E Scooter im öffentlichen Straßenverkehr?

Hi,
gerade seh ich im TV, dass in Zukunft auf den Straßen E Scooter erlaubt werden. Ich sehe die Katastrophe schon kommen, wenn die Dinger den Straßenverkehr behindern und Fußgänger über den Haufen fahren 😁
Wie seht ihr sowas? Alles cool und die moderne Zukunft der Fortbewegung, oder totaler Schwachsinn und noch mehr "nervende" Verkehrsteilnehmer?

Beste Antwort im Thema

Gefährlich wird die Sache nur durch Autofahrer, die der Meinung sind, dass die Fahrbahn nur für Autos da sei und nicht für Fahrzeuge aller Art.
Wenn man akzeptiert, dass es neben dem Auto auch noch andere gleichrangige Verkehrsmittel gibt, dann wird vieles einfacher.

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Alles richtig @Gurkengraeber... aber wie schon gesagt fällt einem (wenn man schon etwas älter ist) immer häufiger auf, dass es vor Jahren doch noch deutlich entspannter war und die Fahrzeuge nicht so krass wie heute selbst in ländlichen Regionen viel zu oft zum Standzeug mutierten... Und ich spreche da nicht von der Nachkriegszeit oder den 1960ern sondern beispielsweise von den frühen 1990ern. Zumindest in den westlichen Bundesländern konnte man da auch schon alles kaufen, was man brauchte, obwohl die Verkehrsverhältnisse damals noch längst nicht so chaotisch waren wie heute. Aber allein der Lkw-Verkehr damals und heute sagt ja schon alles. Ob es insofern heute vorteilhafter ist (obwohl wie du richtig sagst wir froh sein können hier zu leben) weiß ich nicht. Von daher ist trotz des unbestritten hohen Standards den wir hier glücklicherweise haben, die Lösung der unübersehbaren Verkehrsprobleme schon ein wichtiges Thema... ob die eScooter (zurück zum Thema 😉) dazu beitragen glaube ich zwar nicht sondern befürchte eher das Gegenteil aber warten wir es mal ab... 😉.

Ein Blick auf die Statistik erklärt es. Die Zahl der Fahrzeuge und damit die Verkehrsdichte hat in den vergangenen Jahrzehnten ganz erheblich zugenommen. Auch wenn einem die Straßen auch früher schon voll vorkamen, sind sie heute noch viel voller.
Man vergleiche auch mal die Flug- und Fahrgastzahlen. Wir sind alle immer häufiger unterwegs und wundern uns trotzdem über den vielen Verkehr. Wie sähe der Verkehr in Münster wohl aus, wenn jeder aus der Radfahrerhorde in einem Auto säße?

Grüße vom Ostelch

Der nachfolgende Bericht beschreibt die Groteske ganz gut:

https://www.n-tv.de/.../...tro-Roller-ist-grotesk-article20949508.html

Ohne Bürokratie geht es bei uns nicht, weil jeder noch seine eigene Vorliebe ins Gesetz geschrieben haben möchte. Und ganz gleich, was der geniale Herr Scheuer sich da ausdenken lässt, werden diese E-Roller wie selbstverständlich auch auf Gehwegen gefahren werden. Je nach dem, was für den Betreffenden gerade am bequemsten ist. Was Radfahrer "dürfen" macht der E-Roller-Fahrer auch. Dank "E" gehört er ja zu den Guten, die die Welt retten und die dürfen das. 😉

Grüße vom Ostelch

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Schade, dass in Dtl. nie der gesunde Menschenverstand ausreicht.

Es könnte doch so einfach sein:

Bin ich mit meinem Fahrzeug schnell und schwer- ab auf die Straße.

Gibt es einen Radweg ist dieser zu nutzen für Fahrzeuge bis max. 15kg und 25km/h.

Ist der Radweg außerorts und min 3m breit, darf er auch von Fahrzeugen bis 40km/h benutzt werden, wenn diese max. 25kg wiegen und niemand gefährdet werden kann.

Ist mein Fahrzeug sehr leicht und fährt ca. Schritttempo (Tempo so anpassen, dass man innerhalb der einsehbaren Strecken sicher anhalten kann) und erlaubt der Fußweg die Nutzung (nachts, Wohngebiet, 3m breiter Fußweg), dann darf dieser benutzt werden, wenn dadurch ein wesentlicher Sicherheitsgewinn zu erwarten ist (weil die Straße z.b. ein Autobahnzubringer mit 500LKWs/Stunde ist)

Und das würde reichen, egal ob ich Roller oder Fahrrad fahre.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 5. April 2019 um 11:28:34 Uhr:


Der nachfolgende Bericht beschreibt die Groteske ganz gut:

https://www.n-tv.de/.../...tro-Roller-ist-grotesk-article20949508.html

Tja.
Deutschland wäre nicht Deutschland, wenn mal IRGENDETWAS einfach geregelt werden würde.
Eine Idee und schlagartig kommen 100 Bedenkenträger mit 150 Bedenken aus der Versenkung, begleitet von 200 Interessensvertretern mit 200 unterschiedlichen Interessen.
Wir KÖNNEN - selbst wenn wir es wollten nicht einfach etwas Entscheiden und die Bürger machen lassen, dazu gibt's schließlich unsere Bürokratie und die zersplitterten Interessen.

Ich denke da an die damalige Pflicht zum Fahrlicht tagsüber.
Was machten unsere Nachbarn?
Sie schrieben: "Am Tag ist das Licht einzuschalten" in ihre Straßenverkehrsordnungen und führten es ein.

Was machte Deutschland?
Regierung, Unfallforscher, Automobilclubs, die Motorradlobby und der BUND stritten sich 2 Jahre lang um die Sinnhaftigkeit.
Schlussendlich beschloss man erst mal noch nichts zu beschließen und abzuwarten bis Neuwagen überwiegend mit Tagfahrlicht (!!!) ausgestattet sein würden.

Elektroautos? Nee, kann man nicht, geht nicht, was soll man denn machen wenn man im Winter mal 12h im Stau steht?
Wie jetzt, die Chinesen machen das einfach? Na die werden im Gegensatz zu uns sicher auch nicht alle Eventualitäten bedacht haben.

Winterreifenpflicht?
Klar, Pflicht im Winter. Gute Sache. Machen unsere Nachbarn auch.
Aber doch nicht in Deutschland!
Denn wie soll man das zur Pflicht machen wenn es im Winter zwar Winter ist aber wenn es an diesem Tag gerade gar nicht schneit?
Und was ist denn überhaupt ein Winterreifen?
Reichts wenn er so aussieht?
Muss es drauf stehen? Und darf eigentlich jeder auf seine Reifen drauf schreiben was er will?
Könnte ja jeder Reifen daher kommen und behaupten er wäre ein Winterreifen.
Wir können keinen Winterreifen als solchen identifizieren, also können wir ihn auch nicht zur Pflicht machen.

Oder Umweltplaketten. Ja klarer Fall. Ohne darf man natürlich nicht in eine Umweltzone fahren, sonst kostet das Strafe.
Moment, da steht fahren.
Und wenn er jetzt dort nur parkt?
Naja parken ist ja so direkt jetzt nicht verboten also ist das schon OK so.
Vielleicht ist der PKW ja nicht auf den Parkplatz gefahren sondern einfach vom Himmel gefallen?

Wechselkennzeichen!
Geile Sache was unsere Nachbarn da machen, so gibt's einen Anreiz sich für kurze Strecken ein kleines sparsames Auto anzuschaffen.
Das größere muss versteuert und versichert werden, das andere kostet nichts, schliesslich kann man ja auch nur entweder oder und nie beide gleichzeitig nutzen.
Aber wie jetzt? Da will dann also tatsächlich jemand zwei zugelassene Autos haben, aber für eines davon will er keine Steuern zahlen?
Nicht mit dem deutschen Finanzministerium.
Klar sperren wir uns nicht gegen solche guten Ideen, wir wollen doch das Weltklima retten.
Aber voll versteuert müssen natürlich beide werden, wo kämen wir denn da sonst hin.

Zitat:

@Matsches schrieb am 5. April 2019 um 13:27:47 Uhr:


Ich denke da an die damalige Pflicht zum Fahrlicht tagsüber.
Was machten unsere Nachbarn?
Sie schrieben: "Am Tag ist das Licht einzuschalten" in ihre Straßenverkehrsordnungen und führten es ein.

Was machte Deutschland?
Regierung, Unfallforscher, Automobilclubs, die Motorradlobby und der BUND stritten sich 2 Jahre lang um die Sinnhaftigkeit.
Schlussendlich beschloss man erst mal noch nichts zu beschließen und abzuwarten bis Neuwagen überwiegend mit Tagfahrlicht (!!!) ausgestattet sein würden.

Tja, die Sache hat aber auch immer zwei Seiten. Nur weil dir die Sachen in diesen speziellen Beispielen in den Kram passen, ärgerst du dich, dass hierzulande alles tot diskutiert wird.

Ich hingegen will weder E Autos, noch eingeschaltetes Abblendlicht am Tag oder Fahrverbote. Also kommt mir die Diskussionswut bei diesen Sachen gut zu pass.

Aber es wird doch auch Dinge geben, die du nicht willst und dich freust, wenn alles von allen Seiten beleuchtet wird. Könnte mir bei Leuten wie dir vorstellen, dass du es gut findest wenn ne Autobahn mal nicht weiter gebaut werden kann, weil der gemeine Ochsenfrosch irgendwo im Teich sitzt und geschützt werden muss. 😁

Hat immer alles zwei Seiten. Mal gewinnt man mal verliert man. Und gerade die "einfach so machen" Fraktion kräht doch am Lautesten, wenn mal irgendwo ne Stromtrasse gebaut oder der Wolf wieder zum Abschuss freigegeben werden soll.

Nichts desto trotz sollen die escooter fahren wo sie wollen, hier hilft nur (wie überall) gegenseitige Rücksichtnahme. Und ja, auch hier wird es ein paar Honks geben, denen das egal ist, aber meistens wird es gut funktionieren. Nur das V&S Forum sieht schon das Leben aller Kinder dieses Landes bedroht. 😁

Zitat:

@Matsches schrieb am 5. April 2019 um 13:27:47 Uhr:



Tja.
Deutschland wäre nicht Deutschland, wenn mal IRGENDETWAS einfach geregelt werden würde.
Eine Idee und schlagartig kommen 100 Bedenkenträger mit 150 Bedenken aus der Versenkung, begleitet von 200 Interessensvertretern mit 200 unterschiedlichen Interessen.
Wir KÖNNEN - selbst wenn wir es wollten nicht einfach etwas Entscheiden und die Bürger machen lassen, dazu gibt's schließlich unsere Bürokratie und die zersplitterten Interessen.

Ich denke da an die damalige Pflicht zum Fahrlicht tagsüber.
Was machten unsere Nachbarn?
Sie schrieben: "Am Tag ist das Licht einzuschalten" in ihre Straßenverkehrsordnungen und führten es ein.

Was machte Deutschland?
Regierung, Unfallforscher, Automobilclubs, die Motorradlobby und der BUND stritten sich 2 Jahre lang um die Sinnhaftigkeit.
Schlussendlich beschloss man erst mal noch nichts zu beschließen und abzuwarten bis Neuwagen überwiegend mit Tagfahrlicht (!!!) ausgestattet sein würden.

... und Österreich schaffte es nach kurzer Zeit wieder ab! Auch Frankreich führte die Lichtpflicht nie ein. Wir sind also nicht allein. In Portugal gilt sie streckenweise. Auch sehr übersichtlich! 😉

Zitat:

Elektroautos? Nee, kann man nicht, geht nicht, was soll man denn machen wenn man im Winter mal 12h im Stau steht?
Wie jetzt, die Chinesen machen das einfach? Na die werden im Gegensatz zu uns sicher auch nicht alle Eventualitäten bedacht haben.

Wegen der vielen Elektroautos ist in Chinas Städten die Luft auch so "elektrisch" gut. 😉 Mit Begriffen wie "den Chinesen" sollte man vorsichtig sein. "Die Chinesen" setzen munter auf Kohle und Atomkraft. Nachmachen?

Zitat:

Winterreifenpflicht?
Klar, Pflicht im Winter. Gute Sache. Machen unsere Nachbarn auch.
Aber doch nicht in Deutschland!
Denn wie soll man das zur Pflicht machen wenn es im Winter zwar Winter ist aber wenn es an diesem Tag gerade gar nicht schneit?
Und was ist denn überhaupt ein Winterreifen?
Reichts wenn er so aussieht?
Muss es drauf stehen? Und darf eigentlich jeder auf seine Reifen drauf schreiben was er will?
Könnte ja jeder Reifen daher kommen und behaupten er wäre ein Winterreifen.
Wir können keinen Winterreifen als solchen identifizieren, also können wir ihn auch nicht zur Pflicht machen.

Eine "situative" Winterreifenpflicht haben neben Deutschland auch Italien, die Slowakei, Kroatien und Norwegen. In der Schweiz und Spanien gibt es regionale Vorschriften. Ob das nun praktischer ist? In Luxemburg sind keine Wintereifen vorgeschrieben, aber die Reifen müssen für winterliche Bedingungen geeignet sein. Wer bestimmt denn das?

Wenn "Winterreifen" Pflicht sind und man ein Bußgeld riskiert wenn man ohne fährt, sollte mir als Bürger auch schon klipp und klar gesagt werden, was "Winterreifen" eigentlich ausmacht. Das ist in allen Staaten mit Winterreifenpflicht so. Oder soll der jeweilige Polizist abschließend entscheiden, was er persönlich für "Winterreifen" hält?

Zitat:

Oder Umweltplaketten. Ja klarer Fall. Ohne darf man natürlich nicht in eine Umweltzone fahren, sonst kostet das Strafe.
Moment, da steht fahren.
Und wenn er jetzt dort nur parkt?
Naja parken ist ja so direkt jetzt nicht verboten also ist das schon OK so.
Vielleicht ist der PKW ja nicht auf den Parkplatz gefahren sondern einfach vom Himmel gefallen?

Ja, das sind so die Grenzfälle des Rechts. Zählt mehr in die Abteilung Spitzfindigekiten. Was herauskommt, wenn der Gesetzgeber versucht, den Spitzfindigen, denen der Einsatz gesunden Menschenverstands nicht ausreicht, beizukommen, sieht man am "Handyverbot" fürs Auto.

Zitat:

Wechselkennzeichen!
Geile Sache was unsere Nachbarn da machen, so gibt's einen Anreiz sich für kurze Strecken ein kleines sparsames Auto anzuschaffen.
Das größere muss versteuert und versichert werden, das andere kostet nichts, schliesslich kann man ja auch nur entweder oder und nie beide gleichzeitig nutzen.
Aber wie jetzt? Da will dann also tatsächlich jemand zwei zugelassene Autos haben, aber für eines davon will er keine Steuern zahlen?
Nicht mit dem deutschen Finanzministerium.
Klar sperren wir uns nicht gegen solche guten Ideen, wir wollen doch das Weltklima retten.
Aber voll versteuert müssen natürlich beide werden, wo kämen wir denn da sonst hin.

Da gebe ich dir recht. Die Regeln fürs Wechselkennzeichen sind grober Unfug.

Aber alles in allem relativiert sich unser Gejammer über unsere Bürokratie wenn man mal ein wenig über den Tellerrand schaut.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 5. April 2019 um 13:46:47 Uhr:



Hat immer alles zwei Seiten. Mal gewinnt man mal verliert man. Und gerade die "einfach so machen" Fraktion kräht doch am Lautesten, wenn mal irgendwo ne Stromtrasse gebaut oder der Wolf wieder zum Abschuss freigegeben werden soll.

ALs gewinnen oder verlieren habe ich das nie betrachtet.
Ich habe es bisher so betrachtet dass sich dieses Land permanent selbst im Weg steht in dem es Dinge die sowieso eingeführt werden so verkompliziert, dass deren Nutzung oder Umsetzung umständlich und teuer wird.

Die Frage ist nicht OB etwas kommt (das kommt so oder so, auch wenn es zum Beispiel dir nicht passt), die Frage ist welcher Aufwand dazu getrieben werden muss.
Für ein Licht am Tag mussten alle Fahrzeuge zunächst ein durch ALLE Kunden teuer zu bezahlendes Extra bekommen (ganz im Gegensatz zum Ausland. Denn dort traute man seinen Bürgern zu selbst intelligent genug zu sein um zu wissen, wann sie aufs Knöpfchen drücken müssen).
Du willst kein Licht am Tag, schön.
Du wirst jedoch trotzdem gezwungen dieses Tagfahrlicht beim Autokauf zu bezahlen ob DU es nun willst oder nicht..
Wäre nicht nötig gewesen aber unserer Bürokratie sei Dank.
Merkst Du den Unterschied?
Nur weil Dinge zerredet werden wie das hierzulande üblich ist werden sie nicht verhindert.
Sie werden lediglich komplizierter und teurer.

Die E-Scooter sind ein ähnliches Beispiel. Überall fahren sie 25.
Nur nicht hier, denn wir wären nicht wir wenn wir nicht eine Extrawurst bräuchten.

(Das gleiche mit Motorrollern. DIe fahren überall 50 und schwimmen im Verkehr mit. Außer eben in Deutschland, hier müssen sie auf 45 gedrosselt werden und werden daher schon per Gesetz zum Störenfried deklariert)

Zitat:

@Matsches schrieb am 5. April 2019 um 14:59:41 Uhr:



ALs gewinnen oder verlieren habe ich das nie betrachtet.
Ich habe es bisher so betrachtet dass sich dieses Land permanent selbst im Weg steht in dem es Dinge die sowieso eingeführt werden so verkompliziert, dass deren Nutzung oder Umsetzung umständlich und teuer wird.

Die Frage ist nicht OB etwas kommt (das kommt so oder so, auch wenn es zum Beispiel dir nicht passt), die Frage ist welcher Aufwand dazu getrieben werden muss.
Für ein Licht am Tag mussten alle Fahrzeuge zunächst ein durch ALLE Kunden teuer zu bezahlendes Extra bekommen (ganz im Gegensatz zum Ausland. Denn dort traute man seinen Bürgern zu selbst intelligent genug zu sein um zu wissen, wann sie aufs Knöpfchen drücken müssen).
Du willst kein Licht am Tag, schön.
Du wirst jedoch trotzdem gezwungen dieses Tagfahrlicht beim Autokauf zu bezahlen ob DU es nun willst oder nicht..
Wäre nicht nötig gewesen aber unserer Bürokratie sei Dank.
Merkst Du den Unterschied?
Nur weil Dinge zerredet werden wie das hierzulande üblich ist werden sie nicht verhindert.
Sie werden lediglich komplizierter und teurer.

Dein Beispiel liegt völlig daneben. Niemand musste da in Deutschland irgendetwas nachrüsten. Es gab und gibt in Deutschland keine Pflicht am Tag mit Licht zu fahren. Man darf es. In Österreich hat man es 2005 eingeführt, 2008 wieder abgeschafft in Kroatien wurde es 2004 eingeführt, 2008 abgeschafft mit Ausnahme der Wintermonate ("Letzter Sonntag im Oktober bis zum letzten Sonntag im März des Folgejahres"😉. Dass heute fast alle Autos Tagfahrlicht haben, ist auch eine Modeerscheinung, weil inzwischen jeder Hersteller an seiner eigenen "Lichtsignatur" feilt, aber eben auch der Lichtpflich tin vielen anderen Ländern geschuldet. Über Sinn und Unsinn diesre Pflich tkann man streiten. Österreichhat sie abgeschafft, weil die erwarteten Vorteile nicht eintraten.

Grüße vom Ostelch

Nee is klar. Weil sich dieses Land permanent im Wege steht sind wir einer der reichsten Staaten dieser Erde, konnten aus dem Nichts heraus eine der erfolgreichsten Wirtschaftsgeschichten aller Zeiten und schreiben und leben den mit am höchsten entwickelten Lebensstandard auf diesem Planeten.

Weil Wechselkennzeichen von einigen bekloppten Regelungen behindert werden und es auch einige andere Schildbürgerstreiche hierzulande gibt, ist Deutschland am Ende und nichts geht voran.

Oh man, Teilen dieser Bevölkerung ist echt nicht mehr zu helfen. Ist alles top? Nein. Sind wir überall optimal unterwegs? Sicherlich nicht. Können wir uns in organisatorischen Dingen und Umweltbelangen erheblich steigern? Jupp. Aber haben uns die Strukturen nach 45 geholfen, eins der besten Leben leben zu können, die je auf diesem Planeten gelebt werden durften? Auf jedenfall. Und auch mit escootern, leicht verpesteter Lust in den Städten und einem abgeholzten Hambacher Forst wird das auf absehbare Zeit so bleiben. 😉

Haben wir nicht sogar den höchsten Lebensstandard im ganzen Universum?

Hallo zusammen.
Hier sind schon "komische" Beiträge zu lesen. Auf der einen Seite mokiert man sich über die " Entscheidungsfreudig und Regulierungswut" der Legislative. Andererseits werden haarsträubende Argumente für und wider aus der Schublade gekramt.
Was soll das Argument der Umweltschädigung mit dem E Bike? Gehe ich von mir selbst aus so habe ich durch das E Bike das Auto öfter stehen lassen als vor dem E Bike. Unter dem Strich also definitiv besser für die Umwelt.
Ist doch zu begrüßen wenn es nun Richtlinien und Gesetze zur Benutzung solcher E Scooter gibt. Kann jeder selbst entscheiden ob er sich das antut oder nicht. Vom Tunen jedoch sollte man tunlichst die Finger lassen. Für mein Pedelec gibt es, leicht zu finden, einen Steckersatz dann läuft das Ding 40. Resultat: Helmpflicht, 0,5 Prozent Grenze, Verbot für Radwege, Anzeige wegen Steuerhinterziehung, Versicherungsbetrug und Fahren ohne Führerschein ( den hätte ich sogar). Bestimmt habe ich noch was vergessen, aber das tu ich mir nicht an.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass sitzend ( Fahrrad) mit mindestens 26 Zoll Rad sicherer ist als stehend mit 12 Zoll Rad falls ein Hindernis das Vorderad von seiner Drehbewegung abhält.
Den Scooter könnte ich mir zum Erkunden einer fremden Stadt vorstellen. In Verbindung mit ÖPNV sicher nicht. Der Scooter wiegt bestimmt mehr als 10 kg und wird entsprechend sperrig sein um getragen zu werden. Das Klappfahrrad gibt es seit über 40 Jahren, hat es sich durchgesetzt?

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 6. April 2019 um 12:08:08 Uhr:


Das Klappfahrrad gibt es seit über 40 Jahren, hat es sich durchgesetzt?

Offensichtlich ja. Ich sehe ständig welche. Mittlerweile sogar als Klapp-E-Bike.

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