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Ducato 180 Multijet L5H3 - ein Reinfall oder der Bringer ?

Fiat Ducato 250
Themenstarteram 9. Oktober 2014 um 19:36

Hallo miteinander,

der 180 Multijet ist mein dritter in Serie gekaufter Ducato. ( erst 230, dann 244, und aktuell 250)

Der erste war ein gebrauchter, die beiden darauf folgenden Modelle jeweils Neuwägen.

Anlässlich gegebener Umstände erhärtet sich aber den Eindruck, dass mir der Fiat Konzern aktuell einen Lieferwagen verkauft hat, mit dem er mir das ohnehin hart verdiente Geld systematisch aus der Tasche zieht.

Schon mit dem Vorgänger (244) gabs u.a. an der gesamten Karosserie erhebliche Probleme mit abplatzendem Lack. Der Fiat Aussendienst/Kundenberater meinte, dass ich leider einen Monat nach Ablauf der Lackgarantie reklamierte und ich weder einen Anspruch auf Garantie noch auf Kulanz habe.

Ich dachte mir: OK - selber Schuld, dann hald beim nächsten Neuwagen etwas besser aufpassen......

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich jedoch nicht erahnen, was mit dem Neukauf des 180 Multijet (250) noch alles auf mich zukommt. Dieser ist Erstzulassung Januar 2012 und hat aktuell 76 ooo KM auf der Uhr.

(Die zahlreichen Kleinigkeiten lasse ich jetzt aus Platzgründen mal weg)

Am Lackproblem hat sich offensichtlich nichts geändert.

Man findet schon jetzt erhebliche Abplatzer an allen Dichtnähten im Dachbereich und anfängliche Abplatzungen in den Sicken der Seitenwände. Ganz zu schweigen von den Türinnenseiten (wo die Dichtgummis anliegen) schaut teilweise schon das blanke Blech heraus.

Dies habe ich natürlich reklamiert (lückenloses Serviceheft incl. Karosseriekontrolle liegt vor).

Aber scheinbar juckt den Fiat Konzern das Lackproblem nicht. Es wurde lediglich das hintere Eck vom Dach (da wo die dritte Bremsleuchte drin ist) neu lackiert. Der Rest vom Fahrzeug ist hald immer noch so wie er ist.

Ach was solls, ist ja nur so ein schei.. Lieferwagen -:) da gehts nicht so genau.....

Bei KM Stand 72 000 machte sich dann ein gelegentliches Ruckeln des Motors auf der Bundesstraße bemerkbar. Ein Paar Tage später lief er dann nur noch auf drei Töpfen.

Beim anschließenden Werkstattbesuch wurde diesbezüglich ein defekter Injektor an Zyl 3 diagnostiziert.

Die Reparatur wäre andern für sich kein Problem gewesen. Aber der defekte Injektor saß so fest Im Zylinderkopf, dass eine Erneuerung unmöglich war. Die drei restlichen Injektoren saßen ebenfalls bombenfest.

Am Ende musste der komplette Motor vom Ducato ausgebaut, der Zylinderkopf mit erforderlichen Anbauteilen, die 4 Injektoren, viele Kleinteile erneuert und der Motor wieder in den Ducato eingebaut werden.

Bei dieser Aktion wollte sich Fiat anfangs mit 35% Kulanz beteiligen.

Nach guter Zusprache gabs dann von Fiat doch 50% auf Material und Arbeitslohn.

Die Werkstatt räumte zusätzlich 10% Kulanz auf den Arbeitslohn ein.

Das sind in Zahlen nach Abzug aller kulanzfähigen Leistungen immerhin noch ca. 4065 € incl. Märchensteuer, die ich selber zahlen musste. Und das nach 72 000 KM Laufleistung!

Etwa zwei Wochen später leuchtete die Motorkontrollampe erneut.

Diesmal war ein defekter Differenzdrucksensor vom DPF Schuld.

Gestern kam die Rechnung: wieder 227€ blechen.

Laut Vertragshändler gabs beim Ducato 250 keine nennenswerten Probleme mit festsitzenden Injektoren und einer damit verbundenen Komplettsanierung des Motors bei relativ geringer Laufleistung.

Erstaunlich ist aber, dass mein Nachbar (der arbeitet bei einem Autoteile Großhändler und fährt den gleichen Ducato wie ich) bei annähernd der gleichen Laufleistung das selbe Problem hatte.

Auch sein Motor ist zur Hälfte neu.

Er berichtete noch von weiteren Fällen, die ihm bekannt sind.

Ich bin mal gespannt, was als nächstes noch kommt.....

Soll man den Ducato jetzt als "Bringer" oder etwa als "Rohrkrepierer" bezeichnen?

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16 Antworten

Ein Lackabplatzer vom Ducato habe ich hier schon von längerer Zeit hier gelesen. Aber das es Probleme geben soll mit dem Motor eher nicht.

Ich kann dich da schon verstehen das du dort mit den hohen Reparaturkosten ungehalten bist, wäre ich auch. Darum kann ich für dich nur wünschen das jetzt alles Problemlos läuft.

Der Ducato verkaufte sich sehr gut, daher kann ich mir nicht vorstellen, das es grundsätzlich Probleme mit dem Wagen gibt.

Themenstarteram 13. Oktober 2014 um 20:46

Ein Lackabplatzer ist da meiner Ansicht nach schon eher untertrieben.

Schon im Neuzustand konnte man unter der Blauen Lackschicht am Dach die hellere Nahtabdichtung erkennen. Da ist an einigen Stellen so dünn Lack drauf, dass das UV haltige Tageslicht die Grundierung und die Nahtabdichtung darunter zerstört. Folglich blättert die Farbe ab.

Das war schon beim Vorgängermodell so (leider etwas zu spät reklamiert) und beim Nachfolger is auch nicht besser.

Nur dieses mal hätte ich eigentlich frühzeitig raklamiert und erwartet, dass nachgebessert wird. Das interessiert Fiat aber nicht....und ich kann mir trotzdem aufs Maul kloppen. Reklamation abgelehnt!

Probleme mit dem Motor?

Naja, wenn mein Nachbar das selbe Problem hatte und er noch von weiteren Fällen berichtet, dann wird sich das niemand einfach so aus der Nase gezogen haben.

Solange die Injektoren einwandfrei funktionieren und keiner getauscht werden muss is ja alles im Butter.

Aber Gnade demjenigen, der einen Injektor gewechselt bekommt. Das kann wie explizit in meinem Fall in einer Riesen Baustelle enden.

Zum Glück war meine Baustelle noch Kulanzfähig. Sollte aber Jemand aus der Ducato Fraktion eine wesentlich höhere Laufleistung auf der Uhr haben, dann kann das mit knapp 10.000 Euro Reparaturkosten zu Buche schlagen. Das wird der Mehrheit wohl noch nicht bewusst sein! Na dann viel Spaß....

Mit dem Motor hab ich nach wie vor ein Problem. Bei Bergabfahrt (also im Schubbetrieb) macht sich seit der Reparatur ein lautes Ansauggeräusch bemerkbar. Dieses Geräusch kann man mit einem alten Saugdieselmotor ohne Luftfilter vergleichen. Beim Gasgeben ist das Ansauggeräusch wieder weg.

Das Drehmoment hat sich um etwa 1000 U/Min in den höheren Drehzahlbereich verlagert.

Vorher hab ich an gewissen Streckenpassagen im 6. Gang die Geschwindigkeit mit Leichtigkeit halten können- Jetzt muss ich an exakt der gleichen Stelle einen Gang zurück.

Beim Überholvorgang hatte ich die Leistung vor der Reparatur ab 1800 U/Min voll an den Rädern.

Jetzt muss ich die Drehzahl bis knapp 2800 hochquählen, dann schieb er erst an.

Die Werkstatt hat alles nochmal überprüft und nichts feststellen können. Alle Leitungen/Schläuche sind dran.....Leistung hat er......Spritverbrauch ist OK........Fehlerlampe kommt keine.....

Warum der Ducato das "Maß aller Dinge" sein soll oder sich dieser so ausgezeichnet verkauft, entzieht sich meiner Kennntnis. Es mag sein, dass die Technik aufgrund langjähriger Erfahrung im Transportwesen ausgereift ist (könnte man meinen).

Denn auch ich habe mich bei der Fahrzeugwahl an den Paketdienstleistern orientiert, bei denen eine Laufleistung von mehreren hundert tausend Kilometern ohne großes Augenmerk auf Wartung/Pflege nicht selten war. Die waren zu diesem Zeitpunkt fast ausschließlich mit Ducatos unterwegs.

Inzwischen sind die Päckchenkutscherducatos in unserer Region aber eher selten geworden.

Und das spricht aus meiner Sicht eine eindeutige Sprache!

Ich will Dich keinesfalls persönlich angreifen!

Aber wenn mir momentan einer mit "Verkaufsschlager Ducato" kommt und dann ggf. mit Qualität und Zuverlässigkeit argumentiert, dann hebts mir die Galle hoch.

Meiner Meinung nach verkauft sich der Ducato nur deshalb, weil er der günstigste seiner Klasse ist. Nichts weiter!

Der Blech/Plastik Haufen kostete vor nicht einmal drei Jahren gute 30 000 Euro. Das ist in richtigem Geld gerechnet eine Summe, bei der ich mir vor 20 Jahren eher ein Brett ans Hirn geschlagen hätte........

Und dann blättert an dem Bock nach zweieinhalb Jahren die Farbe ab, anschließend bekommste mit 72 000 Kilometern einen halb neuen Motor, zwischendurch das eine oder andere elektronische Bauteil usw.

Sag mal, wo sind wir überhaupt ?

 

 

Nun ich kann dein Ärger verstehen. Aber die Problem die du bei dir beschreibst sind hier nicht an der Tagesordnung. Derzeit verkaufen sich die Ducatos sehr gut, wenn die grundsätzlich ein Problem hätten, . man hier öfters was lesen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Nach meinen Verständnis sind gute Verkaufszahlen auch ein Indiz dafür, ein Fahrzeug grundsätzlich nicht schlecht sein kann.

Das hilft dir nicht weiter. Jedes Montagsauto bereitet nicht nur Löcher im Portomonai, sondern auch Magengeschwüre. Ich würde mich genauso ärgern.

Du hast hier eine allgemeine Frage gestellt und du kannst nicht erwarten, das die Antworten dein Eindruck bestätigen.

Themenstarteram 15. Oktober 2014 um 8:39

Deinem Standpunkt entsprechend lässt sich folgern, dass Du vom Ducato überzeugt bist.

Es wäre noch interessant zu wissen, ob Du Händler oder Verbraucher bist.

Du sprichst von guten Verkaufszahlen die ein Indiz für das zuverlässige Gesamtpaket sein soll...

Woher weißt Du, welche Stückzahlen verkauft wurden? (Nur aus Interesse)

Meine Erfahrung mit Ducato aus den letzten zwölf Jahren (Kurzversion):

Je neuer das Fahrzeug, desto reparaturanfälliger

Das "Für"des Ducato 180 Multijet 250 aus meiner Sicht:

- relativ geringer Wartungsaufwand des Motors aufgrund Steuerkette

- günstiger Spritverbrauch (unter 8 Liter) trotz 3 Tonnen Gesamtgewicht

- Handling ähnlich einem PKW (große Kurvenstabilität)

- gute Sitzpolsterung und Sitzposition

- keine Anfahrschwäche bergauf bei hoher Zuladung

- Rückrollsperre beim bergauf Anfahren

- großzügige Ladefläche durch geradlinige Karosseriestruktur

- markant geringer Rostbefall der Blechteile

- er ist der günstigste seiner Klasse

Das "Aber" des Ducato 180 Multijet 250 aus meiner Sicht:

- empfindliche Gelenke an der Vorderachse - hoher Verschleiß/Geräusche

- empfindliche Elektronik (korridierende Steckverbindungen, beschädigte Kabel)

- Geräusche an der Hinterachse beim einfedern

- schlechte Lackierung/ abplatzende Farbe bereits nach einem Jahr und 30.000 KM

- sich lösende Plastikverkleidungen an Türen und Seitenwänden (aussen)

- schlechte Garantie und Kulanzabwicklung von Fiat

- enormer Reparaturaufwand bei defektem Injektor (wenn festgerostet, in meinem Fall bei 72.000 KM)

Mich würde noch interessieren, welche Erfahrung andere User mit dieser Baumuster-Motorvariante gemacht haben.

Vielleicht schreibt noch jemand was dazu?

Nein ich bin kein Verkäufer und kein Nutzer, ich lese hier nur. Wurde hier in einem anderen Thread geschrieben, das Ducatos just sehr erfolgreich laufen.

am 22. Juli 2015 um 11:03

Zitat:

@Tom-Lee schrieb am 13. Oktober 2014 um 22:46:37 Uhr:

 

Mit dem Motor hab ich nach wie vor ein Problem. Bei Bergabfahrt (also im Schubbetrieb) macht sich seit der Reparatur ein lautes Ansauggeräusch bemerkbar. Dieses Geräusch kann man mit einem alten Saugdieselmotor ohne Luftfilter vergleichen. Beim Gasgeben ist das Ansauggeräusch wieder weg.

Das Drehmoment hat sich um etwa 1000 U/Min in den höheren Drehzahlbereich verlagert.

Vorher hab ich an gewissen Streckenpassagen im 6. Gang die Geschwindigkeit mit Leichtigkeit halten können- Jetzt muss ich an exakt der gleichen Stelle einen Gang zurück.

Beim Überholvorgang hatte ich die Leistung vor der Reparatur ab 1800 U/Min voll an den Rädern.

Jetzt muss ich die Drehzahl bis knapp 2800 hochquählen, dann schieb er erst an.

Die Werkstatt hat alles nochmal überprüft und nichts feststellen können. Alle Leitungen/Schläuche sind dran.....Leistung hat er......Spritverbrauch ist OK........Fehlerlampe kommt keine.....

Hi Tom!

Ich habe gerade im Internet gestöbert, wegen einem "Ansauggeräusch" meines Jumper 3.0 157PS und bin auf deinen Beitrag gestoßen.

Mich würde interessieren was bei der Sache rausgekommen ist. Oder lebst du damit?

Bei mir ist es so, dass ich den Jumper mit 90.000 km gekauft habe und dieses Ansauggeräusch ist mir bei der Heimfahrt aufgefallen.

Ich hoffe, du hast neue Infos zu dem Thema.

Danke

Alex

Themenstarteram 10. August 2015 um 20:13

Hi Alex,

ich "lebe" inzwischen mit dem Problem.

Ich habs meiner Werkstatt mehrmals vorgetragen und die meinten, dass das Ansauggeräusch zwar nicht alle Jumper/Ducatos haben, aber manche eben schon. Und das sei angeblich "normal"

Ich hatte anfangs falsch eingestellte Steuerzeiten im Verdacht.

Wenn dies jedoch so wäre, würde die Fehlerlampe wegen abweichender Werte von Nochenwellen- und Kurbelwellenposition aufleuchten und ein Fehlercode im Speicher abgelegt.

Dies ist aber nicht der Fall.

Nach aufmerksamer Beobachtung gibt es aber Zeitpunkte, an denen man das markante Ansauggeräusch kurzzeitig nicht wahrnehmen kann. Es sind seltsamer Weise genau die Zeitpunkte, an denen sich scheinbar der DPF regeneriert.

Es ist hald einfach lächerlich, wenn das nicht zu überhörende Ansauggeräusch nach einer Reparatur plötzlich auftaucht und einem das als normal serviert wird.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Mfg. Tom

Is zwar schon alles älter hier, trotzdem muss ich mal meine Erfahrung berichten.

In meinem Fuhrpark ist jetzt der 5. Ducato Maxi 180 Multijet mit 3,0 Ltr und 177 PS im Einsatz (EZ 10/2013) und kurz vor der Ausmusterung. Aktueller Kilometerstand 441401 KM ohne nennenswerte Probleme. ein defekter Anlasser, eine Defekte Batterie und das wars.Verbrauch 6,5 ltr.- 7,5 ltr/100km

Kein Rost, keine Lackabplatzer. Pendelverkehr (Möbel) Schweden-Deutschland. Keine Leerfahrten

Numer 6 kommt nächste Woche, allerdings jetzt leider nur der 2,3 Ltr. Bin mal gespannt wie der sich schlägt.

Aktuell ist mein Liebling bei Ebay zu erwerben. Scheckheftgepflegt und mit frischem Service ohne jegliche Macken!!

am 24. Oktober 2017 um 18:31

Fehler

am 24. Oktober 2017 um 18:46

Hallo Tom,

kurz gesagt habe ich ein sehr ähnliches Problem mit meinem Ducato 250 Bj Nov 11 mit dem 3 Liter Motor. 80 000 km. Der ist jetzt aktuell in der Werkstatt und soll 7000 € kosten, weil sich die Injektoren nicht lösen lassen usw. Also aus meiner Sicht ein bekannter aber sicher schwer beweisbarer Producktmangel. Kannst Du mir Hilfe geben um auf Kulanzbasis mit Fiat oder dem Motorenhersteller verhandeln zu können? Da sind Fragen, wie Beweissicherungsverfahren durch einen Gutachter, oder genügt die Bestätigung der Werkstatt? An wen und mit welcher Begründung hast Du deinen Erfolg erreicht.

Gruß Armin

am 31. Oktober 2017 um 20:34

Zitat:

@aseehund schrieb am 24. Oktober 2017 um 20:46:10 Uhr:

Hallo Tom,

kurz gesagt habe ich ein sehr ähnliches Problem mit meinem Ducato 250 Bj Nov 11 mit dem 3 Liter Motor. 80 000 km. Der ist jetzt aktuell in der Werkstatt und soll 7000 € kosten, weil sich die Injektoren nicht lösen lassen usw. Also aus meiner Sicht ein bekannter aber sicher schwer beweisbarer Producktmangel. Kannst Du mir Hilfe geben um auf Kulanzbasis mit Fiat oder dem Motorenhersteller verhandeln zu können? Da sind Fragen, wie Beweissicherungsverfahren durch einen Gutachter, oder genügt die Bestätigung der Werkstatt? An wen und mit welcher Begründung hast Du deinen Erfolg erreicht.

Gruß Armin

Hi Armin,

nach meinem Wissensstand ist das Prblem bestens bekannt: (Regen-)Wasser läuft wohl über die ungenügende Abdichtung zwischen Haubenhutzen und Gebläseluftansaugung auf den Zylinderkopf und bleibt wie in einer Wanne zwischen den Einspritzdüsen stehen (trotz Ablaufbohrung rechts, die allerdings zu hoch steht). So korrodieren beim längerem Stillstand (ohne Motorwärme die das Wasser verdampft) alle Verschraubungen und Sitze an den Einspritzdüsen. Das Problem war beim 250er bis 2014 signifikant und bestens bekannt. Es ist zu meinem Schrecken, nach einer Kontrolle, auch bei meinem 290er, Citroen 180 Hdi (hier baugleich mit Ducatomotor), Bj. 2016 bereits aufgetreten, obwohl gerade dieser "Fehler" hätte konstruktiv, mit dem Facelift 250->290 in 2014, beseitigt sein sollen. Habe sofort Korrosionsschtzmassnahmen getroffen (nach der Fotodkumentation der deutlich sichtbaren, bereits eingesetzten Korrosoin / Rostbildes; Marineschutzöl, Zinkstaubfarbe als Sofortmassnahme aufgetragen und die Abdichtung verbessert) die Werkstatt aufgesucht und den Fehler geltend gemacht; ein "Ticket" bei Citroen generiert, für eine ggf. notwendige Gewährleistung (Noch gibt es, nach einem Jahr, keine "Probleme", aber wehe wenn die Einspritzdüsen später......, ihr wisst ja.)

Es ist eindeutig ein Konstruktionsfehler, der der Werkstatt sehr gut, mit sämtlichen Folgen und Reparaturproblemen bekannt war (z.B. laut dem Meister "..reissen die Schrauben der Klemmpratzen, die die Düsen einklemmen, beim Versuch sie zu lösen ab, da fest korrodiert..".)

Hier würde ich gar nicht lange fackeln, sonderm den Schaden ggf. bei "Nichteinsicht" sofort über einen Anwalt einklagen und das ganze ggf. "öffentlich" machen: Vereine (ADAC, ACE,...), Presse/Fernsehen (RTL, WISo,...), etc. Solche "Werbung" liegt dann letztendlich nicht im Interesse der Fahrzeugkonzerne.

Wer Fehler macht (was menschlich ist und vorkommen kann), sollte dann allerdings dazu stehen.

Ich bin selbst Maschinenbauingenieur bei einem Fahrzeughersteller.

Beste Grüße,

Dieter

Hallo Tom,

das ist sehr Interessant mit den Injektoren.

Ich habe mir gestern ein Fiat Ducato Multijet 180 Baujahr 2012 angeschaut. Er ist mitlerweile als Wohnmobil umgebaut und ich überlege ob ich ihn kaufen soll. Laut Verkäufer hatte er genau dieses Problem mit dem Wasserreinlauf. Er hat alle Injektoren plus Kopf erneuern lassen weil sich nichts mehr bewegen lies (festgerostet).

Super teuer.Aber das hat der gute Mann alles schon gemacht. Besteht die Gefahr das das nochmal passiert?! Was meinst du? Die Rille wo das Wasser reingelaufen ist ist momentan mit einem Klebestreifen provisorisch zugeklebt.

Hallo zusammen, ich habe mit meinem Ducato (Womo, Bj 2009, 100Tkm) ähnliche Probleme. Ich habe das Fahrzeug im Oktober 2017 gekauft, und ging jetzt in die Fiat Werkstatt, weil das Vorglühen oft nicht richtig ging, und die Motor OBD Lampe brannte. Das Auto lief ansonsten einwandfrei. Das Auslesen der OBD zeigte einen Fehler am AGR. Der Austausch der Glühkerzen war schwierig, alles eingerostet, war aber iregndwie machbar. Das AGR-Ventil plus Klappensteller für die AGR wurde erneuert. Die ganze Aktion hat mich 2200€ gekostet!

Als ich das Fahrzeug abholte, stellte ich fest, dass dias Auto beim normalen Fahren, und ganz besonders beim Beschleunigen, furchtbar russt. Die weitere Prüfung ergab dann, dass angeblich die Injektoren defekt sind. Man versuchte die auszubauen, sind aber total fest gerostet. Reparatur mit Zylinderkopf ausbauen etc. soll ca. 3000€ kosten.

Hat jemand eine Idee? Das Auto lief vor der Reparatur super gut, ohne schwarzen Qualm.

Beste Grüße,

Klaus

Kann mir, bin kein Kfz-Mechaniker, aber Besitzer eines 3,0 L Ducs Ez 11/2017, rund 18.000 km, bitte verraten, evtl. mit Foto wo die Injektoren sitzen und wo das Wassereinlaufproblem zu sehen besser noch zu beheben ist?'

Im Voraus lieben Dank.

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