann auch ein Zusammenhang zwischen Werkstatt-Öl-Preis, Rentabilität und auch Standort.
Aber statt mir hier in der Sache zu widersprechen trägt mir ein Spaßvogel, der das offenbar nicht sortiert kriegt, Lebenshilfe per PN an.
Frage an die Genervten hier: ist nicht das Wesen einer Diskussion, die unterschiedlichen Standpunkte gegenüberzustellen zu können?
Oder ist Diskussion zu beenden wenn eine an Stimmen überlegene Seite, ihre Argumente abgeladen und zu einer destruktiven Frontenbildung übergegangen ist?
Denn die These, "ohne uns keine Werkstätten" ist doch wohl Humbug und weckt vielleicht noch Erinnerungen an den Weberaufstand anno 1844;-)
Zitat:
@autogene schrieb am 7. Juni 2015 um 20:51:29 Uhr:
Da muss wohl nochmal der Spruch, "Freibier für alle und nieder mit den Brauereien.", herhalten.Zitat:
@Walter4 schrieb am 7. Juni 2015 um 10:25:09 Uhr:
Ich habe doch nicht mit Juristerei angefangen!
Na gut, wenn nicht EU-Recht -lächerlich genug- dann zieht eben der Werksvertrag mit der jeweiligen Marke. Darin steht mit Sicherheit nicht, dass jeder Zwerg Nase die Kunden vom Hof scheuchen kann, deren Gesicht ihm nicht gefällt. Sondern beispielsweise, dass Garantie- und (bezahlte) Serviceleistungen von jeder Vertrags-Werkstatt EU-weit erbracht werden. Siehe dazu auch das Bordbuch. Da steht es im Klartext. Alles andere wäre doch lächerlich. Der VW-Konzern hat vor Jahren beispielsweise zwei Mal EU-Strafen in Millionenhöhe bezahlt, weil sie bei Servicefragen (Reimporte) glaubten, gegen EU-Recht anstinken zu dürfen.Die Praxis kann so aussehen: Wie zielsicher die Auto-Werke reagieren können, habe ich selber im Umfeld erlebt, mit zwei Servicerechnungen vom Werkshändler des größten Konzerns, die 80% über Voranschlag lagen mit teuren Posten, die gar nicht reingehören. Auf meine Beschwerde bei der Zentrale bekam ich eine Entschuldigung und eine Gutschrift. Drei Monate später war der Händler degradiert. Jetzt darf der nur noch Service machen. Vermutlich war ich nicht der einzige unzufriedene Kunde dieses "Partners".
Bei der ganzen Diskussion bleibt das für die Kunden Wesentlichste unberührt, trotz kühner latenter Drohgebärden der Werkstattvertreter: Nicht der Kunde ist abhängig von der Werkstatt, sondern die Werkstatt von ihm. Ohne Auftrag des Kunden fließt kein Geld. Wer also glaubt, missliebige Kunden per Hausrecht vom Hof jagen zu dürfen, kriegt früher oder später die Quittung.
MfG Walter
Und mit der Bemerkung "gibts hier keinen Bäcker mehr?" sollten die bilateralen Interessen von Kunde und Werkstatt hervorgehoben werden. Und ja da besteht dann auch ein Zusammenhang zwischen Werkstatt-Öl-Preis, Rentabilität und auch Standort.
Aber statt mir hier in der Sache zu widersprechen trägt mir ein Spaßvogel, der das offenbar nicht sortiert kriegt, Lebenshilfe per PN an.
Frage an die Genervten hier: ist nicht das Wesen einer Diskussion, die unterschiedlichen Standpunkte gegenüberzustellen zu können?
Oder ist Diskussion zu beenden wenn eine an Stimmen überlegene Seite, ihre Argumente abgeladen und zu einer destruktiven Frontenbildung übergegangen ist?
Denn die These, "ohne uns keine Werkstätten" ist doch wohl Humbug und weckt vielleicht noch Erinnerungen an den Weberaufstand anno 1844;-)
!! DANKE !!
Zitat:
@paul1946 schrieb am 7. Juni 2015 um 21:04:54 Uhr:
Was bitte ist an der Frontenbildung hier "destruktiv"? Sich über überzogene Ölpreise (der Anfang) in MT aufzuregen ist das normalste Ding der Welt. Im weiteren Verlauf arrogant darauf zu antworten, z.B. "mit Hausrecht vom Hof (des Händlers) jagen" ist eine Formulierung, die nur jemandem einfällt, der argumentativ nicht weiter weiß.Zitat:
@autogene schrieb am 7. Juni 2015 um 20:51:29 Uhr:
...
Oder ist Diskussion zu beenden wenn eine an Stimmen überlegene Seite, ihre Argumente abgeladen und zu einer destruktiven Frontenbildung übergegangen ist?
Denn die These, "ohne uns keine Werkstätten" ist doch wohl Humbug und weckt vielleicht noch Erinnerungen an den Weberaufstand anno 1844;-)
Humbug liegt nicht in der Feststellung, dass es ohne Aufträge keine Werkstätten gibt -das ist doch wohl Fakt!-, sondern in der Geschichtsklitterung mit dem falschen Vergleich mit 1844.
Aber bitte, manch einer bevorzugt halt MT in Form einer beschaulichen Hauspostille ("Die Gartenlaube"😉.
Friede, Freude, Eierkuchen, -für alle!...🙄 😁
MfG Walter
Kann man diesen Thread schließen
das Thema ist durch,gegessen,und zigmal wiedergekäut.
Wer sein eigenes Öl mitbringen will,wird eine Werkstatt finden.
Greetz
Silver
ich hol mir mal ne Tüte Chips, da kommt bestimmt noch mehr ..... :-)
du hast die Cola vergessen 😉
Habt ihr noch Platz auf der Couch? Hätte noch ne Kiste Bier anzubieten. 😁