Drehzahlsprünge spür- nicht sichtbar, Wandlerschlupf?
Ich habe im 4 und 5 gang bei beschleunigung von unten raus und halber gaspedalstellung im bereich von 2500 bis 3200 u/min einen wellenartigen motorsound! In den gängen 1,2 und 3 kann ich nichts wahrnehmen.
Bei voller gaspedalstellung habe ich um die 3000 u/min ein kurzes zucken in der beschleunigung!
Ich beiden fällen ist an der drehzahlnadel nichts auffällig!
Kündigt sich hier mein wandler an? Kann es sein das er immer wieder kurz durch rutscht?
Kann ich das im fahrbetrieb mit vcds auslesen?
19 Antworten
Ich habe ich kurze frage kurze antwort ja schon die frage gestellt, paßt aber weiterführend hier besser hin
Bergab rollen bei 70 bis 100 km/h gang raus auf neutral gestellt und drehzahl schwankt zwischen 900 und 1000 u/min auf und ab bis gang wieder eingelegt wird.
Die ölpumpe saugt doch mittig in der getriebeölwanne an. Wenn auto berg ab rollt und der ölstand zu niedrig ist, dann kann die pumpe doch zu wenig ölmenge liefern um auf neutral die wük auf zu machen. Eventuell wird im Kreislauf wieder genug öl vom rücklauf in die wanne gedrückt, wük geht auf, ölstand sinkt dann wük wieder zu und das immer wieder. Dadurch könnte die drehzahl dann schwanken?
Zitat:
@micha204 schrieb am 24. Sep. 2017 um 12:33:25 Uhr:
Es wird einfach die Eingangs- mit der Ausgangsdrehzal verglichen. Evtl. noch der Druck.
Danke, also stg reagiert auf bedingung und gibt diese nicht vor
Du hast da einen Denkfehler: die WÜK ist im drucklosen Zustand offen, nicht zu. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass beim Abschleppen eines Automatikfahrzeuges bestimmte Regeln gelten.
Das STG gibt den Sollzustand über Befehle an Stellglieder vor und kontrolliert diesen über Messglieder.
Lt. Ssp wird wük bei p und n durch öldruck vom wandler getrennt und beim einlegen einer fahrstufe ändert das stg die flussrichtung und dadurch wird wük geschlossen. Also p und n haben nur bei laufendem motor mit wük zu tun.
N und p bei motor aus regelt die mechaniche stellung im planetengetriebe mit d totaler blockade und n für freilauf
Zitat:
@micha204 schrieb am 24. Sep. 2017 um 13:4:57 Uhr:
die WÜK ist im drucklosen Zustand offen, nicht zu.
Motor aus = drucklos ... ok
Motor an, stufe d eingelegt, wük-signal noch auf da bremse (bremslichtschalter) noch keine freigabe erteilt.
Fuss von bremse, bremslichtschalter erteilt freigabe und stg ändert druckrichtung getriebeöl somit geht wük auf zu um leistung von kurbelwelle auf getriebe zu übertragen.
Jetzt rolle ich bei leichtem schubbetrieb bergab auf d ca. 100 km/h, wük ist auf zu. Schalte ich von d auf n geht die wük auf. Stg wechselt öldruck von hinter reibebelag auf vor reibebelag. Öldruck trennt reibebelag vom wandlergehäuse. Wenn nun nicht genügend öl bzw. öldruck vor dem reibebelag ist, dann gibt es immer wieder leichte koppelung mit wandlergehäuse. Somit nimmt der motor bei jeder dieser koppelungen seine funktion als motorbremse auf und dies wird in der schwankenden drehzahlnadel angezeigt.
Die wük hat im fahrbetrieb keinen drucklosen zustand! Entweder öldruck vor oder hinter reibebelag! Sonst müsste der reibebelag durch eine feder bei wük auf vom wandler weg gedrückt werden.