E500 und 16 Zoll Felgen Teil 2: Fehler vom Autohaus
Guten Morgen,
es geht hier um die Fortsetzung des folgenden Fall: E500 und 16 Zoll Felgen
Nach einigen Nachforschungen am gestrigen Tag habe ich mir von Mercedes die Rechnungen für die Reifen bzw. Felgen zusenden lassen. Am 13.11.2003 wurden von einem autorisierten Mercedes Benz Händler (Nils und Kraft) die folgenden Felgen inkl. Reifen "verbaut".
Q44013122592; 225 / 55 R16H
Q44013122593; 225 / 55 R16H
Der nächste Reifenwechsel wurde am 16.10.2006 gemacht, wieder wurde die oben genannte Reifengröße auf dem Fahrzeug montiert. Nach vielen Rücksprachen mit verschiedenen Mercedes Händlern wurde mir mehrfach bestätigt, dass keine 16 Zoll Reifen auf einem E500 montiert werden dürfen. Tatsächlich ist der Vorbesitzer 6 Jahre lange im Winter ohne korrekte Betriebserlaubnis mit diesem Fahrzeug gefahren. Gerade bei diesem Wetter habe ich ein ganz schlechtes Gefühl mit diesem Fahrzeug zu fahren.
Ich finde es unmöglich wie ein Mercedes Autohaus eine nicht zulässige Rad- / Reifenkombination verkaufen kann. Durch die Suche im WIS mit der Fahrgestellnummer ist solch ein Fehler doch eigentlich ausgeschlossen. Da ich den Wagen vor 2 Wochen gebraucht gekauft habe und der entsprechende Servicemitarbeiter von Mercedes dabei war, werde ich gegen diesen Fehler vorgehen.
Ich bin gespannt was mir die Niederlassung dazu sagt und welchen Vorschlag ich bekomme. Der Wagen wurde zwar gebraucht gekauft, aber durch den Serviceberater von Mercedes vermittelt. Finde es ein wenig erschreckend, dass man als Kunde offensichtlich nicht mal einem original Mercedes Händler richtig trauen kann. Ein kostenloser Tausch der Felgen / Reifen ist für mich selbstverständlich, mal schauen wie kulant Mercedes darüber hinaus ist. Die nächste Inspektion steht bereits an...
Gruß
Christoph
Beste Antwort im Thema
Wie schon mal geschrieben.
Dem jetzigen Halter ist kein Schaden entstanden.
Dem ersten Halter ist auch kein Schaden entstanden.
Beide fahren (bzw. sind gefahren) mit einem Fahrzeug ohne Freigabe/Zulassung/Eintragung. Wenn jetzt was passiert haftet der jetzige Halter (ausschließlich).
Die damaligen Hintergründe des Räderkaufs werden wir (und auch der jetzige Halter) nach X Jahren nicht mehr zweifelsfrei klären können. Da gibt's nix zu rütteln.
Fazit: Es bleibt nur die Frage ob denn der Händler kulant sein möchte und etwas entgegen kommt (das sollte der mutmaßlich erwachsene Halter selbständig klären können).
Ansonsten: Alte Räder verkaufen und ein paar neue (passende) Räder kaufen.
Den Händler als böse, dumm oder sonstwie hinstellen zu wollen ohne seine Positionierung zu kennen halte ich für falsch und unfair. Keiner weiß was damals wirklich passiert ist - wie haben hier nur einen angesäuerten Forumsuser der eine logischerweise etwas einseitige Betrachtungsweise zeigt.
Also: entweder klärt er das mit dem Händler oder/und er kauft neue Räder.
Gruß
Hyperbel
46 Antworten
Also meine Meinung ist: Hier geht es um eine tolle E-Klasse, mit genau der Ausstattung, wie du sie dir gewünscht hast. Da würde ich mir die Laune nicht wegen ein paar dämlichen Winterrädern verderben lassen.
Die Felgen sind doch ohnehin Geschmacksache - und da würde ich mir zu meinem Traumwagen auch gleich meine persönlichen Felgen aussuchen.
Das war auch das erste, was ich nach dem Kauf gemacht habe - ich habe mir gleich schicke neue Winter-Alus mit guten Contis bestellt (Ich finde im Winter sollte der Wagen genau so gut aussehen, wie im Sommer).
Die Kosten für ein paar schicke Felgen sind doch in Anbetracht des Anschaffungspreises eines solchen Wagens nicht die Welt - oder? 🙂
Außerdem würde ich nicht irgend welche ollen Felgen nehmen, die der 🙂 noch herumliegen hat - das wäre m.E. gespart am falschen Ende.
Schau doch mal beim Felgenoutlet.de - da gibt es wirklich geniale Räder zu wirklich günstigen Preisen.
Gruß Heiko
Einen auf dicke Hose machen wollen, nen 500er gebraucht von privat schießen und dann wg. unpassenden WR hier rumeiern - wäre mir zu peinlich ...
Ich würd's eher wie Rüdiger machen, bis auf den Punkt, dass ich never gebrauchte Felgen und Reifen für meine Autos kaufen würde, auch für den ollen Golf nicht.
Dafür habe ich mit Mietwägen schon zu viele schlechte Erfahrungen (Reifenschäden) gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von doc.smart
Einen auf dicke Hose machen wollen, nen 500er gebraucht von privat schießen und dann wg. unpassenden WR hier rumeiern - wäre mir zu peinlich ...
Dieses - sorry - Gelaber kann ich so langsam nicht mehr hören, immer die gleichen Sprüche gegenüber den E500 Fahrern. Sowas darf nicht passieren, darum geht es mir. Es ist für mich überhaupt gar kein Problem mir andere Reifen zu kaufen, dennoch kann und will ich ich solche Fehler nicht tolerieren. In den großen Zeitschriften als Werkstatt Testsieger hervorgehen und dann solche Pannen.
Wenn andere im Forum Standlämpchen ohne ABE in ihr Fahrzeug bauen, dann fangen alle an zu schreien und regen sich schrecklich auf. Was ist im Falle einer Polizeikontrolle, was passiert im Falle eines Unfalls? Macht eine Mercedes Niederlassung einen noch größerer Fehler, dann ist das plötzlich gar kein Problem. Verkehrte Welt...
Welchen tieferen Sinn hat denn diese Diskussion noch? Die Produktverantwortlichen in Stuttgart haben sicher sehr gute Gründe gehabt, 16"-Felgen explizit *nicht* für den E500 zuzulassen.
Da kann man sich nun über die Sinnhaftigkeit und die Möglichkeit einer Einzelabnahme beim TÜV vortrefflich beliebig streiten. Für mich persönlichen wären 16-Zöller auf diesem Auto tabu. Und wenn solche nicht zulässigen Räder montiert wären, wären sie ganz schnell runter und bei eBay im Angebot.
Apropos eBay: wenn der Händler bzw. Verkäufer nicht mitspielt, kann man sich am schier unüberschaubaren Angebot gebrauchter und neuer Original-MB-Felgen bei eBay ergötzen und einfach passende und zulässige Räder kaufen. Teilweise sogar sehr günstig.
Genau da habe ich nämlich zugeschlagen, um meine arg mickrig wirkenden und sehr schwammig und unpräzise zu fahrenden 225er auf 16" Originalräder durch schicke 18"-Winterpellen mit 245ern zu ersetzen. Auf so einem großen, potenten Auto sind das Welten, um die sich das Fahrverhalten, Straßenlage und Lenkpräzision verbessern.
Gruß,
Christian
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Hat der 500er Vor-MoPf nicht die kleine Bremsanlage drauf (außer gepanzerte Fahrzeuge)? Die passt zumindest mechanisch unter die 16".
Ich habe mal ne Frage...
Willst du uns weiß machen, dass die 2003 16"-Felgen samt der Classic-VorMOPF-Felge auf dem Wagen montiert haben?
Das wäre dann ein wenig problematisch, da es diese Felge damals noch nicht gab!
Mfg🙂
Zitat:
Original geschrieben von Deacon Palmer
Ich habe mal ne Frage...Willst du uns weiß machen, dass die 2003 16"-Felgen samt der Classic-VorMOPF-Felge auf dem Wagen montiert haben?
Das wäre dann ein wenig problematisch, da es diese Felge damals noch nicht gab!Mfg🙂
Keine Ahnung. Sind auf jeden Fall die Reifen in der Spalte rechts ganz oben:
Klick. Vielleicht sind die auch nur sehr ähnlich.
Übrigens habe ich vorne noch ca. 2-3 mm Luft zur Felge, sieht sehr sehr eng aus 🙁
Bilder folgen, allerdings nur mit dem Handy gemacht.
Gruß
Christoph
Die fahre ich auch als Winterfelge...soweit ich mich erinnern kann gabs die wirklich noch garnicht so lange...weiss das jemand genau?
Ich stimme dem TE voll zu. Eine Fachwerkstatt, erst Recht eine Werksniederlassung bzw. eine Vertragswerkstatt muss korrekte, also zugelassene Teile verbauen, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie z.B. Felgen. Und bei Fehlern haften, also ggf. Schadenersatz leisten und Nachbessern.
Andererseits kann ich den Fetisch den viele um Felgen und Reifen treiben nicht ganz nachvollziehen. Die Zeiten, wo serienmässig schmale Reifen auf Stahlfelgen mit viel Platz im Radhaus verbaut wurden sind doch lange vorbei. Warum führt so oft der erste Gang nach dem Gebrauchtkauf zum Reifenhändler, um grössere und breitere Felgen zu montieren? Sind die gefühlt besseren Fahreigenschaften ("sattere" Strassenlage, etwa bei schnell gefahrenen Autobahnausfahrten) denn wirklich real (härter, also besser) und vor allem bedeutsam (wie oft fahre ich tatsächlich schnelle Kurven) gegenüber den Nachteilen (Kosten Reifen/Felgen an sich, Komfort)?
Mir gings schlicht ums aussehen. Schwarze E-Kombis gibbet genug. Mit 18er Chrom Felgen in Vielspeichendesign eher nicht....
Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Ich stimme dem TE voll zu. Eine Fachwerkstatt, erst Recht eine Werksniederlassung bzw. eine Vertragswerkstatt muss korrekte, also zugelassene Teile verbauen, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie z.B. Felgen. Und bei Fehlern haften, also ggf. Schadenersatz leisten und Nachbessern.Andererseits kann ich den Fetisch den viele um Felgen und Reifen treiben nicht ganz nachvollziehen. Die Zeiten, wo serienmässig schmale Reifen auf Stahlfelgen mit viel Platz im Radhaus verbaut wurden sind doch lange vorbei. Warum führt so oft der erste Gang nach dem Gebrauchtkauf zum Reifenhändler, um grössere und breitere Felgen zu montieren? Sind die gefühlt besseren Fahreigenschaften ("sattere" Strassenlage, etwa bei schnell gefahrenen Autobahnausfahrten) denn wirklich real (härter, also besser) und vor allem bedeutsam (wie oft fahre ich tatsächlich schnelle Kurven) gegenüber den Nachteilen (Kosten Reifen/Felgen an sich, Komfort)?
Hallo,könnt ihr lesen?
Der TE hat den Wagen von Privat gekauft und mit keiner NL irgend einen Vertrag.Also hätte theoretrisch nur der Vorbesitzer einen Anspruch gegen die NL geltend machen können,bei einem eintretenden Schaden.
Der Fahrer hat sich vor Antritt einer Fahrt vom ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeuges zu überzeugen.Ergo hätte der Käufer beim Kauf einer Sache,sich vom korrekten Zustand überzeugen müssen.Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.Wenn er jetzt schon Wochenlang mit der falschen Bereifung rumfährt,fährt er theoretisch jeden Tag ohne Betriebserlaubnis rum,das scheint ihn aber nicht zu stören,eher möchte er sein Problem auf andere abwälzen.Ich kann nur hoffen das wir uns nicht über den Weg fahren,bei einen Unfall hätte er ganz schlechte Karten.
Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Warum führt so oft der erste Gang nach dem Gebrauchtkauf zum Reifenhändler, um grössere und breitere Felgen zu montieren? Sind die gefühlt besseren Fahreigenschaften ("sattere" Strassenlage, etwa bei schnell gefahrenen Autobahnausfahrten) denn wirklich real (härter, also besser) und vor allem bedeutsam (wie oft fahre ich tatsächlich schnelle Kurven) gegenüber den Nachteilen (Kosten Reifen/Felgen an sich, Komfort)?
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich mag es überhaupt nicht, wenn mein Auto exakt genau so an jeder Straßenecke steht. Und wenn ich nicht mit ausladendem Spoilerwerk, Bodykits und grausigen Zierstreifen und Aufklebern arbeiten will, kann ich mich am Besten mit schicken Alufelgen von der breiten Masse abheben, wodurch ich gleichzeitig etwas für mein Auge tun kann.
Ein Auto ist so dermaßen teuer und es geht so viel meines hart verdienten Geldes dafür drauf, dass es für mich absolut indiskutabel ist, ein Auto zu fahren, mit dem ich mich so gar nicht von der Masse meiner Nachbarn abhebe. Wenigstens so ein bisschen Individualität muss meiner Meinung nach auch bei einem Massenprodukt sein.
Bei meinem W211 war der Kauf schicker Räder (original MB) die erste Handlung. Bei den originalen 16"-Standardrädern habe ich schlicht Zustände bekommen. So ein großes Auto und dann Felgen in einem Format drunter, das schon bei heutigen Kleinwagen als Serienausstattung drunter steckt..... absolutes No-Go. Außerdem war das schwammige Fahrverhalten mit 225/55R16 für mich nicht akzeptabel.
Aber das hat halt etwas mit den persönlichen Befindlichkeiten des Autobesitzers zu tun.
Was den anderen Aspekt betrifft: ja, der Unterschied ist wirklich real. Nicht beim ganz normalen Fahren, dort bleibt bestenfalls (je nach Fahrwerk) eine bessere Rückmeldung von der Straße dank deutlich geringerem Reifenquerschnitt übrig. Manch Einer interpretiert aber bereits das als Komfortverlust.
Besonders deutlich wird es, sollte man doch mal in den Grenzbereich kommen, sollte es also kritisch werden. Mit breiteren Reifen hast Du mehr Aufstandsfläche, beim Ausweichen und in Kurven kann der Reifen mehr Kräfte übertragen und nicht zuletzt wird mit steigender Reifenbreite der Bremsweg kürzer. Das haben schon ADAC und diverse Medien in Tests festgestellt, dass der Bremsweg teilweise massiv verkürzt wird.
Ich persönlich bin ein Freund von geringerem Reifenquerschnitt, also viel Felge und darauf ein sehr flacher Reifen. Der federt dann zwar nicht mehr und gibt auch kleinere Steinchen auf der Fahrbahn an die Lenkung weiter, aber in Kurven und beim Ausweichen verzieht sich der Reifen auch nicht mehr. Der Grenzbereich, also die mögliche Kurvengeschwindigkeit, bevor man abfliegt, wird deutlich nach oben verlagert. Wer schon mal im Fernsehen gesehen hat, wie sich die Reifenflanken bei schneller Kurvenfahrt verwinden und fast von der Felge zu rutschen scheinen, der muss einfach verschreckt zu Niederquerschnittsreifen greifen 😉
Gruß,
Christian
Mercedes hat den Fehler damals gemacht und soll dafür gerade stehen. Wenn ich meinen TV nach einem Jahr verkaufe, dann kann der Käufer auch von den 24 Monaten Herstellergarantie gebrauch machen, auch wenn er den TV von mir und nicht direkt im Handel gekauft hat. Mir ist sehr wohl bewusst, das es keine Garantie oder sonstiges mehr gibt, aber dennoch wurde eine falsche Rad- / Reifenkombination verkauft und der Fehler ist über Jahre nicht aufgefallen. Ich erwarte einfach ein freiwilliges Entgegenkommen bzw. Kulanz von Mercedes, das ich rein rechtlich keine Handhabe gegen den Händler habe ist mir durchaus bewusst! Noch mal deutlich, ich fordere auch keine neuen Felgen oder Reifen, sondern lediglich gleichwertige gebrauchte Felgen / Reifen.
Sollte der Vorbesitzer eine Garantie in der NL erworben haben wird diese auch auf dich übertragen.Diese wird für das Fahrzeug ausgestellt nicht für den Halter
Hier im Forum ist des öfteren zu lesen,das Leute die einen Benz in einer NL kaufen Probleme haben,über Garantie,Sachmängelhaftung oder Kulanz irgend etwas ersetzt zu bekommen.Da glaubst du ,einer der nun obsolut nichts mit irendeiner NL Vertagsmässig zu tun zu hat,dort etwas geschenkt bekommt.Träume weiter deinen Traum von einer gerechten Welt,aber wundere dich nicht bei der nächsten Verkehrskontrolle und einem überfleißigen Beamten deinem Fahrzeug an einem Abschleppwagen hinterher zu schauen.
Das dein Wagen ohne Betrieberlaubnis rumfährt scheint dich aber weiterhin nicht zu interessieren,oder
Das Problem ist doch aber ein Anderes: Wir schreiben das Jahr 2010. Ein Handlung aus dem Jahre 2003 ist regelmäßig spätestens bereits seit dem 01.01.2007 verjährt.
Abgesehen davon kann ich keinen Anspruch erkennen. Die Felge ist freigängig und wird mutmaßlich die nötige Festigkeit aufweisen. Welchen Fehler soll also die Werkstatt gemacht haben? Bitte um Aufklärung, welcher Schaden entstanden ist.