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Eco Optimierung / Leistungssteigerung bei 220i Gran Tourer mit B48B20

BMW 2er F46 (Gran Tourer)
Themenstarteram 20. Dezember 2015 um 16:37

Bin gerade über diesen Tuning-Link hier gestolpert.

http://www.dieseltuning.de/.../

Laut Werbung wird die Serienleistung des 220i mit 141kw / 192PS und Drehmoment 280Nm bei 1400 u/min hier durch ein einfaches Steuergerät auf eine optimierte Leistung von 186kw / 253PS und neuem Drehmoment von 366Nm bei 1400 u/min gezaubert.

Was haltet ihr von diesem Tuning? Nochmal 60PS und der Kraftstoff-Verbrauch soll, je nach Fahrweise, sogar um bis 11,2 % sinken.

 

Beste Antwort im Thema

Das solltest Du Dir sorgfältig überlegen, denn die Folgen des Tunings sind dramatisch:

1. Das Auto verliert seine Zulassung, wenn das Tuning nicht vom TÜV abgesegnet ist.

2. Aus demselben Grund verlierst Du den Versicherungsschutz!

3. Du verlierst Deine BMW-Gewährleistung und kannst jeden späteren Kulanz-Antrag vergessen.

4. Da der Antriebsstrang (Kupplung und Getriebe) auf die Motorleistung angepasst ist, musst Du bei 60 zusätzlichen PS dort mit technischen Problemen rechnen.

5. Und das unter solchen Umständen der Wiederverkaufswert steigt, halte ich für ein Gerücht. Mit dem Gegenteil darfst Du rechnen.

Und das alles für ein paar PS mehr, bei denen Du noch Schwierigkeiten haben wirst, die mit dem Frontantrieb des GT auf die Straße zu bringen. Lass die Finger davon!!!

Übrigens apropos "Dieseltuning": Der 220i ist ein Benziner! Nur für den Fall, dass Du das übersehen hast.

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weiss jemand wann und ob ggfs. ein powerkit von bmw für den 220 xdrive im AT/GT kommt?

Hirn an, nachdenken, resümieren.....

Gier frisst Hirn......

BMW hat die Hardware auf 192 PS ausgelegt..... Toleranz sagen wir mal 10 %.......

BMW passt beim Performance paket selbst die Kühlung noch an...... und das bei ca 20 PS Mehrleistung.....

das angebotene ist einfach too much.... kann evtl gut gehen....

höchstwahrscheinlich läuft der Motor/Turbo/Antriebsstrang aber sicher nicht problemlos

bis 200.000 wie original sicher höchstwahrschein möglich.....

dann machts bei 70000 km oder wer weiß wann pfft und das Geschrei ist groß........und es wird wieder auf die blöden Motoren von BMW geschimpft......

@auto-talk

mal hier gucken https://www.youtube.com/watch?v=-QR_XUrgCAc chiptuning das den 218i in 7,8 auf 100 schiesst, 6,6 (7.9) von 60 auf 100 und 8,4 (10.4) von 70 auf 120. ab 5:00 kann man abschalten, nur noch gesülze

Zitat:

@buggeliger schrieb am 20. Dezember 2015 um 20:12:14 Uhr:

ich glaube nicht dass es so einfach ist, mehr leistung mit weniger spritverbrauch zu kombinieren. die können viel versprechen...

wenn das ginge hätt´s bmw (oder ein anderer hersteller) doch bestimmt schon gemacht. billiger könnte man das doch nie im leben haben.

Da stellt sich mir mal wieder die frage. Was ist der unterschied zwischen 218d und 220d. Woher kommen die knapp 30 mehr Leistung ?

Sind doch beide 4cyl mit 2l - oder ?

Das ist doch rein die Software ....

Themenstarteram 29. Dezember 2015 um 12:08

Zitat:

@Perry0815 schrieb am 29. Dezember 2015 um 12:34:30 Uhr:

Zitat:

@buggeliger schrieb am 20. Dezember 2015 um 20:12:14 Uhr:

ich glaube nicht dass es so einfach ist, mehr leistung mit weniger spritverbrauch zu kombinieren. die können viel versprechen...

wenn das ginge hätt´s bmw (oder ein anderer hersteller) doch bestimmt schon gemacht. billiger könnte man das doch nie im leben haben.

Da stellt sich mir mal wieder die frage. Was ist der unterschied zwischen 218d und 220d. Woher kommen die knapp 30 mehr Leistung ?

Sind doch beide 4cyl mit 2l - oder ?

Das ist doch rein die Software ....

Allerdings! laut ETK auch fast baugleich. da ist ein Preisunterschied von fast €4,000 schon schwer vermittelbar. Software sei Dank.

 

ts ts ts ... also HAT es bmw beim 220d gemacht und lässt sich das fürstlich belohnen...

ist schon chuzpe, ein und denselben motor einmal als 218d und einmal als 220d zu verkaufen. wobei man ja aufgrund der gewohnten typbezeichnung davon ausgeht dass es sich bei einem 220 um einen größeren motor handelt als bei einem 218.

wobei... mein 218i ja kein 1800er sondern nur ein 1500er ist

Zitat:

@buggeliger schrieb am 29. Dezember 2015 um 13:30:56 Uhr:

ts ts ts ... also HAT es bmw beim 220d gemacht und lässt sich das fürstlich belohnen...

ist schon chuzpe, ein und denselben motor einmal als 218d und einmal als 220d zu verkaufen. wobei man ja aufgrund der gewohnten typbezeichnung davon ausgeht dass es sich bei einem 220 um einen größeren motor handelt als bei einem 218.

wobei... mein 218i ja kein 1800er sondern nur ein 1500er ist

Ist aber bei vielen Herstellern das gleiche. Man bezahlt für Leistung.dies ist wahrscheinlich im schnitt günstiger einen Motor mit unterschiedlicher Leistung (und verbrauch) zu bauen als zwei verschiedene Motoren. Der kunde hat Auswahl. In der softwarebranche ist das an der Tagesordnung.

Der 220d hat aber noch andere unterschiede. Die bremsscheiben vorne sind groesser.

Aber den 218d mit softwaretuning zu Friseuren ist denke ich fast vertretbar. Ob man die Leistung allerdings braucht ...

Kolben und Laufbuchsen sind im 220d auch anders als im 218d.

Als Ersatzteil gibt es nur die Höherwertigen, da die 15€ Unterschied im Vergleich zu den Lohnkosten bei einem Austausch zu vernachlässigen sind und es die Lagerkosten nur unnötig in die Höhe treiben würde, würde sich jemand beide Versionen auf Lager legen.

Wie es mit Turbolader und Ladeluftkühler aussieht weiß ich nicht.

Ich denke, Chiptuning hält nur dann lange, wenn Du die höhere Leistung nur selten abrufst. Dauernd Vollast und der Motor sollte deutlich schneller das zeitlich segnen.

Vermutlich hat der 220d andere Kolben und Pleuel drin, nicht zu vergessen die zweiflutige Auspuffanlage, sicher auch sonst den ein oder anderen Detailunterschied, aber trotzdem rechtfertigt das niemals den Kaufpreis.

Noch schlimmer der Unterschied zwischen 220i und 225i, aber es kommt immer ein dummer Kunde (wie ich), der sowas trotzdem kauft. :D:D:D

Das war aber schon immer so...

Grüße!

Zitat:

@Staubfuss schrieb am 29. Dezember 2015 um 14:06:52 Uhr:

....

Das war aber schon immer so...

Also ganz so war es früher nicht.

Ich habe im Ersatzteilkatalog den 20i mit dem 25i verglichen.

Bis auf die Kolben (wegen der geringeren Verdichtung des 25er) sind die Autos bis zur letzten Schraube absolut identisch.

Bei 18d und 20d sieht das übrigens genauso aus, nur haben dort neben den Kolben auch noch die Turbolader andere Teilenummern.

Irgendwo auf MT war jedoch zu lesen, dass mit der Gleichteilestrategie ab Werk Teile unterschiedlicher Leistungsstufen verbaut, als Ersatzteile jedoch nur die Teile der höchsten Leistungsstufe vorgehalten werden. Leider kann ich den Beitrag nicht mehr finden.

Kann sein, ist nicht unwahrscheinlich und würde mich von der "Ökooptimierung" abhalten.

Wenn es die Kolben doch nicht aushalten, steht gleich eine fünfstellige Summe im Raum.

Kann gutgehen, ist auch wahrscheinlich, dass es gutgeht, aber muss nicht.

Grüße!

Es gibt viele technische Details, die erheblichen Einfluss auf die Motorleistung haben:

Verdichtungsverhältnis.

Ausgestaltung der Kolbenbodengeometrie

Steuerung der Nockenwelle

Geometrie der Nockenwelle

Größe und Anzahl der Ventile

Steuerzeiten der Ventile

Anzahl der Zündkerzen

Geometrie der Zündfunken

Einspritzzeiten und -mengen

Einspritzbild (Verteilung des Kraftstoffes beim Einspritzen)

Ausgestaltung des Abgaskanals

Drehzahlbereich

Hubverhältnis

verwendete Materialien

Art der Kühlung

Fertigungstoleranzen

u. v. m.

Jeder dieser Faktoren kann die Leistung beeinflussen. Das im Einzelnen zu erläutern, würde den Rahmen sprengen.

Nur ein Chipeinbau ist da zuwenig, außerdem wie schon einmal vorher beschrieben Versicherungs- und Garantietechnisch ein Problem.

Namhafte Tuner verändern den Motor im Detail, dazu kommt dann extra noch Chiptuning. Deswegen kein billiges Unterfangen.

Gutes Neues !

Irgendwoher müssen wohl die großen Gewinne der Edelhersteller kommen. Es ist ja keine grundlegend neue Erkenntnis, dass an den Fahrzeugen in Grundausstattung relativ wenig verdient wird und mit jedem georderten Extra der Gewinn steigt. Zweifellos wird es dann auch bei vielen Extras mit den Preisaufschlägen von Seiten der Hersteller schlicht übertrieben und für den Kunden gilt dann: "...man merkt die Absicht und ist verstimmt" (Goethe?).

Nebenbei entsteht dann noch der Effekt, dass durch die unglaubliche Anzahl von Varianten die Fertigungskosten steigen und am Ende die Fahrzeuge deutlich teurer verkauft werden müssen, als wenn die "Extras" in die Serie mit einfließen würden. Ein besonders markantes Beispiel für diesen Unsinn dürfte beim AT/ GT die Differenzierung zwischen 50 und 60l-Tank sein.

Die asiatischen Anbieter machen es ja deutlich vor, wie es mit der Beschränkung auf 2 oder 3 Ausstattungsvarianten auch anders geht.

Aber noch gibt es offensichtlich genügend Kunden, die bereit sind, für diese "Individualisierung" viel mehr Geld zu investieren.

@hetzendorfer

Das ist schon richtig, aber wenn ich nichts übersehen habe, sind die Teile wirklich alle gleich, also gleiche Teilenummern.

Ventiltrieb, Einlass- und Auslassseite, Pleuel, Kurbelwelle, alles bis auf die Kolben.

Den Rest erledigt die Software.

Es besteht halt, wie gesagt, nur die Möglichkeit, dass die Ersatzteile die höchste Festigkeitsstufe haben und beim Motorenbau im Werk unterschiedliche Teile eingebaut werden.

Wenn man also einen neuen Motor für einen 20i kauft, erhält man eigentlich einen 25i. Das muss aber ab Werk nicht genauso sein.

Früher, also 1970er...80er, war es häufig so, dass teurere Modelle z.B. auch mehr Dämmmaterial verbaut hatten.

Opel Rekord gab es z.B. mit Teppich auf Blech und 2...3 cm Dämmmattensandwich unter dem Teppich.

Oder es waren mehr Antidröhnmatten aufgeklebt.

Umgekehrt ausgedrückt muss man bei BMW keine Abstriche machen, wenn man sich für eine leistungsschwächere Motorvariante entscheidet, was ich ausgesprochen mag.

Grüße!

Auch wenn die Leistung bei den heutigen aufgeladenen Direkteinspritzern per Software verändert werden kann....

a) in dieser Größenordnung ist es unseriös (Haltbarkeit, Thermohaushalt)

b) ohne Achsübersetzungsänderung bringt es bzgl. Höchstgeschwindigkeit nix, das Fzg. bleibt damit zu kurz übersetzt

c) es findet de facto KEINE Verbrauchsreduzierung statt. Alles andere ist schlichtweg Werbelüge.

zu c:

Solange innermotorisch nichts passiert (innere Reibung verändert, Brennraum verändert, Hubraum verändert, Verdichtung verändert etc.) benötigt der Motor zur Erzielung einer Leistung (Kraftstoff hat einen festen Brennwert) immer eine bestimmte Menge Kraftstoff. Mehr Leistung = mehr Kraftstoff. Irgendwo muss die Energie ja herkommen.

Jetzt könnte man argumentieren, dass bei Teillast wg. der höheren möglichen Leistung auch weniger "Gas" gegeben wird. Ja, stimmt, das Gaspedal wird weniger gedrückt, aber die eingespritzte Menge ist doch wieder gleich. Die Software verändert quasi die Übersetzung von Gaspedal zu Einspritzmenge.

Und eines sollte allen klar sein: Weniger Sprit bei gleicher Leistung wird kein (!!!) Tuner realisieren. Alle Automobilhersteller machen hier das maximal mögliche an Spriteinsparung, manche auch nur auf dem Papier (WOB).

Ich möchte aber schon erwähnen, dass es bestimmte Motor/Getriebekombinationen gibt, wo durch veränderte Software die marketingtypische Drosselung aufgehoben wird. Z.B. bei einem 18d oder 16d ist sicher noch Spielraum. Aber der Verbrauch reduziert sich nicht !!!

das kenn ich von der käferszene, peppen ihre mühle für viel geld um paar ps hoch (doppelvergaser, auspuff..) und denken nicht ans getriebe. ohne andere übersetzung werden die kisten kaim schneller. nur die beschleunigung wird besser. ein längeres getriebe hingegen kann geringfügig mehr vmax bringen, aber dafür lahmt die kiste dann beim beschleunigen. jaja... die gute alte füsik....

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