Dunkelflaute, kein Strom aus erneuerbaren.....
Das dauert noch Jahrhunderte bis man ökologisch korrekt Strom produziert
https://www.welt.de/.../...Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html
Beste Antwort im Thema
Wann war den die letzte 10-tägige Flaute in Deutschland mit 10 Tage Bewölkung?
Das ist doch völlig abwegig. Am Meer gibts allein durch die Temperaturunterschiede Wasser/Land immer über den Tag verteilt Wind in die eine oder andere Richtung.
Kein Argument ist zu doof, um es nicht gegen Elektromobilität zu verwenden.
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Hier mal eine interessante Seite wieviel Strom wo produziert wird in Echtzeit und wo er hin und her geschoben wird
Die Energiepreise sinken um uns herum, lediglich wir zahlen die 30 cent, Tendenz steigend. Noch habe ich 26 cent, läuft aber im Sommer aus, Anghebot kommt. Kollege von mir zahlt in Brandenburg seit Januar 33 cent/KWh. Günstiger geht nicht mehr wirklich.
Zitat:
@maurocarlo schrieb am 6. März 2017 um 16:21:15 Uhr:
Die Energiepreise sinken um uns herum, lediglich wir zahlen die 30 cent, Tendenz steigend.
Was auch genau der richtige Weg ist. Energiesparen geht nicht über Verstand sondern nur über Geld.
Mal ganz abgesehen davon dass nirgendwo steht was der Strom wirklich kostet, das ist doch in allen Ländern wildes Subventionsgeschiebe. Über Steuern zahlen wir am Ende eh die vollen Kosten und Folgeschäden. Würde Frankreich die Entsorgungskosten für die ganzen AKWs auf den Strompreis umlegen wären die Preise da auch ganz woanders.
https://1-stromvergleich.com/strompreise-in-europa/
Und wenn man sich generelle Preisgefüge in anderen Ländern anguckt sieht man dass der Strom da real nicht so günstig ist.
Moin
Zitat:
Und wenn man sich generelle Preisgefüge in anderen Ländern anguckt sieht man dass der Strom da real nicht so günstig ist.
Das wird leider häufig vergessen. Wer an der Grenze zum Norden wohnt ist gut beraten sich in Dänemark einen Job zu suchen. Man verdient als Facharbeiter gerne das doppelte des deutschen Kollegen in Deutschland. Lohnt sich aber nur wenn man Pendelt. Wohnt man in DK, dann ists plötzöich nicht mehr Geld als wenn man in Deutschland arbeitet und lebt.
In Rumänien kostet der Strom knapp 13 Cent. In Rumänien ist der Durchschnittslohn aber auch bei gut 440 Euro. Beamte verdienen im Schnitt 640 Euro Brutto, Lehrer 420. Auf dem Bau gibt es gute 320 Euro.
Man muß Strompreise hin und wieder auch mal in Relation zum Gehalt der jeweiligen Länder sehen.
Moin
Björn
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 27. Februar 2017 um 09:51:13 Uhr:
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 26. Februar 2017 um 14:25:20 Uhr:
Die Meisten Deutschen wohnen NICHT im eigenen Haus, schonmal daran gedacht?🙂Doch. Tun sie wohl. Die Eigentumsquote beträgt knappe 52%. Gefühlte Wahrheiten ungleich Realität.
Nein tun sie nicht.
Wohneigentum sind eben nicht nur Häuser sondern ein Grossteil des Wohneigentums insbesondere des dt. wegen der dichten Besiedelung machen Eigentumswohnungen aus.
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Moin
30 Millionen Menschen leben im Eigenen Einfamilienhaus. Selbst der Umstand das dies nicht die Mehrheit ist bedeutet doch nicht das diese sich nixht selber versorgen dürfen oder können.
Moin
Björn
Wir wissen mit Sicherheit nur dass MAXIMAL eine Minderheit das theoretisch überhaupt könnte wieviele das wirklich sind das ist doch reinste Raterei die überhaupt Sinn macht wenn da keine Zahlen dazu vorliegen.
Eine echte Eigenversorgung klappt ja nur wenn man im Winter extrem viel Gas oder Öl im BHKW verstromt
Und alles andere also im Sommer einspeisen und Winter entnehmen verschlimmert alles deutlich für die Umwelt.
Einfach mal eine Überlegung dazu von mir.
- Macht erst mal alles einfacher.
Wenn ich sehe, was für ein bürokratischer Unsinn eine PV-Anlage oder ein BHKW bedeutet, wird mir schlecht und ich denke manchmal, hätte ich es besser nicht gemacht.
- Dann wäre es zu überlegen, Dächer von Häuser belegen zu lassen, wenn der Eigentümer es selbst nicht will. (Ich weiß, klingt nach Enteigenung, aber so bräuchten nicht irgendwelche Landschaften zugebaut werden.)
- Macht Speicher lohnenswerter. Speicher sind aktuelle eher was fürs grüne Gewissen.
- Vernetzt alle Speicher, so dass auch überschüssiger Windstrom in den Speichern vor Ort "gelagert" werden aknn, anstatt die Windkrafträder anzuschalten und den Phantomstrom doch zu bezahlen.
- Eigenverbrauch sollte belohnt werden. Nicht das man den auch noch zusätzlich bezahlt bekommt, wir zeitweise, aber man sollte die Nutzer nicht auch noch bestrafen.
Beispiel:
- Verkaufte Energie immer zum Börsenpreis.
- Selbst verbrauchter Strom hat keine Folgekosten.
- Speicher der zur Netzstabilisierung genutzt wird, muss belohnt werden. (50% der der Börsenpreises plus Eigenverbrauch gratis)
Es gäbe so viele Möglichkeiten, es besser zu machen als jetzt, aber scheinbar will das niemand.
Moin
Zitat:
Wir wissen mit Sicherheit nur dass MAXIMAL eine Minderheit das theoretisch überhaupt könnte wieviele das wirklich sind das ist doch reinste Raterei die überhaupt Sinn macht wenn da keine Zahlen dazu vorliegen.
Maximal eine Minderheit, (Schon geil die Hälfte der Deutschen als Minderheit zu bezeichnen) hat ein eigenes Einfamilienhaus laut Statista. Wieviele in einem Eigenheim wohnen wissen wir gar nicht dabei, viel spannender aber ist was ich schon mal schrieb, größere Wohneinheiten bedeutet doch nicht das diese nicht dennoch selber etwas machen können. Ganz im Gegenteil. Gerade ein Speicher oder/und ein dazu passender Generator egal wie er Strom erzeugt, haben bei mehr Nutzern bessere Effektivitäten.
Nur als Beispiel, die Wartung eines BHKWs ist quasie gleich, egal ob es ein kleiner 5 kW Einzylinder ist, oder ein 500 kW 12 Zylinder. Wenn ich unseren kleinen Motor mache brauche ich für die einfache Wartung gut eine halbe Stunde. Für den anderen gut 45 Minuten. Nur erzeugt der große das 4 fache an elektrischer und thermischer Leistung.
Wohne ich alleine muß mein Motor / Speicher Spitzen abfangen können. Wohnen zwei Parteien in einem Haus kann es sein das der eine morgens duscht, der andere aber abens, der eine Mittags kocht, der andere abends.
Moin
Björn
2014: "Im vergangenen Jahr lebten nach Zahlen des Statistischen Bundesamts nur 43 Prozent der rund 40 Millionen deutschen Haushalte in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus. 57 Prozent wohnten zur Miete."
43% ist die Minderheit und 57% die Mehrheit ausgehend von 100%. - bitte nachschlagen gehen.
Und dazu kommt nochmal Wohneigentum != Einfamilienhaus denn Einfamilienhäuser = Wohneigentum - Eigentumswohnungen.
Und selbst, wenn es nur 10 Mio. sind. Mit dem Bau von 10 Mio. Elektroautos für Deutschland ist die globale Wirtschaft auf etliche Jahre beschäftigt. Schließlich wollen die anderen Länder auch welche.
Bis dahin wird auch die zugehörige Infrastruktur mitgewachsen sein.
Ich hab mal Mauro´s Quellen aufgegriffen (was ich nicht mal bezweifle). Demnach haben wir Rückgang bei den EE Arbeitsplätzen - Mist, demnach auch weiter steigende Umlagen - Mist und - oh Wunder- steigende CO2- Emissionen-
Das ganze hat was vom Dieselskandal und dem NEFZ Normverbrauch. Abgasreinigung gibts, darf aber (fast) immer abgeschaltet werden (unter 17°- Opel) oder immer außer auf dem Prüfstand (VW)
Wir haben auch als weltweit einziges Land der Welt eine Umlage §19 (also eine Steuer, die die Dummheit anderer finanziert) und eine Steuer auf Sonne, nämlich die EEG Umlage auf de PV-Eigenverbrauchsstrom bei Anlagen >10kW(p)
Mit dem Ergebnis, PV-Zielzubaukorridor wurde 2015/2016 nicht erfüllt und Arbeitsplätze verschwinden-
Weiterer Effekt: Unternehmen, die selbst PV-Strom verstärkt einsetzen, würden ihre Prduktion (Backen, Lackieren, ...) nach Möglichkeit eben auf die PV-Stunden verlagern und so auch das Netz weiter entlasten.
Gegenteil ist der Fall, also steigen auch weiter die Netzkosten und Kosten für zusätzliche Regelleistungen.
Achja der Biobauer kann immer noch nachts sein Hühnerstallheizendes BHKW volle Pulle laufen lassen, obwohl bei Wind sogar "Minuspreise" existieren und wirklich niemand den Strom braucht - also immer noch keine Kopplung an den Markt.
DAS ist Gro(ß)KO(tzige) Energiewende. Tolles Zypries-Heft.
Man könnte auch
1. Die Biogasanlagen auf Marktpreise +Prämie umstellen
2. Biogas-BHKW am Redispatch (Primär- und Sekundärregelung) teilnehmen lassen und sogar mehr verdienen lassen!!!!
3. Elektroautos in einen Speichermarkt integrieren (auch verdienen lassen, also wenn Wind ist, wird günstig voll geladen, bei Flaute werden Ladezeiten minimiert bzw. zum vollen Haushaltspreis berechnet, bei Sonne werden Ladekapazitäten auf die Mittagsstunden vorgehalten)
4. endlich CO2-Abgaben einführen (auch für Arsen, Quecksilber, Cadmiun, Furane, SOx und der sonstige Dreck, der aus dem neuen Kraftwerk Moorburg sich über Hamburgs Balkonfrühstücker ergießt.
5. Fakelaki-Leitungen selber zahlen lassen. Also soll z.B. Seehofer seine Erdkabelmehrpreise auch selber zahlen, die er in seinem Wahlkreis in die Erde "hineingeschmiert" hat.
So würden in aller kürzester Zeit die EEG-Umlagen halbiert und - oh Wunder - auch gerade die mittelständische Wirtschaft entlastet (alle anderen Zahler natürlich auch)
Aber solange Dobrindt und Gabriel & Co die EE´s und die Umwelt im wahrsten Sinne des Wortes "F****n" so lange wird das nichts. Demnächst würde es wohl eher eine Umlage für "Energiewendeerfolgsbroschüren" geben - na toll!
Dänemark hat einfach schon Öl- und Gasheizungen verboten, also haben sie Wärmepumpen und Nahwärme-BHKW´s
Dänemark hat keine Pumpspeicherkraftwerke (DE=5.000 MW!!!) aber dennoch vorletzte Woche uns bei "Dunkelflaute" Strom liefern können - zu 6ct/kWh - Ei wie geht denn das????
Moin
Zitat:
2014: "Im vergangenen Jahr lebten nach Zahlen des Statistischen Bundesamts nur 43 Prozent der rund 40 Millionen deutschen Haushalte in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus. 57 Prozent wohnten zur Miete."
43% ist die Minderheit und 57% die Mehrheit ausgehend von 100%. - bitte nachschlagen gehen.
Ich brauch das nicht nachschlagen. Aber bei der Hälfte der möglichen "Kunden" von einer Minderheit zu sprechen, nicht schlecht. Politisch haben die Minderheiten in Deutschland andere Rechte bei den Wahlen. Darf sich die FDP jetzt freuen?
Klar ist es eine "Minderheit" aber eine doch recht gewaltige "Minderheit", oder?
Laut Statista:
35 Millionen wohnen zur Miete in einer Mietwohnung.
4,5 Millionen wohnen in einer Eigentumswohnung.
29 Millionen wohnen in einem eigenem Haus.
Jetzt zu sagen das diese kleine Mindeheit zwar eigenen Strom erzeugen könnte, aber das bringt ja gar nichts weil die große Mehrheit das nicht kann, das ist dann schon eine witzige Ansicht, finde ich.
Und wie schon beschrieben, richtig gemacht ist es fast einfacher einen Mietbunker mit EEs zu versorgen als das Eigene Haus, alleine in weiter Flur stehend.
Moin
Björn
Und dazu kommt nochmal Wohneigentum != Einfamilienhaus denn Einfamilienhäuser = Wohneigentum - Eigentumswohnungen.
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 13. März 2017 um 21:33:17 Uhr:
Unternehmen, die selbst PV-Strom verstärkt einsetzen, würden ihre Prduktion (Backen, Lackieren, ...) nach Möglichkeit eben auf die PV-Stunden verlagern und so auch das Netz weiter entlasten.
Genau, frisch gebackene Brötchen am Abend. Nachdem der Solarstrom durch ist. Ein Großteil des deutschen Industriestroms geht zudem in wenige Sparten wie Elektrolyse-Anlagen und Elektrostahl- und Walzwerke. Die haben aber zugleich durch Internationalen Wettbewerb so niedrige Umsatzrenditen, dass die durchproduzieren müssen oder eben dichtmachen. "Meine" nächstgelegene Chlor-Alkalielektrolyse hat mal eben 60 Megawatt Anschlussleistung.
Zudem gibts PV ab etwa 12 Cent/KWh, Industriestrom kostet deren 8. Also wird genau gar nichts gespart. Wir geben immerhin jährlich 10 Mrd EUro für Solarstrom übers EEG aus. Was eine MITTLERE Vergütung von über 30 Cent/KWh ausmacht. Und diese Subvention muss jemand zahlen. Der kleine Depp am Ende der "Nahrungskette" ohne Lobby. Soll er halt Strom sparen.
Zitat:
5. Fakelaki-Leitungen selber zahlen lassen. Also soll z.B. Seehofer seine Erdkabelmehrpreise auch selber zahlen, die er in seinem Wahlkreis in die Erde "hineingeschmiert" hat.
Oh, du hast Gabriel vergessen. http://www.haz.de/.../Erdkabel-in-Gabriels-Wahlkreis
Zitat:
So würden in aller kürzester Zeit die EEG-Umlagen halbiert und - oh Wunder - auch gerade die mittelständische Wirtschaft entlastet (alle anderen Zahler natürlich auch)
Nein. Eine Halbierung ist faktisch ausgeschlossen und wäre wenn NUR über CO2 Zertifikate im 50€ Preisbereich denkbar. Aber die wurden an RWE, EON & Co quasi verschenkt. Was die effiziente Gaskraftwerke abschalten lässt (Gas ist trotz guter Regelbarkeit und 55-60% Wirkungsgrad teurer) und die billige Kohle mit scheiss Lastfolgeverhalten läuft auf Anschlag. Was zugleich die Spotmarktpreise ruiniert, interessiert die aber nicht - die Masse des Stroms geht eben nicht über die Börse und somit ist nur der mittlere Erlös interessant. Bei Kosten von 2 Cent/kWh ab Kraftwerk darf man sich da nicht wundern.
Ich wäre ja schon dankbar, wenn es nicht nur das Ziel "Energiewende" geben würde, sondern auch einen Plan "Energiewende".
Wo dezidiert aufgeführt ist, was wann wie umgestellt, abgebaut, aufgebaut, stillgelegt und in Betrieb gesetzt wird.
Zumindest so ungefähr.