E 10, Diesel & Benzin, der Kraftstoff-Sammelthread

Hallo ForumsmitbürgerInnen!

Heute hatte ich bei meiner OMV (Schwandorf Opf.)
folgendes Erlebnis:
Wollte mit meinem Roller zum Tanken fahren und musste feststellen,
Daß der Neue Sprit (E 10) angeboten wird!
Soweit sogut.
Als zweites viel mir auf ALLE Super und Super plus waren
"Defekt" - na gut kann ja mal passieren!
Dann habe ich die Preistafel genauer angeschaut! (bei 3,5 Liter zu tanken habe ich vorher nicht geschaut)
Diesel 141,9
Winterdiesel 151,9 (der für Doofe)
E10 Super 147,9
Super /plus UND Super 157,9
Also der Super und der Super Plus soll das selbe kosten.
Da komm ich mir vor wie beim Film Täglich grüßt das Murmeltier!
Letztes Jahr wurde der Normal Sprit genau so klammheimlich entfernt!
Zuerst wurde behauptet den kauft keiner mehr (weil dem aber nicht so war),
wurde der Normal genau so teuer verkauft wie der Super!
Begründung der unterschied rechnet sich nicht!
und jetzt die selbe Scheiße (Entschuldigung) mit dem Super??!?

Da soll nur der neue E 10 in den Markt gedrückt werden!
Die Pächterin behauptete, daß die EU das so verlangt!

Wie ist das bei Euch und Euren Tankstellen??

Den Parteien die das zu verantworten haben wünsche ich auf jeden Fall
ein gutes Wahljahr!

Kost der Sprit auch 3 Mark zehn -Scheißegal es wird schon gehn!

Hoffentlich wird der Dumme Deutsche irgendwann einmal aufwachen,
und sich dagegen wehren!

Vorschläge?
Hab ich Dienstag um 7:00 Uhr ist tanken angesagt!
Jeder dem der Sprit zu teuer ist, fährt zur Tankstelle seines Vertrauen, geht zum Pächter rein und frägt was
die Mindestabnahme ist (ich weiß das steht auf der Zapfanlage!).
Dann geht er und tankt genau diese Menge.
Geht und zahlt mit EC- / Kreditkarte

Was meint ihr was das für ein Spass ergibt 3 Dienstage !
Und wir bekommen unseren Normal Benzin zum Normal-Preis wieder
Wetten?
Habe niemanden zu einen Boykott gegen die OMV Schwandorf
aufgerufen!
Möchte nur einen Denkanstoß geben - ob wir nicht wie die Franzosen
auch mal aufstehen und uns wehren sollten!
Auf Eure Antworten bin ich mal gespannt!

mit freundlichen Gruß Alex

Beste Antwort im Thema

Sicher... Sicher... 😁

Könntet Ihr mal mit diesen bescheuerten "danke" Buttons aufhören. Das nervt mich inzwischen echt tierisch an dem Forum und verdiebt mir echt die Lust zu schreiben. 

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Zitat:

Der Arbeitnehmer hat aber zuvor noch diverse Schutzmechanismen, das Arbeitsrecht, Gewerkschaften, Kurzarbeit, ALGI, nicht anrechenbare Riesterverträge, nicht anbrechenbare Renten, kostenlose Krankenversicherung.....

Was hindert Selbstständige, in der gesetzlichen Krankenkasse zu bleiben? Wohl nur die Gier...🙄

JEDER ist irgendwann mal freiwillig ausgetreten, weil er sich der teureren gesetzlichen Solidargemeinschaft entziehen wollte.

Ganz abgesehen davon, dass nach neuer Gesetzeslage die Rückkehr möglich ist.

Also hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Bevor du weiter was von 'Nichtanrechenbarem' schwafelst, tu dich erstmal in SgB2 bzw. 7 kund. Falls du diese Äusserung nicht schon gegen besseres Wissen getätigt hast.

Zitat:

Was du meinst ist die Komplette Abtretung einer Forderung, das ist (zumindest bei Ärzten) sehr exotisch und erfolgt, in der Regel mit Abschlägen um 50%, das ist alles andere, als ein kleiner Obulus.

Wieder viel neoliberales Geschwafel.

Factoring kostet auch für Zahnärzte etwa 2-5% je nach Umsatz. Also 50% absoluter Bullshit😁😁

Zum letzten Punkt:
Ich bin freiberuflich Tätig und damit selbstständig😛

Allerdings keine Zahnärztin. Bei dem Gedanken, irgendwelchen stinkigen Rauchern im Mund herumzufummeln..*würg*

LG Anja

Zitat:

Original geschrieben von saturn78


Am Ende würde auch ein Unternehmer in Hartz IV landen, dass ist richtig.
Der Arbeitnehmer hat aber zuvor noch diverse Schutzmechanismen, das Arbeitsrecht, Gewerkschaften, Kurzarbeit, ALGI, nicht anrechenbare Riesterverträge, nicht anbrechenbare Renten, kostenlose Krankenversicherung.....

Kostenlose Krankenversicherung? Hä? 😕 Ich zahle als angestellter jedenfalls ganz schön viel Geld für ne zweitklassige Behandlung.

Für ALG I zahlt man auch nicht unerhebliche Abgaben, folgerichtig bekommt man dann im Ernstfall etwas raus. Ist im Prinzip 'ne Versicherung.
Hindert dich als Unternehmer sicherlich niemand, etwas ähnliches mit der Versicherung deiner Wahl auszuhandeln.

Gewerkschaften gibt es für Ärzte natürlich auch...
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gewerkschaften_in_Deutschland

Ich wüsste nicht was daran Schutzmechansimen sein sollen. Unternehmer verlassen i.d.R. als letzte das sinkende Schiff. Deren Job scheint mir also im Vergleich zum kleinen Angestellten sicherer zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von saturn78


Aber auch dir stelle ich gern die Frage:
Wenn es Unternehmer so gut haben und zudem kaum ein Risiko tragen...Warum bist du dann keiner?
Warum bist du kein Zahnarzt? Der muss doch bloß den Dienstleister abrechnen lassen und ansonsten Porsche fahren.

Natürlich tragen Unternehmer viel Risiko.

Trotzdem habe ich es noch nie erlebt, dass der Unternehmer/ CEO /Eigentümer den Hut nimmt, wenn es der Firma schlecht geht. Nein, es sind immer erst die Mitarbeiter die entlassen werden...

Ansonsten können nicht alle Unternehmer sein, weil sonst niemand die Arbeit machen würde.

Zum Thema Porsche fahrende Zahnärzte: Sollen die ruhig machen. Würde ich auch, wenn ich mir das leisten könnte.
Bloß sollen sie das von ihrem privaten Vermögen bezahlen und die vollen Abgaben drauf zahlen, wie jeder Angestellte auch.

Der Stein des anstoßen ist, 'nen 100k € Wagen als Dienstwagen zu deklarieren. Das ist Schicht unfair.
Nennt es Neid, wenn ihr möchtet, aber diesen habt ihr selber heraufbeschworen, ihr Porsche als Dienstwagen fahrenden Zahnärzte. 😛

Zitat:

Statistisch gehen von 10.000 Arzt- und Zahnarztpraxen jährlich ganze 24 Insolvent, das ist vier mal weniger wie bei anderen Unternehmen. Du kannst gerne schauen, wie hoch die Arbeitslosenquote aktuell ist. Da scheint eine Arztpraxis deutlich sicherer zu sein. Der Tierarzt hat sicherlich die schwierigeren und anatomisch vielseitigeren Patienten, verdient statistisch aber nur die Hälfte wie sein auf Homo Sapiens spezialisierter Kollege - das nur am Rand bemerkt

Dann wäre der Tierarzt (ginge es nur um Geld) wohl besser Zahnarzt geworden... Oder noch besser Radiologe, die verdienen nämlich noch mehr.

Das ganze ist und bleibt eine Neiddiskussion.

Fast jede Berufsgruppe hat ihre Vor- und Nachteile, in Bezug auf Arbeitsplatzsicherheit, Verdienst, Anerkennung, und Steuerliche Vor/Nachteile. Ob Studenten, Harzer, Beamte, Landwirte,Selbsständige, Freiberufler, Unternehmer, Angestellte...
Und jeder davon hat sich seinen Beruf (samt Vor/Nachteile) und seinen Arbeitgeber ausgesucht (gut, der Harzer nicht).

Der Unternehmer hat ein gewisses Risiko, geringe Bonität (zumindest am Anfang) und vieeeel Arbeit, dafür hat er es ggf. (nicht jeder Unternehmer fährt Porsche) beim Auto besser. Der Zahnarzt mag in D. nicht schlecht verdienen, zahlt dafür aber auch die entsprechenden Steuern. Allerdings ist Zahnarzt auch kein Beruf, den man mal eben nach der Hauptschule ergreifft.
Der Angestellte kann sich nicht nur seinen Beruf, sondern auch seinen Arbeitgeber aussuchen, er muss sich (kann es aber) nicht um seine Krankenkasse, seine Steuern...kümmern. Er kann jederzeit den Arbeitgeber wechseln und ist sogar ab dem ersten Tag (schon auf dem Weg), auf der Arbeit voll Unfallversichert, mit vollem Erwebsminderungsanspruch, Heilfürsorge....Nachtschichtzulagen sind Steuerfrei, die Kinder sind kostenlos Familienversichert. Erzähl das mal nem Freiberufler, oder kriegt der Anwalt nach BRAGO mehr, weil er die Klage nachts schreibt, oder Steuerfrei?
Der Beamte hat die volle Absicherung, ab dem Tag der Verbeamtung, kann sich für nen Appel und n Ei privat krankenversichern (sogar seine Kinder), kriegt überall sofort Kredit und bekommt später keine Rente, sondern eine Pension. Er kann jederzeit in Elternzeit/auf halbe/viertel/zweidrittel-Stellen gehen und wieder zurück. Dafür kann er aber nicht den Arbeigeber so einfach wechseln, ist den Weisungen seines Dienstherren komplett unterworfen, seine Beförderungen haben wenig mit Leistung, aber viel mit Planstellen zu tun und das Gehalt hinkt dem in vergleichbaren Positionen, in der freien Wirtschaft teilweise deutlich hinterher (zumindest im gehobenen und höheren Dienst). Er kann auch jederzeit andere Aufgaben kriegen oder (auch räumlich) versetzt werden. Von den steuerlichen Vorteilen eines Landwirtes will ich gar nicht erst anfangen.
 
Meine Fau hat ein Prädikatsexamen gemacht und sich danach für den höheren juristischen Landesdienst entschieden.
Sie verdient deutlich weniger, als sie als Juristin z.B. bei Volkwagen verdienen würde, hat keinen Dienstwagen (den sie dort hätte) und muss sich mit menschlichen Abgründen beschäftigen.
Sie hat sich aber dennoch für die Beamtenlaufbahn entschieden. Ist das jetzt ein Grund für sie, auf den 1% versteuerten Dienstwagen einer Kommilitonin neidisch zu sein, oder ihr Gehalt? Sollte diese auf die extrem günstige Krankenversicherung meiner Frau neidisch sein?
Sollte mein Nachbar, der Ingenieur bei Bosch ist, auf meinen Diestwagen/mein Gehalt neidisch sein? Ich dafür auf seine 40h-Woche und seine 30Tage Urlaub? Soll ich neidisch sein, wenn ich Samstagnachmittags von der Arbeit komme und er gerade mit seinen Kindern vom Freibad ? Während meine Kinder mich -mal wieder- nur Sonntags sehen?
Nein,
denn ich habe mir meinen Job, den ich sehr gern mache, ausgesucht mit allen Vor- (Gehalt, Verantwortung, Dienstwagen, Status) und allen Nachteilen (Stress, Zeit, Anstrengung). Ich habe dafür hart gearbeitet, Abitur gemacht, eine Ausbildung verkürzt und ein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen, während dieser Zeiten habe ich auf vieles Verzichtet, was für andere Studenten normal war (saufen, Party, Weiber...). Ich zahle meine Steuern, bezahle meine Mitarbeiter (die auch alle Steuern zahlen) über Tarif, habe Arbeitsplätze geschaffen und erhalte diese.
Du musst jedenfalls nicht einen Euro mehr Steuern zahlen, weil ich einen Phaeton als Dienstwagen fahre, im Gegenteil, würde ich einen Passat fahren, hätte der Staat deutlich weniger davon.
Der Zahnarzt hat sich seinen Job ausgesucht und sich dafür durch Abitur, Studium, Praxtikumszeit...gekämpft, die harten Anfangsjahre überstanden, zahlt Steuern, bezahlt seine Praxis, seine Mitarbeiter seine Leasingraten fürs Röntgengerät/den Zahnarztstuhl... und wenn er sich dann, nach vielen Jahren harter Arbeit, einen Porsche vor die Tür stellt...bitte!
Wegen mir auch zwei! Und wenn er sie bei mir kauft und bei mir warten lässt, hab ich auch noch was davon und meine Mitarbeiter auch...So what?

Wen du die Staatseinnahmen verbessern bzw. Kosten dämpfen möchtest, dann schau dich dochmal bei der Steinkohleförderung, der Landwirtschaft,im Gesundheitssektor (ich sag nur 25% Verwaltungskostenanteil), oder bei der Bundesanstalt für Arbeit  (15Mrd.€/Jahr) um.

Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben, einfach selber beruflich so Gas zu geben, dass ein Dienstwagen drinn ist.

Was machst du eigendlich beruflich?

Um hier mal wieder den Bogen zurück zum Thread-Thema zu bekommen:

Wie hoch ist der Anteil der Selbstständigen, die vorbehaltslos E10 tanken?

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Zitat:

Original geschrieben von calcifer



Zitat:

Zum Thema Porsche fahrende Zahnärzte: Sollen die ruhig machen. Würde ich auch, wenn ich mir das leisten könnte.

Zitat:

Bloß sollen sie das von ihrem privaten Vermögen bezahlen und die vollen Abgaben drauf zahlen, wie jeder Angestellte auch.

Der Stein des anstoßen ist, 'nen 100k € Wagen als Dienstwagen zu deklarieren. Das ist Schicht unfair.
Nennt es Neid, wenn ihr möchtet, aber diesen habt ihr selber heraufbeschworen, ihr Porsche als Dienstwagen fahrenden Zahnärzte. 😛

Jetzt mal eine Frage, wer sagt das dieser Zahnarzt den Porsche überhaupt als Dienstwagen absetzt? Der könnte durchaus aus dem Privatvermögen finanziert werden.

Im Gegensatz zu dem was viele zu glauben wissen spielt das Finanzamt nicht immer mit wenn jemand ein Auto als Geschäftsfahrzeug absetzen will. Sei es weil wegen der Art des Gewerbes kein Firmenfahrzeug nötig ist,oder der Anteil betrieblicher Fahrten verschwindend gering ist, oder das Fahrzeug eindeutig dem privaten Interesse zuzurechnen ist. So mancher "Schlaumaier" hat schon blöd aus der Wäsche geschaut wenn das Auto bei der Steuererklärung nicht anerkannt wird.

Davon mal ganz abgesehen, ein Firmenauto senkt wie viele anderen Dinge nur das zu versteuernde Einkommen und irgendwann kommt der Punkt an dem man sich entscheiden muß ob betrieblich relavantes beschafft und abgesetzt wird oder der Potenzverstärker vor der Tür.😁

Denn irgendwann könnten die absetzungsfähigen Kosten die zu zahlenden Steuern überschreiten und wenn man bei der Steuerlast auf Null ist ist das Ende der Abschreibung erreicht,blöd wenn man dann noch einige Tausender rausbekommen könnte.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Um hier mal wieder den Bogen zurück zum Thread-Thema zu bekommen:

Wie hoch ist der Anteil der Selbstständigen, die vorbehaltslos E10 tanken?

Hallo,Drahkke ! Gesundes Neues !

Selbige Frage wollte ich auch gerade stellen !🙂

Nun, bin nicht Selbstständig, aber werde jetzt mein Anti-E10 Tripp

aufgeben und ebenfalls Diesen Sprit tanken.

Da ich eh 60% Ethanol tanke und E10 nur wegen Lobby und Zwang boykottiert habe, ist es mir jetzt auch Wurscht.

Es handelt sich ja immerhin um bis zu 7cent/Liter, Unterschied !

Nehme den Boykott aus meiner Signatur wieder raus.

mfg trixi1262

Zitat:

Davon mal ganz abgesehen, ein Firmenauto senkt wie viele anderen Dinge nur das zu versteuernde Einkommen und irgendwann kommt der Punkt an dem man sich entscheiden muß ob betrieblich relavantes beschafft und abgesetzt wird oder der Potenzverstärker vor der Tür.

Mal ganz davon abgesehen, muss ein Unternehmer schon gut im Geschäft sein, damit der Fremdkapitalgeber es mitmacht, dass nicht unerhebliche Teile des Fimenvermögens (der Sicherheit des Kapitalgebers), in unproduktiven und geschäftsfernen Gütern angelegt sind.

Ein Gartenbauer, ein Fliesenleger, ein Installateur wird es schwer haben, der Bank und dem Finanzamt nachzuweisen, dass der Porsche dem Geschäftszweck dient. Beim Zahnarzt frag ich mich auch gerade, wie das geht....

Zitat:

Factoring kostet auch für Zahnärzte etwa 2-5% je nach Umsatz. Also 50% absoluter Bullshit

Zum letzten Punkt:
Ich bin freiberuflich Tätig und damit selbstständig

Factoring für Zahnärzte???😁

Factoring ist ja überhaupt DAS Allheilmittel, es sorgt für Liquidität, löst jedes Zahlungsproblem und die Kosten kommen quasi von selbst zurück....sagen die Anbieter....bis die Rechnungen kommen, Factoringgebühr

Delkrederegebühr, Prüfgebühr, Anlaufgebühr, Gebühr pro geführtes Debitorenkonto.... Und wenn es dann wirklich zu Zahlungsausfällen kommt, weil Kassen z.B. nur einen Teil ersetzen, oder Teile nicht gedeckt sind (private Zusatzversicherung) und die Rechnung storniert/umgeschrieben werden müssen....Dann zieht einer ganz schnell seine Ausstiegsklausel, der Factoringanbieter...

Du bist also selbsständig und monierst lautstark "ausufernde Vorteile"???

Zitat:

Blödsinn. Immer dieses Pseudoargument zur Rechtfertigung ausufernder Vorteile.

😁

Dann gehts dir zu gut?

Es steht dir völlig frei, jederzeit mehr Steuern zu zahlen, als du musst!

Reich doch einfach mal ein paar Belege nicht ein, und schon ist die Welt ein kleines bischen gerechter....

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Wie hoch ist der Anteil der Selbstständigen, die vorbehaltslos E10 tanken?

Von denen die ich kenne keiner,fahren alle Diesel da das Auto Arbeitsgerät ist und sie für Spielzeuge kein Geld übrig haben.

Bzw halten sie sich kein Auto als Spielzeug.

@ saturn78

Die einfache Antwort auf die Frage wie ein Zahnarzt zu einem Porsche kommt ist einfach, er zahlt ihn aus dem Privatvermögen. Soll ja tatsächlich noch Geschäftsleute geben die ihre Autos privat finanzieren.
Oder sollte der Porsche den ein Kollege eines Bekannten als einfacher Arbeiter fährt ein Firmenfahrzeug sein?😁
Oder er hat Urgoßmutters Rat beherzigt und erst gespart und dann gekauft.

Zitat:

Fast jede Berufsgruppe hat ihre Vor- und Nachteile, in Bezug auf Arbeitsplatzsicherheit, Verdienst, Anerkennung, und Steuerliche Vor/Nachteile.

Aha? Warum? Die Steuervorteile mancher Branchen wie steuerfreie Zuschläge zum Gehalt (Stichwort Schichtarbeit mit steuerfreien Zulagen) sind in den letzten 20 Jahren zusammengestrichen worden. Das Argument war immer "Sache des Arbeitgebers den Job ausreichend zu bezahlen". Etwas ist noch übrig, aber reich wirste damit nicht mehr.

Zitat:

Allerdings ist Zahnarzt auch kein Beruf, den man mal eben nach der Hauptschule ergreifft.

Gilt für quasi jedes technische Studium, egal ob Uni oder FH.

Zitat:

Meine Fau hat ein Prädikatsexamen gemacht und sich danach für den höheren juristischen Landesdienst entschieden.
Sie verdient deutlich weniger, als sie als Juristin z.B. bei Volkwagen verdienen würde

Rechne aus, was alleine Ihr Pensionsanspruch "wert" ist.

Zitat:

Du musst jedenfalls nicht einen Euro mehr Steuern zahlen, weil ich einen Phaeton als Dienstwagen fahre, im Gegenteil, würde ich einen Passat fahren, hätte der Staat deutlich weniger davon.

Und gerade das glaube ich nicht. Wenn du Phaeton fahren willst, dann zahle den Aufpreis aus deinem Netto. Ein Golf/Mondeo tuts auch und generiert 1/3 der Kosten. Beim Arbeitnehmer und Einsatz eines Privat-PKWs wie bei Einsatzwechseltätigkeit müssen 30 Cent/km reichen.

Zitat:

Wen du die Staatseinnahmen verbessern bzw. Kosten dämpfen möchtest, dann schau dich dochmal bei der Steinkohleförderung, der Landwirtschaft,im Gesundheitssektor (ich sag nur 25% Verwaltungskostenanteil), oder bei der Bundesanstalt für Arbeit  (15Mrd.€/Jahr) um.

"Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an."

Du kannst froh sein, dass ich nicht Finanzminister bin. Du dürftest dich mit deinem Gejammer hinten anstellen, direkt hinter deiner verbeamteten Frau und dem oben strapazierten Zahnarzt. Vermutlich wären nach meinen Streichaktionen Energiesteuern ziemlich überflüssig, dafür hätte die Arbeitsagentur spontan ne Menge Verwaltungsfachleute und Steuerberater im Angebot.

Wir sollten uns hier ein Beispiel am US-Steuerrecht nehmen, wo man nur 2 Steuersätze kennt, aber dafür die Besteuerungsbasis breiter ist.

Das deutsche Steuerrecht ist derartig kompliziert und ineffektiv, daß es nicht von ungefähr kommt, daß von der weltweit verfügbaren Steuerliteratur der überwiegende Teil in deutscher Sprache aufgelegt wird...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wir sollten uns hier ein Beispiel am US-Steuerrecht nehmen, wo man nur 2 Steuersätze kennt, aber dafür die Besteuerungsbasis breiter ist.

Das deutsche Steuerrecht ist derartig kompliziert und ineffektiv, daß es nicht von ungefähr kommt, daß von der weltweit verfügbaren Steuerliteratur der überwiegende Teil in deutscher Sprache aufgelegt wird...

Ich geh mal davon aus, das Fettgedrucktes / Hervorgehobenes, durchaus gewollt ist ! 😕😕😕

mfg trixi1262

Ja, das denke ich auch. Weiter vorn im Thread wurde ja auch schon angedeutet, daß dies ein Ergebnis der Steuerberatungs-Lobby ist, welche in diesem Staat über zu viel Einfluß verfügt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wir sollten uns hier ein Beispiel am US-Steuerrecht nehmen, wo man nur 2 Steuersätze kennt, aber dafür die Besteuerungsbasis breiter ist.

Wobei es lustig war das Millionäre in den USA höhere Steuersätze für Reiche forderten,aber sich vehement gegen einen anderen Vorschlag wehrten,dieser war Abschreibungsmöglichkeiten die die persönliche Steuerlast senken drastisch einzuschränken. Da ist es in den USA wie bei uns,was juckt mich der Spitzensteuersatz wenn ich mich arm rechnen kann.

Zitat:

Das deutsche Steuerrecht ist derartig kompliziert und ineffektiv, daß es nicht von ungefähr kommt, daß von der weltweit verfügbaren Steuerliteratur der überwiegende Teil in deutscher Sprache aufgelegt wird...

Es trat mal einer an der das Steuerrecht drastisch vereinfachen wollte und ausgerechnet der Normalbürger wollte unbedingt an den ganzen Steuerschlupflöchern festhalten die er mangels finanzieller Masse gar nicht nutzen kann. Das unsere Politiker ebensowenig begeistert waren lag wohl daran das er deren Vergünstigungen ebenfalls streichen wollte so das sie wie der Normalbürger berufliche Aufwendungen bei der Steuererklärung geltend machen müssten.

Wie dem auch sei, einfache Lösungen wiedersprechen dem deutschen Wesen.
Dabei würden ein einziger niedriger Steuersatz oberhalb des abgabenfreien Existenzminimums reichen,wenn man dafür sämtliche Abschreibungsmöglichkeiten streicht.
Vor Jahren als Honkong noch zu GB gehörte meinte ein Unternehmer dort das sich bei 15% Steuern der Versuch diese Last zu senken gar nicht lohnt. Die Leute die er früher bezahlte das sie die Steuerlast optimierten hat dazu verwendet das sie neue Kunden gewinnen und Aufträge an Land ziehen, sprich er konnte sich aufs Wesentliche konzentrieren.

Bei 37 Mrd Liter Diesel und 28 Mrd Liter Benzin (Stand 2010) kamen aus der Energiesteuer etwa 18 Mrd Steuern aus Dieselkraftstoff und 18 Mrd aus Ottokraftstoffen.

Reicht in Summe um die Verwaltungsausgaben der Bundesagentur für Arbeit und einen Großteil der Pensionskosten unserer Beamten zu bezahlen. Alleine die Pensionäre kosten den Staat 22 Mrd Euro (2006, 4. Versorgungsbericht, Seite 172)

Edit: Jaja, wie der "Professor aus Heidelberg" fertig gemacht wurde war vom Schröder nicht wirklich nett. Dafür hat sein Nachfolger in der GroKo die MWST gleich um 3% angehoben. Und um aufs Thema zurückzukommen: Die nächste Wahl steht an und wegen der Verschiebung vom hoch besteuerten Otto- zum gering besteuerten Dieselkraftstoff sind die Einnahmen aus Energiesteuern eher gesunken .

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Jetzt mal eine Frage, wer sagt das dieser Zahnarzt den Porsche überhaupt als Dienstwagen absetzt? Der könnte durchaus aus dem Privatvermögen finanziert werden.

Natürlich sieht man denen das nicht an. Aber es ging doch gerade um die Absetzungsmöglichkeiten von überzogenen Dienstwagen. Zahnarzt und Porsche wurde sicherlich nur exemplarisch gennant.

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