E 200 oder E 200 d ?
Ihr Lieben,
die Neubestellung des Firmenfahrzeuges steht bevor. Mit Blick auf die anhaltende Dieseldiskussion bin ich nicht sicher, ob ich nunmehr auf einen Benziner umsteigen soll?
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem E 200 Benziner gesammelt? Danke für Eure Tipps.
Beste Antwort im Thema
Das ist doch alles total subjektiv...
Einer schreibt beim E200 von seinem "schwarzen Boliden", dem anderen reichen 265 (252) PS und 620 Nm nicht, dem Dritten erscheint ein 306 PS V6 "blutleer", den Vierten stört, dass in der E-Klasse der V8 Bi-Turbo ggü der S-Klasse geringfügig gedrosselt ist...
Alles Diskussionen, die für manche elementar und totaaaal wichtig sind, für andere weniger wichtig.
Schnapp dir die in Frage kommenden Motorisierungen beim Händler und fahre sie zur Probe. Alles andere bringt dich nicht wirklich weiter.
Viel Erfolg bei der Findung - das macht doch fast am meisten Freude 😉
29 Antworten
Zitat:
@e220stein schrieb am 6. November 2016 um 09:57:36 Uhr:
Das wird generell alles sehr lustig. Wer bringt denn die Waren in den Supermarkt und wie kommen die Handwerker zu dir? Nebenbei die Strassenbauarbeiter müssen dann auch Benziner-Bagger kaufen 🙂
Na ja, da wird es einfach viele Ausnahmegenehmigungen geben. Bausektor, ÖPNV, Rettung etc. pp. Privatwirtschaft wird ebenfalls Anträge auf Ausnahmeregelung stellen können. Treffen wird´s vor allem den privaten Verkehr.
Zitat:
@rus schrieb am 6. November 2016 um 08:59:35 Uhr:
Das wirft noch eine "lustige" Frage auf: Ich nutze den Dienstwagen auch privat weshalb ich ihn versteuern muss. Wenn ich nun in Stuttgart wohne und ihn wegen Fahrverbot nicht nutzen darf: Wie ist das dann künftig mit der Versteuerung, wenn der Arbeitgeber per Richtlinie nur Dieselfahrzeuge gestattet hatte?
Wenn irgendetwas in Deutschland genau geregelt ist, dann ist es die Besteuerung. Du zahlst weiterhin vom Wohnsitz zur relevanten Arbeitsstätte, wenn du die Pauschalbesteuerung wählst. Wählst du die individuelle Abrechnung über Fahrtenbuch, dann kommt die tatsächliche Strecke und die tatsächliche Frequenz für die Fahrt zur Arbeit zum tragen. Die ist bei null, wenn du nicht mehr fährst - egal aus welchem Grund.
Ein Dieselfahrverbot erwirkt eine ganz einfach Gleichung:
Dieselfahrverbot = stillgelegte Wirtschaft
Punkt!
Zitat:
Alles Positive was Du über Deinen E220d schreibst gilt also auch für den E200d, der für viele ausreichend Leistung bietet.
Ist das wirklich so?
Reicht die Leistung aus?
Ist der Motor wirklich identisch? Mir geht es dabei nicht um die Endgeschwindigkeit, die sicher vollkommen ausreichend sein wird. (Wo kann man schon wirklich über 210 km/h fahren?
Wie ist das mit dem Anzug?
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Zitat:
@nachon schrieb am 8. November 2016 um 09:48:24 Uhr:
Ist das wirklich so?
Reicht die Leistung aus?Ist der Motor wirklich identisch? Mir geht es dabei nicht um die Endgeschwindigkeit, die sicher vollkommen ausreichend sein wird. (Wo kann man schon wirklich über 210 km/h fahren?
Wie ist das mit dem Anzug?
Drehmoment ist ebenfalls elektronisch reduziert, somit weniger "Anzug"
Ich möchte die Diskussion nochmal aufwärmen, ich tendiere zum E250, weil ich keinen Diesel mehr fahren mag mit dieser ganzen Thematik von Abschalteinrichtungen, (graduell) abgeschalteter Abgasreinigung nach Temperatur und so weiter. Wenn einer meine Überlegungen entkräften mag dann gerne, aber mir geht’s um was anderes:
Was für ein Motor ist dieser E200/250 eigentlich? Vom 220d lese ich, er sei neu; vom 350d, er sei uralt; aber was ist der 200/250? Neu, alt, mittelalt, modern oder nicht, gut oder schlecht?
Aktuell haben die Benziner keinen Partikelfilter ... somit "mittelalt".
Der 220d ist bereits nach RDE-Vorgaben ausgelegt ... da wird nichts mehr abgeschaltet !
Ok, Danke für den Hinweis... preislich sind 250 und 220d quasi identisch, bei den Fahrleistungen auf dem Papier ist der 220d marginal schlechter. Wie ist das denn in der Praxis?
Kann dir den 220d nur wärmstens Empfehlen. Ich weiß natürlich nicht was für ein Fahrer du bist aber wenn du einigermaßen gediegen fährst bist du mit dem 220d bestens bedient. Er ist schön ruhig und hat eigentlich ausreichend Leistung. Oben rum wird es dann allerdings doch etwas dünn.
Das ist doch alles total subjektiv...
Einer schreibt beim E200 von seinem "schwarzen Boliden", dem anderen reichen 265 (252) PS und 620 Nm nicht, dem Dritten erscheint ein 306 PS V6 "blutleer", den Vierten stört, dass in der E-Klasse der V8 Bi-Turbo ggü der S-Klasse geringfügig gedrosselt ist...
Alles Diskussionen, die für manche elementar und totaaaal wichtig sind, für andere weniger wichtig.
Schnapp dir die in Frage kommenden Motorisierungen beim Händler und fahre sie zur Probe. Alles andere bringt dich nicht wirklich weiter.
Viel Erfolg bei der Findung - das macht doch fast am meisten Freude 😉
Zitat:
@snooker81 schrieb am 14. Dezember 2016 um 08:45:25 Uhr:
„Oben rum“ = 200+ km/h? Dann reicht das ;-)
Wer auf der Autobahn ständig über 200 brettern muss oder will oder kann, für den ist der 220d nicht das richtige Fahrzeug. Der sollte sich mindestens einen 350er holen. Ich habe einen Geschäftspartner, der einen großen A6 fährt und immerzu am Rasen ist, auch auf den Landstraßen und selbst dann, wenn seine Kinder mit im Auto sitzen. Der überholt in Situationen, wo ich nicht mal dran denke. Bin mal mitgefahren. Übel sowas. Naja. Wers braucht. Auch für den wäre der 220d nicht das Richtige. Wer aber ein ganz normaler Fahrer ist, damit meine ich nicht "Opa mit Hut", sondern den zügigen Alleskönner und trotzdem sicheren Fahrer, für den ist der 220d wie geschaffen. Sparsam im Verbauch, unten rum spritzig ohne Durchzugsloch, oben rum schön leise. Und 180 km/h als angenehme Reisegeschwindigkeit ist für diesen Motor überhaupt kein Problem.
Ich bin jetzt seit 1 Woche vom 350 CDI weg hin zum 220d und habe bis jetzt an keiner Stelle irgendwas Gravierendes vermisst. Außer die "9" vor "Liter/100 km". 🙂
Musste letztens 2x 500km BAB zügig hinter mich bringen. Winterreifen mit 210km/h max.
Bis dahin nie das Gefühl, dass ich nicht genug Leistung hätte oder ich irgendjemand Platz machen müsste.
Man(n) muss allerdings die Automatik schalten lassen ... also bei 130km/h 3 Rückschaltungen von 9 auf 6 und ab geht die Post. Bei schöner Musik ist dann vom Motor nichts zu hören und die Windgeräusche sind sehr dezent (habe allerdings das AKP). Durchschnittsverbrauch auf der Etappe waren (gemessene) 8,0l.
Zitat:
@Foto-Dirk schrieb am 14. Dezember 2016 um 09:07:53 Uhr:
Zitat:
@snooker81 schrieb am 14. Dezember 2016 um 08:45:25 Uhr:
„Oben rum“ = 200+ km/h? Dann reicht das ;-)Wer auf der Autobahn ständig über 200 brettern muss oder will oder kann, für den ist der 220d nicht das richtige Fahrzeug. Der sollte sich mindestens einen 350er holen. Ich habe einen Geschäftspartner, der einen großen A6 fährt und immerzu am Rasen ist, auch auf den Landstraßen und selbst dann, wenn seine Kinder mit im Auto sitzen. Der überholt in Situationen, wo ich nicht mal dran denke. Bin mal mitgefahren. Übel sowas. Naja. Wers braucht. Auch für den wäre der 220d nicht das Richtige. Wer aber ein ganz normaler Fahrer ist, damit meine ich nicht "Opa mit Hut", sondern den zügigen Alleskönner und trotzdem sicheren Fahrer, für den ist der 220d wie geschaffen. Sparsam im Verbauch, unten rum spritzig ohne Durchzugsloch, oben rum schön leise. Und 180 km/h als angenehme Reisegeschwindigkeit ist für diesen Motor überhaupt kein Problem.
Ich bin jetzt seit 1 Woche vom 350 CDI weg hin zum 220d und habe bis jetzt an keiner Stelle irgendwas Gravierendes vermisst. Außer die "9" vor "Liter/100 km". 🙂
Dem kann ich nur beipflichten. Habe auch vom 350 CDI downgegraded. Mir fehlt nix. Machen wir uns nix vor: Wann kann man heutzutage längere Zeit über 200 brettern? Ich kann es auf der A7 selten.
Wann man längere Zeit über 200 fahren kann, ist aus meiner Sicht eigentlich weniger das Thema.
Wichtiger ist doch der Faktor, wie lange man bis 200 braucht. Selbst der 220er ist in der Lage, dabei nicht einzuschlafen. Ein 350d ist schneller. Liegen dazwischen Welten? Ich finde nein.
Man muss eben wissen wo die Prioritäten liegen. Einzig das Geräusch im 220d haben mich gestört. Aber sonst? Mit Sicherheit ein guter Motor, von dem man einfach realistische Erwartungen im Bezug auf die Leistung haben sollte.