Driving Assistent + Stop & Go oder Driving Assistent Professional

BMW X5 G05

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei mein neues Fahrzeug zu konfigurieren und frage mich, ob es der Driving Assistent + Stop & Go oder doch den Driving Assistent Professional werden sollte.

Wie sind Eure Erfahrungen ?

Wenn ich es richtig gelesen habe kommen ja "lediglich" folgende Funktionen hinzu:

+ Lenk & Spurführungsassistent (der nach 20-30 Sek bittet an das Lenkrad zu fassen und ansonsten sogar anfängt runter zu bremsen... wovon ich nicht so begeistert bin )
+ Spurhalteassistent mit aktivem Seitenkollisionsschutz
+ Spurwechselassistent (was ja nicht mehr wirklich einer ist)
+ Nothalteassistent

Freue mich auf Euer Feedback.

43 Antworten

Werde definitiv das Professional bestellen ... Eure Ausführungen haben mir sehr geholfen !

Ich habe auch den Driving Assistant Pro. Zwei Fragen dazu:
-hält der Wagen automatisch an, wenn man auf ein Stauende zufährt? In der BA steht etwas von ‚bei stehenden Fahrzeugen kann er das nicht‘, bei fahrenden ja. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
- ich bin vor einigen Jahren mal einen Seat als Mietwagen gefahren. Da fand ich es auf der Autobahn ganz praktisch, dass man nie bremsen mußte, nur gas geben. Wenn man eine gewisse Distanz zum Vordermann eingegeben hatte, bremste der Wagen automatisch ab, wenn man auffuhr. Die Geschwindigkeit konnte aber der Fahrer steuern. Beim BMW muß man Tempo und Distanz gleichzeitig festlegen und wenn ich schneller fahre, schaltet auch die Distanzsteuerung ab und er bremst nicht ab - oder übersehe ich etwas?

Was überraschend gut funktioniert, ist das er mit ACC aktiv (aber nicht der Driv. Assist) er bei z.B. Kurven auf der Landstr. oder in der Ortschaft das Tempo reduziert auf eines, das dem Streckenverlauf entspricht.

Den ACC kann ich mit gut vorstellen zu nutzen, beim Driving Assistent momentan eher nicht. Man muß ihn so genau beobachten, wie er sich verhält (zumindest jetzt noch, wo es neu ist für mich), da kann ich gleich selber fahren. Auf der Landstr. muß man auch immer aufpassen, ob er noch aktiv ist und auf der Autobahn fahre ich schnell, da wäre mir die Reaktionszeit zum Übernehmen zu lang. Mal sehen...

Meiner bremst bei Stauende ab bis null, und fährt dann wieder an wenn der Vordermann anfährt . Ich fahre sehr oftso un empfinde es schon praktisch. Auf der AB habe ich aber sehr wenig getestet, weil ich nur noch Homeoffice tätige

Zitat:

@LuxQler schrieb am 19. Februar 2021 um 17:33:33 Uhr:


Meiner bremst bei Stauende ab bis null, und fährt dann wieder an wenn der Vordermann anfährt . Ich fahre sehr oftso un empfinde es schon praktisch. Auf der AB habe ich aber sehr wenig getestet, weil ich nur noch Homeoffice tätige

Hattest Du schon mal einen Fall, dass alle Autos vor Dir bereits standen, als das Fahrzeug reagierte?

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Stauende:

In der Stadt bremst er problemlos, wenn Autos auf der Fahrbahn stehen. Manchmal sogar dann, wenn man es gar nicht möchte.

Folgendes Szenario: Bei uns im Dorf (normale zweispurige Straße, 50er-Limit) gibt es einen Zebrastreifen mit Fußgängerinsel in der Mitte (also zwischen den beiden Richtungsspuren). Direkt hinter der Fußgängerinsel dürfen Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand (also noch auf der Fahrbahn) parken. Dementsprechend wird der befahrbare Teil der Straße hinter der Insel etwas enger und ist etwas nach links versetzt. Der DAP erkennt nun oft die parkenden Autos als "stehenden Verkehr" und beginnt entsprechend, abzubremsen..

Wenn man jedoch leicht aufs Gaspedal tippt oder den Blinker fahrprüfungskonform nach links betätigt, bricht der DAP den Bremsvorgang ab und fährt normal weiter - um das Hindernis der parkenden Autos muss man dann aber selbst lenken.

Auf der Autobahn analysiert der DAP, was sich weiter vorne auf deiner Fahrspur befindet. Wie weit er dabei nach vorne schaut, ist geschwindigkeitsabhängig. Je höher die Geschwindigkeit, desto weiter versucht er vorauszuschauen. Auch hier wird er bei einem Stauende einen Bremsvorgang einleiten, sobald dieses erkannt wird.

Zwei Einschränkungen: Wenn du mit hoher Geschwindigkeit in eine nicht komplett einzusehende Kurve fährst und in der Kurve ein Fahrzeug auf der Fahrbahn steht, kann es natürlich sein, dass trotz sofort eingeleiteter Bremsung nicht ausreichend Bremsweg zur Verfügung steht - um §3 Absatz 1 Satz 2 muss sich der Fahrer im Zweifel selbst kümmern.
Außerdem wird der DAP eventuell erst spät eine Bremsung einleiten, wenn er den weiteren Verlauf deiner Fahrspur oder die sich auf ihr befindlichen Hindernisse falsch interpretiert. Wenn sich der DAP nicht sicher ist, nimmt er aber trotzdem schon einmal den Fuß vom Gas - das ist dann ein Zeichen, sich auf den Verkehr zu konzentrieren und im Zweifel selbst eine Vollbremsung einzuleiten, falls dies geboten scheint.

Seat / Tempo / Distanz:

Der DAP ordnet sich jederzeit deinen eigenen Manövern unter. Wenn du das Gaspedal drückst, wird er dichter auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren - auch bis zu einer Kollision. Wenn du den Fuß jedoch vom Gaspedal nimmst und der Abstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug zu gering ist, wird der DAP den eingestellten Abstand wieder herstellen.

Zitat:

@Quaternione schrieb am 19. Februar 2021 um 17:50:06 Uhr:


Hattest Du schon mal einen Fall, dass alle Autos vor Dir bereits standen, als das Fahrzeug reagierte?

Das funktioniert eigentlich ganz gut, lässt sich ganz einfach nachstellen wenn man kein Fahrzeug vor sich hat und dann an eine Ampel kommt, bei der schon Fahrzeuge stehen. Früher konnte BMW das nicht, die aktuellen Modelle aber schon.

Das Anpassen der Geschwindogkeit vor Kurven, Kreiseln oder beim Abbiegen ist eine Funktionalität des Driving Assistant und nicht des ACC, genauso wie die Übernahme eine geänderten Höchstgeschwindigkeit, z.B. von 100kmh auf 70kmh und danach wieder auf 100kmh.

Auch ein Feature vom DA ist das zeitlich unbegrenzte Anfahren im Stau solange man auf die Strasse schaut. Der ACC fährt auch wieder an aber nur wenn man nicht länger als x Sekunden stand. Dann muss man kurz aufs Gas oder Res drücken beim reinen ACC.

Zu Deiner anderen Aussage bezüglich dass der ACC/DA automatisch ausgeht wenn Du manuell schneller fährst habe ich bisher nicht beobachtet, außer du hast mal auf der Bremse gestanden.

Vielleicht meinen wir ja dasselbe, die Anpassung der Geschwindigkeit funktioniert bereits bei Aktivierung ACC, man benötigt nicht den aktivierten Modus ‚Lenk- und Spurführungsassistent ( was ich kurz als Driving Assistent bezeichnet habe).

Bin mir auch nicht sicher, ob das Ampelbeispiel ein guter Test ist. Hier kommt die automatische Ampelerkennung noch dazu und somit ist nicht klar, welches System aud was reagiert.

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Zitat:

@Seitenairbag schrieb am 19. Februar 2021 um 17:57:57 Uhr:



Seat / Tempo / Distanz:

Der DAP ordnet sich jederzeit deinen eigenen Manövern unter. Wenn du das Gaspedal drückst, wird er dichter auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren - auch bis zu einer Kollision. Wenn du den Fuß jedoch vom Gaspedal nimmst und der Abstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug zu gering ist, wird der DAP den eingestellten Abstand wieder herstellen.

Ok, vielen Dank. Ich werde das nochmal testen. Heute kam es mir so vor, als würde der ACC deaktiviert, wenn ich über eingestellte Limit Gas gab. Als ich dann näher kam und vom Gas ging und rollte, mußte ich selber bremsen, das Fahrzeug hat nicht verzögert.

Eigentlich ist das ja kein Auto, sondern ein Computer auf Rädern 🙂

Ganz im Ernst: Der Driving Assistant Professional ist eine nette Spielerei. Im Stop&Go noch brauchbar - ansonsten unausgereift und alles andere als eine Entlastung. Das braucht noch 1 - 2 Entwicklungsgenerationen. Leider keine Kaufempfehlung.

B

Ich hab es nur genommen wegen der Radarbasierten Notbremsung. Ansonsten habe ich alle Eingriffe deaktiviert und nur die Meldungen aktiv gelassen ausgenommen Spurverlassen das ist extrem nervig. Ich finde als Anzeige was so um einem herum passiert ist es ganz gut aber das es selbest eingreifft usw würde ich jedem abraten das kann sehr gefährlich werden.

Ich fahre sehr viel AB, und manchmal 40-50 km am Stück ohne zu lenken oder ein Pedal zu benutzen. Für meine Bedürfnisse funktioniert der Assi ziemlich gut.

Ich finde den DAP auf der AB auch super. Klar, einigermaßen vernünftige Fahrbahnmarkierungen helfen da schon. In Baustellen ist es schwieriger.

Leider kann man ja die Hand nicht vom Lenker nehmen daher entzieht sich mir die Theorie mit dem länger von alleine auf der Autobahn fahren auch oder wie macht ihr das dann?

Ich bin es gewohnt, das Lenkrad rechts und links mittig anzufassen. Dabei bekam ich aber vom Lenkassistent ein paar Mal den gelben Hinweis, das Lenkrad anzufassen. Er scheint zu erwarten, dass man irgendwo in der unteren Hälfte anfaßt, dann war er ruhig. Geht das nur mir so?

Leichtes berühren an der unterkante reicht ja vollkommen aus.

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