Driften
Hallo,
ich wollte ich mal fragen wie man am besten auf Schnee, Eis und Sand driftet.
Geht das ohne Handbremse? Wenn ja wie macht man es am besten, sodass man Spaß und Sicherheit hat???
Gruß
Sebastian
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52 Antworten
Und wozu soll das gut sein ??
Ist doch hier ein Sicherheitsforum und was du gerne machen möchtest hat mit Sicherheit nichts zu tun.
Die Gründe von ChaosCorsa sind mir nicht bekannt.
Aber ein Auto im bewusst im oder über den Grenzbereich hinaus zu testen, hat meiner Meinung nach s e h r viel mit Sicherheit zu tun.
Wie will ich wissen wie die Kiste im Notfall reagiert, wenn ich vorher nicht ausgiebig getestet habe??
Was macht man denn in einem Sicherheitstraining??
Nichts anderes.
eg49
Ich finde, rumrutschen auf Schnee und Eis hat keine Lernwirkung für das Fahren bei normalen Verhältnissen.
Lustig ist es allemal, aber Fahrversuche z.B. bei Nässe sind wesentlich aussagekräftiger.
also ich bin schon der meinung das das ein bisschen was bringt. ich bin mit meinem winterauto auch öfters mal auf einen parkplatz oder nachts wenn nichts los ist , bewusst gedriftert oder gerutscht. wenn dann nächstes mal das auto ungewollt wegrutscht , weiß man schon ein bisschen besser wie das auto reagiert und was zu tun ist.
gruß Morphe
Ich schätze mal, mit dem Corsa mußt du die Handbremse ziehen, um das Heck anzustellen. Frag mich aber nicht, wie du einen Fronttriebler danach wieder einfängst.
Bei Schnee drifte ich immer mit dem Z3. Gas geben + Lenkrad einschlagen. Gegenlenken, ggf. kurz Gas lupfen. Das war's. Ist in Kurven voll geil, aber so'n Roadster ist auch besonders leicht zu kontrollieren.
Eine gewisse Sicherheit erreicht man, indem man die Geschwindigkeiten niedrig hält. Je enger die Kurven sind, desto langsamer bist du und desto weniger kann passieren. Und natürlich nicht bei Gegenverkehr driften, is klar...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Bleifußindianer
Ich schätze mal, mit dem Corsa mußt du die Handbremse ziehen, um das Heck anzustellen. Frag mich aber nicht, wie du einen Fronttriebler danach wieder einfängst.
Gaspedal auf Bodenblech. Dann zieht sich der Vorderwagen durch die Antriebsräder wieder gerade. Und zwar in die Richtung in der man fahren will.
Gruß
Ercan
einfach mit ca 20 - 30 kmh auf nem parkplatz fahren, dann einfach scharf einlenken und dabei handbremse ziehen. kannst auch später mal probieren, erst in die entgegengesetzte richtung zu lenken, dann in die andere und dann erst handbremse, dadurch kommt das heck noch mehr.
richtig spassig wirds aber erst, wenn du nen großen parkplatz hast, wo du mit 80 kmh fahren kannst und du nen großen bogen driften kannst.
abfangen tust den einfach indem du vom gas gehst und die kupplung drücken tust. wie c20necruiser gesagt hat, kann mans vielleicht auch machen, habs aber noch net bewußt ausprobiert, aber da ich ja mal gelernt hab, das rollreibung größer ist als beim rutschen denk ich mal das man durch kupplung treten am besten abfangen kann.
ansonten isses schon richtig, immer mal a bisl zu driften, lernt man schon was dabei. allerdings nur auf übersichtlichen parkplätzen etc....
Zitat:
Original geschrieben von lucky23
ansonten isses schon richtig, immer mal a bisl zu driften, lernt man schon was dabei. allerdings nur auf übersichtlichen parkplätzen etc....
Genau das sehe ich nicht :).
Es macht zwar Spaß, aber ich halte das nicht für auf andere Situationen übertragbar. Unter keinen anderen Umständen reagiert ein Auto wie auf Schnee, schon garnicht, wie wenn man auf Schnee eine Reaktion des Auto provoziert.
Ist genau wie so eine Rüttelplatte: so etwas passiert auf der Straße nicht, wieso soll man es dann trainieren?
natürlich bringt es dir wenig, wenn du im winter wie n verrückter auf schnee und eis driften/trainieren etc... tust und im sommer auf trockener und sauberer fahrbahn aufgrund zu hoher geschwindigkeit aus der kurve fällst.
allerdings wirst du im winter merken, das wenn du mal ins rutschen kommst praktisch nur noch beten hilft.
im sommer kann man ja auf übersichtlichen kurven mit auslaufzone die grenzen des autos austesten. das kann man wiederrum einsetzen das es im normalen betrieb nie soweit kommt.
@ Ricky2000
Es hilft ungemein viel wenn der Fahrer vorher "in Zeitlupe" probiert und etwas dazu lernt wie sich der Wagen mit welcher bewegung verhält.
Ich wette mit Dir, das zu 90% aller Autofahrer/innen nicht wissen wie man sich verhält wenn das Heck ausbricht oder der Wagen geradeaus schiebt. Beim untersteuern kann ich Dir versichern das fast ALLE das Lenkrad immer weiter zur kurven inneren Seite drehen werden. Auf Schnee kann man das wunderbar simulieren und probieren. Aber wem erzähle ich das, der sich über andere lustig macht, siehe Winterreifen Thread.
Gruß
Ercan
Mensch Ercan, ich mach mich doch nur über die lustig, die stolz bei 25° mit Winterschlappen fahren. :)
Natürlich stimmt das, dass es einem etwas beibringen kann.
Aber trotzdem ist das Fahrverhalten etwas anders. Bei trockener Fahrbahn kann man z.B. nicht so schön quer über alle vier Räder rutschen, sondern das Auto wird je nach Schwerpunkt und Reifen sich eher hüpfend aufschaukeln etc.
Auf schlechte, nasse Fahrbahn kann man das vielleicht noch anwenden, aber bei trockener Straße wird das Auto durch die viel höheren Kräfte teilweise ganz anders reagieren, bzw. man ist auch 20x so schnell.
Z.B. wird der Wagen in einer leichten Kurve auf Schnee wenn man bremst nicht wie im trockenen hinten ausbrechen, sondern sofort mit stehenden Vorderrädern geradeaus rutschen...
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Aber trotzdem ist das Fahrverhalten etwas anders. Bei trockener Fahrbahn kann man z.B. nicht so schön quer über alle vier Räder rutschen, sondern das Auto wird je nach Schwerpunkt und Reifen sich eher hüpfend aufschaukeln etc.
Willst Du es zugeben das Du noch nie in solch einer Situation warst oder müssen wir uns streiten?
Wenn Du von Geländewagen sprichst, da stimme ich Dir zu. Keine Frage. Was jedoch auf Belag und Reifen ankommt.
Besorge mir ein Auto was keine TÜV-Plakette mehr bekommt und ich zeige Dir auf einem abgesperrtem Gelände mit welcher leichtigkeit jedes Auto auf trockenem Asphalt über alle 4 Räder durch eine Kurve "gleiten" kann.
Gruß
Ercan
Zitat:
Original geschrieben von C20NE-Cruiser
Willst Du es zugeben das Du noch nie in solch einer Situation warst oder müssen wir uns streiten?
Weder noch :p
Ich bleibe dabei: Schnee ist nicht 1:1 auf trockene Bedingungen umzusetzen und damit nur genauso begrenzt eine Übung für den Ernstfall wie z.B. die Schleuderplatte.
Zum Üben ist es nett und sicher, klar.
Edit: fahr doch mal mit einem 15 Jahre alten Kleinwagen den "Elchtest" mit 5km/h oder mehr über DIN-Geschwindigkeit und erzähl dann nochmal was vom neutralen Rutschen ;).
Dabei schaukeln sich ja selbst moderne Autos schon mal auf. Dass man bei niedrigen bis mittlerenGeschwindigkeiten mal mit der Handbremse querstellen kann, ist ja was anderes.
Ok, zum streiten hab ich eh keine Lust. Weichei. :P
Mit Deinem Edit wirfst Du nun vieles durcheinander. Ein aufschaukeln ist wieder etwas ganz anderes.
Du hast gesagt das ein Auto in einer Kurve nicht über alle 4 Räder rutschen, sondern eher hüpfen würde. Das würde zu einem überschlag führen was bei den Geländewagen der Fall sein kann.
Gruß
Ercan