Eco-Up: 100.000km in 28 Monaten und keine Probleme

VW up! 1 (AA)

und nie ein Problem gehabt. Der Eco-Up ist ein sparsamer, unkomplizierter Gefährte. Ich bin viel unterwegs mit dem Up, meistens so um die 130km auf den Tag verteilt. Alles bestens sogar mit dem Sitz-Komfort. Längere Fahrten wie letztens nach Prag (600km) sind natürlich nicht so fein, aber man kann nicht alles haben im Leben.

lg wt

Beste Antwort im Thema

Also da ich immer wieder lese, der Up wäre nur bedingt familientauglich, wie auch hier, meine Meinung dazu. Ich komme vom E39 2.8i Touring bzw. A4 Avant 2.0 TDI, neuestes Modell, den ich als Geschäftswagen hatte. Für die Frau habe ich dann den UP, 5 Türer gekauft, zwecks Kinder durch die Gegend fahren etc.

Der BMW hatte dann eine defekte Zylinderkopfdichtung und im neuen Job gab es keinen Firmenwagen mehr. War mir gerade recht, da ich für die Steuererklärung immer das Fahrtenbuch anfertigen durfte - lieber mehr brutto.

Somit haben wir nur noch den UP, Parkplätze finde ich bei uns in der Innenstadt mit dem Wagen ohne Probleme. Der Audi und BMW haben mich jeden Monat 40-50 € an Strafzetteln gekostet, da man kaum einen passenden Parkplatz für die Autos bekommen hat.

Wir waren mit dem UP nun auch im Urlaub, Albanien, 5000 km in 3 Wochen. Dachbox (Thule Touring L) drauf, Campingzeug rein und ab in den Süden. Der UP kam die albanischen Alpen und auch die ganzen Pässe an der albanischen Adria ohne Probleme hoch (T5/Golf) waren auch nicht schneller und das vollgepackt bis unters Dach, mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern (3/6). Wir fahren mit dem UP auch zum biken, 3 Fahrräder oben drauf (Thule ProRide), 4 würden sicher auch gehen. 3 Kajaks hatte ich auch schon oben drauf, Ski ebenfalls. Ich finde den UP super, wenig Steuern, wenig Versicherung, wenig Verbrauch und außer Verschleißteilen, Bremse bei 55000 km, 0 Reparaturen. VW, was nicht unbedingt meine Marke ist, hat da ein wirklich gutes Auto gebaut. Man muss sich halt etwas einschränken, Buggy statt Hespa Kinderwagen etc., aber das geht alles ohne Probleme.

Würde den Wagen immer wieder kaufen, auch mit oder gerade wegen Familie, um die Kosten niedrig zu halten. Für das was mich der BMW gekostet hat, hätte ich ein paar schöne Urlaube machen können.

Auf die Frage ob ein UP für eine Familie ausreicht, also ein klares Ja. Wer anderer Meinung ist, soll sich mal die Videos aus den 70/80er Jahren bei YouTube zum Autoput anschauen. Ich sage nur, mit dem Skoda 100/Käfer ohne Klimaanlage mit der Familie nach Jugoslavien. Das ging alles, heutzutage ist die Wohlstandsgesellschaft in Deutschland halt einfach etwas verwöhnt und unter einem Sharan/T5/T6 ist keine Familie zu befördern - so zumindest die landläufige Meinung. Jedoch nicht meine ;-)

Daumen hoch für den UP!

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Geld kann man bekanntlich nur einmal ausgeben und auch wenn meine Frau und ich gut verdienen, beide Akademiker, sehr ich keinen Grund das Geld falsch (aus meiner Sicht) auszugeben. Einen 6 Zylinder BMW brauche ich nicht (mehr), aus dem Alter bin ich raus. Inzwischen sehe ich das rational, ein Auto muss von A nach B fahren und dabei wenig Kosten verursachen. Lieber kaufe ich mir von dem gesparten Geld mal ein neues MTB, mache eine Sondertilgung bei der Immobilie oder leiste mit den Luxus noch ein Wohnmobil oder ein Segelboot zu unterhalten mit dem es dann in den Urlaub geht. Da wir schon immer viel gereist sind, Asien, Europa hauptsächlich, haben wir da inzwischen auch einen anderen Blick beim Thema Mobilität. In Südostasien hat eine Familie oftmals nur einen Motorroller oder in Albanien begegnen dir ständig bepackte Esel - das geht alles. Man sollte sich halt auch mal vor Augen halten, dass der Golf 1 heute, inflationsbereinigt, neu ca. 7600€ kosten würde. Stattdessen reden wir aber von 20.000€+ und das ist es uns nicht wert.

Da ich einen 60 PS Benziner fahre kann ich zum Gas wenig sagen, Autogas habe ich an den Tankstellen immer wieder gesehen . Kostet ca. 60 Leek, das sind ca. 45 Cent.

Zitat:

@Riposte schrieb am 30. August 2018 um 10:06:07 Uhr:



Da ich einen 60 PS Benziner fahre kann ich zum Gas wenig sagen, Autogas habe ich an den Tankstellen immer wieder gesehen . Kostet ca. 60 Leek, das sind ca. 45 Cent.

Ahh, okay.
Da es laut Titel hier um den ECO-UP! geht, dachte ich, Du würdest auch einen fahren.

Wenn Du nen Benziner fährst, dann warst Du hier schlicht im falschen Thread, deshalb die Verwirrung.

An meinem Vater sehe ich, dass der auf den 6-Zylinder Benziner im Alter eher Wert legt als früher.
Ich finde das jetzt nicht soo wild, würde aber vermutlich anders denken, wenn der 6-Zylinder nicht jederzeit verfügbar wäre. Momentan muss die Kiste aber auch in der dafür etwas engen Garage bei meinen Eltern stehen, da hier die Airbag- und Lenkradklauerei losgegangen ist. Ein Grund weniger, das Auto da für jede Kleinigkeit rauszuholen.

Ich mag 3-Zylinder und 5-Zylinder auch gerne, nur die 4-Zylinder sind grob verallgemeinert oft nicht so mein Ding vom Klang her.

Den F30 gabs, weil ich mit dem E60 bei mir zu Hause wirklich immer halb auf der Straße hing.
Hätte ich ihn aber wie angedacht als Dienstwagen genommen, wär es nen Diesel geworden. Privat ist es jetzt halt der große Benziner und ich dresche die meisten Dienst-km mit der Erdgas-Schaukel. Vorher hatte ich 2x nen 1.4 TDI Lupo mit Chip und verlängertem 5. Gang. Die Erdgasmöhre ist natürlich schon arg lahm, wenn man es mal eilig hat. Aber der Fahrkomfort stimmt.

Der E60 530i ohne Runflat war subjektiv klar besser (E61 535d mit Runflat auch noch, aber knapper), der F30 335iX von den Störgeräuschen und der Auspuffanlage und Abrollgeräuschen der Runflats her auf der Autobahn eher schlechter, wenn objektiv auch sicher nicht lauter.

Den 535d bin ich auch dienstlich etwas mehr gefahren. War aber mit den Parkplätzen gerade in den Städten vor den Gerichten nen Krampf, wenn man nicht dauernd zu kurz oder zu lang Parkschein ziehen will.

Ups, dachte es geht hier generell um den UP und die Haltbarkeit. Erdgas hatte ich mir auch überlegt, da mein Vater immer Autos mit Autogas hatte. Allerdings war bei allen Autogas Fahrzeugen die er hatte, bei spätestens 200k km Schicht im Schacht. Meistens die Zylinderkopfdichtung und der Renault Espace ist dann sogar in Brand geraten und war ein Totalschaden. Von daher kein Autogas für mich ;-)

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Nachgerüstete Fahrzeuge kannste nicht mit Autos vergleichen, die ab Werk mit entsprechenden Ventilen und Kolben ausgestattet sind.

Wir reden hier übrigens nicht von Autogas (LPG, Propan/Butan) sondern CNG (Erdgas).
CNG wird mit über 200 bar in Zylindern gespeichert. Der technische Aufwand ist etwas höher als bei LPG, laufende Kosten und Umweltbilanz aber deutlich besser.

Die Nachlässigkeit, mit der Autogas-Fahrzeuge oft umgerüstet werden, ist so übrigens auch nicht auf die Erdgas-Nachrüstungen zu übertragen, da das ohnehin nur wenige hoch spezialisierte Betriebe machen.

Auch Autogas-Fahrzeuge, die Autohersteller "ab Werk" verkaufen sind in Wirklichkeit Nachrüstungen, die mit den Werks-CNG-Autos in puncto Abstimmung und Qualität nicht vergleichbar sind.

Der Ordnung halber:
Ich habe heute bei 220.000km Ölwechsel, diverse Filter und die Zündkerzen gemacht, bzw. mein Schwiegervater, ich kann das ja nicht, ich bin nur dankbarer Nutzer.
Eine Zündspule war auch zu wechseln, irgendwas passte da nicht.
Ansonsten: Der Up macht keine Probleme.

300000 and running :-)

What has been replaced/repaired so far?

Moin, unser EcoUp war heute bei der DEKRA zu zweiten HU, die Tanks sahen sehr gut aus nach 38 tkm Stadtverkehr.
Jetzt muss der UP liefern, Frauchen fährt 240 km jeden Tag für unter 10€??.
LG

Heute wurden die Bremsen gemacht und es kamen neue Sommerreifen drauf bei 232.000 km.
Die Gasanlage muss auch kontrolliert werden, ist ja wieder 3 Jahre her. Ist mir gerade eingefallen, hätte ich fast vergessen, huch!

Was habt ihr so für Reichweiten mit CNG?

Von 280 km (schlechte Tankstelle, Vollgas auf der Autobahn) bis 400 km (Landstraße mit 80 km und gute Tankstelle) ist alles drin - ich fahre mit H-Gas. Mit L-Gas ist es tendenziell 10 % weniger.

Zitat:

@wettertaft schrieb am 4. April 2019 um 18:56:49 Uhr:


Die Gasanlage muss auch kontrolliert werden, ist ja wieder 3 Jahre her. Ist mir gerade eingefallen, hätte ich fast vergessen, huch!

Wie ist das eigentlich bei euch bezüglich der Gasanlage kontrollieren?
Bei mir steht die nach 3 Jahren laut VW-Service-Plan erstmals an. Gleichzeitig ist die GAP für den TÜV erforderlich. Eine Werkstatt macht die VW-Prüfung, kann die Prüfung aber nicht für den TÜV bestätigen.
Von der anderen Werkstatt kenne ich das so, dass die die GAP machen und auf dem amtlichen Formular bestätigen und ich damit anschließend zum TÜV kann.
Ich habe was gegen doppelte Arbeiten und doppelte Berechnung.

Mit H Gas bei flotter Fahrweise ca. 230-240 km. Mit L-Gas unter 200, wenn es keine Mischung mehr ist, also 100 % L-Gas. Variationen je nach Druck natürlich immer möglich, gerade beim L-GAS.

Wenn man z.B. nen Rest H-Gas hat und dann z.B. mit der ein oder anderen L-Gas Tanke mit sehr hohem Druck nochmal nachdrückt, geht natürlich auch mehr.

Wenn ich mir Zeit lasse, komme ich schon 290-310 km auch mal weit.

Mit Vollgas auf der Autobahn bin ich noch nie auch nur in die Nähe von 280 km gekommen (mit immer über 2,5 bar in den 175/65 R14. Aber die Definitionen von "Vollgas" variieren ja bekanntlich.
Die angeblichen Fabelvollgaswerte von anderen Autos erreiche ich auch nicht. Bei mir geht eigentlich immer mehr durch, ohne, dass ich auf langsameren Verkehr übermäßig schnell auffahre oder gar überhaupt die Bremse verwende bei dem gering motorisierten Auto mit dem hohen Luftwiderstand.

Mit holländischem L-Gas komme ich auf der Autobahn unter Einhaltung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen dort auch nur knapp 200 km.

Tanken tue ich zwischen 11 und 13 kg.
Bremsen habe ich vorne mal bei 145000 km neu gemacht wegen Schlag in den Scheiben (noch 3 mm Restbelag).

P.S.
Ich habe außer bei der HU noch nie was an der Gasanlage kontrollieren lassen. Hat mir Seat auch noch nie berechnet. Die haben aber auch keine Ahnung von CNG. Ich weiß, dass es wohl angeblich vorgeschrieben ist. Aber das hätte ich Seat im Garantiefall wohl nicht auf die Nase gebunden sondern mich dumm gestellt.

Hängt wirklich vom Fahrstil ab. 12-13kg kriegt man an kalten Tagen schon rein. Damit lag ich dann immer über 300km, gerne mal bei 350km. Verbrauch also um 3,8kg/100km. Fahrweise sehr zurückhaltend, Autobahn ~ 120km/h, viel Großstadtverkehr dabei.

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