E46 - Feststellbremse

BMW 3er E46

Hallo zusammen,
ich war lange nicht mehr in diesem Forum, weshalb ich mich eben neu registrieren musste.
(vermutlich wurde mein Account wg. Inaktivität gelöscht)

Wie vermutlich viele von Euch, habe ich seit etlichen Jahren - ich fahre meinen E46 inzwischen seit 19 Jahren ;-) - das leidige Problem mit mangelhafter Feststellbremse. 
Dem bevorstehenden TÜV-Termin sehe ich mal wieder mit Sorgen entgegen, bisher hatte ich immer 
Glück und einen verständnisvollen Prüfer, da den Herren der modelltypische Mangel wohl bekannt ist.

Aus Sicherheitsgründen möchte ich mich damit aber nicht zufriedengeben, denn mir ist der Wagen 
schon mehrmals mit eingelegtem 1. Gang & angezogener Handbremse am Hang rückwärts losgerollt. 

Ich werde mir daher mal wieder die hintere Bremsanlage vornehmen und stelle mir nun die Frage, ob es
besser ist, die Bremsscheiben (die eigentlich nicht fällig wären) auszutauschen, um diese vom gleichen
Hersteller, wie die neu einzubauenden Feststellbemsbacken zu wählen. 
Für die Feststellbremse habe ich dieses Mal Bremsbacken von Tektar gekauft, als Bremsscheibe & Bremsbacken für die Scheibenbremsanlage kämen somit für mich entweder ebenfalls die von Tektar,
oder welche von ATE in Frage. (zuletzt hatte ich Feststellbremsbacken von ATE drauf, aber die Wirkung ließ von Anfang an zu Wünschen übrig...)
Allerdings weiß ich nicht, was aktuell für Scheiben verbaut sind.
Ist es möglich, dass die Bremsleistung ggf. besser wird, wenn ich alle Teile vom 
gleichen Hersteller wähle, oder dürfte dies in dem Fall eher kaum keinen Unterschied machen?
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Viele Grüße und immer gute Fahrt :-)

Andreas

53 Antworten

Da die meisten die HB sehr selten benutzen, soll man sie alle paar Monate freibremsen, dann funzt sie auch.

Zitat:

Also beim genauen Betrachten von den Handbremsen zb bei Mercedes oder VW sind die Beläge doch fast identisch?

Der E46 hat nach meinem Wissen die kleinsten Beläge. Ich hab noch nie kleinere gesehen und ich habe schon viele Handbremsen in meinem Leben gesehen. Die kleinsten hätte ich nicht an einem Premium-Auto dieser Gewichtsklasse erwartet.
Viele andere Sachen im E46 sind richtig spitze, im Vergleich zu gleich zu anderen (gleich alten Autos). Aber eben nicht die Handbremse.

Ich hatte beim e46 compact ein plötzlich in der Kurve blockierendes Hinterrad - Grund war eine verrostete Handbremse, wo sich der Festhaltestift im Bremsblech (weiß nicht wie das genau heißt) durch ein rostiges Halteloch selbständig gemacht hat.
Habe damals gelesen, daß es (bitte nicht lachen) eine Bastlerlösung gibt, wo bei VW gekaufte Unterlegscheiben oder so ähnlich den Haltestift im rostigen Blechloch sichern könnten.
Habe am Ende aber (günstig) ATE-Bremsenteile verbauen lassen. Ich denke daß BMW oft ATE verwendet, also wird das nicht so falsch sein. Aber eine Handbremse, die nicht regelmäßig genutzt wird, wird auch schlecht...

@Istefanos
In diesen Baureihen sind die "zu kleinen" Handbremsbeläge ebenso verbaut:

Klick

BMW teilt deine Ansicht also keineswegs und ich habe an meinem E85 auch schonmal erneuert.
Die Belaggröße hat sich augenscheinlich zum E36 davor nicht verändert und da war sie auch schon so scheiße.....am Fahrzeuggewicht hängt das nicht.

Mein E36 war übrigens schwerer als mein Z4,also ned aufs Fahrzeuggewicht schieben.

Greetz

Cap

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Natürlich teilt BMW meine Meinung nicht. Deswegen haben Sie ja so kleine Bremsen verbaut.

Andere Hersteller verbauen größere Bremsen:

Nur mal so zum Vergleich. Fahrzeuge mit ähnlichem Handbremsprinzip.

BMW E 46: Bremsbelag: 160x20mm

Opel Vectra A 2.0 1988 160x25 mm
Mercedes C220 CDI 1998 164x20mm
Mercedes C220 CDI 2001 164x20mm
Mitsubishi Lancer Bj2000 167x32 mm
Saab 9-3 Bj. 2002 160x25mm

Man könnte kleinere Beläge als Gewichtsersparnis ansehen - und die zwei Jahre bis Garantieende erreicht doch jeder dieser Beläge. Es ist doch eher ein Problem, daß viele die Handbremse selten benutzen (v.a. bei Automatik - P)...

Genau das ist das Problem. Ob die Beläge jetzt paar cm größer sind, ist doch egal. Im neuen oder gewarteten Zustand funktioniert das System. Aber bei normaler Nutzung, "zum Feststellen", lässt die Wirkung schnell nach. Sie sollte alle paar Wochen mal während dem ausrollen gezogen werden.
Das Problem hast du halt nicht, wenn die Handbremse im Bremssattel der Scheibenbremse integriert ist.

Ist bei mir auch eher das Problem, das ich sie zu selten benutze. Als Feststellbremse reichen die Bremsbacken doch vollkommen aus, will ja nicht den Arsch damit rumreissen oder so, dafür war sie hier auch nie gedacht.
Wenn Spreizschloss und Ankerblech okay sind und die Grundeinstellung dann korrekt vorgenommen wird, kommt man da wieder problemlos viele Jahre mit zurecht, auch ohne was dran machen zu müssen (ausser halb auch mal benutzen, aber das kann ich der Bremse wohl kaum negativ ankreiden, sondern nur mir selbst 😉

Zitat:

@woife199 schrieb am 29. August 2021 um 15:29:27 Uhr:


Sie sollte alle paar Wochen mal während dem ausrollen gezogen werden.

Das hat bei mir dazu geführt, dass sich die Beläge vom Belagträger gelöst haben, einfach abgeschert. Aber es waren vermutlich noch die Originalen von 2004, somit vertretbar. Das Problem mit dem Ankerblech hatte ich anschließend auch, aber es half die VW-Lösung 😁

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