Ecke Fahrertür verbogen

Opel Insignia A (G09)

Hallo Community,

ich habe leider Probleme mit meinem neuen Insi und benötige noch mal euren Rat!

Ich habe gestern bemerkt, dass die linke untere Ecke meiner Fahrertür nach innen gebogen ist. Ich schaute ungläubig auf die Beifahrerseite. Dort ist alles gerade und bündig. Leicht genervt und etwas irritiert dachte ich man hat mir einen Unfallwagen angedreht!

Schaut euch bitte die Bilder an. Was würdet ihr tun? Tausch der Tür fordern? Klärung, woher das überhaupt kommt?

Wagen wurde als Unfallfrei verkauft. Insi ST FL BJ 01/2017

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@ volonne:

Dann gehörst du zu denen, die immer noch bei Verbrecherkonzernen kaufen?
Inzwischen ist es ja amtlich bescheinigt durch eine Verurteilung mit Haftstrafe.
Was muß eigentlich passieren, damit die Kunden diesen Konzern mal abstrafen?
Ich kapiers echt nicht - da reicht mein IQ möglicherweise nicht aus

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Ich sehe es schon so das man kauft wie bei der Übergabe besichtigt.
Bei gesichteten Mängeln hat man dann immer ein Druckmittel den Preis zu drücken, oder ein anderes/kein Fahrzeug zu nehmen.

Aber Tage oder Wochen später bei optischen Mängeln?

Naja nicht ganz. Bei gebrauchten Mitarbeiterfahrzeugen unterschreibt man erst den Vertrag und erst dann werden diese an den FOH ausgeliefert. Somit ist da nichts mehr mit angucken und Preis drücken.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 27. August 2017 um 12:10:33 Uhr:


Ich sehe es schon so das man kauft wie bei der Übergabe besichtigt.
Bei gesichteten Mängeln hat man dann immer ein Druckmittel den Preis zu drücken, oder ein anderes/kein Fahrzeug zu nehmen.

Aber Tage oder Wochen später bei optischen Mängeln?

Das mag vlt. beim Privatkauf sinnvoll sein zwecks Haftungsausschluss, aber nicht, wenn ich bei einem Opel Händler kaufe. Ich finde es auch bedenklich, dass du im Umkehrschluss bei einem Händler in Kauf nimmst, dass er dich über den Tisch zieht mit Mängeln, die nicht sein dürfen, nur weil du sie nicht sofort erkennst. Aber das musst du für dich entscheiden. Ich erwarte seriöses Geschäftsgebaren und keine Tricks.

Ich will jetzt nicht alle Schuld von mir weisen. Aber mit solch einem Verhalten verliert man mich als Kunden. Aber es gab ja schon Tipps, wie ich weiter vorgehen kann.

Zitat:

@virFortis schrieb am 27. August 2017 um 12:20:02 Uhr:


Naja nicht ganz. Bei gebrauchten Mitarbeiterfahrzeugen unterschreibt man erst den Vertrag und erst dann werden diese an den FOH ausgeliefert. Somit ist da nichts mehr mit angucken und Preis drücken.

Ich habe es mir bisher verkniffen zu schreiben, aber genau so ist es bei mir gelaufen!!! Ich hatte gar keine Gelegenheit den Wagen vorher zu begutachten und habe eben dem Verkäufer getraut! Dafür bekomme ich jetzt hier bestimmt auf die Mütze. Aber mir wurde gesagt, dass es nicht anders geht!

Es war ja ein Fahrzeug eines Werksangehörigen aus Rüsselsheim. Als ich das Auto abgeholt habe war es bezahlt und ich war eher voller Freude als Misstrauisch zu sein.

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Bei meinem letzten Fahrzeug einem Toyota Verso hatte ich nachdem Kauf zu Hause festgestellt daß er eine Beule in der Beifahrertür hatte die sogar bis in den Kotflügel reichte. War ein Jahreswagen und die Beule ist mir im Verkaufsraum absolut nicht aufgefallen. Erst bei Sonnenschein sichtbar. Ich habe den Händler direkt angerufen und ihm Bilder zugeschickt. Die Reparatur wurde anstandslos übernommen.

So hatte es ausgesehen. Die Tür war sogar etwas nach aussen gewölbt,stand also weiter raus wie der Kotflügel! Reparatur, also richten der Tür plus Lackierung lag bei 600€. Wurde vom Händler übernommen. Auf dem zweiten Bild kann man halbwegs erkennen daß die Tür etwas nach aussen gebogen ist.

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Also noch mal.
Die Kombination aus verbogenen Fahrzeugteilen und Lenkradschiefstand würden bei mir alle Alarmglocken klingeln lassen und ich würde mir das Fahrzeug sehr genau ansehen. Ist man selbst dazu nicht in der Lage sollte man sich Hilfe durch einen unabhängigen holen.

Man droht nicht mit einem Anwalt, man geht zu diesem wenn man der Meinung ist, anders lässt sich das nicht mehr regeln.

Der Nachweis von Vorsatz ist äußerst schwierig zu belegen (hatte ich schon).

Und nein, du hast keine Schuld. Und ja, der Händler müsste sowas angeben beim Verkauf. Er ist Fachmann und sollte das sehen.

Und nein, man kann nicht sagen BMW bereitet seine Fahrzeuge besser auf. Man kann sagen es gibt solche und solche Händler, was allerdings Herstellerunabhängig ist.

Andererseits unterstelle ich das der BMW Händler deutlich mehr Leasingrückläufer auf dem Hof stehen hat als ein Opel Händler. Dann kommt noch dazu das BMW zum Teil mit Top Leasingkonditionen arbeitet, wodurch die Fahrzeuge nach Leasingende beim Wiederverkauf sehr hochpreisig an den Mann gebracht werden müssen. Dementsprechend hochwertig sollte dann auch die Aufbereitung sein, um beim Käufer den Charme eines beinahe Neuwagens zu vermitteln und die "überzogenen" Preise zu durchsetzen zu können (entspricht meiner pers. Meinung).

Ach ja und noch was.
"Solche" Händler versuchen dann auch gerne mal solche Schäden auf den Käufer abzuwälzen, sprich, sie behaupten bei Übergabe wäre alles in Ordnung gewesen und die Schäden seien erst danach durch den aktuellen Halter (also durch dich TE) entstanden, (wieder meine eigene Erfahrung).

Bei den Fahrzeugen werden alle Schäden festgehalten ich meine es war von der Dekra (eine weiße Schrift auf grüner Farbe) und diese werden auch vor Auslieferung auf dem Fahrzeug markiert/umkreist. Leider erhält Mal als Kunde dieses Protokoll nicht aber ich denke es musste auf jeden Fall beim FOH oder bei Opel verfügbar sein oder unter Umständen direkt bei der Dekra. Wenn das Fahrzeug aufbereitet wird, wird das ganze schön säuberlich entfernt.
Ich habe mein Fahrzeug als es zum Händler gebracht wurde genau gesehen, eben mit diesen Markierungen. Nach der Aufbereitung etc. gab es weder vom Verkäufer oder sonst von wem ein Hinweis zu den Kratzern etc.

Zitat:

@Beatboy schrieb am 27. August 2017 um 12:24:21 Uhr:


Das mag vlt. beim Privatkauf sinnvoll sein zwecks Haftungsausschluss, aber nicht, wenn ich bei einem Opel Händler kaufe. Ich finde es auch bedenklich, dass du im Umkehrschluss bei einem Händler in Kauf nimmst, dass er dich über den Tisch zieht mit Mängeln, die nicht sein dürfen, nur weil du sie nicht sofort erkennst. Aber das musst du für dich entscheiden. Ich erwarte seriöses Geschäftsgebaren und keine Tricks.

Ich will jetzt nicht alle Schuld von mir weisen. Aber mit solch einem Verhalten verliert man mich als Kunden. Aber es gab ja schon Tipps, wie ich weiter vorgehen kann.

Optische Mängel habe ich geschrieben und in Kauf nehme ich auch keine Tricksereien, was man nicht sehen kann sieht man eben nicht.

Zitat:

@Beatboy schrieb am 27. August 2017 um 12:26:58 Uhr:


Ich habe es mir bisher verkniffen zu schreiben, aber genau so ist es bei mir gelaufen!!! Ich hatte gar keine Gelegenheit den Wagen vorher zu begutachten und habe eben dem Verkäufer getraut! Dafür bekomme ich jetzt hier bestimmt auf die Mütze. Aber mir wurde gesagt, dass es nicht anders geht!

Es war ja ein Fahrzeug eines Werksangehörigen aus Rüsselsheim. Als ich das Auto abgeholt habe war es bezahlt und ich war eher voller Freude als Misstrauisch zu sein.

Auf die Mütze bekommst du von mir da nichts, ist deine Sache für gebrauchtes zu bezahlen das man nicht besichtigen kannst.

Ein gebrauchtes Auto würde ich so nie kaufen.

Auf dem Foto schaut es doch auch so aus, wie dass die Spaltmasse nicht stimmen (Spalt wird nach unten schmäler)

Das dürfte daran liegen das die Kante nach innen geknickt ist und an der Perspektive des Fotos, der Spalt beginnt schon weit oben schmaler zu erscheinen.

Zitat:

@casabinse schrieb am 28. August 2017 um 09:53:40 Uhr:


Das dürfte daran liegen das die Kante nach innen geknickt ist und an der Perspektive des Fotos, der Spalt beginnt schon weit oben schmaler zu erscheinen.

Das liegt wirklich am Foto. Die Spaltmaße passen ohne das auf den Millimeter gemessen zu haben.

Nach Telefonat mit FOH am heutigen Tage wird der Wagen 3 Tage an das Autohaus übergeben zum beheben der Mängel. Ich bin gespannt, wie die Übergabe heute läuft, was nach den 3 Tagen für ein Auto raus kommt und halte euch auf dem Laufenden.

Du solltest dies aber als finale Chance ansehen und bei der Übergabe heute genau auf alles hinweisen, eine Direktannahme mit auf die Bühne nehmen wäre mein Ziel wegen der Gesamtproblematik. Der Werkstattmeister sollte heute Dein Ansprechpartner werden, nach meiner Erfahrung kann nur der die im System hinterlegte Werkstatthistorie sehen.
So nebenbei husch husch, siehst ja was dabei raus kommt. Mehr gewarnt als jetzt kannst Du nicht sein.

Zitat:

@martin7791 schrieb am 28. August 2017 um 08:35:32 Uhr:


Auf dem Foto schaut es doch auch so aus, wie dass die Spaltmasse nicht stimmen (Spalt wird nach unten schmäler)

Für mich sieht es auch so aus, als ob der Kotflügel nicht ganz im Originalzustand ist. Er steht m.E. etwas zu weit hinten.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 28. August 2017 um 14:18:51 Uhr:


Der Werkstattmeister sollte heute Dein Ansprechpartner werden, nach meiner Erfahrung kann nur der die im System hinterlegte Werkstatthistorie sehen.
So nebenbei husch husch, siehst ja was dabei raus kommt. Mehr gewarnt als jetzt kannst Du nicht sein.

So, habe die Dinge mit dem Werkstattmeister durchgesprochen, es wurde per Auftrag schriftlich festgehalten. Kosten entstehen mir keine (Tür richten, Spur prüfen und einstellen, Problem Heckklappe hoffentlich beheben). Auf der Bühne war er leider nicht. Ich habe mir die Lackdichte zeigen lassen und diese deutet nicht darauf hin, dass um die betroffenen Bereiche gespachtelt / lackiert wurde.

Weiterhin habe ich mit dem Herren sprechen dürfen, der den Wagen bei Übergabe vom Werk zum Autohaus übernommen hat. Er konnte mir nicht erklären, wie die Biegung da hin kommt nur Mutmaßen. Gab aber zu, dass es ihm aufgrund Zeitmangels auch nicht aufgefallen ist. Auf meine Frage nach den Dekra Berichten hat er nur geantwortet, dass es diese gibt, aber nichts zum Inhalt.

Ebenfalls war ich vor der Übergabe bei einer freien Werkstatt mit guten Namen. Der Meister hat keine Hinwiese auf einen möglichen Schaden / Unfall gesehen. Es ist nicht zur erkennen, dass die Tür mal ausgebaut und bearbeitet wurde, was derzeit nur den Schluss lässt, dass die Tür so vom Werk verbaut wurde.

Beim Thema Spur haben sowohl freie Werkstatt als auch der FOH Richtung Reifen / Luftdruck argumentiert. Im Sinne von: Mit Winterreifen kann die Spur wunderbar sein, mit Sommer nicht. Wie auch immer wird geprüft und hoffentlich behoben, denn geradeaus fährt der Wagen nicht sondern zieht nach rechts auf gerader Bahn.

Beim Thema Heckklappe hat man trotz Video meinerseits darauf verwiesen, dass man es nachstellen muss, um live zu sehen, wo mögliche Fehlerquellen sind. Da passt es gut, dass es diese Woche warm bleibt. Denn nur dann geht die Klappe nach längerer Öffnung nicht zu.

Ich bin heute einigermaßen optimistisch vom Hof gefahren. Es bleibt aber ein ungutes Gefühl.

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