e46 320i Limo, keine Kompression, Motorschaden?

BMW 3er E46

Hallo Leute,

ich wende mich mit großer Hoffnung an euch und bin für jedes Fachwissen dankbar und zähle auf euch!

- e46 320i Limo, Bj. 2002, 130000 km, Schalter
- vor 2 Wochen privat gekauft für 8.000 €
- Wagen steht im Landkreis Schwandorf bei BMW

Bin gestern ca. 30 km normal gefahren, Auto abgestellt. Nach einer Zeit wollte ich den Wagen wieder starten. Wagen startete und ging wieder aus. Danach konnte man ihn nicht mehr starten. Anlasser drehte. Den Wagen hab ich dann zu einem Bekannten in die Garage geschoben. Bin die Garageneinfahrt mit Anlasser hochgefahren. Wir haben versucht den Wagen oft zu starten, Anlasser drehte sonst passierte nichts. Zwischendurch ging auch mal die Batterie leer. Bei Zündung an, surrt der Motorraum ganz leicht wie üblich. An der Kraftstoffpumpe haben wir versucht zu horchen, aber nichts gehört, könnte auch einfach zu leise sein. Verschiedene Schlüssel auch probiert.

Haben den ADAC angerufen, der hat mit seinem Diagnosesystem LMM, Luftmengenmesser, festgestellt. Es wunderte sich, da der Wagen deshalb trotzdem starten sollte. LMM haben wir abgesteckt, Anlasser drehte, aber sprang trotzdem nicht an.

Also zu BMW abgeschleppt. Habe dem Serviceberater geschildert, dass LMM angezeigt wurde, aber er eigentlich trotzdem starten sollte. Berater hat gemeint, kann schon möglich sein, dass er wegen LMM nicht starten kann. Eine Diagnose wurde am Fahrzeug durchgeführt.
Ergebnis: Keine Kompression am 6ten Zylinder. Ventil kann verbogen sein, hacken oder was weiß ich. Sie müssen den Zylinderkopf abnehmen um das genaue Problem feststellen zu können usw usw.

Ich bin schockiert und verzweifelt! Habe erstmal gesagt nichts unternehmen.

Bin auf das Auto beruflich, wie jeder von uns, angewiesen. Habe das Auto seit 2 Wochen, habe gedacht ich gönne mir einen schönen 3er mit Leder, M-Paket und jedem Schnick Schnack und dann das. Vorbesitzer scheint sehr gewissenhaft mit dem Wagen umgegangen zu sein. Scheckheft bei BMW gibts nicht. Hatte Schleim am Öldeckel, habe den entfernt und seitdem nichts mehr.

Habe in Foren gelesen über (Wegfahrsperre, Sicherungen, Relais, Kraftstoffpumpe, LMM, Steuerkette, Ventile, Dichtung ,Nockenwellensensor usw....). Wenn die Kette überspringt, was passiert dann mit der Kompression und mit allen Zylindern oder nur einem? Und warum wurde zuerst LMM bei ADAC angezeigt?
Weiß nicht was ich tun soll.... . Bei BMW erstmal Kopf abnehmen für Fehlersuche möchte ich nicht. Hätte womöglich einen Bekannten Mechaniker bei Volvo, der unter die Arme greifen könnte, mit dem Wissen was hier gepostet wird.

Ich bitte um Tipps und natürlich möglich ist um eine Diagnose , ich unterstütze soweit es geht.

Vielen Dank

Traumcoupe

38 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d


Sollte der Zylinder wirklich ohne Kompression sein, baue Pleul und Kolben aus, dann hast du einen 5 Zylinder, dass ist kein Spass, das funktioniert wirklich, mit ca. 30KW Verlust an Leistung.
Das ist das mit Abstand dämlichste das ich je gehört habe.

Sorry wenn ich das so ungeschönt ausspreche aber das ist absoluter Blödsinn und zwar so sehr das ich es mir gänzlich spare ins Detail zu gehen aus wieviel Gründen das Blödsinn ist.

Der arme Mann zittert um sein Auto und dann bekommt er solche Ratschläge. Ich find's schon fast peinlich

Zitat:

Original geschrieben von MondeoRider



Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d


Sollte der Zylinder wirklich ohne Kompression sein, baue Pleul und Kolben aus, dann hast du einen 5 Zylinder, dass ist kein Spass, das funktioniert wirklich, mit ca. 30KW Verlust an Leistung.
Das ist das mit Abstand dämlichste das ich je gehört habe.

Sorry wenn ich das so ungeschönt ausspreche aber das ist absoluter Blödsinn und zwar so sehr das ich es mir gänzlich spare ins Detail zu gehen aus wieviel Gründen das Blödsinn ist.

Der arme Mann zittert um sein Auto und dann bekommt er solche Ratschläge. Ich find's schon fast peinlich

Ich verweise hier auf meinen letzten Beitrag, also der Vorletzte.

Ja du sagst dort er solle zuerst die anderen Optionen durchgehen. Trotzdem ändert das nichts daran das dein Vorschlag überhaupt keine Option ist, sondern höchstens ein Scherz.

Also im Ernst, nehm es mir bitte nicht böse aber das hattest du doch nicht wirklich ernsthaft gemeint? Sag bitte das war ein Scherz 🙂

Zitat:

Original geschrieben von MondeoRider


Ja du sagst dort er solle zuerst die anderen Optionen durchgehen. Trotzdem ändert das nichts daran das dein Vorschlag überhaupt keine Option ist, sondern höchstens ein Scherz.

Also im Ernst, nehm es mir bitte nicht böse aber das hattest du doch nicht wirklich ernsthaft gemeint? Sag bitte das war ein Scherz 🙂

Der erste Beitrag von mir war ein Joke, aber im zweiten wollte ich beschreiben, dass es möglich ist, den Kolben und das Pleul nach untern über die Ölwanne zu entfernen, oder glaubst du das etwa nicht???

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Klar geht der nach unten raus, zumindest wenn man mit der kurbelwellenposition spielt. Zumindest ist es denkbar, bei dem Motor hab ich's nie versucht. Bei nem 2.5 tdi Audi Motor (MKB: AKE) hatte ich das tatsächlich mal versucht aber ging nicht, die Kurbelwelle lies nicht genug Platz.
Aber bei einigen Motoren wird das zweifel ohne klappen.

Nein ich bezog mich mit meiner Reaktion nur auf das "den Zylindern lahmlegen" 😉

Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d


Wenn du die Ölwanne abschraubst, kommst du recht leicht an das Pleul und die Verschraubung ran. Ist das Pleul unten lose geschraubt, kann man den Kolben nach unten mit dem Pleul raus ziehen.

you made my day

rotfl

Zitat:

Original geschrieben von MondeoRider


Klar geht der nach unten raus, zumindest wenn man mit der kurbelwellenposition spielt. Zumindest ist es denkbar, bei dem Motor hab ich's nie versucht. Bei nem 2.5 tdi Audi Motor (MKB: AKE) hatte ich das tatsächlich mal versucht aber ging nicht, die Kurbelwelle lies nicht genug Platz.
Aber bei einigen Motoren wird das zweifel ohne klappen.

Nein ich bezog mich mit meiner Reaktion nur auf das "den Zylindern lahmlegen" 😉

Man kann in der Tat einen Zylinder lahm legen, also bei Vergasermotoren ist das kein Problem. Ein Bekannter hat seinen Tatra, 6 Zyl. V-Motor 115 PS, Zwei Kolben entfernt, genau die beiden hinteren, weil ihm die Karre schlicht zu viel Benzin verbrauchte. Jetzt hat er einen 6 Zylinder mit 4 Kolben, und nur noch 75 PS, und braucht ca. 4 Ltr. weniger. Das ist aber kein schönes fahren mehr, und das Auto klingt recht seltsam.

Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d



Zitat:

Original geschrieben von MondeoRider


Klar geht der nach unten raus, zumindest wenn man mit der kurbelwellenposition spielt. Zumindest ist es denkbar, bei dem Motor hab ich's nie versucht. Bei nem 2.5 tdi Audi Motor (MKB: AKE) hatte ich das tatsächlich mal versucht aber ging nicht, die Kurbelwelle lies nicht genug Platz.
Aber bei einigen Motoren wird das zweifel ohne klappen.

Nein ich bezog mich mit meiner Reaktion nur auf das "den Zylindern lahmlegen" 😉

Man kann in der Tat einen Zylinder lahm legen, also bei Vergasermotoren ist das kein Problem. Ein Bekannter hat seinen Tatra, 6 Zyl. V-Motor 115 PS, Zwei Kolben entfernt, genau die beiden hinteren, weil ihm die Karre schlicht zu viel Benzin verbrauchte. Jetzt hat er einen 6 Zylinder mit 4 Kolben, und nur noch 75 PS, und braucht ca. 4 Ltr. weniger. Das ist aber kein schönes fahren mehr, und das Auto klingt recht seltsam.

Wir könnten auch zum Mond fliegen...

Die Kurbelwelle wird ungleich belastet. Dadurch werden die Lager mit Massenkräften belastet, wofür die einfach nicht gebaut wurden. Lagerspiel wird größer und die Kurbelwelle bricht. Das geht recht schnell. Abgesehen von einer Menge anderer Dinge die so nicht gehen...

Wenn ein Pleul entfernt wird, haben die anderen Lager der Kurbelwelle keinen Öldruck mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Traumcoupe


Hallo Leute,

ich wende mich mit großer Hoffnung an euch und bin für jedes Fachwissen dankbar und zähle auf euch!

- e46 320i Limo, Bj. 2002, 130000 km, Schalter
- vor 2 Wochen privat gekauft für 8.000 €
- Wagen steht im Landkreis Schwandorf bei BMW

Bin gestern ca. 30 km normal gefahren, Auto abgestellt. Nach einer Zeit wollte ich den Wagen wieder starten. Wagen startete und ging wieder aus. Danach konnte man ihn nicht mehr starten. Anlasser drehte.

Ohje,

wenn Kompression an einem Zylinder fehlt, hat das einen Grund.
Trotzdem sollte der Motor anspringen.
Bei den Autodoktoren wird immer zuerst nach Sprit und Zündunken geschaut.
Das würde ich hier auch vorschlagen.

Unabhängig davon; Kann der freundliche nicht einfach mal ein den Brennraum rein schauen?
Vielleicht kann er sich von einem Kollegen hier im Forum mal erklären lassen was man mit Endoskopie so alles machen kann.

Den Motor jetzt auf zuschrauben würde ich zu diesem Zeitpunkt nicht machen.
Auch würde ich keinen guten Kumpel dran lassen, egal wie gut er Zaubern kann.

Bei dem Kaufpreis gibt es keinen Kauf wie gesehen. Ich empfehle hier dringend eine Advocard.
Schon gleich zweimal wenn die Steuerkette über gesprungen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Deti_63



Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d


Man kann in der Tat einen Zylinder lahm legen, also bei Vergasermotoren ist das kein Problem. Ein Bekannter hat seinen Tatra, 6 Zyl. V-Motor 115 PS, Zwei Kolben entfernt, genau die beiden hinteren, weil ihm die Karre schlicht zu viel Benzin verbrauchte. Jetzt hat er einen 6 Zylinder mit 4 Kolben, und nur noch 75 PS, und braucht ca. 4 Ltr. weniger. Das ist aber kein schönes fahren mehr, und das Auto klingt recht seltsam.

Wir könnten auch zum Mond fliegen...

Die Kurbelwelle wird ungleich belastet. Dadurch werden die Lager mit Massenkräften belastet, wofür die einfach nicht gebaut wurden. Lagerspiel wird größer und die Kurbelwelle bricht. Das geht recht schnell. Abgesehen von einer Menge anderer Dinge die so nicht gehen...

Wenn ein Pleul entfernt wird, haben die anderen Lager der Kurbelwelle keinen Öldruck mehr.

Der hat die Löcher für das Öl an der KW schlicht zu geschweißt. Die Massenkräfte sind doch gleichmäßig verteilt, da V-Motor, es wurde nur die Zündfolge geändert. Der Motor läuft ruhig, kein rappeln oder so was.

Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d



Zitat:

Original geschrieben von Deti_63


Wir könnten auch zum Mond fliegen...

Die Kurbelwelle wird ungleich belastet. Dadurch werden die Lager mit Massenkräften belastet, wofür die einfach nicht gebaut wurden. Lagerspiel wird größer und die Kurbelwelle bricht. Das geht recht schnell. Abgesehen von einer Menge anderer Dinge die so nicht gehen...

Wenn ein Pleul entfernt wird, haben die anderen Lager der Kurbelwelle keinen Öldruck mehr.

Der hat die Löcher für das Öl an der KW schlicht zu geschweißt. Die Massenkräfte sind doch gleichmäßig verteilt, da V-Motor, es wurde nur die Zündfolge geändert. Der Motor läuft ruhig, kein rappeln oder so was.

Ja sicher und die Welt ist eine Scheibe.

Ich bin Landmaschinenmechaniker und habe schon so einiges "gebastelt".
Bevor ich die Zündfolge ändere und Nockenwellen Nocken und/oder Kurbelwellenkröpfungen ändere, nehme ich mir lieber einen anderen Kolben (zur Not einen neuen), schmirgel mit groben Schmirgel (200) die Laufbahn und mach das Ding wieder zu.
Ich habe ja schon wirklich eine Menge gemurkst damit eine Maschine nicht vom Feld geschleppt werden muss. Einschließlich Nockenwellen Nocken aufgeschweisst und gebrauchte Kopfdichtungen wieder verwendet.
Den möchte ich sehen der an einem montierten Motor an der Kurbelwelle schweißt.
Die Kurbelwelle ist danach krumm!
Das ganze Öl was überall kreucht und fleucht?

Ich bewundere MacGuyver und Mr. T ;o)

Zitat:

Original geschrieben von Deti_63



Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d


Der hat die Löcher für das Öl an der KW schlicht zu geschweißt. Die Massenkräfte sind doch gleichmäßig verteilt, da V-Motor, es wurde nur die Zündfolge geändert. Der Motor läuft ruhig, kein rappeln oder so was.

Ja sicher und die Welt ist eine Scheibe.

Ich bin Landmaschinenmechaniker und habe schon so einiges "gebastelt".
Bevor ich die Zündfolge ändere und Nockenwellen Nocken und/oder Kurbelwellenkröpfungen ändere, nehme ich mir lieber einen anderen Kolben (zur Not einen neuen), schmirgel mit groben Schmirgel (200) die Laufbahn und mach das Ding wieder zu.
Ich habe ja schon wirklich eine Menge gemurkst damit eine Maschine nicht vom Feld geschleppt werden muss. Einschließlich Nockenwellen Nocken aufgeschweisst und gebrauchte Kopfdichtungen wieder verwendet.
Den möchte ich sehen der an einem montierten Motor an der Kurbelwelle schweißt.
Die Kurbelwelle ist danach krumm!
Das ganze Öl was überall kreucht und fleucht?

Ich bewundere MacGuyver und Mr. T ;o)

Das sind doch nur kleine Schweißpunkte, die nicht autogen, sondern elektisch angeschweißt wurden, da "verbiegt" sich keine KW, da die Wärmeentwicklung viel zu gering ist. Auch brauchte weder an der KW noch an der Nockenwelle was geändert werden, einzig die Ventile wo die Kolben fehlen, wurden stillgelegt, der Stößel so weit verstellt, dass sie zu sind, beide!!! Wo siehst du hier ein Problem, die Karre ist aus den 1960 Jahren, da konnte man noch nach Herzenslust schrauben.

Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d



Original geschrieben von Deti_63

Ja sicher und die Welt ist eine Scheibe.

Wo siehst du hier ein Problem, die Karre ist aus den 1960 Jahren, da konnte man noch nach Herzenslust schrauben.

Die Wärme die beim Schweißen eingebracht wird, hat reisen Kräfte.

Leider können wir es drehen wie wir wollen, dem TE wird es nicht helfen.

Da sollten wir unsere Aufmerksamkeit drauf lenken.

Vor 2 Wochen 8k ausgegeben und nun vor einem nicht fahrbereiten Fahrzeug zu stehen.

Ich stelle mir gerade vor, was ich in einer solchen Situation von einem solchen Forum erhoffen würde?!

Zitat:

Original geschrieben von Deti_63



Zitat:

Original geschrieben von BennoBMW320d



Original geschrieben von Deti_63

Ja sicher und die Welt ist eine Scheibe.

Wo siehst du hier ein Problem, die Karre ist aus den 1960 Jahren, da konnte man noch nach Herzenslust schrauben.

Die Wärme die beim Schweißen eingebracht wird, hat reisen Kräfte.

Leider können wir es drehen wie wir wollen, dem TE wird es nicht helfen.

Da sollten wir unsere Aufmerksamkeit drauf lenken.

Vor 2 Wochen 8k ausgegeben und nun vor einem nicht fahrbereiten Fahrzeug zu stehen.

Ich stelle mir gerade vor, was ich in einer solchen Situation von einem solchen Forum erhoffen würde?!

Ist schon richtig, dem User mit seinem defekten Auto muss geholfen werden, der Rest war eher ein Privat-Technischer Plausch, hätte man per PN regeln sollen, sorry.

Stimmt, zurück zum eigentlichen Thema.

Bei Motorschäden arbeitet man in Reihenfolge der Dringlichkeit. Die Ursache warum der 6. keine Kompression hat ist das wichtigste. Sollte dort ein mechanischer Fehler vorliegen oder gar ein riss im Block muss man den zuerst reparieren oder im letzteren fall auch tauschen.

Das allein ist keine Ursache das er überhaupt nicht anspringt. Ich würde zuerst die Steuerzeiten prüfen, wenn die nicht stimmen (übergesprungene Steuerkette) kann es zum einen zum kompressionsverlust führen und zum anderen liefern Kurbelwellen sowie Nockenwellensensor nun ein unterschiedliches Startsignal 1. Zylinder, im startmoment sollten diese aber übereinstimmen. Das Steuergerät weiß nun nicht wann es einspritzen und zünden soll, man orgelt ewig und es passiert nix. Normalerweise spritzt und zündet es nach langem Orgeln trotzdem drauf los (es rechnet dann nur mit dem Signal des Kurbelwellensensors), dann sollte er laufen (im notlauf).
Aber zuallererst Steuerzeiten prüfen, das könnte schon des rätzelslösung sein. Wenn die übergerutscht ist Steuerzeiten einstellen und kettentrieb instandsetzen (am besten alles komplett neu, kette, Spanner, Gleitschienen). Im Zuge dessen sollte man klären ob Kolben und Ventile Kontakt hatten und ob da noch alles io. Ist. 2 Möglichkeiten gibt es da : Endoskopie oder Kopf runter nehmen. Das Problem ist das nicht viele Werkstätten ein solches Endoskop haben, das ist Sau teurer und wird selten gebraucht, rechnet sich also kaum.
Kopf runter machen ist nicht schlimm (vorallem wenn die Steuerkette ohnehin runter ist), es laufen nur zusatzkosten für neue Kopfdichtung und neue Schrauben an (ca. 100 Euro). Arbeitslohn zw. Endoskopie (inkl.preis für geräteeinsatz) und Arbeitsleistung für aus + Einbau des Kopfes halten sich etwa die Waage. Endoskopie wäre also etwas günstiger und schneller.

Info zur Endoskopie, weil jemand nach einer Erläuterung gefragt hatte : da wird kurz erklärt durch das Montageloch der vorher entfernten Zündkerze in den Zylinder geschaut. Das endeskop ist wie ein langer dünner schlauch bei dem man den vorderen teil biegen kann um so um die ecke oder nach rechts und links schauen zu können. es strahlt nach vorn licht aus das man im dunkeln etwas sieht. am anderen ende ist ein monitor und hoffentlich jemand, der sich damit auskennt 😉
Man kann die Ventile und Kolben begutachten, langsam die Kurbelwelle verdrehen und so sehen ob die Ventile auch sauber auf und zu gehen. Zudem kann man auch den Ventilsitz sehr gut erkennen. Wenn eine Endoskopie keine Defekte aufweist, ersparrt das völlig die Demontage des Kopfes da man so alles gut diagnostizieren kann. Es geht vorallem sehr viel schneller weil außer den Zündkerzen nichts demontiert werden muss.

Würden sich bei einer endoskopie aber Schäden am Ventil zeigen dann muss der Kopf trotzdem noch runter, dann wär es billiger gewesen den gleich runter zu nehmen.
Das muss man abwägen wie weit der möglicherweise übergesprungen war.

Ich fasse zusammen : meine Vermutung liegt auf falsche Steuerzeiten, das könnte beide Symptome erklären.

OT: das mit dem 6 Zylinder der sauber auf 4 Töpfen läuft halte ich trotzdem für ein Gerücht und falls doch läuft der nicht lang und auf keinen fall sauber. Man müsste Nocken eines 4 Zylinders reinsetzen, sonst liefe der nie ruckelfrei. Vorallem wozu??? da würde ich doch gleich den Motor gegen einen 4 Zylinder tauschen, der lebt dann wenigstens noch eine Weile

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