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E10 im LPG-Auto?

Hallo alle zusammen,
ich habe gehört/gelesen ,dass sich der neue E 10-Kraftstoff mit der Zeit im Tank absetzt bzw. ausflockt.
Beim Gasbetrieb wird nun ja nicht soviel E 10 in den "Kreislauf" geschickt.
Was passiert da nun im Tank?
Oder ist E10 für Gasfahrzeuge dadurch schlecht?
Grüße
Majoru

Beste Antwort im Thema

Du wirst die Bedenken hauptberuflicher "ist das nicht gefährlich" Bremser mit Logik alleine nicht loswerden. Michael Mittermeier hat da eine schöne Nummer drüber und die trifft diese Kaste ziemlich perfekt. Auf "was wäre wenn" kannst du irgendwann keine Antwort mehr geben und dann steht diese Spezies mit stolz geschwellter Brust vor dir und denkt laut "Hab ichs doch gesagt". Mit dieser Spezies würden wir heute noch eine Kommission haben um zu entscheiden, wie gefährlich das Rad überhaupt ist und in welchen Fällen dessen Anwendung erlaubt werden kann.

Genausogut kannst du hoffen, dass die Mittelspurschleicher verschwinden oder die Leute lernen, dass eine Nebelschlussleuchte keine zuschaltbare Berechtigung ist mit 100++ durch Scheisswetter zu heizen. Das sind die gleichen Leute, die mit 80 von einer nassen Allee abfliegend vor einen Baum klatschen und dann meckern "da stand aber kein Tempolimit". Ich persönlich denke mir meinen Teil sobald jemand stolz drauf ist SuperPlus zu tanken statt der "Lebensmittelplörre."

Wir sind in einem freien Land. Das bedeutet, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten wirtschaftlich frei sind uns so dämlich zu verhalten wie wir wollen. Irgendwer muss seinen überproportionalen Beitrag zu den Shell Quartalsergebnissen leisten.

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Selbst schuld. So ziemlich alles spricht für 10-20% Ethanol im Benzin. Am besten wäre 10% ETBE (Ethanol als Ether, Oktanzahlbooster) und der Rest als freier Alkohol um potenziell Kondenswasser rauszuschleppen.

Zitat:

Das sehe ich und viele andere auch so.

Die Dummen sterben nicht aus. ;-) Aber die Mineralölfirmen werden es Euch danken. Die kommen vor Lachen nicht in den Schlaf, daß jetzt so viele mit Begeisterung das teure Superplus tanken... Die haben daraus bestimmt einiges über die "Leidensfähigkeit" des deutschen Autofahrers gelernt für die Zukunft. Mal sehen, was sie Euch auf die Art noch alles überteuert andrehen können.

Grüße Dirk

Das sehe ich locker ; auf 40.000 Gas KM pro Jahr 45 Liter Super oder Super + das macht mich nicht Arm 😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8



Mögliche Langzeitschäden durch E10 kann ich nicht zweifelsfrei ausschließen, also verzichte ich darauf.

Bin zwar auch nicht wirklich ein E10-Freund, aber mögliche Langzeitschäden durch LPG kann ich nicht zweifelsfrei ausschließen, also riskieren wir es trotzdem!?

Wenn man Schäden am Fahrzeug so sehr fürchtet, braucht man auch keinen Wagen auf LPG fahren.

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Klar, ich fahre auch auf Gas, und mir könnte es also auch egal sein. Aber mir gehts ums Prinzip. Ich tanke doch kein Superplus nur weil so eine Panik geschürt wird! Das wollen die doch nur.

Ich finde es lächerlich wie sich der deutsche Michel teilweise sogar als "Revolutionär" gefeiert hat wegen seines "mutigen" E10-Boykotts. Dabei hat er doch unterm Strich genau das gemacht, was von ihm erwartet wurde... Zuerst riesen Geschrei, alle machten das, was die Bild-Zeitung verbreitete, bloß nicht mal selber denken oder über den Tellerrand schauen, dann das teure Superplus noch extra teuer getankt und sich sogar dabei gefreut, und am Ende sogar noch die Zeche für das ganze Manöver gezahlt, Strafzahlungen und Kosten weil ja angeblich Unmengen von E10 vernichtet werden mussten, bevor sie "umkippen". Dabei haben die das Zeug mit Sicherheit nicht vernichtet sondern einfach als E5 verkauft, eventuell nach Zumischen von Benzin, vielleicht aber auch gleich so. Tja, Leute, denen haben wir es mal richtig gezeigt, würde ich sagen... ;-))

Ich fahre aus Überzeugung E10 bis E60, obwohl ich es nur als Startbenzin brauche, eben weil tausendfach bewiesen ist, daß das den allermeisten Autos nichts ausmacht, und weil ich so einen hirnlosen Quatsch wie diesen E10-Protest nicht unterstütze. Aber muß jeder selber wissen. Imo sollte man gegen E10 demonstrieren, aber nicht weil da zuviel Ethanol drin ist sondern weil viel zu wenig drin ist. Durch diese Beimischung wird eine echte Alternative wie E85 nämlich leider erfolgreich von der Lobby verhindert. Darüber sollten wir uns aufregen. Aber das schnallt ja wieder keiner. Stand nicht in der Bild. ;-)

Grüße Dirk

Zitat:

Wenn man Schäden am Fahrzeug so sehr fürchtet, braucht man auch keinen Wagen auf LPG fahren.

Richtig!! Ich bin als Gasfahrer immer wieder geschockt und enttäuscht, wenn ich gerade von Gasfahrern Statements gegen Ethanol lese. Denn gerade diese hatten sich doch - sollte man meinen - im Kopf bereits frei gemacht und selber das Denken angefangen. Wieso dann dieser Rückfall wenn es um Ethanol geht? Leute, LPG und Ethanol tut dem Motor eher gut als schlecht. Wieso glaubt Ihr ausgerechnet denen, die Euch seit Jahrzehnten abzocken und die auch kein anderes Ziel haben, als das weiter zu tun?! Geht es uns echt so gut, daß wir es uns leisten können, immer weiter brave Schäfchen zu bleiben?

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.



Imo sollte man gegen E10 demonstrieren, aber nicht weil da zuviel Ethanol drin ist sondern weil viel zu wenig drin ist. Durch diese Beimischung wird eine echte Alternative wie E85 nämlich leider erfolgreich von der Lobby verhindert. Darüber sollten wir uns aufregen. Aber das schnallt ja wieder keiner. Stand nicht in der Bild. ;-)

Grüße Dirk

Ich boykottiere E 10 nicht aus technischen Gründen ( wir fahren drei LPG-KFZ ), sondern aus Umweltgründen. Weil sehr wohl Regenwald für die vermehrte Agrospritproduktion gerodet wird, wegen immer mehr dieser riesigen Palmöl-/ Mais- /Rapsmonokulturen, wegen heftigen Pestizid-/ Herbizid- /Fungizideinsatzes in diesen Monokulturen, wegen den Hungernden der 3.Welt, usw, etcpp. Ich lasse mich sogar belehren, wenn Techniker mir glaubhaft erläutern, das noch mehr Ethanol sogar gut sei für den Motor. Aber nun solltest Du Dein Statement für E 85 auch plausibel erklären können, wo die gewaltigen Mengen Ethanol produziert werden sollen für diese echte Alternative, wenn nur noch 15% Benzin aus Mineralöl im Sprit sein sollen, am besten auch noch weltweit, oder wie?. Nu bin ich aber gespannt, ich hoffe dass Du weisst, wieviel Benzin weltweit jährlich durch die Motoren geschickt wird. VG, Herbert

Ich brauche nur Startbenzin und habe auch eine Standheizung.

Von daher ist das finanziell kaum ein Unterschied, das billigere E10 zu tanken.

Ich kann selber keine Langzeittests durchführen, von daher kann mich niemand überzeugen, ein unnötiges Risiko einzugehen.

Der Motor wird es verkraften, da habe ich keine Bedenken.

Aber E10 soll ja vor allem die Peripherie angreifen.

Ich habe damals bei meinem Motorrad von verbleitem Super auf Super Plus umgestellt, das war auch ein Riesentheather.
Die Spritschläuche sind aufgequollen, Dichtungen gerissen (habe offene Trichter mit Beschleunigungsumpe an den Vergasern, Keihin FCR 41, da tropfts auch mal raus).
Da mußte ich einiges austauschen.

Den Spaß möchte ich am Auto nicht wieder erleben.

Im Zweifelsfall wird die Lebensdauer im Bereich der Spritversorgung durch E10 verkürzt.
Vielleicht auch nicht.

Ich warte da lieber noch ein paar Jahre ab.

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von Winherby


Aber nun solltest Du Dein Statement für E 85 auch plausibel erklären können, wo die gewaltigen Mengen Ethanol produziert werden sollen für diese echte Alternative, wenn nur noch 15% Benzin aus Mineralöl im Sprit sein sollen, am besten auch noch weltweit, oder wie?. Nu bin ich aber gespannt, ich hoffe dass Du weisst, wieviel Benzin weltweit jährlich durch die Motoren geschickt wird. VG, Herbert

Hallo Winherby,

schau, das ist dieses typisch deutsche Schwarz-weiß-denken. Man fängt überhaupt gar nicht erst an, mal etwas anders zu machen, nur weil es nicht die alleinseeligmachende Komplettlösung ist. Niemand hat gesagt, daß zukünftig ALLE mit E85 fahren sollen. Es kann aber EINE von VIELEN Alternativen sein, um die wir ohnehin auf Dauer nicht drumherum kommen. Vielleicht kapiert es auch der Letzte irgendwann mal, daß der Energiemix der Zukunft ziemlich bunt sein wird. E85 kann da seinen Anteil leisten ebenso wie viele weitere. Deshalb zieht dieses Argument absolut nicht. Andere Länder machen es uns längst vor, wie es gemacht wird. Und wir könnten das mit unserem Potential an Ideen und KnowHow weiter ausbauen und verfeinern.

Durch diese dämliche E10-Geschichte hat die Mineralöl-Lobby nun aber nachhaltig ihr Ziel erreicht, daß hierzulande jegliche ökologische Alternative dauerhaft verschrien ist. Das haben wir echt toll hingekriegt. :-(

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.


Richtig!! Ich bin als Gasfahrer immer wieder geschockt und enttäuscht, wenn ich gerade von Gasfahrern Statements gegen Ethanol lese. Denn gerade diese hatten sich doch - sollte man meinen - im Kopf bereits frei gemacht und selber das Denken angefangen. [...]

Das erkläre ich mir selbst recht einfach.

Warum haben sie - trotz Horrormeldungen von abgebrannten Ventilen, herunterfallenden Ventilsitzringen und in Flammen aufgegangener Motorräume - trotzdem Gas im Fahrzeug? Weil ja Tausende andere damit kein Problem hatten. In Deutschland.

Das Abertausende keine Probleme mit höheren Ethanolkonzentrationen in ihren Fahrzeugen im Ausland hatten wie etwa Skandinavien, Frankreich (E10-Einführung ca. 1 Jahr vor Deutschland), USA (Ethanoleinführung ca. 10 Jahren vor Deutschland) und natürlich das Paradebeispiel Südamerika ebenfalls kaum bis keine Probleme hatten wird ausgeblendet.

Denn wie wir alle wissen fahren sie in Skandiavien, Frankreich und den USA sowie Südamerika alle spezielle Legierungen aus der Raumfahrttechnik an den kritischen Stellen wie dem kompletten Motorblock, etc. 😉

»Ja, aber die aktuellen Autos mit Einspritzung sind viel anfälliger und das kann man nun wirklich nicht mit einem 30 Jahre alten Käfer in Brasilien vergleichen!«

Stimmt. Aber einen Ford in Frankreich, einen Mazda in Skandiavien oder aktuell in Brasilien vom Band hüpfende Einspritzer dann schon, oder? Ich bezweifle einfach noch immer das sie den Deutschen die Superlegierungen in ihren Fahrzeugen vorenthalten und sie für 'n Appel und 'n Ei (alternativ für eine Banane und eine Ölfrucht) in Südamerika verbauen... 😉

Grüße; Martin

Hallo Martin,

da bin ich ganz Deiner Meinung. Aber es wird auch ignoriert, daß HIERZULANDE viele hundert oder wohl auch tausend Leute problemlos mit viel höheren Ethanol-Beimischungen fahren. Das wird immer vergessen, daß wir hier ja lächerlicherweise nur über E10 reden. Da ist ja kaum Ethanol drin, meist nur so 6%. Keine Ahnung, warum man das nicht tankt, wenn andere problemlos E30 oder E60 fahren können. Es darf halt nicht sein, was nicht in die beschränkte Vorstellungskraft paßt. ;-)

Grüße Dirk

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.

Wir fahren doch hier im Forum mit Gas, oder?

Ich habe keine Ahnung, wieviel Benzin ich im Jahr so brauche, aber es müssen so zwischen 100 und 200 Liter sein (incl. Standheizung).

Somit liegt mein Mehraufwand, wenn ich auf E10 verzichte, jährlich bei 3 - 6 €
(3 Cent teurer pro Liter).

Wobei E10 ja auch noch Mehrverbrauch verursacht.

Jedes noch so minimale Risiko eines durch die Verwendung von E10 verursachten Problems steht also in keinem sinnvollen Verhältnis zur E10-Nutzung.

lg Rüdiger:-)

Mal die grundsätzliche Frage zum Thema E10 im LPG-Auto?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?

Zitat:

Original geschrieben von TERWI


Mal die grundsätzliche Frage zum Thema E10 im LPG-Auto?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?

Wenn E10 eine zersetztende Wirkung haben sollte, kann sich bei LPG-Autos, die ja üblicherweise sehr selten mit Benzin betankt werden, möglicherweise eher ein Schaden ergeben, als bei Benzinern, die ständig frisch betankt werden.

Alles "hätte/wäre/könnte", aber die Mehrkosten für E5 sind für einen Gasfahrer andererseits so gering, daß aus meiner Sicht es ein unnötiges Risiko ist, E10 zu tanken und dabei ca. 5 € im Jahr zu sparen.

lg Rüdiger:-)

@RuedigerV8 & TERWI:

Es geht weder um die Ersparnis noch um den Zusammenhang vom Gas mit Ethanol.

Sondern schlicht und ergreifend darum, was im Tank abläuft wenn dieser mal für ein Jahr sich selbst überlassen bleibt - mit viel Oberfläche zum Bilden von Kondensat.

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8


lles "hätte/wäre/könnte", aber die Mehrkosten für E5 sind für einen Gasfahrer andererseits so gering, daß aus meiner Sicht es ein unnötiges Risiko ist, E10 zu tanken und dabei ca. 5 € im Jahr zu sparen.

Noch einer der den Hebel wegen mangelndem Wissen an der falschen Stelle ansetzt.

Grüße, Martin

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