1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Durchzugstarkes Auto...Drehmoment oder Beschleunigung (0-100) ?

Durchzugstarkes Auto...Drehmoment oder Beschleunigung (0-100) ?

Hallo,

wie aus dem Titel schon zu entnehmen ist, frage ich mich, welche Angaben für ein durchzugstarkes Auto zählen.
Ist es das Drehmoment, oder die Beschleunigung von 0-100 ? Oder gibt es evt. noch andere Angaben, die dafür wichtig sind?

Habe nämlich jetzt schon ölfters verglichen und dabei ist mir aufgefallen, dass Autos die zwar ein höheres Drehmoment haben aber schlechter in der Beschleunigung von 0-100 wie Autos mit einem niedrigeren Drehmoiment sind.

Deshalb bin ich mir unsicher welche Angaben nun dafür relevant sind.

Im KLartext: Welche Angabe sagt aus, wie stark es einen in den "Sitz drückt" beim Beschleunigen?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Hört das denn eigentlich nie auf??

Ein Auto mit Verbrennungsmotor hat ein Getriebe. Wird dieses richtig benutzt, dann kommt auch ein Benziner beladen einen Berg hoch.

Leistung bleibt Leistung. Egal ob mit Benzin, Diesel oder Strom erzeugt.

225 weitere Antworten
225 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von SHAUnicorns



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Tja, das ist wieder zuviel Downsizing. 2l und bis 150PS sind beim Diesel ok, mehr wieder nicht!

Wird wohl auch die Übersetzung sein. Mein PD A4 mit 140 PS ist ähnlich von der Charakteristik.

Nö, einfach zuviel Turbo und zu wenig Hubraumunterstützung. Das Problem haben die alle, und der Ford 140Ps weil die dem wohl keinen kleineren Turbo spendiert haben.

Dass der PD so ist, liegt an der PD Auslegung.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


Komisch, wieso habe ich davon bei meinem S-Max (fast) nichts gemerkt??
Weil Du offensichtlich komplett falsche Vorstellungen hattest?

Nein, wohl eher, weil ich davor und jetzt auch wieder einen 3 l Saugmotor von BMW mit ähnlichen Leistungs- und Drehmomentdaten gefahren bin/fahre.

Zitat:

Sorry, aber ein S-Max ist nun mal ein Wohnzimmerschrank den man durch den Wind schiebt

ja

Zitat:

und das Gewicht ist auch nicht ohne.

Aber nicht so hoch, wie viele glauben. Die Karre wog nur ca. 150 kg mehr als ein BMW 325i Touring.

Zitat:

Das Problem ist das ein Motor mit gleichmässiger Kraftentfaltung gerne einen verhältnismässig lahmen Eindruck macht, selbst wenn Er dabei jede vergleichbare Kiste versägt.

Die (deutlich) gleichmäßigere Kraftentfaltung mit deutlich besserem Ansprechverhalten hatte der oben genannte BMW Motor. Und dazu den niedrigeren Verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial


Die (deutlich) gleichmäßigere Kraftentfaltung mit deutlich besserem Ansprechverhalten hatte der oben genannte BMW Motor. Und dazu den niedrigeren Verbrauch.

Das ist ja genau der Punkt, wenn ein Motor so ein riesen Turboloch hat und man den immer erst mit runterschalten und mehr Drehzahl zum Beschleunigen bekommt ist da nicht mehr viel mit sparsam fahren. Gleichmäßigere Chrarakteristik ist dafür erheblich besser.

Kann man aber wie gesagt nicht pauschal an Leistung oder Hubraum festmachen, zu unterschiedlich sind die Motorabstimmungen. Siehe z.B. mein Vergleich zwischen dem Opel und VW Motor. Leistungs- und Hubraummäßig vergleichbar, aber Welten zwischen den Abstimmungen.

Wobei ein ordentlich abgestimmter Downsizing-Turbo untenrum besser geht als ein gleichstarker hubraumstärkerer Motor. Die Frage ist nur wann und über welches Drehzahlband der Turbo arbeiten kann. Nicht ohne Grund sieht man da ja durchaus die Kombination mehrerer Lader, ein kleiner der früh untenrum anspricht und ein größerer der obenrum richtig Luft in den Brennraum drücken kann.

Das Problem ist aber oft nur subjektiv, ein Motor der ab x/min guten Turboschub liefert wird immer darunter als lahm empfunden, selbst wenn er da bereits stärker sein sollte als ein vergleichbarer Sauger der gleichmäßiger arbeitet.

Guten Abend,

da ich diesen Thread gerade gefunden habe und ich keinen neuen aufmachen möchte, schreibe ich mal hier.

Kann mir vielleicht einer sagen, ob ein Saugbenziner schneller 0-200 km/h, als ein Saugdiesel ist ?
*Bei der gleichen Leistung; gleiches Fahrzeug; gleiches Zusatzgewicht (z.B. 500kg)*

Es geht mir mehr oder weniger um das Drehmoment.
Ob das Drehmoment einen Beschleunigungvorteil, bei einem höherem Gewicht, hat.

Ähnliche Themen

Das ist (mal wieder) nicht pauschal zu beantworten.

In erster Näherung kann man aber sagen, dass es keinen Unterschied macht. Bei der maximal möglichen Beschleunigung wird man immer versuchen, den Motor im Bereich der Höchstleistung zu betreiben. Gleiche Verluste im Antriebsstrang vorausgesetzt, kommt am antreibenden Rad das selbe Drehmoment an. Daraus folgt die gleiche Beschleunigung.

Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl. Saugbenziner haben bei gleicher Leistung und Drehzahlen um die 6000 Touren halt weniger Drehmoment. Was durchs Getriebe (auch als Drehmomentwandler) kompensiert wird und am Ende eine ähnliche Radzugkraft bedeutet.

Unterschiede:
(a) Wer "nicht dreht", der wird beim Diesel mehr Leistung abrufen. dafür ist der bei 4000 am Ende. Wer 2000 Touren fährt, der ist beim Saugbenziner bei 1/3 bis 1/4 der maximalen Leistung, beim Diesel liegt die Hälfte an.

(b) Saugbenziner haben die Möglichkeit ein paar RPM ÜBER den Punkt der höchsten Leistung zu drehen, Diesel fallen hinter der Drehzahl bei P_max meist steil ab.

Aber am Ende zählt nur, wieviel leistung verfügbar ist. Bei Gleichstand herrscht halt Gleichstand. Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit. Die Kraft ist Widerstandskraft zzgl Beschleunigender Kraft. Gleiche Leistung bei gleicher Aerodynamik und gleicher Geschwindiigkeit an einem Punkt bedeutet halt gleiche verbleibende (beschleunigende) Kraft.

Was man auf die Antriebsräder bringt hängt vor allem von der Leistung über den ganzen Drehzahlbereich ab.
Und von den Getriebeübersetzungen in den einzelnen Gängen auch natürlich.
Dieselfahrzeuge sind meist in den einzelnen Gängen zu niedrigeren Geschwindigkeiten übersetzt.
Beim Beschleunigen von 0-100 km/h sind meist die Benziner im Vorteil bei 80-100 km/h im 4 Gang sind wegen der unterschiedlichen Übersetzung meist die Diesel etwas im Vorteil.

Auf Seite 14-18 habe ich da ein paar Sätze dazu: http://www.dmot.at/drlk.pdf

Wäre es nicht mal an der Zeit auf die Drehmomentcharakteristik eine Fahrzeuges wie z.B. Tesla S einzugehen? Irgendwie müssen die 3 Sekunden von 0-100 ja erklärbar sein.

Ein Elektromotor hat sofort sein maximales Drehmoment, daher kommen vergleichbare Fahrzeuge mit so einem Motor besser "vom Fleck".

Benziner hat an sich ein besseres ansprechverhalten, dadurch würde er auch schneller beschleunigen als ein Diesel, zumindest auf flacher Strecke. Beladen die Autos oder fahr nen Berg hoch und schon kann der Diesel sein Drehmoment ausspielen, da hat der Benziner dann keine Chance mehr

Hört das denn eigentlich nie auf??

Ein Auto mit Verbrennungsmotor hat ein Getriebe. Wird dieses richtig benutzt, dann kommt auch ein Benziner beladen einen Berg hoch.

Leistung bleibt Leistung. Egal ob mit Benzin, Diesel oder Strom erzeugt.

Zitat:

@Audi_A4_BV schrieb am 3. März 2016 um 11:20:07 Uhr:


Beladen die Autos oder fahr nen Berg hoch und schon kann der Diesel sein Drehmoment ausspielen, da hat der Benziner dann keine Chance mehr

Ist einfach unrichtig höflich ausgedrückt.

Wenn man den Diesel auf gleiche Geschwindigkeit übersetzt hat er keinen Vorteil. Ein Motor mit 4000 U/min hat nämlich dann wesentlich weniger Übersetzung als einer mit 6000 U/min und vom größeren motorseitigen Drehmoment bleicht an den Antriebsrädern nichts übrig.

Wegen des größeren Schwungrades sind Diesel in den einzelnen Gängen zu niedrigeren Geschwindigkeiten übersetzt weil sonst die Diesel insbesondere beim Beschleunigen nicht mithalten könnten.

Davon und davon das viele Dieselfahrer den Begriff der Getriebeübersetzung noch nie gehört haben lebt die Märchengeschichte vom höheren Drehmoment des Dieselmotors.

Zitat:

@Bullethead schrieb am 3. März 2016 um 10:57:47 Uhr:


Wäre es nicht mal an der Zeit auf die Drehmomentcharakteristik eine Fahrzeuges wie z.B. Tesla S einzugehen? Irgendwie müssen die 3 Sekunden von 0-100 ja erklärbar sein.

E-Motoren haben tatsächlich von Drehzahl null weg ein sehr hohes Drehmoment.

Der Tesla kommt daher sogar nur mit einer einzigen Getriebeübersetzung aus.

Wäre nicht das Problem mit dem Gewicht der Batterien, den Reichweiten, den Ladezeiten, dem Preis etc. dann wären E-Fahrzeuge keine schlechte Sache.

Zitat:

@Audi_A4_BV schrieb am 3. März 2016 um 11:20:07 Uhr:


Benziner hat an sich ein besseres ansprechverhalten, dadurch würde er auch schneller beschleunigen als ein Diesel, zumindest auf flacher Strecke. Beladen die Autos oder fahr nen Berg hoch und schon kann der Diesel sein Drehmoment ausspielen, da hat der Benziner dann keine Chance mehr

Saugdiesel haben kein höheres Drehmoment.

Zitat:

@Boss_4 schrieb am 2. März 2016 um 19:42:46 Uhr:


Kann mir vielleicht einer sagen, ob ein Saugbenziner schneller 0-200 km/h, als ein Saugdiesel ist ?
*Bei der gleichen Leistung; gleiches Fahrzeug; gleiches Zusatzgewicht (z.B. 500kg)*

Es geht mir mehr oder weniger um das Drehmoment.
Ob das Drehmoment einen Beschleunigungvorteil, bei einem höherem Gewicht, hat.

Da Saugdiesel die überhaupt 200km/h schaffen an einer Hand abzuzählen sind, anbei ein Vergleich von 0-100 am Beispiel des Opel Astra F. Hier gibt es 2 von den reinen Daten ungefähr vergleichbare Motoren:

Saugbenziner 1.4 8V C14NZ, 44KW/60PS bei 5200 U/min, 103Nm bei 2800U/min: 0-100 16s, Vmax 160km/h

Saugdiesel 1.7 8V 17DR, 44KW/60PS bei 4600 U/min, 105Nm bei 2400U/min: 0-100 18,5s, Vmax 153km/h

edit:
Mercedes W210

Saugbenziner E200, 100KW/136PS bei 5500U/min, 190Nm bei 4000U/min: 0-100 11,3s, Vmax 205
Saugdiesel E300D, 100KW/136PS bei 5000U/min, 210Nm bei 2200U/min: 0-100 12,9s, Vmax 205

Deine Antwort
Ähnliche Themen