E 200 oder E 200 d ?
Ihr Lieben,
die Neubestellung des Firmenfahrzeuges steht bevor. Mit Blick auf die anhaltende Dieseldiskussion bin ich nicht sicher, ob ich nunmehr auf einen Benziner umsteigen soll?
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem E 200 Benziner gesammelt? Danke für Eure Tipps.
Beste Antwort im Thema
Das ist doch alles total subjektiv...
Einer schreibt beim E200 von seinem "schwarzen Boliden", dem anderen reichen 265 (252) PS und 620 Nm nicht, dem Dritten erscheint ein 306 PS V6 "blutleer", den Vierten stört, dass in der E-Klasse der V8 Bi-Turbo ggü der S-Klasse geringfügig gedrosselt ist...
Alles Diskussionen, die für manche elementar und totaaaal wichtig sind, für andere weniger wichtig.
Schnapp dir die in Frage kommenden Motorisierungen beim Händler und fahre sie zur Probe. Alles andere bringt dich nicht wirklich weiter.
Viel Erfolg bei der Findung - das macht doch fast am meisten Freude 😉
29 Antworten
Zitat:
@mrbean95 schrieb am 2. November 2016 um 09:52:20 Uhr:
Ihr Lieben,
die Neubestellung des Firmenfahrzeuges steht bevor. Mit Blick auf die anhaltende Dieseldiskussion bin ich nicht sicher, ob ich nunmehr auf einen Benziner umsteigen soll?
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem E 200 Benziner gesammelt? Danke für Eure Tipps.
Gaaaanz schwierige, fast eine Glaubensfrage!! Viele werden Dir antworten, dass der neue, hochmoderne Dieselmotor die allererste Wahl ist, weil so schadstoffarm etc.pp. Ich habe dennoch (wieder) den 200er Benziner bestellt (noch nicht ausgeliefert...).
Ich bin schon in meinem S212 Mopf so begeistert von der Laufruhe des Vierzylinders, dass es mit dem neuen Fahrwerk und aktuellsten Dämm-Bemühungen sicher noch grandioser wird. Ich fand bei der Probefahrt des 220 d, dass der Motor trotz allem rauer klingt und im Leerlauf zu hören und zu spüren ist. Das ist der Benziner nicht!
Die Schadstoffproblematik war aber auch ein Grund, dass ich nicht den Diesel gewählt habe. Trotz allem Vertrauen in die Marke Daimler - bei den Schadstoffwerten tricksen ALLE, der eine ungeschickter, der andere unauffälliger. Diesel war noch nie erste Wahl für Pkws, wurde und wird aber nach wie vor von Industrie und Regierung subventioniert.
Natürlich macht es einen stutzig, wenn man bei den verpflichtenden "Öko"-Hinweisen des Herstellers sieht, dass der Benziner die die Kategorie B erreicht, der Diesel aber Klasse A... Hier gehen eben immer nur einzelne Parameter ein. Der ökologische Autoclub Deutschlands VCD hat in der Beratung auch eher zum Benziner geraten, als zum Diesel (wenn es überhaupt ein solches Dickschiff sein muss)...
Dir eine gute Entscheidung und viel Vorfreude!
Der E200 hat noch keinen Otto-Partikelfilter.
Der 220d (und somit 200d) erfüllt heute schon RDE Stufe 2.
Und zwar nicht per Daimler-Angabe sondern bestätigt von ams, DUH, Dekra usw.
Habe auch den e200 bestellt. Einfach auch, weil ich glaube, dass wir das Ende des Diesels sehen werden.
Auch wenn ich das nicht für des Rätsels allerletzte Lösung sehe, der Hybrid wird in Zukunf deutlich an Gewicht gewinnen.
Zeigt auch, dass Diesel und Benziner inzwischen in den Preislisten ähnlich kosten, früher war der Diesel teurer, und "lohnte sich aufgrund des geringeren Verbrauchs aber wieder"
Warum sollten die Hersteller denn auch Geld für die Entwicklung alternativer Antriebe stecken, wenn die althergebrachten Verbrenner so super weiter verkauft wurden. Spart man doch Entwicklungskosten.
Zitat:
@mrbean95 schrieb am 2. November 2016 um 09:52:20 Uhr:
Ihr Lieben,
die Neubestellung des Firmenfahrzeuges steht bevor. Mit Blick auf die anhaltende Dieseldiskussion bin ich nicht sicher, ob ich nunmehr auf einen Benziner umsteigen soll?
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem E 200 Benziner gesammelt? Danke für Eure Tipps.
Ja, diese Frage ist berechtigt. Vor allem vor dem Hintergrund der immer wieder aufflammenden Diskussionen, dass einige Großstädte angeblich vorhaben, für Dieselfahrzeuge ein generelles Einfahrverbot zu verhängen.
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Zitat:
@Foto-Dirk schrieb am 2. November 2016 um 16:29:34 Uhr:
... Vor allem vor dem Hintergrund der immer wieder aufflammenden Diskussionen, dass einige Großstädte angeblich vorhaben, für Dieselfahrzeuge ein generelles Einfahrverbot zu verhängen.
Sorry, das stimmt nicht!
Euro6-Fahrzeuge werden weiterhin in die Städte fahren können ... falls das Thema überhaupt so beschlossen wird.
In Paris und Düsseldorf spricht man über ein generelles Einfahrverbot für alle Dieselfahrzeuge.
Darauf sollte man aber nicht die Entscheidung für ein Auto gründen, zumal auch der 200 Benziner keinen aktuellen Motor aufweist.
Nur mal so... mit meinem E220d war ich 1500 Kilometer unterwegs und ich muss sagen, der Motor ist toll! Leise, verbrauchsarm und durchzugsstark. Vielleicht kein Motor für nen Sportwagen und sicherlich nicht mit einem Sechszylinder zu vergleichen. Aber toll!!!
Seit mein nagelneues Auto nun in der Werkstatt steht, fahre ich zwangsweise einen C200d. Seit einer Woche und rund500 Kilometer. Nun ja, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Sollten 200d in E und C Klasse die gleichen Motoren sein... neeee, der Aufpreis für den 220 wäre es wert...
Der 200er wirkt lauter, rauer, verbraucht mehr und die geringere Leistung spürt man jederzeit. Wahrscheinlich subjektiv, aber wir alle messen ja wohl nicht mit der Stoppuhr. Keine Frage, auch der 200d ist toll und fühlt sich besser an als manche DieselMotoren aus dem VW Konzern und von GM (das kann ich vergleichen)....
Aber mein 220d... ;-)
Ein Benziner? Für mich keine Alternative! Wieso? Mit fehlt gefühlt das Drehmoment! Das tiefe Brummen. Und ich liebe es an der Tanke weniger zu zahlen (ja, ich kann rechnen und ja, ich weiß, dass Diesel sich erst bei hoher Laufleistung rechnen). Es ist das Gefühl!
Übrigens ist der 220d sehr sehr Feinstaubfrei!
Vielleicht noch ein wenig warten mit dem Benziner, auch die neuen Vierzylinder (M 264) stehen in den Startlöchern und kommen 2017.
http://....mercedes-benz-passion.com/.../
Ich hatte den 200er Benziner im s211 (1,8ltr) und aktuell im S212 (2 LIter). Im 211er war es noch der Kompressor, jetzt im 212er mit Turbo.
Ich habe bei beiden Versionen nicht das Gefühl, untermotorisiert zu sein.
Was den Verbrauch angeht, habe ich aktuell über ca. 20.000 Km 9,0 ltr/100km. Da ich ziemlich viel Kurzstrecken fahre, ist das für mich absolut akzeptabel! Wenn ich entspannt Langstrecke fahre, schaffe ich auch locker 6,8-7,5 Liter. Wer schnell fährt, zahlt Zuschlag, das ist aber auch beim Diesel so.
Die Laufkultur des Vierzylinders ist sehr gut, da gibt es nix zu meckern! Und im Antritt ist so mancher überrascht, wie schnell der schwarze Bolide abgeht... :-)).
Sagen wir mal so: Unter Vernunftaspekten ist der 200er Benziner die beste Wahl! Mehr bringt etwas mehr Spass, kostet aber im Verhältnis auch vielmehr!
Und Diesel? Nicht für mich, ich denke auch, dass da noch Übles auf die Dieselfahrer zukommt! Die Diskussion ist schon voll im Gange!
Ich werde den neuen auch wieder als 200er Benziner bestellen! Und das schnell, denn ich will keinen Benzin-Partikelfilter und die möglicherweise damit verbundenen Probleme, von denen Dieselfahrer singen können!
Zitat:
@danielausfulda schrieb am 2. November 2016 um 22:01:46 Uhr:
... fahre ich zwangsweise einen C200d. ... Nun ja, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Sollten 200d in E und C Klasse die gleichen Motoren sein... neeee, der Aufpreis für den 220 wäre es wert...
...
Der 200er wirkt lauter, rauer, verbraucht mehr und die geringere Leistung spürt man jederzeit. ...
Uiii, hast du etwa nicht alle Beiträge hier im Forum gelesen ?? 😉
E200d/E220d:
OM654, VTG-Lader, Bosch-Piezo-Injektoren
Im E200d elektronisch gedrosselt, ansonsten gleicher Motor (evtl. einige Werkstoffe + Kühlmaßnahmen "entfeinert"😉
C200d:
OM651, WG-Lader, delphi-Magnet-Injektoren
C220d:
OM651, 2-stufiger WG-Lader, delphi-Magnet-Injektoren
Im GLK/GLE hat der OM651 Bosch-Piezo-Injektoren, was sich auch schon positiv auf die Laufruhe auswirkt.
Alles Positive was Du über Deinen E220d schreibst gilt also auch für den E200d, der für viele ausreichend Leistung bietet.
Zitat:
@sestiphatis schrieb am 2. November 2016 um 21:22:11 Uhr:
In Paris und Düsseldorf spricht man über ein generelles Einfahrverbot für alle Dieselfahrzeuge.
Darauf sollte man aber nicht die Entscheidung für ein Auto gründen, zumal auch der 200 Benziner keinen aktuellen Motor aufweist.
Das Bundesverwaltungsgericht soll sich auf Antrag des Landes Land Nordrhein-Westfalen mit der Frage befassen, ob ein zeitlich begrenztes Fahrverbot für Dieselwagen legal ist. Das klingt schon ziemlich konkret. Zumindest kommen die Einschläge näher. Nicht auszuschließen, dass bei Bedarf auch Gesetze geändert werden.
In einem Urteil vom September 2016 zum Luftreinhalteplan Düsseldorf hat das VG Düsseldorf die Bezirksregierung aufgefordert, die Stickstoffdioxidgrenzwert im Luftreinhalteplan schnellstmöglich einzuhalten. Das warf aus Sicht der Landesregierung die Frage auf, inwieweit bei gegebener Verhältnismäßigkeit schon nach jetziger Rechtslage die Verhängung eines Dieselfahrverbots durch das Zeichen "Verbot für Kraftwagen" mit entsprechendem Zusatzzeichen angeordnet werden kann. Das will die Politik jetzt beim BVerwG herausfinden. Das VG hat ausgeführt, es geht bereits jetzt. Das wird in der Stuttgarter Talkessel-Lage bestimmt genau beobachtet.
http://www.zeit.de/.../luftverschmutzung-diesel-fahrverbot-nrw-gericht
Beim Firmenwagen ist mir das egal ob ich mit dem Diesel nach Stuttgart rein darf oder nicht. Aber privat würde ich mir genau wegen der oben beschriebenen Lage keinen Diesel derzeit anschaffen, denn der Wiederverkaufswert dürfte gegen Null gehen, wenn die erste Stadt die Diesel (und wenn es nur zeitweise ist) aussperrt.
Zitat:
@petaxl schrieb am 6. November 2016 um 08:43:53 Uhr:
Beim Firmenwagen ist mir das egal ob ich mit dem Diesel nach Stuttgart rein darf oder nicht. Aber privat würde ich mir genau wegen der oben beschriebenen Lage keinen Diesel derzeit anschaffen, denn der Wiederverkaufswert dürfte gegen Null gehen, wenn die erste Stadt die Diesel (und wenn es nur zeitweise ist) aussperrt.
😉
Das wirft noch eine "lustige" Frage auf: Ich nutze den Dienstwagen auch privat weshalb ich ihn versteuern muss. Wenn ich nun in Stuttgart wohne und ihn wegen Fahrverbot nicht nutzen darf: Wie ist das dann künftig mit der Versteuerung, wenn der Arbeitgeber per Richtlinie nur Dieselfahrzeuge gestattet hatte? Klingt vorerst noch hypothetisch, könnte aber in einer gewissen Übergangszeit für amüsante Dialoge mit der Finanzbehörde sorgen.
😉
Das wird generell alles sehr lustig. Wer bringt denn die Waren in den Supermarkt und wie kommen die Handwerker zu dir? Nebenbei die Strassenbauarbeiter müssen dann auch Benziner-Bagger kaufen 🙂 und alle, die einen alten Diesel haben (also alt = Euro 5), können ihr Auto dann verschrotten??? Soll mal einer nachrechnen, wieviel Rohstoffe und Energie verbraucht und Abgase produziert werden, um die ganzen bösen Dieselautos zu entsorgen und neue mit Batterien zu bauen, die dann ja super umweltfreundlich sind (ich sage nur Abbau von seltenen Erden in China und Strom, der aus Kohle oder Atomkraft gewonnen wird, usw.). Das ist echt Bullshit und ja, ich habe auch Kinder und möchte unseren Planeten erhalten, auch für meine Kinder, aber bitte sinnvoll... und eins nach dem anderen. Und nicht alles auf einmal (siehe Bundesregierung will Gas als Energieträger verbieten ab 2050)...