Drei Generationen Mercedes S-Klasse im Test: W116, W126, W140
Der tiefdunkelblaue 350 SE der Classic-Abteilung von Mercedes hätte vielleicht ein fröhlicheres Jubiläum für diese Ausfahrt verdient. Aber er war ja nicht dabei, er wurde 1979 gebaut. Blaue Karositze, blauer Kunststoff am Armaturenbrett und in den Türverkleidungen, dazwischen und in der Mittelkonsole braunes Wurzelholz. Restauriert wurde das Auto nicht, nur in Schuss gehalten. Er wirkt etwas abgenutzt. Nicht mehr wie ein glänzendes Symbol des Kapitalismus und Imperialismus.
Viele Erinnerungen sind heute mit Autos verbunden. Und viele Autos mit Erinnerungen. Die S-Klasse prägt das kollektive Gedächtnis, weil sie regelmäßig in den Nachrichten vorkam, im Fernsehen und in Zeitungen. Als Vorstands-Limousine oder als Staatskarosse. Bundespolitiker fuhren bis in die 1990er fast nur Daimler, Bank-Chefs und Industrielle auch. Das Topmodell von Daimler war deshalb zwangsläufig ein Symbol der herrschenden Klasse. Und gehörte zum linksextremistischen Feindbild.
Mercedes 350 SE W116: V8 mit Dreigang-Automatik
Der W116 wirkt fast zierlich neben seinen Erben, dabei übertraf er mit 4,96 Metern Länge schon als Kurzversion fast alles, was damals auf den Straßen rollte. Chromstoßstangen, Fensterrahmen, Zierleisten - und natürlich der senkrecht aufragende Kühlergrill. Die S-Klasse machte keinen Hehl daraus: Wer hier drin saß, hatte es geschafft.
Dabei fühlen sich die Sitze an wie die in unserem Familien-W123 aus den frühen 1980ern. Ein bisschen zu weich und nach Federkern. Die Bedienung der elektrischen Fensterheber belegt ein Drittel des Mitteltunnels. Die Klimaanlage mit ihren vier Schiebereglern und zwei Drehknöpfen nimmt die Hälfte der Mittelkonsole ein. Immerhin: Zwei-Zonen-Regelung.
Unter der Haube sitzt ein 3,5-Liter-Benziner mit mechanisch geregelter Saugrohreinspritzung. Maximal 205 PS und 285 Newtonmeter Drehmoment erreichen das Getriebe. Viel davon kommt nie wieder raus. Die Dreigang-Automatik ist zudem kein Muster an Spontaneität. Trotzdem gibt es keinen Grund, über mangelnde Leistung zu klagen. Der 350 SE schiebt klaglos vorwärts.
Der V8 war in der Blüte seiner Jahre mal gut für eine Sprintzeit von rund 10 Sekunden auf 100 km/h, bei 200 km/h war Schluss. Mit Vierganghandschalter wäre es noch etwas schneller gegangen. Nicht schlecht. Dabei bollert der Motor nur ganz verhalten. Mercedes hat bei der Abstimmung auf Komfort und Laufruhe Wert gelegt. So rauscht man dahin, das große Lenkrad mit dem dünnen Kunststoff-Kranz zwischen den Fingern. Um die Mitte passiert sehr wenig, alles danach passiert mit leichter Verzögerung.
Der W116 war das erste Serienauto mit ABS
So war das damals. Geradeaus liegt der 350 SE satt und souverän. Er federt komfortabel und stoisch, Kanten schlucken die 205er-Reifen mit 70er-Flanken auf 14 Zoll einfach weg. So schiebt man sich durch den Herbst, vor der Windschutzscheibe die Konturen der Motorhaube. Sie rahmen die Landschaft ein, geben ihr eine Basis mit Mercedesstern in der Mitte. Man sieht ihn bis zum Sockel. Und fühlt sich erhaben. Natürlich kommt einem der Witz mit dem Mercedes-Stern als Zielvorrichtung in den Sinn.
Es setzt Regen ein. Ein Dreh am Ende des Lenkstocks auf der linken Seite, die silbernen Wischer quietschen leicht asynchron die Tropfen von der Scheibe. Ein bisschen ungelenk wirkt das. Damals war es Stand der Technik.
Die S-Klasse galt Mercedes schon damals als Technikträger. Bei Sicherheit, Telematik, Elektronik. Der W116 war das erste Serienauto mit ABS, ab 1978 wurde es als Extra angeboten. Was Generaldirektoren und Amtsträger schützte, sollte später weiter unten ankommen. Allerdings gab es damals beim Daimler kein echtes „unten“.
Oben löste 1979 der W126 den W116 ab. Er kam ab 1981 gegen Aufpreis mit Fahrerairbag und Gurtstraffer, auch ein Novum. Die Chromstoßstangen wurden durch Kunststoffstoßfänger ersetzt. Bruno Sacco war für das Design verantwortlich, das im Vergleich zum Vorgänger klar und nüchtern wirkt. Weniger prunkvoll, weniger protzig. Die Plastikplanken reichten um den kompletten Wagen - praktisch bei Remplern, die den Lack ganz ließen.
Außerdem waren Leichtbau und Aerodynamik Thema. Schließlich war der W126 unter dem Eindruck der ersten Ölkrise entwickelt worden. Der 300 SE verbrauchte bei besseren Fahrleistungen rund zehn Prozent weniger als der 350 SE der Vorgänger-Baureihe. Außerdem kam der Katalysator. Mehr Vernunft, weniger Prunk. Feindbild der Linken und Vorstands-Transportmittel blieb die S-Klasse. Auch der W126 hat seine RAF-Geschichte: Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen kam 1989 bei einem Bombenanschlag auf seine gepanzerte Limousine um.
Im Inneren des W126 merkt man vom Technikzeitalter zunächst wenig. Das Cockpit wirkt kaum moderner als das im W116. Der gleiche blaue Kunststoff spannt sich auf dem Armaturenbrett, das Holz wirkt wie aus derselben Charge. Für die billigen Plastikschieber der elektrischen Sitzverstellung würde sich Dacia heute schämen. Wenn Dacia eine elektrische Sitzverstellung anbieten würde. In der S-Klasse saß sie schon 1981 da, wo man sie heute noch findet. In der Tür, nicht am Sitz.
Mercedes 300 SE W126: Fahrdynamisch in die 1990er
Den Fortschritt spürt man erst, wann man fährt. Dieser W126 wirkt schon auf den ersten paar Metern locker um die 11 Jahre moderner, die er neuer ist. Der weiße 300 SE stammt von 1990. Der 3,0-Liter-Reihensechszylinder leistet nur 188 PS (mit Kat bleiben 179 PS) und 260 Nm Drehmoment, trotzdem geht er besser als der W116.
Die Viergang-Automatik reagiert spontaner, die Lenkung vermittelt mehr Gefühl. Die Solidität des 116ers spürt man im 126er trotzdem noch. Dabei wiegt er deutlich weniger. Um fast 200 Kilo ist der 300 SE (1.570 kg) leichter als der 350 SE (1.765 kg). Den deutlich schwächeren 280 SE der Vorgängergeneration schlägt er um fast einen Zentner.
Der Sauger säuselt seinen Sechszylinder-Sound und schiebt den 300 SE nicht brachial, aber nett nach vorne. Die Bremsen packen fast bissig zu. Den W126 kann man sich gut im Alltag vorstellen. Warum auch nicht. Er bekommt ja noch nicht mal ein H-Kennzeichen.
Mit dem Kohl-Panzer schwindet der Charme
Zwölf Jahre lang baute Mercedes den W126. Länger als jede andere S-Klasse. Gut 818.000 Exemplare wurden verkauft, bis heute schaffte das kein Nachfolger. Allerdings wurde auch nie wieder eine S-Klasse so lange gebaut.
Beim Umstieg in den W140 merkt man das sofort. Kaum zu glauben, dass nur zwei Jahre zwischen den beiden liegen. Es ist das damalige Topmodell 600 SEL, Baujahr 1992. Der Kohl-Panzer. Dieser Trumm von Auto ist gebaut wie eine Trutzburg, ausladend und abweisend. So ähnlich wie Kohl. Und ähnlich kontrovers. Für Kritiker stand der W140 sinnbildlich für eine Politik, die Mitte bis Ende der 1990er den Kontakt zum Volk verloren hatte.
Über 5,21 Meter streckt sich der W140 in der Langversion, von Radlauf zu Radlauf misst er fast 1,89 Meter. Der Vorgänger (W126) war sieben Zentimeter kürzer und beinahe sieben Zentimeter schmaler. Erst mit der aktuellen Baureihe W222 hat Mercedes es geschafft, das wieder zu übertreffen.
Mercedes 600 SEL: Der erste Mercedes-V12 nach dem Krieg
Mercedes setzte im 140er erstmals nach dem Krieg einen V12 ein. Mit sechs Litern Hubraum und 408 PS. Die kann er gut vertragen. Rund 2,2 Tonnen bringt der 600 SEL auf die Waage – fast eine halbe Tonne mehr als das W126-Topmodell 560 SEL. Die Fenster waren doppelt verglast, nicht nur mit aufgeklebter Folie, sondern mit zwei vollwertigen Glasscheiben.
Sogar der Innenspiegel ließ sich elektrisch verstellen. Ein unnützes Extra, von dem selbst der langjährige Baureihenleiter Frank Knothe sagt, da habe man es eventuell zu weit getrieben. Trotzdem ist er überzeugt, dass der Sprung vom 126 zum 140 einer der größten in der S-Klasse-Geschichte ist. Zumindest, was Komfort und Elektronik betrifft.
Man muss das nicht unbedingt vom Fahrersitz aus erleben. Fahrdynamisch stellt der 600 SEL keine Offenbarung dar. Er wirkt vom Lenkrad aus genauso schwer und breit, wie er ist. Die Bremse braucht mehr Druck als die im W116 und vermittelt quasi kein Gefühl. Ein Fahrerauto war diese S-Klasse nur geradeaus. In 6,3 Sekunden war sie auf Tempo 100.
Das ESP kam vom 600 SEL in die A-Klasse
Der W140 ist ein Hintensitzer-Auto. Die Sitze im MB-Classic-Exemplar sind mit dickem beigen Velours bezogen. Damals mochte man das, es war der Bezug der Wahl für die Topausstattung. Leder galt als kühl. Allerdings brauchte man jemanden, der das empfindliche Material sauber hielt. Es altert nicht gut, auch dieser 600 SEL wirkt schmuddelig.
Dafür verstecken sich überall Elektromotoren. Es gibt eine Mehrzonen-Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Außenspiegel und Sitze mit Memory-Funktion. Die Neigung der Rückbanklehne lässt sich elektrisch justieren. Das klingt zwar, als würde man eine Zugbrücke herunterlassen, aber den Komfort erhöht es. Auch die Kopfstützen klappen elektrisch nach hinten.
Damit war der W140 durchaus Zeichen seiner Zeit. Schließlich brachten uns die späten 80er so unnütze Features wie Tapedecks mit Autoreverse-Funktion, bei der die komplette Kassette umgedreht wurde. Zeitgeistig war der W140 allerdings nicht. Er war zu breit für eine Normgarage und passte nicht auf den Autoreisezug. Der Innenraum mit Velours und Wurzelholz wirkt spießig. Eher wie Oggersheim als wie Berlin Mitte.
Die Zeiten, als die S-Klasse die Nachrichten bestimmte, neigten sich ohnehin rapide dem Ende zu. Der 7er von BMW war zwischenzeitlich zum ernsthaften Konkurrenten aufgestiegen - auch außerhalb der bayerischen Landespolitik und 1994 kam der erste Audi A8 auf den Markt. Kurz nach dem Ende von Kohls Amtszeit drängte sogar Volkswagen in die Oberklasse. Gerhard Schröder machte den Phaeton kurzzeitig populär. Als eine Art bodenständige Oberklasse, wenn man so will. Inzwischen bestehen die Politiker-Fuhrparks aus einer bunten Mischung aller Hersteller.
Eine ziemlich wichtige technische Neuerung hatte der W140 aber noch in petto. Er war der erste Mercedes mit ESP. Ab 1995 gab es den Schleuderschutz in den V12-Modellen serienmäßig, für die V8-Versionen war er optional. Das erste Fahrzeug, dass das System in allen Varianten serienmäßig erhielt, war keine S-Klasse: die 1997 neu eingeführte A-Klasse wurde damit ausgerüstet. Jetzt gab es ein "unten" beim Daimler. Zuvor war sie beim Elchtest umgefallen. Übrigens am 21. Oktober, als vor ziemlich genau 20 Jahren. Auch kein schönes Jubiläum.
Technische Daten W116, W126 und W140
Modell | 350 SE (W116) | 300 SE (W126) | 600 SEL (W140) |
---|---|---|---|
Motor | 3,5-Liter-V8-Benziner | 3,0-Liter-Reihensechszylinder | 6,0-Liter-V12-Benziner |
Leistung | 205 PS (151 kW) b. 5.750 U/min | 188 PS (138 kW) b. 5.700 U/min | 408 PS (300 kW) b. 5.200 U/min |
Drehmoment | 287 Nm b. 4.000 U/min | 260 Nm b. 4.400 U/min | 580 Nm b. 3.800 U/min |
Antrieb | Dreigang-Automatik, Hinterräder | Viergang-Automatik, Hinterräder | Viergang-Automatik, Hinterräder |
Geschwindigkeit | 205 km/h | 200 km/h | 250 km/h |
0-100 km/h | 10,3 s | 9,1 s | 6,3 s |
Verbrauch | 13,0 l | 11,8 l | 13,7 l |
Länge/Breite/Höhe | 4,96 m/1,87 m/1,43 m | 5,02 m/1,82 m/1,44 m | 5,21 m/1,89 m/1,49 m |
Gewicht | 1.765 kg | 1.570 kg | 2.190 kg |
Stückzahlen | 51.100 (W116 ges.: 473.035) | 105.422 (W126 ges.: 818.036) | 32.517 (W140 ges.: 406.717) |
[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=-oi8R0XGjnk[/videotag]
492 Antworten
Zitat:
@Kunipfuhl schrieb am 21. Oktober 2017 um 14:31:02 Uhr:
Seid ihr sicher dass der 350 SE mit 3-Gang-Automatik geliefert wurde?
Nach meiner Kenntnis gab es beim Daimler nur 4-Gang-Automaten. Der 350 SE wurde serienmäßig mit 4-Gang-Schaltgetriebe geliefert, gegen Mehrpreis gab es eine 4-Gang-Automatik, sogar mit Sekundärölpumpe, lange ein Alleinstellungsmerkmal, der einzige Automatikwagen der angeschleppt werden konnte.
Der 450 SE war serienmäßig mit einer 4-Gang-Automatik ausgestattet.
Wurde sie, ich kann mich noch an meinen alten 350er erinnern; der hatte auch die LSD Schaltung

LG Werner
Zitat:
@Rostkruemel schrieb am 21. Oktober 2017 um 14:55:00 Uhr:
Beim Autoreverse-Cassettendeck wurde die ganze Cassette umgedreht? Och Leute, warum schreibt ihr immer über Sachen, von denen ihr offenbar keine Ahnung habt?
Selbstverständlich blieb bei allen Cassettendecks, schon gar im Auto, die Cassette, wo sie war.
Dann hast du den Text des Autors nicht verstanden, er schrieb, dass es in den späten 80ern unnütze Tape-Decks gab, wo sich die gesamte Kassette drehte und das ist auch vollkommen richtig. In den allerteuersten Kassettendecks wurde nicht der Tonkopf verschoben, was soo exakt nie funktioniert, sondern es wurde die gesamte Kassette umgedreht. Ein mögliches Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=eRSDp1JI5BQÜberhaupt ist die ganze Kritik an dem Artikel fehl am Platze, weil der Text nicht verstanden wird. Manche hängen sich am senkrecht im Wind stehenden Kühler auf, was nicht darauf abzielt, dass früher der Kühlergrill hochkant verbaut wurde, sondern er ist nicht aerodynamisch geneigt.
Und warum darf der Autor nicht die drei ihm zur Verfügung gestellten Wagen miteinander vergleichen? Das ist doch kein pseudowissenschaftlicher Vergleichstest von Neuwagen, sondern eine nette Fahrveranstaltung von Mercedes und Motor-Talk durfte diese drei Generationen fahren. Natürlich zieht man da Vergleiche, man will ja zeigen, was sich wie verändert hat. Und wenn der 300er schneller ist als der alte 350er, ist das doch ok und auch vollkommen glaubwürdig, weil der 126er wesentlich leichter ist, insbesondere wenn der R6 fast so stark wie der schwere V8 ist.
Es gab wirklich Kassettendecks für hochpreisige Stereoanlagen bei denen die Kassette gedreht wird. Kam, wen wunderts, aus Japan.
Und ich hoffe, dass ich jetzt nicht wieder für zwei Tage gesperrt werde, weil ich der Meinung eines Moderators konträr laufe und ein Land direkt angesprochen habe!
mal wieder lustig hier. erbsenzählende mizidis-fahrer reiben sich an jeder kleinigkeit einer kostenlosen webseite. bewerbt euch doch als ehrenamtliche lektoren. oder noch besser, macht ein eigenes s-klasse portal auf, zu dem nur ausgewiesene experten zugang haben. aber nur solche experten, die nicht mehr wissen als ihr, denn das wäre ja gotteslästerung und ist per nutzungsregeln ausgeschlossen
mt redaktionsartikel sind halt überwiegend als unterhaltung zu sehen.
wenn ich kompetentes fachwissen brauche, gehe ich in ein, wenn nötig externes, spezialforum (in meinem falle mbslk).
Ähnliche Themen
Zitat:
@enrgy schrieb am 21. Oktober 2017 um 17:09:48 Uhr:
mal wieder lustig hier. erbsenzählende mizidis-fahrer reiben sich an jeder kleinigkeit einer kostenlosen webseite. bewerbt euch doch als ehrenamtliche lektoren. oder noch besser, macht ein eigenes s-klasse portal auf, zu dem nur ausgewiesene experten zugang haben. aber nur solche experten, die nicht mehr wissen als ihr, denn das wäre ja gotteslästerung und ist per nutzungsregeln ausgeschlossen![]()
mt redaktionsartikel sind halt überwiegend als unterhaltung zu sehen.
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Dem ist nichts hinzuzufügen. Daumen hoch!
Hallo,
Leute, Leute, Leute, lasst doch solche Artikel bitte von den Leuten schreiben, die sich mit diesen Autos auskennen. Ich drücke es mal so aus: Haarsträubend........
Ich kann nur hoffen, dass ich das vielleicht nur mit meiner verklärten Mercedes Sichtweise so sehe.
Vielleicht spricht der Artikel ja die Fans anderer Baureihen an.......ich für meinen Teil habe mich geärgert.
Ich bin ja eh als Schlaumeier verschrien, deshalb erspare ich mir das Aufzählen der verschiedensten "Verfehlungen" , das überlasse ich gerne mal anderen Kollegen
Eine Sache möchte ich aber doch nicht unkommentiert lassen. W140 kein Fahrerauto ???? ????
Ich habe ja nun so einiges in meinem Fuhrpark und habe es sicher schon oft an verschiedensten Stellen im Forum gepostet. Ich liebe meinen C140. Geilstes Auto ever Möchte euch wirklich warnen, wer so ein Teil mal selber gefahren ist, unterliegt sehr schnell dem Suchtfaktor .......
Gruß,
Th.
Zitat:
@enrgy schrieb am 21. Oktober 2017 um 17:09:48 Uhr:
mal wieder lustig hier. erbsenzählende mizidis-fahrer reiben sich an jeder kleinigkeit einer kostenlosen webseite. bewerbt euch doch als ehrenamtliche lektoren. oder noch besser, macht ein eigenes s-klasse portal auf, zu dem nur ausgewiesene experten zugang haben. aber nur solche experten, die nicht mehr wissen als ihr, denn das wäre ja gotteslästerung und ist per nutzungsregeln ausgeschlossen![]()
mt redaktionsartikel sind halt überwiegend als unterhaltung zu sehen.
wenn ich kompetentes fachwissen brauche, gehe ich in ein, wenn nötig externes, spezialforum (in meinem falle mbslk).
Hallo,
naja, dann lasse ich so einen kostenlosen Artikel eben von Leuten schreiben, die Ahnung haben.
Aber hast recht, was nix koscht, darf ruhig sch... sein

Gruß,
Th.
Ich war 11 Jahre als ich zum erstenmal einen W126 gesehen habe.
Schon in dem Alter kaufte ich mir die AMS.
Der W126 war 79 total futuristisch, aber ein echter Mercedes.
Meine Eltern hatte zu diesem Zeitpunkt einen Opel Ascona B 2,0S (100PS) "Berlina" in Metallicblau.
Um die Ecke, wo wir gewohnt haben, stand kurz nach Markteinführung ein W126.
Ich weis nicht mehr, wie oft ich vor diesem Auto gestanden habe und in den Innenraum geschaut habe.
Der W126 begeistert mich noch heute.
Zitat:
@enrgy schrieb am 21. Oktober 2017 um 17:09:48 Uhr:
mal wieder lustig hier. erbsenzählende mizidis-fahrer reiben sich an jeder kleinigkeit einer kostenlosen webseite. bewerbt euch doch als ehrenamtliche lektoren. oder noch besser, macht ein eigenes s-klasse portal auf, zu dem nur ausgewiesene experten zugang haben. aber nur solche experten, die nicht mehr wissen als ihr, denn das wäre ja gotteslästerung und ist per nutzungsregeln ausgeschlossen![]()
mt redaktionsartikel sind halt überwiegend als unterhaltung zu sehen.
wenn ich kompetentes fachwissen brauche, gehe ich in ein, wenn nötig externes, spezialforum (in meinem falle mbslk).
Tja. Stimmt schon irgendwie.
Ich grinse manchmal in mich rein, wenn ich mit meinem US Oldtimer unterwegs bin. Freundlich winkende Motoristen aller Couleur begegnen mir in der Saison beinahe täglich. Ob R4, Citroën Traction Avant, Land Rover, Fiat 500 oder Ford Taunus. Begegnet mir ein schwäbisches Alteisen hab ich mir das Grüßen bereits abgewöhnt. Stur geradeaus, kein Blick, nichts. In der Klassikerszene haben Mercedes Leute, insbesondere S- und R, nicht den allerbesten Ruf.
Schade eigentlich. Tolle Autos.
Zitat:
@enrgy schrieb am 21. Oktober 2017 um 17:09:48 Uhr:
mal wieder lustig hier. erbsenzählende mizidis-fahrer reiben sich an jeder kleinigkeit einer kostenlosen webseite.*
Moin,
leider falsch. Dieses Forum ist nicht kostenlos - so könnte es garnicht existieren. Wir bezahlen hier mit unserer Zeit und unserer Aufmerksamkeit um Werbeeinnahmen zu generieren. Bezahlen ist nicht nur Cash.
Das ist nichts schlimmes, es ist in Ordnung und gerade hier bei MT noch wirklich sehr erträglich - dazu mein Dank. ( Youtube kann ich wegen der massiven Werbung nicht mehr ertragen ).
Gleiches gilt übrigens beim Fernsehen / Rundfunk.
Auf der einen Seite die ÖR für die ich direkt zahle = keine Werbung.
Oder ich zahle bei den Privaten mit meiner Zeit/Aufmerksamkeit.
OK - manche haben soviel davon, denen ist das egal. Ich bin da eher begrenzt.
Gruß
Zorc
Edit : sehe gerade - du bist Opelfahrer. Alles klar, kannst nichts dafür

Zitat:
@204er schrieb am 21. Oktober 2017 um 10:43:03 Uhr:
Meine 2016er E-Klasse (MY 2015, W212) wiegt heute fast genauso viel wie ein 450 SE W116. Nur wenig leichter als ein 500 SE W140. Trotzdem beiden in den Fahrleistungen, teilweise haushoch, überlegen und verbraucht nur ein Drittel. Und da soll noch einer sagen, der Verbrenner hat keine Zukunft. Möchte nicht wissen, wie viel alleine die Konstruktion zur Erreichung der in Europa (noch unbekannten) Normen des US Small Overlap Crashtest in meinem Dicken wiegt......
Du nötigst mich geradezu, Deine Zeilen zu kommentieren.
Ein Studienkollege und ich kauften zusammen einen 500 SEL W140.
Im hohen Tempo nebeneinandergefahren und gleichzeitig beschleunigt, sah der Audi A8 4H (262 PS), mit welchem wir zum Verkäufer gefahren waren, kein Land.
Noch Fragen?
(Bevor mir noch Konfabulation angehängt wird, mit Beweis nach geschaffter Überführung

)
Möchte dazu noch anmerken, daß mein aktueller S500 4m eigentlich nichts besser kann, als der W140.
Ist wirklich ein Meisterwerk gewesen.
Der W116 ist eines der schönsten Autos die es je gab. Schlichte Eleganz und die Spießigkeit der Oberschicht in ihrer besten Ausprägung in einer schlanken Variante des klassischen, eckigen Mercedes-Design. Damals sahen Autos noch wie Autos aus, und nicht rund und überladen wie Raumschiffe mit riesigen Displays neben dem Lenkrad.
Jau, auch die 116er S-Klasse ist wirklich lecker, aber gerade aus dem 116er hätte
man mehr machen können/sollen. Auf Basis 116 wäre auch sehr lecker Coupés und
Cabrios darstellbar gewesen ...
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian