Eigenes Öl nicht erlaubt

Mercedes B-Klasse W246

Hallo an alle die Ihr eigenes Öl für den Service anliefern wollen.
Ein Bekannter hat seine B-Klasse 180 CDI bei Autohaus-Pickel in Erlangen zum Service angemeldet und wollte sein Öl ( Shell Helix Ultra ECT 5W30, Freigabe 229.51 ) verwenden, laut Aussage des Annahme-Meisters wird kein angeliefertes Öl mehr erlaubt. Fragt in der Werkstatt die den Service an Eurer B-Klasse durchführen soll, ob das eigene Öl erlaubt ist. Falls noch andere Foren-Mitglieder die gleiche Erfahrung machten, können Sie einen Kommentar dazu abgeben.
Gruß: Motoradfahrer

Beste Antwort im Thema

Hallo,
Da würde ich jetzt nicht groß drüber diskutieren.
Das der Händler mitgebrachtes Öl nicht akzeptiert ist sein gutes Recht. Er wird sich das sicher gut überlegt haben.
Ich als Kunde muß meine Inspektion nicht bei diesen Händler durchführen.
Von daher ist die Sache recht einfach. Findest du nicht?

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Zitat:

@Walter4
Übrigens:
Nicht sinnlos verplempertes Geld landet mitnichten unterm Kopfkissen, sondern wird eher mal in freundlicher Runde vertrunken...😉 😛
Mfg Walter
---------------------------------------------------

Oder die Erben hauen es auf den Kopf.

Gruß - Dieter.

N.S. Öl vom Händler: Leben und leben lassen.

"Leben und leben lassen." Meine Güte!
Schon mal einen Fall erlebt, bei dem ein Händler diesen hehren Spruch bei einem finanzschwachen Kunden angewandt hat mit dem Ergebnis eines Preisnachlasses? Nie im Leben! Andererseits ist der Spruch Standard bei Händlern zur Abwehr ungebührlicher Rabattwünsche der Kundschaft. Und deswegen darf man ihn als "hohl" oder einseitig bezeichnen und als völlig fehl am Platze im Geschäftsverkehr....😉 😁
MfG Walter

Ich bin erstaunt, dass dieses Thema schon die 11. Seite füllt.

Motoradfahrer als Themenstarter hat doch nur die Information weitergegeben, dass das Autohaus Pikel in Erlangen eben kein mitgebrachtes Öl erlaubt. Soweit so gut. Ist eben so. Man muss ja nicht dort hin gehen.

Ich bringe seit Jahren mein Öl zum Service mit. Und zwar genau das in der Werkstatt verwendete.

Natürlich frage ich vorher, was das Öl beim Freundlichen kostet. Aufgrund des überzogenen Preises bringe ich es eben mit.

Beispiel: der letzte Wagen (Skoda Superb) hat nach Castrol Edge LongLife II 5W-30 "verlangt". Frage beim Freundlichen, was 1l kostet: 34,- inkl. Steuer. Nun bekam ich genau dieses Öl um 10.5,-
Heute gibt's das Öl schon um rd. 6-8 EUR.

Er war zwar nicht erfreut, dass ich das Öl bringe, hat es aber akzeptiert. Schliesslich zahle ich das Service, den Ölfilter, die Entsorgung, ... Ich schade ihm ja nicht.

Hatte auch beim Mercedes nie ein Problem mit mitgebrachtem Mobil 1 0W-40.

Allerdings habe ich beim Selbstkauf nie gespart, sondern immer originale 1l Flaschen abgegeben.

Was will ich damit sagen:
1. Der Freundliche soll schon gut verdienen. Würde er für das Öl 15,- bis 20,- verlangen und der Wagen 4-6 l brauchen, würde ich es bei ihm kaufen. Wegen 40,- Mehrpreis würde ich jetzt auch keinen Aufstand machen. Wir reden hier aber von rd. 150,- unnötiger Mehrkosten. Da muss ich schon ein paar Stunden dafür arbeiten.
2. Man kann aber schon unverschämt sein: er kauft das Öl in 50-200l Fässern um rd. 3 - 4 EUR pro Liter --> dafür dann 1000% draufzuschlagen empfinde ich als Frechheit. Daher mache ich hier nicht mit!
3. Wenn die Werkstatt deshalb lieber auf einen Auftrag verzichtet: auch gut; eine andere wird sicher nichts gegen mitgebrachtes Öl haben.

Für die, die andere herunter machen nach dem Motto: "einen Mercedes fahren aber sich nicht mal das Öl leisten können": gut, ist eure Meinung. Das braucht ihr wahrscheinlich für euer Ego.

Ich möchte halt sehr gute Ware und Leistungen aber zum vernünftigen Preis, wo beide (der Freundliche und ich) was davon haben! --> das verstehe ich unter "Leben und leben lassen"

Gruß kofel

@kofel; Du sagst es, 11 Seiten und noch immer ist nicht allen begreiflich zu machen, dass der Öl-Preis in der Werkstatt, vegleichbar dem St.Pellegrino beim Italiener, eine Betriebskostenkompensation bewirkt.
Da spielt es auch keine Rolle zu welchem Preis denn der Italiener sein Wasser eingekauft hat; will sagen, bei 'nem guten Italiener zahlste so viel für 'ne Flasche, wie im Getränkeshop für den Kasten und macht wie viel %?
Die Kosten für die Werkstatt laufen auch dann weiter, wenn kein Kunde die Werkstatt betritt; vielleicht hilft dieser Hinweis um besser zu verstehen, dass es unsinnig ist den allgemeinen Öl-Preis prozentual ins Verhältnis zu setzen um daraus ein Werturteil für die Werkstatt zu finden.
Was würdest Du denn sagen, wenn der Fahrzeughersteller der Vertrags-Werkstatt das Öl kostenlos zur Verfügung stellte?
Wenn unterm Strich Kundenzufriedenheit erreicht werden kann, ist doch die Welt in Ordnung und der Unternehmer kümmert sich wieder selbst um seine Betriebswirtschaft.

Übrigens betragen die Herstellungskosten von Fahrzeugen im Schnitt weniger als die Hälfte vom Listenpreis; auch ein Thema wo der Laie sich die Haare raufen kann;-))

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Dieser Thread entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte!

@autogene: ich freue mich für dich, dass du dir das überteuerte Öl leistest.

Zum Pellegrino: dieses überteuerte Zeugs trinke ich auch nicht.

So, ich bin draußen. Will auch niemand überzeugen. Ist mir eigentlich wurscht, ob jemand gerne 250,- statt 60,- für das Öl beim Service zahlt. Jeder, wie er mag und kann.

"Mit mir nicht"....oder?

@Kofel; ich denke wir, der Kunde sind im Wege einer vielschichtig erforschten - und präzise angewandten Wirtschaftspsychologie, längst bestens erkannt worden.
Nicht nur das, sondern auch unsere Steuerbarkeit ist den Wirtschaftspsychologen ein "besonderes Anliegen".

Was wie bei klarem Verstand als notwendig erachten, spiegelt sich in unseren Konsumverhalten jedenfalls nicht wider.
Und so lässt man uns geschickt an der langen Leine, um schon im nächsten Laden auf das Vorzugsangebot, "heute 3 für den Preis von 2" , reinzufallen.
Und da trägt der Eine auch nach 20 Jahren noch seine Rahmen-genähten Schuhe, während der Andere sein fünftes Paar längst verschlissen hat und in Summe für minderwertige Ware mehr bezahlt hat als der Qualität-Schuh-Kunde.
Und wer bei elektronischen Artikeln mit "Geiz ist geil" übertrieben hat, wird mit einer technischen "Sollbruchstelle" wieder bald zur Kasse gebeten, denn das Ding soll ja nicht ewig halten. Und die nächste vernünftige Werkstatt für unser Liebstes, das Auto, ist auch schon längst nicht mal eben um die Ecke zu erreichen.

Und so empfängt die aufs Land gezogene Familie den "lieben Besuch" aus der Stadt und sieht sich blöden Fragen ausgesetzt wie ; "habt ihr hier keinen Bäcker mehr?"; ach habt ihr jetzt drei Autos, sicher wegen der Kinder, Schulweg und so...?", wie weit ist es denn hier zum Arzt? ; " und überhaupt, auf dem Weg zu euch haben wir so viel leerstehende Häusjen gesehen, gehen die nicht weg?"

Und so haben in den letzten 4 Wochen in unserer just in time Gesellschaft, Millionen von jungen Eltern ihre Urlaubspläne wegen der Kita-Streiks gecancelt, weil ja beide arbeiten und das Leben so teuer ist. Da spielt der Ölpreis jetzt auch schon keine Rolle mehr aber als Ventil ist es bestens geeignet;-))

Die Problematik ist nicht Mercedes-spezifisch, deshalb mache ich als Noch-VW-Fahrer mal mit.
Meine WS möchte für 1 l Öl (aus dem Fass) 23 € netto, Endpreis für mich damit ~27€.
Ein m.E. noch etwas besseres Öl kaufe ich im www für 5 €/l.
Vom Kunden beigestelltes Öl wird akzeptiert. Im Gegenzug muss ich mich aber (zur Strafe?) sehr zeitig anmelden, damit es einen Termin gibt.
Leben und leben lassen heißt für mich, dass die in der WS die Arbeit machen dürfen und mir sämtliches Kleinmaterial (Filter, Dichtung...) verkaufen dürfen.
Würde die WS darauf bestehen, dass ich deren überteuertes 5W-30 Öl abnehme, würde ich mir die Hände schmutzig machen und das 0W-40 selber reinfüllen.

So sehe ich das auch.
Die vielfältigen Verweise auf andere Dinge im Leben, die viel kosten ohne dass das jemand zu kümmern scheint, ganz im Gegensatz zu Ölpreisen, sind doch hier völlig witzlos!
Was beim Thema Öl für's Auto bleibt, ist das greifbare und ungute Gefühl, von den Werkstätten ausgenommen zu werden, -mit Aufschlägen bis 1.000% auf den Liter. Der albernste Einwurf heißt "Mischkalkulation", wohl als Antwort auf den Vorwurf "Wucher". Nicht viel intelligenter ist der Hinweis auf die "hohen Kosten", die eine Werkstatt nun mal hat. Welcher Betrieb hat die nicht?
Mich interessiert das als Kunden -Entschuldigung- einen Dreck. Ich akzeptiere das einfach nicht.
Das Verbot (!), Mitgebrachtes wegen der "Verantwortung" einzubauen, ist genau so hohl: Keine Werkstatt haftet für die Qualität des Mitgebrachten, dafür ist immer noch dessen Hersteller verantwortlich. Die Werkstatt haftet lediglich für den korrekten Einbau. Also bitte hier keine Nebelkerzen zünden und den wahren Grund verschweigen. Wie immer: "€€!" 😉 😁
MfG Walter

@Walter4 ;

das hier scheint Dich aber doch ganz schön auf Trab zu bringen;-))

Denk dran - wenn Du für den Perso, oder Reisepass bis 50 € hinlegst, - oder Dir 'ne Jeans für 80 € kaufst, die nicht mehr als 6 € bei der Herstellung gekostet hat.
Du weißt sicher besser als ich, wo es da überall was einzusparen gäbe.

Letztlich hab ich mal nur so zum Spaß ein Paar Schuhe mit Bananenschalen blank gerieben...das geht wirklich ganz gut...;-)

Hallo @autogene

Zitat:

Letztlich hab ich mal nur so zum Spaß ein Paar Schuhe mit Bananenschalen blank gerieben...das geht wirklich ganz gut...;-)

Respekt!

Diese abstrakte Vorgehensweise läßt (aus meiner Sicht) die gedankliche Wertigkeit der Inhalte deiner vorherigen Beitragsmonologe erkennen.

Wenn du Lebenshilfe benötigen solltest, melde dich doch einfach per PN.

Dieser Thread trägt den Titel "Eigenes ÖL nicht erlaubt" und nicht "OT Wahnsinn"

Gruß
wer_pa

Na, dann packe ich auch noch mal ins Geschehen ein und halte den Beitrag oben...

Was das Mitbringen von Öl betrifft:

Wir leben immer noch in einer freien Marktwirtschaft. Ich muss als Werkstatt kein Fremdöl annehmen, dazu kann mich keiner zwingen. Er kann das Öl auch völlig frei kalkulieren, es kann ihm keiner vorschreiben, wie hoch seine Marge auf das Öl ist.. Wie gesagt: Wir haben freie Marktwirtschaft.

Eine Werkstatt, die kundenorientiert arbeitet, wird mit Sicherheit nicht das mitgebrachte Öl verweigern, wenn man nett und freundlich fragt, er muss es aber nicht. PUNKT.

Gehe ich dann trotzdem den Vertrag mit der Werkstatt ein, mein Fahrzeug zu warten, dann ist das mein Problem. Vielleicht will ich mich als Kunde nicht mit der Beschaffung von Öl beschäftigen, sondern nehme gerne das Sorglos-Plus-Paket der Werkstatt an... Meine ganz persönliche Entscheidung, auch wenn er doppelt so viel verlangt.

Will ich als Kunde das Geld sparen und das Öl selber kaufen möchte, dann muss ich mir halt eine Werkstatt suchen, die sich darauf einlässt. Pickel ist ja nicht der Einzige in Erlangen...

Zusammenfassend: Der Händler oder die Werkstatt entscheidet, ob sie das Öl akzeptieren und NICHT der Kunde.
Einen Anspruch darauf habe ich keinen.

@wer_pa; Oh, die Idee ist nicht von mir:

http://www.hausfrauentipps.de/tipps/schuhe-putzen-bananenschale

"Bananen sind nicht nur lecker und gehören in Deutschland zu den beliebtesten Obstsorten, die leere Banenenschale ist außerdem ein preiswertes, ökologisches und effektives Schuhputzmittel für glatte Lederschuhe!

So einfach putzen Sie die Lederschuhe mit der Bananenschale: Reiben Sie einfach die Schuhe mit der Innenseite der Bananenschale ab und lassen Sie das Ganze kurz einwirken, dann einfach mit einem sauberen und trockenen Tuch nachpolieren - fertig."

Tatsache und Erklärung für die Empörung beim Ölpreis ist doch nur deshalb gegeben, weil der Kunde nun glaubt, auch mal mitreden zu können, weil uns das Öl auch auf anderen Wegen, eben zu deutlich geringeren Preisen angeboten wird.
In abertausend anderen Fällen ist diese Transparenz aber nicht gegeben und deshalb stehen diese Bereiche außerhalb der Kritik und würden aber das hier strapazierte Thema noch weit in den Schatten stellen.
Wer bereit und willens war ein wenig zu abstrahieren, konnte das in meinen Beiträgen gut nachvollziehen;-)

Ich habe mich hier zur Sache selbst und im Zusammenhang, Ölpreis und Werkstatt mehrfach auch ernsthaft geäußert; wobei mir beim ersten Beitrag schon klar war, dass der Punkt "gedankliche Wertigkeit der Inhalte" ein Thema für sich darstellt und noch nicht mal mittelbar zum Thema hier gehört.
Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht argwöhnte, wenn Diskussionsteilnehmer hier, von leichter Hand, den Verstand des Gesprächspartners zum Thema machen möchten, statt das Thema selbst zu bedienen.

Wenn die Verantwortlichen im Forum der Meinung sein sollten, man solle den Öl-Preis in Werkstätten nicht in einem weitere Zusammenhang diskutieren, werd ich das sicher noch erfahren;-)

Und wenn das alles hier nicht so bierernst abläuft, wie es manchmal den Anschein erweckt.... um so besser;-))

Anspruch hast du auf gar nichts - wenn dem Händler dein Gesicht nicht passt muss er nicht mal dich bzw. dein Fahrzeug auf den Hof lassen.

Weil auch in Bezug auf EU-Fahrzeuge manche meinen das muss ...
"Geh dorthin, wo du das Auto gekauft hast..." - und damit hat der Händler seinen Standpunkt klargestellt. Wenn jetzt noch wer meint er müsse mit EU-Recht und sonstigen Sachen kommen - dann gibts halt auch noch das Hausrecht.
Wenn dann noch die Umsatzzahlen des Händlers stimmen, wird sich der Hersteller nicht um die möglichen Beschwerden einiger weniger Laufkundschaften kümmern.

Gruß Peter

EU-Recht schlägt hier Hausrecht, wenn wir schon anfangen mit Rechtsstandpunkten zu argumentieren. Die Werkstattbetreiber, die mit einer Marke einen Vertrag haben und zu geldwertem Service verpflichtet sind, -auch für Laufkundschaft- werden es sich nicht leisten, einen EU-Fahrzeugbesitzer ohne Grund "vom Hof zu jagen", wenn ihnen "sein Gesicht nicht passt", -und mit "Hausrecht" als Begründung schon mal gar nicht. Es wäre nicht der erste Kerl, der mit einem Tritt in den Hintern von der Marke verabschiedet wird. Wobei ich nicht weiß, warum man sich überhaupt mit so einem streiten sollte, wenn er einem dummdreist kommt. Es gibt ja genügend Konkurrenz, die nicht mehr auf einem hohem Ross sitzt, weil viele inzwischen in die Pleite herunter gefallen sind. 😉
So, "bierernst" war dieses. Das Folgende ist beschaulicher:
Unterhaltsam und typisch finde ich hier die Beiträge der Werkstatt-Fuzzis, die wieder mal Gift und Galle spucken, wenn es argumentativ an ihre Penunze geht. Denn ob letztendlich ein Auftrag erteilt und gezahlt wird, entscheiden "ausnahmsweise" mal wir Kunden, und sonst niemand. Alles klar? 🙂
MfG Walter

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