E 220 d oder E 350 d
Hallo,
ich werde mir in der nächsten Woche die E klasse bestellen. Morgen werde ich einen E350d probefahren.
Jetzt ist meine Frage: Reicht der E 220d oder sollte man auf jeden Fall die ca. 8.000€ investieren und auf den 350d gehen. Der kratzt dann aber meine Budgetgrenze... Momentan fahre ich einen A4 Avant Bj. 2013 mit 184 Ps. Da könnte es schon ein bisschen mehr sein...
Vielen Dank für die Antworten.
Beste Antwort im Thema
Sind da eigentlich auf euren Autobahnen noch andere Autos anderer Fabrikate unterwegs, vielleicht sogar mit unter 100PS?. Und welche Lücken nutzen die? Oder ist das worüber ihr redet, eine eigens nur für Mercedes freigegebene Autobahn? Ich empfinde die Unterhaltung in den letzten Beiträgen auf Kinderniveau, so wie , wer hat die größte Schaufel.
646 Antworten
Zitat:
@Foto-Dirk schrieb am 16. Dezember 2018 um 12:01:16 Uhr:
Zitat:
@mopped-kotten schrieb am 14. Dezember 2018 um 10:10:44 Uhr:
Ich komme vom 3l Reihensechszylinder im BMW E61. Der Klang ist natürlich viel schlechter im 220d. Besonders im kalten außerhalb des Wagens finde ich ihn so taxilike, wie es früher am Bahnhof klang.
Unter der Fahrt drinnen finde ich sowohl Klang, als auch Leistung ausreichend. Mehr wäre immer besser, ich muntere mich aber dann mit den guten Verbrauchswerten auf..Geht mir ganz genau so. Der unterschiedliche Klang eines kalten Diesels von außen ist wirklich erheblich. Mir fällt das immer auf, wenn meine Tochter ihren Peugeot 508 anschmeißt. Da klingt der kalte Diesel von außen nicht wie eine Landmaschine von 1980, sondern eher seidig und souverän. Der OM 654 im E 220 d klingt kalt von außen wirklich wie "I steh' in der Kö'tn und wart' auf'n Taxi - aber's kummt net - kummt net - kummt net. I wart' auf das Brummen von 'nem Mercedes Diesel - aber's brummt net - brummt net - brummt net!" :-) (DÖF 1980). Aber von innen ist es OK. Und wenn er warm ist, wird es die reinste Freude. Vor allem mit Blick auf den Verbrauch.
Wie, Peugeot 508..., der 654 ist doch der mit Abstand beste 4Zylinder Diesel, das Beste, bei allem, ganz bestimmt...
Wie schnell dich doch Meinungen ändern können. Ich habe schon immer zum 6er geraten und dabei Spielt es keine Rolle ob v6 oder Reihe 6, der 4er kommt bei mir weder als Diesel noch als Benziner infrage. Nur wenn man den 220d streichelt verbraucht der wirklich deutlich weniger als der 350d. Fordert man diesen steigt der Verbrauch beachtlich. Im Schnitt über längere Zeit ist der 350d/400d die bessere Wahl.
Man hat mehr Freude und ist in jeder Situation ausreichend gut motorisiert.
Zitat:
@Brumm19 schrieb am 27. Dez. 2018 um 21:53:18 Uhr:
...
Nur wenn man den 220d streichelt verbraucht der wirklich deutlich weniger als der 350d. Fordert man diesen steigt der Verbrauch beachtlich.
...
Das gilt aber auch für den 350d/400d.
Also bzgl. Streicheln und Fordern...
Bin ja selbst einen gefahren.
Zitat:
@Brumm19 schrieb am 27. Dezember 2018 um 21:53:18 Uhr:
Wie schnell dich doch Meinungen ändern können. Ich habe schon immer zum 6er geraten und dabei Spielt es keine Rolle ob v6 oder Reihe 6, der 4er kommt bei mir weder als Diesel noch als Benziner infrage. Nur wenn man den 220d streichelt verbraucht der wirklich deutlich weniger als der 350d. Fordert man diesen steigt der Verbrauch beachtlich. Im Schnitt über längere Zeit ist der 350d/400d die bessere Wahl.
Man hat mehr Freude und ist in jeder Situation ausreichend gut motorisiert.
Kann ich nicht unterschreiben. Ich habe beim 220d noch nie einen Durschnittsverbrauch von ~9-10l... auf der Uhr gesehen. Als ich den 350d als Ersatz für ein paar Tage hatte, war dieser Wert (fast) der Normalfall. Muss jeder für sich selber entscheiden ob einem dieser "große Schluck mehr" es Wert ist...
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Zitat:
@TomD. schrieb am 28. Dezember 2018 um 13:28:18 Uhr:
Zitat:
@Brumm19 schrieb am 27. Dezember 2018 um 21:53:18 Uhr:
Wie schnell dich doch Meinungen ändern können. Ich habe schon immer zum 6er geraten und dabei Spielt es keine Rolle ob v6 oder Reihe 6, der 4er kommt bei mir weder als Diesel noch als Benziner infrage. Nur wenn man den 220d streichelt verbraucht der wirklich deutlich weniger als der 350d. Fordert man diesen steigt der Verbrauch beachtlich. Im Schnitt über längere Zeit ist der 350d/400d die bessere Wahl.
Man hat mehr Freude und ist in jeder Situation ausreichend gut motorisiert.
Kann ich nicht unterschreiben. Ich habe beim 220d noch nie einen Durschnittsverbrauch von ~9-10l... auf der Uhr gesehen. Als ich den 350d als Ersatz für ein paar Tage hatte, war dieser Wert (fast) der Normalfall. Muss jeder für sich selber entscheiden ob einem dieser "große Schluck mehr" es Wert ist...
Das kann bestätigen.
Aber ich habe gleich die Lösung dazu.
Wenn Du beim 220 drauflatscht kommt sowieso nicht mehr viel. Also lässt man es.
Die Pedalstellung spielt beim 220 in Sachen Dynamik keine Rolle.
Meinem 220d konnte ich mit 4,x fahren. Der 400d braucht bei exakter selber Fahrweise 5,x.
Nen guten Liter mehr.
Vollgas hat mein 220d auch gesehen und da nahm er sich eine tiefe 9.
Vollgas beim 220d heißt aber auch sehr vorausschauend und vor allem sehr in Rückspiegel schauend fahren. Man fährt also sehr ausgewogen .Mann darf ja auch nie Schwung verlieren und das ist purer Stress auf der Bahn.
Beim 400d fährt man so nicht mehr. Da latscht man drauf, weil er sowieso brutal beschleunigt und man keine Angst haben muss, das einem der von Tinten ankommende ins Heck rauscht.
Das ausgewogene weicht dem zick zackigen, weil man die Power einfach hat.
Und da braucht der 400d ebenfalls eine tiefe 9, wobei der Stress wesentlich geringer ist.
Dan kann er natürlich noch schneller, was 10-11 zur Folge hat...kann der 220d leider nicht
Ich kann zumindest den Vergleich 220D und 400D anführen.
220D - 10.000 km - niedrigster Verbrauch 4,9, höchter Verbrauch 7,8, das Mittel lag bei mir bei 6,9 ltr. Ich war begeistert und kann diesen Motor empfehlen wenn man gediegen und ruhig fahren möchte. Geschwindigkeiten über 200 km/h sind aber nichts für dieses Auto;-)
400D - 2.000 km- niedrigster Verbrauch 6,3 (Belgien), höchster Verbrauch 11,3 (Durchschnittsgeschwindigkeit über 450 km lag hier bei 130 km/h mit vielen Streckenabschnitten über 230 km/h), der Durchschnitt bei mir liegt hier im Moment bei 9,1 ltr. Ich denke das wird sich auf etwas über 8 liter einpendeln.
Geschwindigkeiten unter 200 km/h sind aber nichts für dieses Auto:-)
Haha zu geil....
Genauso ist es. Der 400d wird sich 1 Liter mehr gönnen und das ist völlig ok.
Alles unter 200 beim 400d führt zu einer 8 vor dem Komma. Alles unter 200 beim 220d führt zu einer 7.
Über 200 400d 10-11, aber total chillig, und über 200 beim 220d 9-10, aber extrem gestresst.
Fährt man generell langsamer und möchte man auch nicht überholen müssen ist der 220d erste Wahl.
Wieso ist man beim 220d bei über 200 extrem gestresst?
Ich kann vom Umstieg bei einem mir zur Verfügung gestelltem Fahrzeug sprechen. Es handelt sich um sonst identische W213 - zunächst 3x E220d, nunmehr E350d.
Wer hier schreibt, der E350d würde ähnlich verbrauchen, der schreibt an meiner Realität vorbei. Ich fahre viel in "E" und sehr vorausschauend. Ich will die Bremse möglichst nicht berühren. Über 130km/h fahre ich in der Regel aus Haftungsgründen nicht. Zudem ist Autobahn bei mir eher untergeordnet. Stau habe ich sehr selten.
Die E220d lagen spielerisch mit einer hohen 4 (Sommer) niedrigen 5 (Winter) im Schnitt bei der Fahrweise. Das kann der R6 nicht mal im Ansatz leisten. Ich liege hier etwa 30% höher.
Das mag in Anbetracht der Gesamtkosten im Grundrauschen untergehen, ja, aber im Zeitalter einer CO2-Hysterie? Hmmm.
Ich jedenfalls werde beim nächsten 213er nicht wieder (wie jetzt) auf den 350d drängen. Mir reicht bei obigem Profil der 220d. Denn anders als hier dargestellt, finde ich 400d und 350d ehrlich gesagt im Wesentlich auch nur zum Gähnen 😉
Im Leben dreht es sich ja nicht nur um den Verbrauch! Man beachte den Aspekt: Ich könnte wenn ich wollte! Im Auto-Quartett vergleicht kein Mensch den Verbrauch.....😛😛😎
Ich persönlich möchte das Quäntchen an Mehrleistung meines 350d nicht mehr missen. Sicher der 350d verbraucht etwa 1,5-2 Liter mehr Kraftstoff. Heißt ja auch nicht ohne Grund, "Kraft kommt von Kraftstoff". Doch das ist der Gewinn an Durchzugskraft und Souveränität allemal wert. Der 220d ist keinesfalls ein schlechter Motor, doch für meine Begriffe ist er nicht sehr in der E-Klasse geeignet. Jeder Tritt auf das Gaspedal wird beim 220d mit unwilligem Knurren quittiert, bis der Wagen sich dann doch letztendlich einmal gemächlich bequemt zu beschleunigen. Das ist zwar mehr bei höheren Geschwindigkeiten jenseits der 140 km/h zu spüren, aber dort dann um so merklicher. Im MOPF 205 ist der 220d hingegen viel besser aufgehoben. Dort merkt man auch, dass sich der Motor mit den rund 200 kg weniger Fahrzeuggewicht viel besser anfreunden kann. Es fehlt einfach das Drehmoment des Vierzylinders und dass lässt sich auch mit dem Verbrauchsvorteil des 220d nicht wegdiskutieren. Ich fahre im Jahr rund 25000 km mit meinem Wagen und da sind mir die über das Jahr verteilten rund 380€ mehr an Spritkosten herzlich egal im Vergleich zum Zugewinn an Durchzugskraft und Agilität meines 350d.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 28. Dezember 2018 um 15:01:17 Uhr:
Ich kann vom Umstieg bei einem mir zur Verfügung gestelltem Fahrzeug sprechen. Es handelt sich um sonst identische W213 - zunächst 3x E220d, nunmehr E350d.Wer hier schreibt, der E350d würde ähnlich verbrauchen, der schreibt an meiner Realität vorbei. Ich fahre viel in "E" und sehr vorausschauend. Ich will die Bremse möglichst nicht berühren. Über 130km/h fahre ich in der Regel aus Haftungsgründen nicht. Zudem ist Autobahn bei mir eher untergeordnet. Stau habe ich sehr selten.
Die E220d lagen spielerisch mit einer hohen 4 (Sommer) niedrigen 5 (Winter) im Schnitt bei der Fahrweise. Das kann der R6 nicht mal im Ansatz leisten. Ich liege hier etwa 30% höher.
Das mag in Anbetracht der Gesamtkosten im Grundrauschen untergehen, ja, aber im Zeitalter einer CO2-Hysterie? Hmmm.
Ich jedenfalls werde beim nächsten 213er nicht wieder (wie jetzt) auf den 350d drängen. Mir reicht bei obigem Profil der 220d. Denn anders als hier dargestellt, finde ich 400d und 350d ehrlich gesagt im Wesentlich auch nur zum Gähnen 😉
30% bei 4-5 Liter sind 1-1,5 Liter.
Und reden wir von einem neuen R6 350 Oder den alten V6?
Zitat:
@iso3200 schrieb am 28. Dezember 2018 um 14:56:05 Uhr:
Wieso ist man beim 220d bei über 200 extrem gestresst?
Weil der 220d ab 180 keine Reserven mehr hat und mittlerweile viele Wagen mit 200 plus unterwegs sind.
Anfang der 80er fuhr mein Vater mit 180 -200 über die Bahn mit seinem Alpina B7 und da war er mit Abstand immer der schnellste.
Anfang der 90er musste man 240-250 fahren, heute fährt fast jede Kiste 250.
Da ist man erst mit 300 schnell.
Ja der Verkehr hat zugenommen und ja die Mitfahrer auf der Bahn fahren alle 200.
Um da bei 160-180 (meine bevorzugte Geschwindigkeit ) problemlos nach links zu kommen, ist der 220 zu schlapp.
Ebenso ist anzumerken, dass all diese Schlappen Wagen gerne mit 200-210 ewig die Linke Spur blockieren, weil sie es sonst bei dem Tempo nicht wieder nach links schaffen würden...
Ich möchte mal den E 300 de (T) in die Diskussion einführen.
Das beste aus beiden Welten: Drehmoment ( 700 Nm) und niedriger Verbrauch.
Nachteil ist sicherlich die Batterie im Kofferraum
Vorteil ist die halbe Dienstwagenbesteuerung
Und das E Kennzeichen
Da tut man auch was für das gute Gewissen ( und kann sich/ die Firma
als bewussten Umweltnutzer darstellen). Immerhin kann man mit
< 50 g/km CO2 punkten.
Ich weiß ja nicht wo ihr fahrt. Aber da wo ich fahre (Ostdeutsche - oft leere - Autobahnen) fährt nur die absolute Minderheit schneller als 150.
@hasok In Deinem Vollzitat meines Beitrags steht doch schon die Antwort auf Deine Frage. R6. Verbrauch ist mir wie gesagt egal - ich zahle es nicht. Dennoch finde ich bei meinem Fahrprofil (also zu 90% bis 130km/h) den 220d absolut stimmig. Selbst wenn es mal schneller vorwärts gehen soll, geht das gut. Klar, es dauert, bis man an jemandem vorbeibeschleunigt. Aber mal ganz ehrlich: Der 350d und 400d ist da auch eher gääääääääähn, wenn auch auf einem etwas höheren Niveau!