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E46 M54 Motor stirb immer kurz nach dem Start ab

BMW 3er E46

Hallo zusammen,

Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, meine Problemschilderung zu lesen. Ich habe wirklich keine Ahnung mehr, was das im Entferntesten sein könnte, und wie mein E46 einfach mal wieder läuft und nicht alle paar Sekunden nach dem Anlassen wieder ausgeht. Vermutlich wurde dieses Problem auch schon behandelt und ausreichend geschildert, weswegen die Frage vielleicht auch schon schnell beantwortet werde kann, aber die Suche brachte einfach kein Ergebnis, mit dem ich weitergekommen wäre. Um eine E46 Facelift Limousine geht es, Erstzulassung 19.04.2022, mit dem M54 B22 mit 170PS / 125kW.

Am Anfang war es so: der Motor startete schlecht, also brauchte einige Sekunden, lief dann jedoch im Leerlauf, sehr untertourig. Beim Antippen des Gaspedals zum Losfahren gabs dann ein „Verschlucken“ des Motors und der Motor ging aus. Neu gestartet, deutlich erschwerter Startvorgang, gleiches Phänomen, Gaspedal angetippt, Motor ging aus.

Dann den Motor wieder gestartet, auf höherer Drehzahl gehalten, ca. 3500 U/min, vom Gaspedal runter, zack, Motor ging wieder aus. Anruf in der Werkstatt wg. Fehlerspeicherauslesen.
Sehr beschwerliche Fahrt in die Werkstatt, bei ca. 700m Strecke ging der Motor drei Mal aus, die letzten Meter lief er dann aber.
In der Werkstatt überhaupt keine Probleme beim Starten, Testfahrten auch i.O., Stadt und Autobahn, Fehlerspeicher leer, typischer Vorführeffekt.
Dann Fahrzeug wieder mitgenommen, gut nach Hause gekommen, in der Tiefgarage abgestellt, alles gut.

Am kommenden Tag in der früh gestartet, wieder schwieriges Startverhalten, nach etwa 3 Sekunden auf 500 U/min Motor wieder aus.
Verdacht auf Nockenwellensensor Auslass, Symptome waren in dieser Form von einem früheren E46 bekannt, damals allerdings mit Einträgen im Fehlerspeicher, diesmal war er ja leer.

Nockenwellensensor Auslass getauscht, Fahrzeug gestartet, identische Phänomene, dass der Motor sofort abstirbt. Zur „Sicherheit“ Nockenwellensensor Einlass ebenfalls getauscht (beide Sensoren von FEBI BILSTEIN, mit Sensoren & Marke bislang gute Erfahrungen.)

Das Problem ist aber immer noch nicht behoben, wiederholt sehr erschwert mit viel Zuckeln in die Werkstatt gefahren, dort Fehlerspeicher auslesen lassen. VOLL mit zehn Fehlern, als erster Luftmassenmesser und diverse Elektronik-Komponenten, die mit diesem Verhalten überhaupt keine Berührung haben. (Heckklappe, Wegfahrsperre, Airbag, alles Erdenkliche)
Fehlerspeicher gelöscht, Luftmassenmesser wurde NICHT getauscht, weil das Fahrzeug dann lief.
Fahrzeug abgeholt, gut nach Hause gekommen, Fahrzeug in der Tiefgarage abgestellt.

Am kommenden Tag gestartet, bzw. versucht – KLACK KLACK KLACK KLACK, Batterie plötzlich völlig hinüber. NEUE Batterie eingebaut, WIEDER etwa drei Sekunden nach dem Start ausgegangen.
Und jetzt den Luftmassenmesser getauscht (Ersatzteil von VDO). GLEICHES Fehlerbild beim Starten, mit Müh und Not in die Werkstatt gekommen, Fehlerspeicher ausgelesen, alles leer, nichts eingetragen, Fahrzeug lief dann wieder ohne Probleme. Fahrzeug mitgenommen, daheim in die Tiefgarage, fertig.

Am kommenden Tag Fahrzeug in der Tiefgarage gestartet, „guter Start“, also die neue Batterie macht ihren Job, aber das war es dann auch, da er nach drei Sekunden WIEDER ausging.

Den Motor auf Drehzahl zu halten, 2.500 Touren, 3.000 Touren oder drüber, das geht, da bleibt er an, läuft, tendenziell typisch für einen Sechszylinder, aber sobald ich vom Gas gehe, säuft er ab. Gefühlt erstickt der Motor. Entweder bekommt er gefühlt überhaupt keine Luft, oder er zieht irgendwo / irgendwie völlig verwirrende Falschluft

Ich bin ratlos und sehe einfach keine für mich oder die Werkstatt erkennbaren Einträge im Fehlerspeicher.

(Aus „Verzweiflung“ noch Luftfilter getauscht, der war ein wenig schmutzig, und Sichtprüfung der DISA nach Ausbau / Einbau, wirkt makellos)

- Kurbelwellensensor?
- Fühler für Ansauglufttemperatur?
- Anlernen der Drosselklappe nach Batterietausch erforderlich?
- Defekt an Drosselklappeneinheit?
- Verdreckter / kaputter Leerlaufregler?
- Sperrventil zu Sekundärluftpumpe?
- Sperrventil zu Bremskraftverstärker?
- Sekundärluftpumpe?
- Rückschlagventil?
- Passt Benzindruck? Kraftstofffilter ggf. verdreckt?

Mit „warmem“ Motor neigt das Fahrzeug eher dazu, für ein paar Meter stabil bewegt zu werden, kalt stirbt der Motor jedoch ununterbrochen ab.

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18 Antworten

Danke fürs auflösen!

Solche Gummistöpseleien gab es beim E36 noch ned.....bei meinem Z4 mit M54B22 hab ich da auch erst drei erneuert was auch dringend notwendig war,die alten fielen auch schon fast von selber ab.

Und halt dir die gefundene Werkstatt,sowas ist selten!

Greetz

Cap

Halte ich leider für unwahrscheinlich, daß damit das Problem behoben ist. Mein Touring war quasi überall undicht und startete einwandfrei.

Ich freue mich für dich das aktuell alles läuft, glaube allerdings nicht das es so bleibt.

Zitat:

@Leinad78 schrieb am 7. August 2022 um 12:40:58 Uhr:


Halte ich leider für unwahrscheinlich, daß damit das Problem behoben ist. Mein Touring war quasi überall undicht und startete einwandfrei.

Ich freue mich für dich das aktuell alles läuft, glaube allerdings nicht das es so bleibt.

Bei mir war es ähnlich. Ich hatte mehrere Undichtigkeiten und die Auswirkung war eher gering.

Es scheint aber wohl Exemplare zu geben, die da empfindlicher reagieren.

Zitat:

Und halt dir die gefundene Werkstatt,sowas ist selten!

Greetz

Cap

Auf jeden Fall - der freie BMW Meisterbetrieb bei mir im Münchner Osten in Hohenbrunn ist es,

BMW Spezialist Meisterbetrieb Raymond Götz

und die machen ihrem Namen hinsichtlich Service, Kompetenz und Gründlichkeit auch wirklich alle Ehre, ist mein Eindruck.
Die hatten den BMW auch noch zwei weitere Tage da, um ihn wirklich komplett auf links zu stülpen, ob sich irgendwo ein Zipperlein entwickeln könnte.
Und die Abholung war begleitet von einem halbstündigen Gespräch, abends um viertel nach sechs, persönlich mim Firmenchef, zum Fahrzeug, den untersuchten Aspekten, und allem, worum die sich gekümmert haben. Also eine ehrliche Empfehlung.

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