E-Klasse / welchen kaufen bis max 50.000€?

Mercedes E-Klasse W213

Hallo zusammen,

hoffentlich bin ich mit folgender Frage hier richtig …

Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine E-Klasse gebraucht zu kaufen
- max. 50.000€
- Motorleistung gerne gering / mir nicht so wichtig
- leichte Prio für Diesel / aber auch nicht so wichtig

Gibt es hier vielleicht die „üblichen Verdächtigen“, die man empfiehlt bzw von denen man besser die Finger lässt - insbesondere wenn ich vorhabe, den Wagen länger zu fahren?

- vielleicht besser die Finger von Hybrid zu lassen?
- gilt noch die Faustregel, dass mehr Hubraum = langlebiger?
- bestimmtes Baujahr = gut oder schlecht?
- etc.?

Würde mich über Gedanken hierzu freuen

Gruß
Michael

96 Antworten

Zitat:

@stilo1985 schrieb am 22. Juli 2023 um 18:36:35 Uhr:


Ich schließe mich hier mal an. Wir haben einen GLC, der wegen Familiennachwuchs auf Dauer zu klein ist.
Ich hab einige Bewertungen von Händlern bei Inzahlungnahme ab ca. 31.000 bis knapp 32.500 Euro. Maximal würde ich für einen S213 noch 10.000 Euro draufzahlen. Bei manchen Niederlassungen gibt es aktuell eine Inzahlungsnahmeprämie von 1.500 Euro. Ich hab mir in den letzten Wochen einige Fahrzeuge angesehen und Gespräche geführt. Ich bin wirklich am Verzweifeln. Mein Fazit ist mittlerweile, der Motor ist zweitrangig. Ich habe must-haves bei der Ausstattung, die sind mir wichtiger. Beim Hybrid stört mich die Stufe im Kofferraum sehr, ansonsten locken doch attraktive Preise in Relation zur Systemleistung. Aber was ist in 8 oder 10 Jahren mit dem Akku. Laut einigen Händlern kostet ein Austausch um die 8.000 Euro.
Bislang habe ich bei früheren Fahrzeugen (immer junge Sterne) immer einmalig die Garantie verlängert. Und da alle Fahrzeuge problemlos liefen, dann nicht mehr und ich fiel bei keinem der Fahrzeuge auf die Schnauze! Unser W212, S 205 und GLC laufen problemlos. Außer tanken, Inspektion ist da einfach nix los. Deshalb würde ich künftig auch die Junge Sterne nicht mehr verlängern.

Ich bin mittlerweile an dem Punkt wo ich mir sage, ich warte bis zum Start des 214er und schaue dann nach einem S213 in der Hoffnung, die Preise sinken noch. Wir müssen derzeit nicht kaufen, aber irgendwie hätt ich das Thema auch abgeschlossen. Es kostet ziemlich Zeit, ständig auf den Internetportalen zu suchen. Es ist ja auch so, dass bei Mercedes gewisse Fahrzeuge vor mobile.de erstmal unter traumsterne.de inseriert werden. Dann sind gute Exemplare bereits verkauft, sobald das Inserat online ist. Bei Standinseraten ist man leider auch nie wirklich bereit, im Preis was zu machen. Ich beoabchte derzeit einen Vormopf, der ging die letzten Monate bis zu 5.000 Euro runter und steht immer noch. Da wir aber im GLC das MBUX lieben, wird der S213 auch ein Mopf werden.

Gibt es hier Hybridfahrer, die irgendwie bis 100.000 km irgendwelche Probleme hatten, oder wie seht ihr das?
Bei einem Strompreis daheim von rund 31 Cent/kwh ist ein Hybrid für uns, wenn man nahezu alle Strecken elektrisch abdecken könnte, sehr interessant.

Ich hatte einen GLC250 und bin 2019 auf einen S213 gewechselt, weil das Leasingangebot damals sagenhaft war. Inzwischen habe ich den Wagen gekauft. Aber wegen Familienzuwachs vom GLC zum S213 zu wechseln - das erschließt sich mir nicht. Erwarten Sie sich da nicht zuviel vom Platzangebot.

Der Kofferraum ist ja sicherlich ne andere Nummer. Ich habe noch einen S205, aber selbst da ist der Kofferraum nicht üppig. Da ist der S213 sicherlich etwas größer, natürlich nicht mit einem VAN zu vergleichen.
Allerdings ist mit einer 360-Grad-Isofix-Station im Fond der Beifahrerraum auch eingeschränkt, weil der Beifahrersitz weiter nach vorne muss. Da erwarte ich vom S213 auch ein paar cm, der dem Beifahrer zu Gute kommt.

Mir bereitet beim Hybrid etwas Sorgen, dass es im Problemfall wirklich teuer zu werden scheint.
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es von Mercedes eine Art Batterie-Zertifikat über 6 Jahre. Aber wenn danach was passiert, wird es wohl unangenehm. Lese etwas von Reparaturkosten (sofern Akku-Tausch erforderlich) in Höhe von ca. 15.000€.

Kann das wirklich sein?

Wir haben in der Firma die letzten Jahre 6 de E-Klassen. Von diesen hatte der mit der geringsten Laufleistung (45k km nach 3,5 Jahren) Probleme mit dem Antrieb. Irgend etwas mit Kabeln, genaues weiß ich nicht. Wurde von MB komplett übernommen (ohne zusätzliche Versicherungen). Die anderen Fahrzeuge hatten nichts.

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Hallo Michael,

Ich fahre seit 03/2020 einen EZ 08/2019 S213 E220d. Den kann ich uneingeschränkt empfehlen. Keinerlei Probleme mit dem Fahrzeug und genug Platz für 4 Personen. Ich fahre ca. 15Tkm im Jahr. Nach 3 Jahren Privatleasing habe ich ihn rausgekauft und wollte ihn bis in alle Ewigkeit behalten.

Der 220d ist sicher, nach einem 200‘er Benziner, die „sicherste“ Wahl hinsichtlich eines nicht zu kalkulierenden „Risiko“ im Vergleich zu einem Hybriden. Sollten jedoch die Hybriden einen vergleichsweise wesentlich geringen Kaufpreis aufweisen ist es zu überlegen. Die gesparten Kosten kann man als Sicherheit gegen das „Risiko“ stellen.
Von der Leistung her spielen die Hybriden halt in einer ganz anderen Klasse (was Spaß macht..). Kann man dann auch noch mit eigenem Strom laden und das oft nutzen ist das in der Kosten/ Risiko Bewertung ebenfalls zu berücksichtigen.
Ich persönlich schließe keine zusätzlichen Versicherungen bei Privatfahrzeugen ab; hat sich bis jetzt „ausgezahlt“, da ich nie Schäden hatte die eine Versicherung aufgefangen hätte.
Ich persönlich würde jedoch Privat eher ein z.B. Reimportfahrzeug (neu), kaufen, oder schauen welche Top Leasingangebote (Markenübergreifend) verfügbar sind. Da hat jedoch jeder seine persönlichen Präferenzen.

Mich würde ein Hybrid schon reizen. Allerdings spätestens beim Wiederverkauf habe ich so meine großen Bedenken. Was geht wohl besser mit 10 Jahren, ein normaler 220d oder ein 300e oder de.

Ich bin voll überzeugter Hybridfahrer, habe mir 02/22 einen E300de aus 2021 gekauft. KM bis heute 41.000, keine Probleme. Ich bin begeistert vom geräuschlosen Antrieb, besonders schön ist, dass der Verbrenner für die vielen alltäglichen Kurzstrecken ausbleibt. Damit vermeidet man auch viele technische Schwierigkeiten (DPF-Filter, Ölverdünnung, etc.)

Ich hatte auch kurzzeitig 2013-2014 das Vorgängermodell im W212, die stehen heute auch mit <250.000km auf Mobile und sind teurer als die einfachen kleinen diesel. Und bei den Regulierungstendenzen der Regierung würde ich einen Hybrid mit einem deutlich niedrigeren WLTP-Verbrauch als deutlich zukunftsfähiger betrachten als einen konventionellen Verbrenner.

Zitat:

@kato940 schrieb am 23. Juli 2023 um 19:03:40 Uhr:


Ich bin voll überzeugter Hybridfahrer, habe mir 02/22 einen E300de aus 2021 gekauft. KM bis heute 41.000, keine Probleme. Ich bin begeistert vom geräuschlosen Antrieb, besonders schön ist, dass der Verbrenner für die vielen alltäglichen Kurzstrecken ausbleibt. Damit vermeidet man auch viele technische Schwierigkeiten (DPF-Filter, Ölverdünnung, etc.)

Ich hatte auch kurzzeitig 2013-2014 das Vorgängermodell im W212, die stehen heute auch mit <250.000km auf Mobile und sind teurer als die einfachen kleinen diesel. Und bei den Regulierungstendenzen der Regierung würde ich einen Hybrid mit einem deutlich niedrigeren WLTP-Verbrauch als deutlich zukunftsfähiger betrachten als einen konventionellen Verbrenner.

Wie hoch ist Deine jährliche Fahrleistung?

Zitat:

@Mlchae1 schrieb am 23. Juli 2023 um 09:03:15 Uhr:


Mir bereitet beim Hybrid etwas Sorgen, dass es im Problemfall wirklich teuer zu werden scheint.
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es von Mercedes eine Art Batterie-Zertifikat über 6 Jahre. Aber wenn danach was passiert, wird es wohl unangenehm. Lese etwas von Reparaturkosten (sofern Akku-Tausch erforderlich) in Höhe von ca. 15.000€.

Kann das wirklich sein?

Naja, aktuell bei Mercedes dürfte das keine günstige Angelegenheit sein. Aber die Hybriden sind und werden in großen Stückzahlen verkauft. Ich sehe da eigentlich keine systematischen Fehler am Akku und wenn einer vorzeitig kaputt geht, dann greift die Garantie. Kommt so was aber, dann denke ich schon, dass es Spezialfirmen dafür geben wird, das zu reparieren (wird damit aber trotzdem nicht billig).

Ich persönlich sehe bei meinem nach 4,5 Jahren durchaus einen Kapazitätsverlust, aber wenn ich den extrapoliere, dann ist der vollkommen unproblematisch. Es wird allerdings wohl kein H-Kennzeichen mit erstem Akku geben. Aber was ist das Ziel? Ich möchte mein Auto noch etliche Jahre fahren, aber sehe keinen Grund, warum das nicht klappen sollte. Beim Akku kann halt kein Mensch sagen, was mit dem passiert, wenn er denn nun nur noch z.B. 30% Kapazität oder weniger hat?

Wie gesagt, was ist das Ziel?

Zitat:

@stilo1985 schrieb am 23. Juli 2023 um 17:22:36 Uhr:


Mich würde ein Hybrid schon reizen. Allerdings spätestens beim Wiederverkauf habe ich so meine großen Bedenken. Was geht wohl besser mit 10 Jahren, ein normaler 220d oder ein 300e oder de.

In 10 Jahren? Echt jetzt? Da hat die Karre 80% an Wert verloren und der eine bringt vielleicht ein Tausender mehr als der andere. Leute, kauft Autos für euch und nicht für einen Nachbesitzer in 10 Jahren, von dem man nicht weiß, was wirklich ist.

Zitat:

Wie hoch ist Deine jährliche Fahrleistung?

Zwischen 25 und 40k p.A., viel Stadt-Kurzstrecke und regelmäßige Langstrecke. Bei meinen alten Dieseln (Astra J, Volvo V70, MB V220CDI) hatte ich immer wieder technische Schwierigkeiten wegen der Kurzstrecken.

Wie kommt es zu dieser relativ großen Spreizung von 15tkm p.a.?

https://www.autoscout24.de/.../...65ef-0afd-43d7-ad7c-e32b598da77e?...

Falls jemand Lust hat, mit drauf zu gucken 🙂
Vielleicht Meinungen zu dem Angebot?
Inkl. Mercedes 100 Garantie bis 11-2025. Dann ist das Risiko überschaubar, oder?

Zitat:

@Mlchae1 schrieb am 27. Juli 2023 um 21:18:14 Uhr:


https://www.autoscout24.de/.../...65ef-0afd-43d7-ad7c-e32b598da77e?...

Falls jemand Lust hat, mit drauf zu gucken 🙂
Vielleicht Meinungen zu dem Angebot?
Inkl. Mercedes 100 Garantie bis 11-2025. Dann ist das Risiko überschaubar, oder?

Meiner Meinung 4k zu teuer

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