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Druckluft Schlagschrauber hat keine Kraft.. Woran kann es liegen?

Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 19:23

Hey Leute,

habe mir einen Kompressor und dazu einen Schlagschrauber gekauft.

Jetzt wollte ich damit meine Räder abnehmen und musste feststellen, dass der Schrauber die Kraft dazu gar nicht aufbringen kann...? Der Elektro Schlagschrauber den ich bis jetzt nutzte hat das problemlos geschafft.

Was ich nicht ganz verstanden habe war ob ich auf die effektive Liefermenge des Kompressors oder der gelieferten Bar achten muss, möglicherweise kann mir das jemand erklären? Ich bin in Sachen Kompressor ein absoluter Neuling.

Der Kompressor ist ein Scheppach HC100DC mit 412L Ansaugleistung, 8 bar max und 100L Tank.

Der Schrauber ist ein Baumarkt billig Teil mit 320-500L/min verbrauch bei 6,3bar Arbeitsdruck entspricht etwa 310nm.

Der Schlauch ein 5m, 9mm innen, glatt von GÜDE.

Wenn ich einen hochwertigeren Schlagschrauber mit entsprechend weniger benötigten L/min kaufe, würde die Kombi dann (besser) funktionieren?

Danke und Grüße aus dem Saarland!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@frestyle schrieb am 19. Okt. 2018 um 19:23:01 Uhr:

Er sagt ja das alle PKW dieser welt mit 120NM angezogen werden

Wenn man sich ein bisschen in den BMW Diesel Threads einliest merkt man schnell das man die Beiträge von Bernd 320d nicht auf die Goldwaage legt. Und wenn man sie überliest hat man auch nicht viel verpasst.

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Wenn ich eine Werkstatt beauftrage kann ich auch verlangen, dass diese das richtige Drehmoment anwendet. Davon abgesehen mache ich das selbst.

Die Werkstätten machen das richtig. Wenn sie die Drehmomente nicht anwenden wollen z.B. weil sie zu faul sind um das Drehmoment nachzusehen, dann ist man in der falschen Werkstatt.

Kannst du verlangen, ob die es machen steht aber auf einem anderen Blatt. Du musst ja eh nachziehen...

 

Erschreckendes Erlebnis in eine freien Werkstatt war ein Service. Ging nicht um mein Fahrzeug, aber ich stand daneben und den Schrauber kannte ich auch. Der meinte, dass die Bremsflüssigkeit oben ja noch gut aussieht und der letzte Wechsel noch nicht so lange her ist. Munter saugte er den Ausgleichsbehälter leer und kippte oben frische Bremsflüssigkeit nach - fertig. Ich fragte mich, wie die Bremsflüssigkeit am Sattel aussieht, wenn sich jeder darauf verlässt, dass der vorherige die Bremsflüssigkeit tatsächlich gewechselt hat. Zumindest wusste ich, dass ich dem mein Auto nicht zur Reparatur geben brauche...

Und was bringt mir das nachziehen, wenn BMWBernd320d die mir mit 120NM angezogen hat und BMWBernd320d die mit 120Nm nachzieht obwohl die Radfschrauben mit 180 NM angezogen werden sollten?

Er sagt ja das alle PKW dieser welt mit 120NM angezogen werden

Da haben manche wohl sehr schlimme Dinge erlebt beim Räder

festziehen.

In meiner Firma hängt ein Plan (ähnlich wie hier weiter vorn eingestellt)

mit den vom Werk vorgeschriebenen Anzugsdrehmomenten.

Freilich hat man die meisten im Kopf, aber bei neuen Modellen

ist ein kurzer Blick auf die Werte nicht verkehrt.

Die 120 Nm waren lange Zeit ein "Allerweltsdrehmoment", hat

meist gepasst.

Diese Zeit ist vorbei.

Muss man schon ab und an, besonders bei neuen Fahrzeugen, mal nach dem

passenden Drehmoment gucken.

Und es gibt auch genug Schrauber, die das Rad mit dem Profi- Schlag-

schrauber blitzschnell mit gut 200 Nm rannageln.

Dann mit dem Drehmomentschlüssel mit vorgeschriebenen 130 Nm nach-

ziehen.

Kein Wunder, wenn man beim nächsten Saisonwechsel in einem halben Jahr

die Dinger nicht mehr aufkriegt...

am 20. Oktober 2018 um 7:53

Die Radbolzen besitzen in aller Regel am Gewindeende eine 45° Phase von ca. 2mm Breite. Die Radbolzen müssen also händisch und mit wenig Kraft vorgefügt werden, um korrekt, passend im Kegel zu sitzen, und dann erst werden sie über Kreuz und in 3 bis 4 Durchgängen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest gezogen.

Wird das nicht gemacht, kann man sich die Felge und im schlimmsten Fall sogar die Nabe beschädigen, in deren Folge die Räder und Nabe einen Planschlag aufweisen. Eine verzogene Radnabe erkennt man daran, daß die Bremsen ungleichmäßig und ruckelnd, pulsierend werden. Ein bloßes Austauschen der Bremsscheiben ist in diesem Falle zwecklos, denn die komplette Radnabe inc. Radlager müssen ersetzt werden.

Hat hier jemand Erfahrungen mit Akkuschlagschraubern ?

Wenn man sich das durchrechnet kommt man damit günstig weg .

Nen guter Kompressor und schlagschrauber kosten auch über 500 euro.

Richtig. Wenn jedoch ein Kompressor vorhanden ist, bietet es sich an.

Gute Erfahrungen habe ich aktuell mit dem Akku-Schlagschrauber von Ryobi gemacht. Macht was er soll!

Zitat:

@frestyle schrieb am 19. Okt. 2018 um 19:23:01 Uhr:

Er sagt ja das alle PKW dieser welt mit 120NM angezogen werden

Wenn man sich ein bisschen in den BMW Diesel Threads einliest merkt man schnell das man die Beiträge von Bernd 320d nicht auf die Goldwaage legt. Und wenn man sie überliest hat man auch nicht viel verpasst.

Im Prinzip ist das schon richtig mit 120 Nm. Das gilt aber nur für PKW (Kleinwagen, Kompaktklasse und Mittelklasse).

Bei allen anderen Modellen (vor allem SUV) sollte man vorher nachschauen.

am 21. Oktober 2018 um 7:32

Zum anziehen der Radbolzen nimmt man auch keinen Schlagschrauber, höchstens mit der ersten, kleinsten Stufe, den Rest macht man natürlich mit einem Drehmomentschlüssel. Viele Leute vergessen auch, daß man sich bei unsachgemäßer Anwendung ruck zuck die Radnabe verspannen kann, dazu reichen bereits 0,5mm aus. Dann hat man bei jedem bremsen ein ABS-Gefühl.

Wovon träumst du denn?

Hast du jetzt im richtigen Leben mal beim wechseln von Sommer- auf

Winter- Rädern zugeschaut?

Über Kreuz werden die Radbolzen/-Schrauben da schon festgezogen.

Dass ein Monteur hierbei keinen Schlagschrauber nutzt, in 3- 4 Durch-

gängen mit dem Drehmoment ein Rad festzieht, hab ich noch nicht gesehen.

Wenn du recht hättest, dürfte nach so einem Saison- Radwechsel im

Akkord kein Auto mehr problemlos fahren.

Fahren aber trotzdem.

Zitat:

@katzabragg schrieb am 21. Oktober 2018 um 15:54:57 Uhr:

Wovon träumst du denn?

Hast du jetzt im richtigen Leben mal beim wechseln von Sommer- auf

Winter- Rädern zugeschaut?

Über Kreuz werden die Radbolzen/-Schrauben da schon festgezogen.

Dass ein Monteur hierbei keinen Schlagschrauber nutzt, in 3- 4 Durch-

gängen mit dem Drehmoment ein Rad festzieht, hab ich noch nicht gesehen.

Wenn du recht hättest, dürfte nach so einem Saison- Radwechsel im

Akkord kein Auto mehr problemlos fahren.

Fahren aber trotzdem.

Ich nehme einen normalen Radschlüssel, drehe über Kreuz handfest an und nehme dann den Drehmomentschlüssel auf 120 NM eingestellt.

new-rio-ub so machst es du, und was verlangst du fürs Räder umstecken?

10€, 20€ oder 50€?

 

Wenn der Mechaniker nicht nur ein Vakuum zwischen den Ohren hat und dazu noch ein wenig Gefühl in seinen Händen und Fingern, dann ist das alles kein Problem.

Dann hab ich auch kein Problem das der Schrauber die Radschrauben/Muttern mit einem Elektroschlagschrauber beissen lässt, dann mit dem "Bedienfinger" die Kraft dosiert einsetzt und im letzen Schritt mit hilfe eines Drehmomentschlüssels auf das erforderliche Drehmoment die Verschraubung fest zieht.

Aber natürlich ist der Mechaniker der Depp, denn selber kann man alles besser, und wie schaut es aus mit den Leuten die Ihre Räder selber wechseln und beim Anziehen auf dem Radkreuz rum springen bis das Wasser aus der Felge raus gedrückt wird?

Da flucht der Meachaniker wenn dieser die Verschraubung wieder lösen darf.

 

Und nein die 120NM sind nicht immer so ein Richtwert, ok bei einigen schon, die Autobauer welche am Stiefel beheimatet sind habe teilweise feingewinde für ihre Radverschraubungen benutzt und da gab es Drehmomente zwischen 70-100NM.

Kann man aber in der Regel in dem Handbuch seines Wagens nachlesen oder bei dem Vetragspartner erfragen, frei Werkstätten und Reifenhändler sollten auch zugang zu diesen Daten haben, oder einfach nach dem Prinzip, Wenn das Wasser raus läuft aufhören, oder nach Fest kommt ab.

Kumpel hat mir jetzt was erzählt, der ist Mechaniker und bei einer Schulung hat er sich mit Kollegen unterhalten.

Es muss einen Fahrzeughersteller geben (den weiss ich jetzt leider nicht mehr), da ist der Topf der Bremsscheibe aus 4mm "Blech" gefertigt und die Radnarbe hat nur innen und aussen einen Steg wo die Bremsscheibe aufliegt, da wo die Radschrauben die Felge mit der Radnabe verbinden ist ein 3mm Luftspalt.

Wenn man Klassisch die Dinger mit 200NM fest dremmelt, dann macht das man genau ein mal, denn wenn man beim Radwechsel dem Kunden vier neue Scheiben zahlen darf da man sie verbogen hat, wird man es sich merken.

120 Nm sind doch kein "Allerwelts- Drehmoment".

Wer seine Räder selbst wechselt, sollte in der BA seines Autos

das vom Werk vorgeschriebenen Drehmoment nachllesen.

Da gibts sehr viele Autos, z.B. von Ford, Fiat, Alfa etc., die kriegen

90 Nm.

Kann sein, dass man die Bolzen bei 120 Nm abreisst.

Merkt man aber.

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