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Drei Zündspulen und unzählige Glühlampen defekt

Ford Focus Mk1

Hallo,

habe bei meinem Focus Bj-. 2001 das Problem das ständig die Glühlampen (Abblendlicht) kaputt gehen.
Habe hier schon viel über Spannungsspitzen, Masseproblemen und das günstige Lampen besser halten sollen als teurere Markenbirnen gelesen.
Habe mir daraufhin einen Spannungsspitzenkiller eingebaut der aber leider nichts nützte.
Auch der wechsel zu günstigen Lampen brachte kaum eine längere Lebensdauer als 2-3 Monate.
Das Problem tritt bei beiden Scheinwerfern auf (es wurde oft beschrieben das meistens nur der li. Scheinwerfer betroffen ist)
Die Halterungen sind in Ordnung und die Lampen sitzen fest .
Beim letzten mal als die eine Seite mal wieder ausgewechselt werden musste viel mir auf das der Stecker total verschmort war (war sonst immer in Ordnung) auf der anderen Seite die meistens 2 Wochen später folgt genau das gleiche.
Zusätzlich hat nun schon zum dritten mal die Zündspule den Geist aufgegeben.
Die Spannung im Leerlauf beträgt 14,6 V.

Ist das zu hoch und die Probleme kommen daher ?
Hängen das Lampensterben und die defekten Zündspulen in Zusammenhang ?

Gruß

23 Antworten

Nach zig Anfragen:

Diese, oder andere Schaltungen sind leider nur für Ford Focus mit FL - Scheinwerfern, da nur bei Denen das Abblendlicht nach dem Einschalten immer leuchtet.

Bei den alten H4 Scheinwerfern geht ja das Abblendlicht aus, wenn auf Fernlicht geschaltet wird.

In dem Fall wäre diese Dimm Schaltung sogar gefährlich !

Also auf FL Scheinies umrüsten, ist kein Problem, dann hat man schon mal viel besseres Licht 😁

Wie groß ist denn deine Rampe bei deinem Dimmer? Ich habe 0.4 Sekunden Aufblendzeit. (H4-Scheinwerfer am Focus!) Hierdurch, wird der Anlaufstrom auf 6A begrenzt. Mehr als eine halbe Sekunde bei der Rampe, ist wirklich nicht zu empfehlen.

Beim anfahren der Glühlampen, können Ströme weit über 15-25A auftreten. (Der hohe Strom fließt nur in den ersten 100-200ms!) Dies unterbinde ich mit der kurzen Rampenzeit. Die Spitze beim Einschalten der Lampen, killt diese in der Regel. Wenige Lampen gehen wärend es Betriebs kaputt.

Selbst das Aufblenden mit der Lichthupe, stört die Sicht nicht. Dazu blendet der Scheinwerfer zu schnell um. Tagsüber, wird der Lichthupeneffekt durch die Aufblendzeit, verstärkt und ist dadurch besser sichtbar.

Mein PWM-Regler, ist mit einem ATiny13 realisiert. Zusätzlich sind die Kabelquerschnitte bei mir, von 0.5 auf 1.5mm² erhöht. (Vorher hatte ich 1.8-2.4V Verlust über die Kabel. Jetzt nur noch 0.2V)

MfG

ATiny13 und Konsorten, sind mir noch etwas zu kompliziert 🙂, werde mir aber mal was zum Ausprobieren und lernen besorgen. Pollin hat da Boards im Angebot.

Die Rampenzeit hatte ich bisher nicht gemessen, Einstellung war rein nach Gefühl und Optik. Auf dem Digital - Multi sehe ich nur hochlaufende Zahlen, das Zeiger - Multi steigt erst garnicht, dann aber kontiunierlich mit ruckern.

Okay, etwa ein ,zwei Zehntel Sekunde passiert nichts, außer, dann flackert die Kontroll - Led , dann 2-3 immer heller werdende "Flackerer" der H7, dann leuchten die H7 stabil. Also schätzungsweise 1/2 Sekunde Anlaufzeit.

Das Flackern könnte ich durch C2 unterdrücken, bzw die Frequenz so erhöhen, dass das Auge es nicht mehr wahrnimmt, habe aber keine passenden Elkos gehabt.

Ich habe in allen Focus die FL Scheinies drin, und schon beim Umbau alle Kabel erneuert. Meine Scheinwerfer laufen jeweils getrennt über Lastrelais mit Sicherung direkt von der Batterie. Original Kabel dienen nur noch als Steuerstrom der Relais.

Vorher haben die H7 etwa 6 - 8, die gelben Funzeln vom FFH auch 10-12 Wochen gehalten, jetzt sind so Xenon typische +50% ( Lidl) schon über ein halbes Jahr alt. Damit hat sich der Bau der beiden Schaltungen bereits gelohnt. ( vom Spaß beim Bauen und das Lernen mal ganz abgesehen 🙂 )

Und daran denken, ich bin kein Elektriker und kein Elektroniker 😁

Gruß Urgrufty

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty


ATiny13 und Konsorten, sind mir noch etwas zu kompliziert 🙂, werde mir aber mal was zum Ausprobieren und lernen besorgen. Pollin hat da Boards im Angebot.

Achte auf USB Anschluss zum Programmieren! (z.B.

USBASP

<- nutze ich!) Einige Programmer, benötigen nen Parallelport oder Seriell! Beides ist bei Laptops oft nicht mehr vorhanden!

Den USBASP, kann man recht einfach und billig aufbauen und den M8 selber schießen, wenn man noch aushilfsweise nen alten Rechner mit Paralellport hat. Bei Reichelt kosten die Teile keine 5€!

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty


Die Rampenzeit hatte ich bisher nicht gemessen, Einstellung war rein nach Gefühl und Optik. Auf dem Digital - Multi sehe ich nur hochlaufende Zahlen, das Zeiger - Multi steigt erst garnicht, dann aber kontiunierlich mit ruckern.

Okay, etwa ein ,zwei Zehntel Sekunde passiert nichts, außer, dann flackert die Kontroll - Led , dann 2-3 immer heller werdende "Flackerer" der H7, dann leuchten die H7 stabil. Also schätzungsweise 1/2 Sekunde Anlaufzeit.

Das Flackern könnte ich durch C2 unterdrücken, bzw die Frequenz so erhöhen, dass das Auge es nicht mehr wahrnimmt, habe aber keine passenden Elkos gehabt.

Die Taktung (PWM-Frequenz) sollte min. 1-2kHz betragen! Da darf nichts

flackern

! Ein Multimeter, sollte keine hochlaufenden Zahlen anzeigen. In der Regel sind

normale

Multimeter zu träge! Denke, deine Anlaufzeit, wird über einer Sekunde liegen.

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty


Ich habe in allen Focus die FL Scheinies drin, und schon beim Umbau alle Kabel erneuert. Meine Scheinwerfer laufen jeweils getrennt über Lastrelais mit Sicherung direkt von der Batterie. Original Kabel dienen nur noch als Steuerstrom der Relais.

Bei mir ebenfalls! Nur, ich habe keine Lastrelais mehr. Das PWM-Modul, bekommt seinen Strom von der Batterie (abgesichert!) und die Freigabe vom alten Relais. (Sch.. auf Xenon! Die Halo's mit vernünftiger Verkabelung, bringen mindestens das gleiche Licht! Nur nicht so

blau

!)

MfG

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Mit den Xenon gebe ich Dir recht, hatte mal probehalber Brenner mit 4300 Kelvin drin, haben zwar schön Licht gemacht, aber Nachts war schlechter zu fahren, als mit den grellweissen H7.
Vorallem meine Frau hatte mit dem Xenonlicht Probleme. Gut, war eh nur ein Test, weil das Zeug gerade rum lag. Und, um es eintragungsfähig zu machen, war mir der nachträgliche Einbau der Leuchtweitenregulierung zuviel Aufwand.

Mit der Anlaufzeit kannst Du recht haben, allerdings habe ich die Zeit nach dem erfolglosen Messen mit dem Gigi noch verkürzt, und dann auch nicht mehr gemessen.

Das mit den Relais, kann ich bei Gelegenheit umklemmen, Die sind jetzt mit der PWM echt nicht mehr nötig.

Zuerst war halt der Umbau ( Adapter) von vFL auf FL, dann die Stromversorgung per Relais, und erst zuletzt kam die PWM dazu.

Was mich ja verblüfft hat, ist, dass die H7 +50% selbst mit meiner Bordspannung von maximal 15,6 Volt problemlos zurecht kommen, halt mit viel, viel, grellweißem Licht (ohne Blauanteile), trotz härterem Fahrwerk und 215er 40er Querschnitt Reifen. Die Erschütterungen im Betrieb scheinen dem Glühfaden viel weniger aus zu machen, als das "normale" Einschalten.

Wenn mal USBASP usw ansteht, hole ich mir vorher bei Dir Rat.

Gruß Urgrufty

Es ist tatsächlich so, dass >90% der Lampen durch den Einschaltimpuls zerstört werden.

Ich habe im alten Haus, 2 Lampen gehabt, wo alle paar Wochen, ein G9 Leuchtmittel durchgebrannt ist. Da die Lampen immer genau dann durchbrannten, wenn ich es nicht gebrauchen konnte. Daher habe ich dort auch eine Strombegrenzung eingebaut. Seither, ist nicht eine Lampe durchgebrannt. (>3 Jahre!)

Bei den Autos, brennt mir das Licht nunmehr alle 12-18 Monate ein Leuchtmittel durch. Und ich fahre viel und immer mit Licht!

MfG

Ich wäre mit 1 Wechsel pro Jahr zufrieden (bei den Autos)

Länger sollen die H7 laut Hersteller Stunden mäßig eh nicht halten.

Die Einschaltbegrenzung müsste doch noch einfacher gehen, einfach ein RC-Glied zur Ansteuerung eines N-FET. Die Zeit, die es braucht, um vom Gate- Durchbruch auf vollen Durchgang zu kommen, dürfte als "Schwellwert oder Aufwärmzeit" doch auch genügen. Dazu ein N-FET mit möglichst geringem Widerstand = möglichst wenig Verlust durch Wärme.

Das probiere ich doch gleichmal aus !

Ja, das geht. Nur darfst du nicht vergessen, der FET muss auch gelöscht/entladen werden.

So, wie in dem linken Plan, würde der FET zwar langsam hochfahren, aber nicht einfach erlöschen, wenn die Spannung direkt von der Batterie kommt. Dafür müsste die Betriebsspannung für die Lampe abgeschaltet werden.

Der FET & Kondensator haben einen so hohen Innenwiderstand, das sich die Spannung auf dem Kondensator nicht abbaut. Dieser muss entladen werden. Daher, schalte ich per Transistoren. Dadurch wird der FET beim Abschalten entladen. (rechter Plan!)

Code:

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     |      |                  |           |      |      |
     |      |                  |  ___    |<       |      |
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    '-'     |                          |   |    |\       |
     |      |                        |/   .-.     |      |
     |      |                    .---|    | |     |   ||-+
     |   ||-+                    |   |>   | |     |   ||->
     |   ||<-                    |     |  '-'     o---||-+
     o---||-+                    |     |   |      |      |
     |      |                    |    === ===     |      |
     |      |           .-----.  |    GND GND     |     .-.
    ---     |           |  G  |--'              |/     ( X )
    ---     |           |_-_-_|-----------------|       '-'
     |      |           |     |                 |>       |
     |      |           '-----'                   |      |
    ===    ===                                   ===    ===
    GND    GND                                   GND    GND

Die Pläne, stellen nur schemenhaft, die Schaltungen dar! Mein PWM-Regler, schaltet die Transistoren zeitlich versetzt, um Kurzschlussströme zu verhindern.

MfG

Die Scheinwerferbirnen sind auf 12V ausgelegt und durch die hohe Spannung des Bordnetzes im Focus werden sie teilweise überlastet.
Meine Abhilfe ist ein Widerstandskabel aus dem Mazda - Regal ( 626, TI zum Ausfall der Glühbirnen, ca. 25,- ) und wird in die masseleitung des Scheinwerfers eingeschleift. Günstige, einfache Lösung ohne sichtbaren Leistungsverlust der Leuchtkraft. Danach wieder gute haltbarkeit der Glühlampe.

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