E300 Hybrid Schlaggeräusche von Elektro auf Benzin

Mercedes E-Klasse W213

Hallo,

Bin neu hier im Forum und Besitzer eines E300. Ich hab das Fahrzeug seit knapp 2 1/2 Monaten aktueller Kilometerstand ist 11000.

Seit gestern macht er harte Schlaggeräusche wenn er von Elektro auf Benzin springt das mit einem Ruck einhergeht. Werde gleich zur Werkstatt fahren aber vielleicht weiß der eine oder andere woran das liegen mag. Das Geräusch hört man auch deutlich von außen.

24 Antworten

Ja, M256 mit ISG und 16kW / 22PS, daran lässt sich auch die von MB bemessene Leistungsgrenze für den RSG ablesen, die bei ausgelasteten 10kW / 14 PS endet und Sorgenfalten auslösen müssten, wenn Wettbewerber darüber hinaus gehen.

Hallo,
ich hänge mich mal an.
Habe seit Montag einen S213 e300e aus 05/2023 mit 12k Kilometern.
Bei mir macht er auch ein „Schlaggeräusch“ beim Wechseln von Strom auf den Benzinmotor.

Ich bin die ganze Woche elektrisch gefahren und hatte das deshalb nicht bemerkt.
Akku ist leer, Power Anzeige geht hoch Motor kommt dazu und es macht ein Schlag/Ruck oder wie auch immer man es betitelt. Ganz klar vorne wahrnehmbar im Innenraum und mit offenem Fenster.

Werde am Montag mal zur Werkstatt fahren.
Oder ist ein Geräusch wegen Anlasser nicht vermeidbar?

Mein erster hybrid deshalb hab ich null Erfahrung.
Ansonsten ein klasse Auto.

Grüße

Zitat:

@RCCapri schrieb am 1. Februar 2025 um 14:34:36 Uhr:


Hallo,
ich hänge mich mal an.
Habe seit Montag einen S213 e300e aus 05/2023 mit 12k Kilometern.
Bei mir macht er auch ein „Schlaggeräusch“ beim Wechseln von Strom auf den Benzinmotor.

Ich bin die ganze Woche elektrisch gefahren und hatte das deshalb nicht bemerkt.
Akku ist leer, Power Anzeige geht hoch Motor kommt dazu und es macht ein Schlag/Ruck oder wie auch immer man es betitelt. Ganz klar vorne wahrnehmbar im Innenraum und mit offenem Fenster.

Werde am Montag mal zur Werkstatt fahren.
Oder ist ein Geräusch wegen Anlasser nicht vermeidbar?

Mein erster hybrid deshalb hab ich null Erfahrung.
Ansonsten ein klasse Auto.

Grüße

Das ist genau das selbe wie bei mir. Am 06.02. steht der Termin zur Untersuchung. Je öfter man das macht desto lauter wird es…Wie war das nochmal mit Wandlung wenn das nach einer Reparatur wieder auftritt kann man dann das Fahrzeug austauschen?

@RCCapri hat sich was bei dir ergeben? Mein Fahrzeug war nun 3 Tage in der Werkstatt…Sie konnten das Geräusch nicht reproduzieren trotz meiner Anweisung wie es zu machen ist. Heute abgeholt und nach 30km kam das Geräusch erneut. Laut und deutlich. Hab diesmal ein Video gemacht und es dem Meister geschickt!

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Anbei das Video mit dem Geräusch. Die Servicetechniker meinten es könnte vom Startergenerator sein. Was meint ihr? Das Geräusch kommt wie gesagt nur wenn der Motor warm ist.

Hallo zusammen und @benzfahrer25,

falls es sich bei deinem Fahrzeug um eine

E-Klasse der Baureihe 213,
Baumusternummer 213.080 oder T-Modell 213.280 mit dem
1991 ccm-Benzinmotor M 264 DE 20 LA und
145 kW + 10 kW (197 PS + 14 PS) handelt,
ist ein 48 Volt RSG (Riemen-Starter-Generator) verbaut,
z. B. an der begrenzten Leistung (bis zu +10 kW / +14 PS) erkennbar,

im Gegensatz zum Nachfolger M 254
mit 150 kW + 17 kW (204 PS + 23 PS) und
ISG (Integrierter-Starter-Generator).

Der RSG hat gegenüber dem Kurbelwellen/Integrierten-Starter-Generator (ISG) den Vorteil, dass keine Änderungen am Motorabtrieb erforderlich sind, jedoch sind bei der Auslegung des Riementriebsystems einige Punkte zu beachten, damit die dennoch vorhandenen Nachteile nicht überwiegen.

So führt die Richtungsumkehr des Drehmoments am Generator bei Start- (und ggf. Boostbetrieb) zu wechselndem Leer- und Zugtrum, was insbesondere bei der Auslegung des Spannsystems zu berücksichtigen ist, damit eine angepaßte Riemenspannkraft sowohl im Startbetrieb als auch im Boost-Betrieb gewährleistet werden kann.

Die stark erhöhte Generatorleistung und das erhöhte Massenträgheitsmoment der E-Maschine führen zudem zu höheren stationären und dynamischen Belastungen im Riementrieb, zumal der Einsatz eines Generatorfreilaufs aufgrund des generatorischen- und ggf. Boostbetriebes nicht möglich ist.

Daraus resultieren höhere Zugkraft-, Biegewechsel- und Verschleißbeanspruchungen für den Riemen, höhere mechanische Beanspruchungen und erhöhte Dämpfungsanforderungen an das Spannsystem sowie höhere Lagerkräfte an Spann- und Umlenkrollen und weiteren in den Antrieb integrierten Nebenaggregaten und können bei fortgeschrittener Abnutzung zu hörbaren Schlaggeräuschen führen.

Wie nahe der RSG mit 10 kW (14 PS) an seiner Belastungsgrenze ist, zeigt sich auch daran, dass für das Mild-Hybrid-System mit einer Leistungssteigerung auf 17 kW (23 PS) ein Wechsel zum ISG notwendig war.

Für einen genauen Befund ist allerdings Werkstattarbeit erforderlich.

Einem Servicetechniker, dessen Herz für Mercedes schlägt, fällt es sicher schwer, einen Kunden zu enttäuschen.

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 21. Februar 2025 um 14:12:12 Uhr:


Hallo zusammen und @benzfahrer25,

falls es sich bei deinem Fahrzeug um eine

E-Klasse der Baureihe 213,
Baumusternummer 213.080 oder T-Modell 213.280 mit dem
1991 ccm-Benzinmotor M 264 DE 20 LA und
145 kW + 10 kW (197 PS + 14 PS) handelt,
ist ein 48 Volt RSG (Riemen-Starter-Generator) verbaut,
z. B. an der begrenzten Leistung (bis zu +10 kW / +14 PS) erkennbar,

im Gegensatz zum Nachfolger M 254
mit 150 kW + 17 kW (204 PS + 23 PS) und
ISG (Integrierter-Starter-Generator).

Der RSG hat gegenüber dem Kurbelwellen/Integrierten-Starter-Generator (ISG) den Vorteil, dass keine Änderungen am Motorabtrieb erforderlich sind, jedoch sind bei der Auslegung des Riementriebsystems einige Punkte zu beachten, damit die dennoch vorhandenen Nachteile nicht überwiegen.

So führt die Richtungsumkehr des Drehmoments am Generator bei Start- (und ggf. Boostbetrieb) zu wechselndem Leer- und Zugtrum, was insbesondere bei der Auslegung des Spannsystems zu berücksichtigen ist, damit eine angepaßte Riemenspannkraft sowohl im Startbetrieb als auch im Boost-Betrieb gewährleistet werden kann.

Die stark erhöhte Generatorleistung und das erhöhte Massenträgheitsmoment der E-Maschine führen zudem zu höheren stationären und dynamischen Belastungen im Riementrieb, zumal der Einsatz eines Generatorfreilaufs aufgrund des Anfahr- und ggf. Boostbetriebes nicht möglich ist.

Daraus resultieren höhere Zugkraft-, Biegewechsel- und Verschleißbeanspruchungen für den Riemen, höhere mechanische Beanspruchungen und erhöhte Dämpfungsanforderungen an das Spannsystem sowie höhere Lagerkräfte an Spann- und Umlenkrollen und weiteren in den Antrieb integrierten Nebenaggregaten und können bei fortgeschrittener Abnutzung zu hörbaren Schlaggeräuschen führen.

Wie nahe der RSG mit 10 kW (14 PS) an seiner Belastungsgrenze ist, zeigt sich auch daran, dass für das Mild-Hybrid-System mit einer Leistungssteigerung auf 17 kW (23 PS) ein Wechsel zum ISG notwendig war.

Für einen genauen Befund ist allerdings Werkstattarbeit erforderlich.

Einem Servicetechniker, dessen Herz für Mercedes schlägt, fällt es sicher schwer, einen Kunden zu enttäuschen.

Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Es handelt sich bei mir um den W213 E300e Mopf Limo mit soviel ich weiß 204PS(?). Der Meister will das Fahrzeug aufjedenfall wieder auf dem Hof haben. Jedoch will er nochmal eine Probefahrt mit mir machen. Das Fahrzeug hat aktuell erst 12000km. Also wenn sich das in so einer kurzen Zeit abnutzen lässt dann… Halleluja…mal sehen, ob die Werkstatt es dieses Mal hinkriegt ansonsten muss ich über einen Wandel nachdenken.

Zitat:

@benzfahrer25 schrieb am 21. Februar 2025 um 14:19:38 Uhr:


Es handelt sich bei mir um den W213 E300e Mopf Limo mit soviel ich weiß 204PS(?) ...

... W213 Mopf, Plugin-Hybrid, E300e, M274, 1991 ccm (Kfz.-Schein), 155 kW (211 PS) + E-Motor 90 kW (122 PS)

Im E300e setzte der Nachfolger M254, 1999 ccm, 150 kW (204 PS) + E-Motor 95 kW (129 PS) 2023 mit der Baureihe 214 ein.

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 21. Februar 2025 um 18:19:46 Uhr:



Zitat:

@benzfahrer25 schrieb am 21. Februar 2025 um 14:19:38 Uhr:


Es handelt sich bei mir um den W213 E300e Mopf Limo mit soviel ich weiß 204PS(?) ...

... W213 Mopf, Plugin-Hybrid, E300e, M274, 1991 ccm (Kfz.-Schein), 155 kW (211 PS) + E-Motor 90 kW (122 PS)

Im E300e setzte der Nachfolger M254, 1999 ccm, 150 kW (204 PS) + E-Motor 95 kW (129 PS) 2023 mit der Baureihe 214 ein.

Der erstere ich hab den mit 211PS. Gerade nachgeschaut.

Einerseits wird sicherlich nicht jeder User Chooser unter den E300e-Dienstwagen-Nutzern neben den privaten Haltern bei MT ein Fass aufmachen, wenn es um Schlaggeräusche von Elektro auf Benzin geht, so dass es an dieser Front relativ ruhig zu sein scheint, andererseits wäre es bei Mercedes mit PHEV-/MHEV-Systemen völlig realitätsfern, wenn hier früher oder später bzw. ab einer gewissen Laufleistung und Laufzeit keine Beanstandungen zu erwarten wären.

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