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Druck in den Winterreifen, erhöhter Verbrauch

Themenstarteram 3. Dezember 2007 um 12:56

Hallo zusammen,

 

ich habe 185er Winterreifen mit den Standart Stahlfelgen. Mein freundlicher hat mir beim reifenwechseln ca 2,3-2,4 bar in die reifen gefüllt (reifengas, ich glaub stickstoff oder sowas). ist das zuviel, zuwenig oder genau richtig? ich habe nämlich gemerkt, das ich einen erhöhten verbrauch habe, kann das auch an den kälteren temperaturen liegen?

 

danke schon mal

 

mfg

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9 Antworten

Du kannst ruhig noch etwas mehr Luft auf deine Reifen machen, lt. ADAC sind 0,3 bis 0,5 bar über Maximaldruck vom Fzg. kein Problem. Der erhöhte Verbrauch liegt natürlich nicht nur an den Reifen sondern auch an einer verlängerten Anwärmphase, einer größeren Formänderungsarbeit in den Reifen, einem erhöhten Luftwiderstand im Winter, da die Luft "dicker" ist uvm. Dadrüber kann man Bücher schreiben!

Gruß,

Fabian

Die Außentemperatur hat direkte Auswirkungen auf den Reifendruck. Je niedriger die Temperatur, desto geringer der gemessene Reifenfülldruck. Um diesen "Niedrigtemperatureffekt" im Winter auszugleichen und mit dem richtigen Druck im Winterreifen unterwegs zu sein, sollte der Luftdruck jeweils um 0,2 bar (beim kalten Reifen) über den für das Fahrzeug angegebenen Werten liegen. Über die Angaben im Tankdeckel hinaus bieten viele Reifenhersteller auch Empfehlungen für den Reifendruck je nach Reifen - Fahrzeugkombination auf ihren Webseiten an.

Ansonsten hat agentstarburst das wichtigste gut zusammengefasst :)

Zitat:

Original geschrieben von agentstarburst

Du kannst ruhig noch etwas mehr Luft auf deine Reifen machen, lt. ADAC sind 0,3 bis 0,5 bar über Maximaldruck vom Fzg. kein Problem. Der erhöhte Verbrauch liegt natürlich nicht nur an den Reifen sondern auch an einer verlängerten Anwärmphase, einer größeren Formänderungsarbeit in den Reifen, einem erhöhten Luftwiderstand im Winter, da die Luft "dicker" ist uvm. Dadrüber kann man Bücher schreiben!

Gruß,

Fabian

Hallo ?

Wenn die Räder mit Gas gefüllt sind darf keine Luft dazu ansonsten ist das alles rausgeschmissenes Geld !

Zitat:

Original geschrieben von alse66

Zitat:

Original geschrieben von agentstarburst

Du kannst ruhig noch etwas mehr Luft auf deine Reifen machen, lt. ADAC sind 0,3 bis 0,5 bar über Maximaldruck vom Fzg. kein Problem. Der erhöhte Verbrauch liegt natürlich nicht nur an den Reifen sondern auch an einer verlängerten Anwärmphase, einer größeren Formänderungsarbeit in den Reifen, einem erhöhten Luftwiderstand im Winter, da die Luft "dicker" ist uvm. Dadrüber kann man Bücher schreiben!

Gruß,

Fabian

Hallo ?

Wenn die Räder mit Gas gefüllt sind darf keine Luft dazu ansonsten ist das alles rausgeschmissenes Geld !

Ist es sowieso. :-P

 

Außerdem fährst du dann ein Reifenleben lang mit der gleichen Druckfüllung? Viel Spaß, denn Reifen verlieren auch grundsätzlich Druck. Oder hast du so ne spezielle Gas-Tanke wo du das Reifengas bekommst?

 

Zitat:

Original geschrieben von agentstarburst

Zitat:

Original geschrieben von alse66

 

Hallo ?

Wenn die Räder mit Gas gefüllt sind darf keine Luft dazu ansonsten ist das alles rausgeschmissenes Geld !

Ist es sowieso. :-P

 

Außerdem fährst du dann ein Reifenleben lang mit der gleichen Druckfüllung? Viel Spaß, denn Reifen verlieren auch grundsätzlich Druck. Oder hast du so ne spezielle Gas-Tanke wo du das Reifengas bekommst?

Reifen werden oft (gegen Aufpreis) mit Gas befüllt. Gas hat die Eigenschaft das es normalerweise den Reifendruck konstanter hält (damit ist die Frage nach der ewig gleichen "Druckfüllung" beantwortet) da das Gas anatomer ist und weniger leicht entweichen kann. In dem Moment in dem man das Gas mit Luft vermischt ist der Effekt weg und der bezahlte Aufpreis wortwörtlich in der Luft verpufft.

Grundsätzlich stimme ich zu das eine Gasfüllung immer rausgeschmissenes Geld ist. Damit wird lediglich die Bequemlichkeit unterstützt. Angeblich verbessert Gas auch den Fahrkomfort und bietet einen geringeren Rollwiderstand, was ich aber leider nicht bestätigen kann. Man(n) fährt lieber gescheite Reifen.

Wer Gasfüllungen fährt sollte dabei bleiben und muß notgedrungen zu seinem freundlichen fahren.

Gasfüllungen werden in der Hauptsache im Rennsport eingesetzt weil sich aufgrund der größeren Gasmoleküle der Reifen weniger erwärmen soll. Gerade Winterreifen eignen sich aber am aller wenigsten für Gasfüllungen da bei Kälte der Luftdruck generell nachlässt.

Übrigens: Die Werkstatt hat den größten Vorteil denn die kassiert bei jeder Prüfung und Füllung (teilweise bis zu 2,00€ pro Rad).

Zitat:

Original geschrieben von alse66

 

Reifen werden oft (gegen Aufpreis) mit Gas befüllt. Gas hat die Eigenschaft das es normalerweise den Reifendruck konstanter hält (damit ist die Frage nach der ewig gleichen "Druckfüllung" beantwortet) da das Gas anatomer ist und weniger leicht entweichen kann. In dem Moment in dem man das Gas mit Luft vermischt ist der Effekt weg und der bezahlte Aufpreis wortwörtlich in der Luft verpufft.

Nun, das ist sicher alles richtig. Nur wird selbst bei einer Reifenfüllung mit Gas sicherlich einiges an Luft, bzw. in diesem Falle Gas, durch geringe Undichtigkeiten verloren gehen. Und ich glaube nicht, dass dieser über einen ganzen Winter nicht messbar ist. Deshalb ist es meiner Meinung nach echt gefährlich zu sagen: "Lieber keine Luft zusätzlich drauf, hab ja viel Geld für das Gas bezahlt!!" Dann lieber häufiger prüfen! (Meine Reifen verlieren über 2-3 Monate vllt. 0,1-0,2bar, also auch ohne Reifengas verschmerzbar.)

 

Außerdem denke ich, dass es viele Leute wie mich gibt, bei denen die Gasfüllung lediglich von ihrem Reifenhändler bei der Erstmontage kostenlos gemacht wurde und denen es eigentlich sackegal ist ob nun Gas oder Luft im Reifen ist. Wer es da natürlich genau nimmt, kann sich natürlich auch die Luft beim Händler wieder auffüllen lassen, muss aber dann auch dafür zahlen.

Zitat:

Original geschrieben von alse66

Wer Gasfüllungen fährt sollte dabei bleiben und muß notgedrungen zu seinem freundlichen fahren.

Warum denn? Der Gasanteil in der Luft bleibt gleich, die Gasmoleküle verschwinden nicht, ihr Anteil wird nur kleiner. Ich muss doch jetzt nicht für jede Reifendruckänderung beim Händler 2€ pro Rad bezahlen!

Gruß,

Fabian

am 14. Dezember 2007 um 17:50

Zitat:

Original geschrieben von alse66

...

Hallo ?

Wenn die Räder mit Gas gefüllt sind darf keine Luft dazu ansonsten ist das alles rausgeschmissenes Geld !

Am besten, ihr lest euch mal diese Artikel durch ;) :

http://de.wikipedia.org/wiki/Reifengas

oder den:

http://www.adac.de/.../default.asp?TL=2

Danke. Meine Worte.

am 14. Dezember 2007 um 18:37

Zitat:

Original geschrieben von alse66

Danke. Meine Worte.

Ich glaube nicht :)

Ich meinte eher das :) :

Argumente gegen Reifengas

Die technische Argumentation „pro Reifengas“ wird mit folgenden Argumenten kritisiert:

* Der „Reifengas-Effekt“ wird auch ohne die teure Sonderbefüllung erreicht. Die „normale Druckluft“ besteht zu 78 % aus Stickstoff. Wenn diese Luft schneller durch die Reifendecke diffundiert, dann handelt es sich bei den leicht flüchtigen Anteilen um die 21 % Sauerstoffmoleküle. Dieser Anteil sollte dann nach kurzer Zeit bereits herausdiffundiert sein, der Stickstoff bleibt zurück. Durch das dann immer nur geringfügige Nachfüllen wird der Stickstoffanteil innerhalb kurzer Zeit stark ansteigen. (Diese Argumentation setzt voraus, dass der „Reifengas-Effekt“ überhaupt existiert)

* Reifendruck bei unterschiedlichen Temperaturen nicht konstanter. Bei Drücken im Bereich weniger bar (d. h. auch bei 10 bar im LKW-Reifen) und realen Temperaturen (-50 °C bis +150 °C) verhalten sich alle Gase als nahezu Ideale Gase, ganz gleich, ob es sich nun um 100 % Stickstoff oder lediglich um 78-prozentigen Stickstoff (= Luft) handelt.

* Nach der Befüllung mit Reifengas steigt der Stickstoff-Anteil nur von 78 % auf 93 %. Ein PKW-Reifen wird mit rund 2 bar Überdruck befüllt. Der Umgebungsdruck (vor der Befüllung) beträgt 1 bar, der Druck wird also verdreifacht. Es wird bildlich gesprochen die doppelte Menge Gas in den Reifen gepumpt, die nach dem Aufziehen auf die Felge schon im drucklosen Reifen vorhanden war. Da der Reifen bei der Befüllung mit Reifengas weder evakuiert, noch unter Schutzatmosphäre gespült wird, enthält der Reifen nach der Befüllung 66 % Reifengas und 33 % Luft, der Stickstoff-Anteil steigt also lediglich um etwa 16 % an.

* Druckverlust bei Sauerstoff sei geringer als bei Stickstoff. In der Verwendung als Füllgas unterscheiden sich Sauerstoff und Stickstoff nur geringfügig. Stickstoff ist mit 28 g/mol etwas leichter als Sauerstoff mit 32 g/mol; die Bindungslänge von Stickstoff beträgt 109,8 pm, die von Sauerstoff ist mit 121 pm länger. Daraus leitet sich ab, dass der Stoßquerschnitt von Stickstoff sogar kleiner ist als der von Sauerstoff. Dieser ist relevant für die Diffusionsgeschwindigkeit nach Knudsen. Stickstoff diffundiert somit um ein paar Prozente schneller durch kleinste Kapillaren des Gummis als Sauerstoff. Allerdings löst sich Sauerstoff schneller in Gummi als Stickstoff. Eine Befüllung mit reinem Sauerstoff wäre für Reifengummi und Felge (Oxidation, Korrosion) schädlich.

* Roll/Federungseigenschaften sind nicht zu unterscheiden. Bei den vergleichsweise niedrigen Drücken in Kfz-Reifen verhalten sich sowohl Sauerstoff- wie Stickstoffmoleküle als nahezu ideale Gase und damit im Bereich weniger Promille identisch.

* Bezug auf Luftfahrt und Formel 1 nicht praxisrelevant. Die im Formel 1-Sport und landenden Flugzeugen auftretenden Temperaturbelastungen der Reifen werden im Straßenverkehr nicht erreicht. Im Straßenverkehr ergibt sich für die Reifen ein Brandrisiko allenfalls durch Reifenüberhitzung in Folge zu geringen Druckes und der daraus resultierender Walkarbeit, bei LKWs zudem an gezogenen Achsen bei fortgesetzt blockierenden Bremsen. Diese Risiken vermag die Reifengasbefüllung jedoch nicht zu verhindern.

* Öl und Wasser haben auch in normaler Druckluft nichts zu suchen. Das Argument des Fachhändlers "Reifengas ist frei von Öldampf und Feuchtigkeit" bedeutet im Umkehrschluss "Unsere normale Druckluftanlage ist mangelhaft. Wasser- und Ölabscheider sind defekt" und erklärt warum in Diskussionsforen auf die Frage "Mein Reifenhändler bietet mir Reifengas an, was soll ich tun?" eine der Standardantworten lautet "Einen anderen Reifenhändler aufsuchen".

* Der Druckverlust durch Diffusion durch das Gummi hat keine Praxisrelevanz. Für den Druckverlust durch Diffusion sind die Inspektions-Intervalle des Fahrzeugs ausreichend. Relevanter Druckverlust rührt in der Praxis von defekten Ventilen oder Defekten am Felgenhorn. Zudem schützt das Reifengas nicht vor mechanischen Verletzungen der Reifen wie Schnitten oder eingefahrenen Nägeln.

* Reifengas schadet zwar nicht, nutzt aber lediglich dem Gewinn des Reifenhändlers.

* Reifengas entbindet nicht von der regelmäßigen Reifendruck-Kontrolle.

Darüber hinaus sind bisher keine nachprüfbaren Vorteile bekannt, die reinen Stickstoff gegenüber der üblichen Füllung mit normaler Luft in Fahrzeugreifen für den Straßenverkehr rechtfertigen.

Habe ich jemals etwas anderes behauptet ???

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