DSG manuell schalten für Überholmanöver schlecht?

Hallo. Ich möchte einen Seat Leon kaufen. Bin am überlegen ob es Automatik sein soll. Habe daher einige Probefahrten gemacht. Ich möchte 150 Ps haben und ein sportliches Fahren soll möglich sein. Ich habe bei Automatik das Gefühl das es beim Überholvorgang langsam ist. Warum: Wenn ich eine Lücke in der Überholspur sehe gebe ich Gas. Das Automatik Getriebe schaltet runter und der Wagen beschleunigt. Das runterschalten des Getriebes dauert aber einen Moment. Daher habe ich während der Probefahrt folgendes gemacht: kurz vor der Lücke schalte ich mit den Schaltwippen Manuel runter und kann dann sofort mit voller Beschleunigung den Überholvorgang starten. Der Wagen hatte zwei Modi: D für Automatik und S für Manuell. Ich habe beim Fahren aber gemerkt das ich für das Betätigen der Schaltwippen nicht auf S Umstellen muss. Meine Frage nun: kann ich auf diese Weise mit einem Automatikgetriebe fahren oder ist das schädlich fürs Getriebe? Seht ihr das auch so das diese Fahrweise besser beschleunigt als die Nutzung der reinen Automatik oder mache ich etwas falsch? Danke Lg.

140 Antworten

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 21. September 2021 um 20:56:59 Uhr:


Ich verstehe mal wieder das Problem nicht.

Einfach mal die Frage des TE lesen auf Seite 1.

Das ursprüngliche Problem mit den Reaktionsgeschwindigkeiten + Schaltlogik des DSG & dessen Ursache sowie Lösungsmöglichkeiten wurde schon lange geklärt.

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 21. September 2021 um 21:16:33 Uhr:


Einfach mal die Frage des TE lesen auf Seite 1.

Richtig, der TE seine Fragen sind geklärt und daher hat sich die Diskussion inzwischen in eine andere Richtung weiterentwickelt und es geht nicht nur um das DSG des TEs. Das hättest du erfassen können, wenn dir mal die Mühe gemacht hättest, die Beiträge hier zu lesen.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann [url=https://www.motor-talk.de/.../...olmanoever-schlecht-t7161378.html?...]schrieb am 21. September 2021 um 21:55:51 die Beiträge hier zu lesen.

Ich habe sie nicht nur gelesen sondern mit geschrieben. Das wäre dir aufgefallen wenn du statt des letzten Pamphlets von Seite 1 an dabei gewesen wärst.

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 21. September 2021 um 22:04:29 Uhr:


Das wäre dir aufgefallen wenn du statt des letzten Pamphlets von Seite 1 an dabei gewesen wärst.

Das du mitgelesen hast, habe ich sehr wohl mitbekommen, denn ich habe mitgelesen.

Gruß

Uwe

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Na, dann wäre das ja nun auch geklärt. 😁

Zitat:

@nogel schrieb am 18. September 2021 um 18:33:44 Uhr:


Ein DSG ist kein Automatikgetriebe. Sondern ein Schaltgetriebe, das automatisch schaltet / kuppelt.
[...]

Ein Getriebe, das automatisiert schaltet, wird Automatik-Getriebe genannt. Egal, ob Stirnräder, Planeten und Sonnen oder ein "Riemen" (CVT) verwendet wird.
Oder?

Das ist leider nicht immer ganz so leicht. Technisch gesehen, als vom Aufbau her, sind eben eine Wandlerautomatik und ein CVT etwas ganz anderes als ein DSG und ein autmatisiertes Schaltgetriebe, welche beide viel mehr Ähnlichkeitem mit einem klassichen Handschalter haben. Doch im allgemeinen Sprachgebrauch - und auch ich - würde man ein DSG als Automatikgetriebe einstufen, denn für den Fahrer ist es halt so, dass es automatisch schaltet und man keine Kupplung mehr bedinen muss. Genauso wenn es um den Führerschein geht, du kannst ja mit dem Automatikführerschein auch DSG fahren.
Meine - natürlich einzig wahre und allgemeingültige - Meinung: Man sollte alles, was für einen schaltet unter dem Oberbegriff Automatikgetriebe einordnen und wenn man dann erzählt was man genau hat, halt den jeweiligen Fachterm hernehmen, sei es Doppelkuppler oder Wandlerautomatik oder CVT oder was man ergattert hat.

Zitat:

@BlackSpin schrieb am 31. Oktober 2021 um 00:46:16 Uhr:


Das ist leider nicht immer ganz so leicht. Technisch gesehen, als vom Aufbau her, sind eben eine Wandlerautomatik und ein CVT etwas ganz anderes als ein DSG und ein autmatisiertes Schaltgetriebe,
[...]
halt den jeweiligen Fachterm hernehmen, sei es Doppelkuppler oder Wandlerautomatik oder CVT oder was man ergattert hat.

Hallo BlackSpin,

meine Befürchtung ist, dass es sehr wohl "so leicht" ist. Genauer gesagt "einfach".

1. Du meinst "automatisiertes Handschaltgetriebe". Denn eine "Wandlerautomatik" ist ja meist ein Schaltgetriebe aus Planetenradsätzen mit Drehmomentwandler; wenn es nicht ein CVT ist.

2. Ein CVT ist meist - wenn es automatisiert ist - mit einem Wandler kombiniert.

3. Doppelkupplungsgetriebe können auch manuell geschaltete Getriebe sein, oder als Halbautomatik ausgeführt.. Das gab es bereits im Jahr 1931 bzw. in den 80er Jahren.

Also.
- Ob manuell, automatisch oder automatisiert ist das Erste.
- Ob Planetenrasdsatz, Vorgelege, Riemen, Kette etc. ist das Zweite.
- Ob trockene Reibbelagkupplung, nasse Reibbelagkupplung, Drehmomentwandler, Fliehkraftkupplung etc. ist das Dritte.

Durch Kombination dieser drei Prinzipien entstehen alle jemals verbauten Getriebe.

Es sei noch auf das Kurbel-CVT hingewiesen, das bis zum Stillstand des Abtriebes verstellen kann, so dass keine trennende Kupplung nötig ist. Das kam jedoch nie über den Prototyp-Status hinaus.

Gruß
Carsten

Das was du erklärst ist die technische Seite. Und das ist mir ja völlig bewusst, dass es da eben mehr Gemeinsamkeiten gibt zwischen einem DSG und einem Handschalter. Doch genau das ist mein Punkt. Jeder Nicht-Autoenthusiast wird dir sagen, er fährt eine Automatikauto, auch wenn er ein DSG hat. So ist der Sprachgebrauch und das habe nicht ich entschieden. Dem Großteil ist es nämlich egal, wie genau ihr Getriebe funktioniert, solange sie sich nicht weiter drum kümmern müssen.
Und nur so am Rande gemäß Duden, ist ein Automatikgetriebe ein "automatisch schaltendes Getriebe" und nach dieser Definition würde da eben auch automatisierte (Hand)schaltgetriebe dazuzählen und DSG, sowie die Wandlerautomatik und ein CVT.

Zitat:

@BlackSpin schrieb am 31. Oktober 2021 um 16:24:49 Uhr:


[...]
Und nur so am Rande gemäß Duden, ist ein Automatikgetriebe ein "automatisch schaltendes Getriebe" und nach dieser Definition würde da eben auch automatisierte (Hand)schaltgetriebe dazuzählen und DSG, sowie die Wandlerautomatik und ein CVT.

Natürlich. Und nicht nur laut Duden.
Ein CVT und ein Doppelkupplungsgetriebe müssen aber nicht unbedingt Automatikgetriebe sein. Diese können auch manuell oder teilautomatisiert sein.

Ein DSG ist - wohl auch laut VW - ein Automatikgetriebe, auch wenn msn es quasi manuell schalten kann.

Gruß
Carsten

Zitat:

@Carsten-Bochum schrieb am 31. Oktober 2021 um 18:42:24 Uhr:


Ein CVT und ein Doppelkupplungsgetriebe müssen aber nicht unbedingt Automatikgetriebe sein. Diese können auch manuell oder teilautomatisiert sein.

Da habe ich wohl eine Lücke. Wie funktioniert denn ein manuelles Doppelkupplungsgetriebe?

Um diese ganze Diskussion abzukürzen, könnte man auch einfach mal einen Blick in den Führerschein einer Person schauen, die darin die Schlüsselzahl 78 (Automatikführerschein) stehen hat. Dann erübrigt sich der Rest ganz schnell.

Die Schlüsselzahl 78 bedeutete, dass der Inhaber: "Keine Fahrzeuge, die über ein Kupplungs­pedal (oder, bei Fahrzeugen der Klassen A, A2 und A1 über einen von Hand zu bedie­nenden Kupplungs­hebel verfügen, das (der) vom Fahrer beim Anfahren oder beim Anhalten des Kraftfahr­zeugs sowie beim Gang­wechsel bedient werden muss" fahren darf.

Mit anderen Worten, alles was kein Kupplungspedal (oder -hebel) hat, ist eine Automatik.

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 31. Oktober 2021 um 21:22:12 Uhr:



Da habe ich wohl eine Lücke. Wie funktioniert denn ein manuelles Doppelkupplungsgetriebe?

Macht ja nichts. Lücken muss man halt schließen ;-)

Zum Einstieg hier einlesen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Morgan_Threewheeler
Wie es funktioniert ist banal. Wie ein automatisch agierendes DKG funktioniert, ist viel anspruchsvoller.

In den 80ern wurde die Idee von Porsche aufgegriffen, dann von VW voll automatisiert und zur Serienreife gebracht.

Zitat:

@tomato schrieb am 31. Oktober 2021 um 21:30:18 Uhr:



Mit anderen Worten, alles was kein Kupplungspedal (oder -hebel) hat, ist eine Automatik.

Hallo tomato,
so einfach ist das leider nicht.

Beispiel:
Ein E-Fahrzeug mit nur einem Gang. Wo soll da die "Automatik" sein? Es gibt keinen Gang zu wechseln und auch keine Kupplung die betätigt werden könnte.

Gruß
Carsten

Hallo tomato,
so einfach ist das leider nicht.

Dass der Gesetzgeber eine uralte Regelung nutzt, die sich übrigens geändert hat, bedeutet nicht, dass das die korrekte und allgemeingültige Definition ist.

Beispiel:
Ein E-Fahrzeug mit nur einem Gang. Wo soll da die "Automatik" sein? Es gibt keinen Gang zu wechseln und auch keine Kupplung die betätigt werden könnte.
Aber klar, mit dem von Dir genannten Führerschein darf ich dieses Fahrzeug bewegen, da es laut Gesetzgebung die a
Anforderung "Automatik" erfüllt. Ist ja auch sinnvoll, obgleich es KEIN Automatikgetriebe besitzt.

Und zu Deiner eigenen Definition. Mein E-Bike ist dann wohl auch "Automatik". Denn es hat kein Kupplungspedal oder -hebel. So wie mein Toaster ;-)

Gruß
Carsten

sorry .... da ging das Editieren schief :-(

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