E 320 cdi vs E 280 cdi

Mercedes E-Klasse W211

hallo,

ich werde mir in nächster zeit ein neues auto zulegen. ein stern soll es sein.
nun stellt sich die frage, ob 280 cdi oder 320cdi? die modellpflege kommt für mich in frage, wegen der
7gang automatik und der nochmals erhöhten sicherheit.

da ich ca. 40000 km pro jahr fahre und 70% davon auf der bab frage ich mich,
ob hier nicht der "schwächere" 280er mit 190ps für schnellere fahrten ausreichend ist, da dieser preislich etwas unter dem 320 cdi liegt.
die leistungsunterschiede sind ja mit 34 ps und 70nm nicht die welt. ein sechszylinder sollte es aber schon sein, da der e220 (probefahrt) mir vom motor nicht zugesagt hat. es gab zu viele vibrationen im innerenraum und der motor wirkte leicht angestrengt. bevor ich eine weitere probefahrt vereinbare, wollte ich jedoch noch einiges über die beiden modelle wissen.

mich würde besonders interessieren, ob der unterschied auf der bab so gravierend ausfällt, wie ich aus den anderen berichten in diesem forum schon erfahren habe.
vor allem im bereich 180km/h und mehr, da ich gelegentlich auch etwas schneller unterwegs bin.
vielleicht weiß jemand die beschleunigungswerte, von 0 auf 200, oder kann mir aus eigener erfahrung weiter helfen, der sich mit den wagen auskennt.

vielen dank schon mal.

Beste Antwort im Thema

Es gibt ja schon endlose Spekulationen darüber, ob und wie weit sich 280 und 320 CDI in der Hardware unterscheiden. Grundstätzlich vermute ich, dass zumindest die Herstellungskosten sich kaum unterscheiden. MB will einfach eine Preisvariante zwischen 220 und 320 CDI anbieten, ohne wie in der Vergangenheit dafür einen eigenständigen Fünfzylinder oder andere Hubraumvarianten entwickeln und fertigen zu müssen.

Mir persönlich ist so ein Drosselmotor eigentlich sehr symphatisch, weil man einerseits die wichtigsten Vorteile mitnimmt (V6 Laufkultur und 7-Gangautomatik), andererseits (temperamentabhängig) höheres Drehmoment vielleicht nur selten in Anspruch nehmen würde und die mechanische Belastung des Antriebs begrenzt wird.

Das Wissen über eine Variante mit etwas höherer Leistung oder zusätzlich mögliches Chiptuning macht anderen den Drosselmotor unerträglich. Der 320 CDI hat "mehr Druck" und der 420 CDI sowieso und man könnte dann ja auch den 500 (aber bitte mit Gas) oder warum nicht gleich den AMG um wirklich Ruhe zu habem aber irgendeiner bastelt doch auch noch einen V12 rein. Wenn dann jemand nach 280 oder 320 fragt, kommt geradezu reflexartig der Rat zur stärkeren und teureren Alternative. Denn der höhere Listenpreis des 320 als Neuwagen ist auch auf dem Gebrauchtmarkt zu merken.

Vielfahrer sind in einem Dilemma. Einerseits verbringen sie mehr Zeit in ihrem Wagen, haben also mehr von teureren Wagen. Andererseits haben höherer Verbrauch oder teurere Verschleissteile auch mehr Einfluss auf die Unterhaltskosten.

Bei der ganzen Diskussion über ideale Ausstattung und Motorisierung eines Gebrauchtwagens sollte man nicht vergessen, das Vorbesitzer, Händler, Garantieleistungen (Händler in der Nähe?), Pflegezustand und Wartungshistorie überragend wichtigere Kritrerien sind. Darüberhinaus lässt sich durch überlegten Verzicht auf populäre Ausstattungs-/Motorvarianten gut Geld sparen.

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Auch ich musste diese Entscheidung treffen. Bei mir hat dann das Ausstattungspaket zum 280CDI T geführt. Wollte bestimmte Extras, die damals die in Frage kommenden 320CDIs eben nicht hatten, oder eben zum weitaus höheren Preis. Fühle mich mit den 190 PS auf keinen Fall untermotorisiert. Ich kann auch gar nicht sagen, wie schnell der Wagen fährt, da es bei uns die Starßenverhältnisse einfach nicht zulassen, den Wagen mal auszufahren. Der 320CDI hat, wie es die Vorredner auch beschieben haben, mehr Druck. Keine Frage. Im Alltag ist diese Mehrleistung vielleicht nicht ausschlaggebend. Hier kommt es auf Laufruhe und Souveränität an. Und da gleichen sich beide Motorisierungen.
Hier noch ein paar Erfahrungswerte über das letzte Halbe Jahr mit gefahrenen 16000km:
Verbrauch 8,2l (im Winer mit viel Standheizung)
KM-Stand 160000: bisher keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte

Fazit:
Überlege dir genau, welche Ausstattung dein Wagen haben soll (AHK, Standheizung, Leder, Command etc..) und entscheide dann.

Grüße
Matthias

Zitat:

Original geschrieben von marco31



Zitat:

Original geschrieben von flhti



Ein E320 hätte rd. 3000€ mehr gekostet und das war mir der Spaß nicht wert. obwohl, eine Woche Arbeit und es wäre drin gewesen....

Gruß
flhti

Wen interessiert das denn??😕
Und warum kaufst Du Dir bei angeblichen 12 t€(mtl.) so eine Warze??😕

@marco31 das hasst gut geschrieben ...WEN INTERESSIERT DAS ...😉

Es gibt ja schon endlose Spekulationen darüber, ob und wie weit sich 280 und 320 CDI in der Hardware unterscheiden. Grundstätzlich vermute ich, dass zumindest die Herstellungskosten sich kaum unterscheiden. MB will einfach eine Preisvariante zwischen 220 und 320 CDI anbieten, ohne wie in der Vergangenheit dafür einen eigenständigen Fünfzylinder oder andere Hubraumvarianten entwickeln und fertigen zu müssen.

Mir persönlich ist so ein Drosselmotor eigentlich sehr symphatisch, weil man einerseits die wichtigsten Vorteile mitnimmt (V6 Laufkultur und 7-Gangautomatik), andererseits (temperamentabhängig) höheres Drehmoment vielleicht nur selten in Anspruch nehmen würde und die mechanische Belastung des Antriebs begrenzt wird.

Das Wissen über eine Variante mit etwas höherer Leistung oder zusätzlich mögliches Chiptuning macht anderen den Drosselmotor unerträglich. Der 320 CDI hat "mehr Druck" und der 420 CDI sowieso und man könnte dann ja auch den 500 (aber bitte mit Gas) oder warum nicht gleich den AMG um wirklich Ruhe zu habem aber irgendeiner bastelt doch auch noch einen V12 rein. Wenn dann jemand nach 280 oder 320 fragt, kommt geradezu reflexartig der Rat zur stärkeren und teureren Alternative. Denn der höhere Listenpreis des 320 als Neuwagen ist auch auf dem Gebrauchtmarkt zu merken.

Vielfahrer sind in einem Dilemma. Einerseits verbringen sie mehr Zeit in ihrem Wagen, haben also mehr von teureren Wagen. Andererseits haben höherer Verbrauch oder teurere Verschleissteile auch mehr Einfluss auf die Unterhaltskosten.

Bei der ganzen Diskussion über ideale Ausstattung und Motorisierung eines Gebrauchtwagens sollte man nicht vergessen, das Vorbesitzer, Händler, Garantieleistungen (Händler in der Nähe?), Pflegezustand und Wartungshistorie überragend wichtigere Kritrerien sind. Darüberhinaus lässt sich durch überlegten Verzicht auf populäre Ausstattungs-/Motorvarianten gut Geld sparen.

Zitat:

Original geschrieben von Lugger


Es gibt ja schon endlose Spekulationen darüber, ob und wie weit sich 280 und 320 CDI in der Hardware unterscheiden. Grundstätzlich vermute ich, dass zumindest die Herstellungskosten sich kaum unterscheiden. MB will einfach eine Preisvariante zwischen 220 und 320 CDI anbieten, ohne wie in der Vergangenheit dafür einen eigenständigen Fünfzylinder oder andere Hubraumvarianten entwickeln und fertigen zu müssen.

Mir persönlich ist so ein Drosselmotor eigentlich sehr symphatisch, weil man einerseits die wichtigsten Vorteile mitnimmt (V6 Laufkultur und 7-Gangautomatik), andererseits (temperamentabhängig) höheres Drehmoment vielleicht nur selten in Anspruch nehmen würde und die mechanische Belastung des Antriebs begrenzt wird.

Das Wissen über eine Variante mit etwas höherer Leistung oder zusätzlich mögliches Chiptuning macht anderen den Drosselmotor unerträglich. Der 320 CDI hat "mehr Druck" und der 420 CDI sowieso und man könnte dann ja auch den 500 (aber bitte mit Gas) oder warum nicht gleich den AMG um wirklich Ruhe zu habem aber irgendeiner bastelt doch auch noch einen V12 rein. Wenn dann jemand nach 280 oder 320 fragt, kommt geradezu reflexartig der Rat zur stärkeren und teureren Alternative. Denn der höhere Listenpreis des 320 als Neuwagen ist auch auf dem Gebrauchtmarkt zu merken.

Vielfahrer sind in einem Dilemma. Einerseits verbringen sie mehr Zeit in ihrem Wagen, haben also mehr von teureren Wagen. Andererseits haben höherer Verbrauch oder teurere Verschleissteile auch mehr Einfluss auf die Unterhaltskosten.

Bei der ganzen Diskussion über ideale Ausstattung und Motorisierung eines Gebrauchtwagens sollte man nicht vergessen, das Vorbesitzer, Händler, Garantieleistungen (Händler in der Nähe?), Pflegezustand und Wartungshistorie überragend wichtigere Kritrerien sind. Darüberhinaus lässt sich durch überlegten Verzicht auf populäre Ausstattungs-/Motorvarianten gut Geld sparen.

Ich glaube, du hast mit diesem Beitrag mit Abstand den besten Kommentar abgegeben. Der TE kann bestimmt was damit anfangen und bekommt hier auch endlich mal ne fundierte Antwort.

Die ganze Rederei von "Warzenauto" 280, ...nehm doch den besseren, ... dann lieber gleich den nächst besseren, etc....

führt eh zu nichts, da immer persönliche Empfindungen mit im Spiel sind. Zugegeben, bei mir auch.

Danke für diesen Beitrag.

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