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E430 reparaturbedürftig - verkaufen?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 2. September 2015 um 11:48

Hallo zusammen,

mal wieder stehe ich vor der Frage: reparieren oder loswerden?

Jetzt hat es die Wasserpumpe und andere Teile erwischt, laut Werkstatt ca. 2.000 EUR Reparaturkosten (bei einer freien Werkstatt evtl. günstiger). Bei 290.000 km auf dem Tacho und diversen Mängeln, die bestimmt auch bald zu Defekten führen (z.B. Fahrgeräusche hinten, evtl. Radlager oder - schlimmer - die Achse), stelle ich mir ernsthaft die Frage, ob sich die Reparatur lohnt. Ansonsten - was bekomme ich noch dafür im jetzigen Zustand? (TÜV wäre im Oktober fällig...)

Schönen Gruss

Beste Antwort im Thema

@TheRollingStone - genau das ist das, was mich immer wieder neu aufregen lässt. WESHALB ist das wirtschaftlich nicht sinnvoll? Ist diese Erkenntnis in Stein gemeißelt?!

Es ist vor allem ökologisch nicht sinnvoll, dauernd neue Karren auf den Markt zu werfen und die alten zu verschrotten. Aber so geht er eben, unser großer schöner Kreislauf des Immermehr.

Von der Sinnfülle der Reparatur fabulieren und dann doch die Neuwagen-Absätze fördern (Abwrackprämie lässt grüßen)... ich finde, diese Verhaltensweise wird unserer Welt nicht mehr gerecht.

(Das ist jetzt eher ein globales Statement und nicht "gegen" jemand speziellen gerichtet.)

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Eine Nachbau-Wasserpumpe sollte für unter 100 Euro zu bekommen sein - der Austausch selbst ist kein Hexenwerk. Wenn man natürlich kein Selbstschrauber und damit auf Fachwerkstätten angewiesen ist, dann gehen alte Autos immer ins Geld.

Wenn du das Geld investierst, dann weißt du was du hast. Allerdings würde ich keine Wette darauf abschließen, dass man danach "erstmal Ruhe" hat - es ist an den alten Kisten immer was zu tun, wenn man an einem Ende etwas macht kommt garantiert am anderen Ende übermorgen wieder was neues dazu.

Verkaufen? TÜV im Oktober fällig und einige Reparaturen zu machen....mehr als ein paar hunderter werden da nicht rauszuholen sein, je nach Gesamtzustand.

Vielleicht am besten erstmal zum TÜV-Onkel und schauen was der meint, danach ne günstigen Hinterhofschrauber suchen der entweder:

- Den Wagen für vertretbaren Aufwand so wieder hinbringt dass man selbst die nächsten 2 Jahre bis zur nächsten HU wieder Freude hat, oder

- das Minimum reinsteckt um die Plakette zu erhalten und dann verkaufen - mit "TÜV neu" sollte sich ein Preis im 4-stelligen Bereich erzielen lassn.

Da würde ich mal sagen besser jetzt weg mit Schaden als weiter rein stecken, das habe ich bisher gemacht bei meinem Dickschiff E430T bin jetzt bei 340.000Km aber es war falsch, weil das wird immer mehr (was man reinstecken muss)und nicht besser. Das beste seiner Zeit hat das Auto hinter sich und ein W210 ist ein Massenprodukt und wird als Oldtimer nie was "wert" werden! Jedenfalls ist das meine Sicht. Klar, man hängt an seinem Dickschiff, an dem "Glubschi" aber das gibt sich. Ich habe hier Bilder vom Rost an VA und HA gesehen da wird einem schlecht und das ist mit der Gefahr verbunden mal so richtig mit dem Ding bei hohem Tempo abzufliegen. Nee, Danke, nicht! Bei meinem W210 E430T aus 10/99 jammert und sirrt das Diff jetzt. Ich habe Radlager machen lassen, hat aber nix gebracht. Seit dem weiss ich, es ist das Diff und die gibt es ab 1000Euronen aufwärts beim Schrotti und da ist es Glück ob das was taugt.... und dann was kommt als Nächstes und geht in die Binsen????

Nein, so schön die Vollausstattung auch ist, Leder, Sound, Navi..bal,bal,blub.....wunderbar aber jetzt ist gut der muss weg! Ich habe auf Deine 290.000Km für die letzten ca. 50.000Km so an die 6.000€ reingebuttert...für was?

Die Kohle is nun wech...schade drum!

Also mein Tipp, besser jetzt den Schnitt als später. Klar ist das eine "Emotionale" Entscheidung. Aber wie hat mal hier jemand sehr treffend formuliert? Du musst eine "Exit-Strategie" für Deinen Schlitten haben.

Ist ja nur Blech und der soll am besten in den Hochofen zurück! Und noch mal Stern kaufen?? Nö, solange Die nix am Rost tun, ich nicht mehr! Zuviel Geld für viel zu wenig gute Technik! Aber bitte, ist ja nur meine Meinung, dafür dürft Ihr mich auspfeifen, fein.

Wirtschaftlich ist anders! Ich lag bei ca. 15 Euro-Cent den Kilometer ! Grosses Kino, das hat noch kein anders Auto bei mir geschafft! Da ist der Stern einsame Spitze. Aber wenn ich weiter reinstecke wird die Rechnung schlechter ausgehen ( Rechnung: Anschaffungskosten,plus Reparatur und Inspektion geteilt durch zurückgelegte Km). Also mein Rat: jetzt weg mit Schaden als warten. Warum? Siehe oben.

Hallo Shark430!

Wie lange fährst Du den Wagen denn schon und wie viel hast Du in der Zwischenzeit "außerplanmäßig" investiert.

Zweite Frage ist natürlich, was danach kommen soll, ich meine welche finanziellen Möglichkeiten vorhanden sind.

Da kann man schnell vom Regen in die Traufe kommen.

Als mein alter Benz (w124 Coupe) zur Wiederbelebung nach Stuttgart ging hat mir der Käufer, der kam mit 'nem vier Jahre alten BMW X5 3,X TD daher, erzählt, dass ihn der Wagen etwa 300 € pro Monat kosten würde, nur für Wartung und Reparaturen.

Bei einem neueren Wagen kommt zu den (sicher auch bald anstehenden) Reparaturen noch der höhere Wertverlust hinzu.

Themenstarteram 2. September 2015 um 16:03

Ich habe den Wagen jetzt ca. 5 Jahre und bin damit ca. 170.000 km gefahren. War eigentlich immer zuverlässig, es gab schon was dran zu machen, aber das ist ja klar. Insgesamt haben sich die Reparaturen im Rahmen gehalten, rein rechnerisch haben sich die Reparaturen gelohnt, würde ich sagen. Der Wertverlust bei einem neueren Wagen wäre ja in einer ähnlichen Grössenordnung.

Für mich ist aber der Aspekt der Zuverlässigkeit wichtig. Es ist extrem ärgerlich, wenn man am Samstagabend im Niemandsland steht mit defekten Radlagern oder sonst was. Ich denke, da sollte ich in Zukunft nicht mit Verbesserungen rechnen ;-) Daher tendiere ich zum Verlassen des sinkenden Dickschiffs...

So, wie du die Sache darstellst, denke ich auch, dass ein Verkauf für dich die bessere Option ist . Es ist doch klar, dass jetzt die langfristigen Erhaltungsinvestitionen anstehen ( über die nächsten ca.100 000 km) und das muss man sich nicht antun , wenn man nicht sein Auto noch weitere 10 Jahre lang fahren will-so einfach ist das! Ein altes Auto muss man sich leisten können und wollen-sonst ist nur Frust angesagt.

Ich bin immer wieder verwundert, dass es hier viele Leute gibt, die wahnsinnig viel Geld in den Werkstätten lassen.

Wenn man sich so ein altes Auto kauft, egal, ob es ein W124 oder W210 ist, sollte man in der Lage sein, das meiste selber machen zu können, sonst wird so ein Auto zum finanziellen Desaster.

Beispiel:

Du gibst jetzt schon 2000 Euro für ne popelige Wasserpumpe, und ein paar anderen Teilen aus.

Würdest du das Ganze selber machen, würdest du - im teuersten Fall - mit 500 Euro davon kommen.

Was machst du erst, wenn Schweißarbeiten hinzukommen?

Selbst wenn man einen guten und günstigen Schrauber kennt...ist man immer von dem abhängig.

Ich selber habe einen 19 Jahre alten W210...und muss natürlich auch das ein oder andere reparieren...auch schon mal schweißen. Das ist völlig normal. Ich habe das auch mal beruflich gelernt. So habe ich meinen W124 einige Jahre günstig durch bekommen, und so läuft es bei meinem jetzigen W210 auch.

Es ist ja nicht schlimm, wenn man nur wenig bis gar keine Ahnung von der Technik hat.

Allerdings - so denke ich - ist man in dieser Situation besser gestellt, wenn man einen Neuwagen finanziert.

Gruß, Micha.

Zitat:

@FanV8 schrieb am 2. September 2015 um 14:43:41 Uhr:

Nein, so schön die Vollausstattung auch ist, Leder, Sound, Navi..bal,bal,blub.....wunderbar aber jetzt ist gut der muss weg! Ich habe auf Deine 290.000Km für die letzten ca. 50.000Km so an die 6.000€ reingebuttert...für was?

Die Kohle is nun wech...schade drum!

...

Wirtschaftlich ist anders! Ich lag bei ca. 15 Euro-Cent den Kilometer

Da ist jeder Neu- oder Jahreswagen teurer. 15 ct (plus Versicherung/Steuer/Sprit) finde ich für einen 8-Zylinder-Benz ein ziemliches Schnäppchen.

Äpfel mit Äpfeln, Birnen mit Birnen etc. ;)

Ich würds vom Rost abhängig machen. Ansonsten ist doch der Tip von TheRollingStone der Weg des geringsten Widerstandes mit höchster Erkenntnisquote.

III, hab ich mir nun nen Wartungsstau produziert weil ich zu nachlässig war.

Also weg mit der Karre...

Ist dich zu einfach, rechne einfach ob es wirtschaftlich ist.

Du kannst dir natürlich auch immer einen neuen Dacia kaufen, den runterfahren bis zum geht nicht mehr und alles garantiemäßige machen lassen.

Nach Ablauf der Garantie und einem Berg von neuen Mängeln weg damit und einen neuen Dacia holen...

Könnte wirtschaftlicher sein für die gedankenlosen Autofahr unter uns.

Oder 430er auffahren und einen neuen gebrauchten holen der hoffentlich einen weniger gedankenlosen Vorbesiter hatte ;) und so weiter und so fort....

Tja, die 1000. Wiederholung des ewigen Dilemmas.

Ich würde - auch weil ich nicht professionell schrauben kann, aber dennoch ein wenig von der Technik verstehe - mit einer Wasserpumpe nicht zur Vertragswerkstatt gehen.

Ein freie Werkstatt ist da doch das Mittel der Wahl. Da wärst du beim V8 möglicherweise - nach Vergleichen / Vertrauen / persönlicher Bekanntheit :D - womöglich mit ca. 800 - 1.000 € dabei.

Und diese scheinbar problematische Abhängigkeit ist für mich genau so ein "Problem" (nämlich meist keins), wie die Tatsache, von meinem Arzt "abhängig" zu sein. Der eine kann dies, der andere das. Das nennt man Arbeitsteilung. Ich möchte mich jedenfalls nicht selbst operieren bzw. gehe zum Chirurgen und nicht zum Psychiater, wenn ich einen undichten Blinddarm habe. Und zwar schnell! :D

Die irrsinnigen Wertverluste neuerer Autos und ihr ebenso irrsinniger + bevormundender Anteil an sinnarmer Elektronik wären für mich eher ein Grund zum Zweifeln, weshalb ich der modernen Autowelt auch abhold gekommen bin. Mir ist eigentlich schon die Elektronik im 210er zuviel :)

Du, lieber TS, bist jetzt in der Durststrecke zwischen ausgelutscht, alt und fertig und "oh, ein Oldtimer, hätte ich den damals doch bloß behalten" etc. - auch blablabla. Man nennt das auch das Tal der Tränen, weil ja die Kosten weiterhin da sind, der Preis absolut im traurigen Keller und doch im Fall eines unverschuldeten Unfalls erst recht "die Kohle weg" sein wird...

Über verschüttete Milch soll man sich nicht ärgern.

Zitat:

@FanV8 schrieb am 2. September 2015 um 14:43:41 Uhr:

(...)

ein W210 ist ein Massenprodukt und wird als Oldtimer nie was "wert" werden!

Jaja, das dachten viele auch vom 114, 115 (/8), vom 123er (immer noch der ungeschlagene Produktionszahl-König im Hause Daimler übrigens) und vom 126er (S-Klassen-Stückzahlkaiser) mal ganz abgesehen uswuswusw.

Einfach abwarten.

Der 123 war soo lange das Schmuddelkind, und jetzt gehen T-Modelle in gepflegtem Zustand manchmal weit über 10.000 :eek: €

Zitat:

(...)

Ich habe hier Bilder vom Rost an VA und HA gesehen da wird einem schlecht und das ist mit der Gefahr verbunden mal so richtig mit dem Ding bei hohem Tempo abzufliegen. (...)

Ja, und erst der Rost an den 114, 115, 123, 111 etc. :eek::eek::eek: dagegen ist der 210er Kindergarten.

Und? Sie fahren immer noch, manche davon, weil die Besitzer damals das Tal der Tränen durchwandert haben...

Reine Massenprodukte. :D

Hoppi:Ganz deiner Meinung!:) Grundsätzlich:

1.Alte Autos sind im Unterhalt immer teurer als Neuwagen, abgesehen vom Wertverlust.

2. Wenn man alte Autos nicht selbst reparieren kann/will (wird technisch immer aufwändiger und schwieriger, je jünger sie sind) , muss man mit erheblichen Kosten rechnen, gerade bei Autos > 200 000 km.

3.Alte Mercedes-Fahrzeuge haben einen überdurchschittlich starken Rostbefall, auch an sicherheitsrelevanten Stellen und das ab Beginn der 60er Jahre. Das kostet zusätzlich Geld.

4.Wer einen alten, gebrauchten Mercedes für wenig Geld kauft, muss sich nicht wundern, wenn er das "gesparte" Geld doppelt und dreifach für Reparaturen ausgeben muss.

Im Grunde gilt, Wer sich keinen neuen Mercedes leisten kann, kann sich auch keinen gebrauchten leisten - ganz einfach!

So ein Quatsch.....

Themenstarteram 3. September 2015 um 9:42

Danke für eure Antworten. Mir ist klar, dass dieses Dilemma ein "Klassiker" ist. Für mich ist rein rechnerisch der Unterschied zwischen einem Gebrauchten und einem Neuwagen nicht so gross. Die Kosten sind in jedem Fall erheblich. Entweder man trägt den Wertverlust oder Reparaturkosten. Letzteres ist etwas "anstrengender", wenn man den Wagen beruflich nutzt und sich auf ihn verlassen können muss. Die Kosten dürften bei einer gebrauchten E-Klasse in guter Verfassung eher niedriger liegen. Selbst wenn ich Reparaturen von (z.B.) 3.000 EUR im Jahr habe, liege ich immer noch unter dem Wertverlust eines vergleichbaren Neuwagens. Der Nachteil ist halt, man fährt kein neues Auto und manchmal muss man halt damit rechnen, liegenzubleiben. Aber das kann letztlich jeden treffen... Da ich selbst nicht schrauben kann, muss ich die Kosten halt tragen, das ist ja auch in Ordnung so.

Aber da erzähle ich euch ja bestimmt nichts Neues :-)

Ich kenne mittlerweile gute freie Werkstätten in Karlsruhe und in Heidelberg. Leider steht meine Kiste jetzt in Ludwigsburg. Hat jemand einen Tipp für mich, welche Werkstatt da in Frage kommen könnte?

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