Drehzahl/Drehmomentabfall Autobahn

Ford Kuga DM3

Hallo zusammen,

ich hatte heute ein seltsames Erlebnis mit meinem Kuga 11/2013 110kW:

Ich bin Konstant 140 km/h (mit Tempomat,6 Gang) auf der Autobahn gefahren, für ca. 30min.. Plötzlich geht die Drehzahl hoch und ich verliere an Geschwindigkeit. Habe Ein/Aus gekuppelt und versucht die Geschwindigkeit zu halten, war jedoch nur schwer möglich (MKL leuchtet nicht auf). Im eingekuppelten Zustand fühlte es sich so an, als ob der Kraftfluss zum Motor Stockend verloren ging (also wenn man schnell hinter einander ein- und auskuppelt....). Bin dann Sanft auf den Standstreifen ausgewichen und langsamer geworden. Gleiches Ergebnis jedoch auch im 3,4 Gang. Habe es dann irgendwie mit ~30km/h runter von der Autobahn geschafft.

Habe mich dann entschieden auf der Landstrasse zurück nach Hause zu fahren. Anfang gleiches Ergebnis, sehr langsames, stockendes beschleunigen....gefühlt ging es jedoch im unter tourigen Bereich besser. Habe es dann geschafft das Fahrzeug auf 50-70 km/h zu bringen und konstant im 5 Gang zu fahren. Nach 20min ca. die erste Ampel. Anfahren und Beschleunigen im 1-5 Gang wieder problemlos möglich....

Weiss jemand was das war?

Gruss
ben

63 Antworten

Werkstatt wechseln, nicht mit der Dame am Empfang sprechen sondern mit einem Meister oder Schrauber

Genau so ist es - da darf man wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn man die Werkstatt wechselt. Nicht überall ist das entsprechende Wissen da. Trat das Drehzahl-Leistungs-Problem denn nochmal auf?

Werde es morgen mal wo anders versuchen....
Wobei sie ja recht hat, jetzt funktioniert alles, was soll die Werkstatt da checken?

Fähre jetzt schon 50 km herum, alles beim alten, ist nicht nochmal aufgetreten......

Könnte auch mal ein verstopfter Partikelfilter sein der dann frei geworden ist, bzw. Auspuffwolle die sich im Rohr verklemmt hatte.

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Ich würde auch mal nach Haarrissen an den Schläuchen zum Turbo suchen, bzw. Marderschaden?
Vor Jahren wollte mir man nen neuen Turbo verkaufen, ähnliches Symptombild ab und zu. Am Ende war es ein 8€ Unterdruckschlauch zu einem Unterdruck-Sensor. Wobei ich vermute, der Mechaniker hat es gewusst... er hat nämlich den Schlauch bei der Fehlersuche vom Sensor abgezogen und gesagt, da stimmt aber gewaltig was nicht und das Öl aus diesem Schlauch als weiteren Fehler des Turbos betitelt. Nach der Fehlersuche war der Fehler permanent da.

Wenn die Kupplung nicht getreten ist, dann besteht doch ein festes Übersetzungsverhältnis zwischen Drehzahl und Geschwindigkeit. Wenn also die Drehzahl steigt und die Geschwindigkeit sinkt, dann kann es doch nur die Kupplung sein. Also kein Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe. Wie soll das denn am Turbo oder nem Schlauch liegen?

Das stimmt.
Ich hatte durchaus auch schon Autos mit zwischendurch rutschender Kupplung. Eben aber nur beim beschleunigen im höchsten Gang, also höchster Kraftübertragung bei hohem Widerstand.
Trotzdem passt es für mich bisher nicht ganz zusammen, eine Kupplung die so stark versagt kann doch nicht später wieder problemlos funktionieren.
Ich vermutete die Beschreibung ist vielleicht etwas missverständlich, daher mein anderer Ansatz mit Erfahrungswerten.
Der TE kann ja in dem speziellen Fall mehr dazu sagen.

Ich kenne das nur vom PowerShift meines alten CMaxes. Im höheren Gang rutschte die Kupplung beim Beschleunigen durch. Das war dann das Zeichen für einen Ölwechsel vom Getriebe.

Es könnte auch der Ausrückhebel nicht ganz zurückgegangen sein, oder die Kupplungsscheibe ist auf der Verzahnung nicht richtig frei.

Es haben hier ja schon einige gute Ideen mitgeteilt, aber ich denke, wenn während der Fahrt oder gar beim Beschleunigen die Drehzahl kurz nach oben geschossen ist, ohne dass der entsprechende Vortrieb zu vernehmen war, dann ist schlicht und ergreifend die Kupplung gerutscht und das ist nun einmal der Anfang vom Ende der Kupplung - unabhängig vom Fehler. Blöd wäre natürlich eine Undichtigkeit am Nehmerzylinder, tritt aber leider immer mal wieder auf. Früher hatten die Kupplungen alle einen Seilzug und waren auch nicht schwerer zu treten, aber mit dem Verschleiß veränderte sich der Schleifpunkt.

Wenn verschlissen dann ändert es sich doch nicht so, oder ---
erste Ampel. Anfahren und Beschleunigen im 1-5 Gang wieder problemlos möglich....

Bis eine Kupplung komplett durchrutscht dauert das ewig, das kommt alles schleichend. Da kann man unter Umständen noch 10.000km fahren. Die meisten Leute merken ohnehin nichts.

Guten Morgen,

danke für den zahlreichen Gedankenaustausch.

Als nicht Fachmna würde ich jedoch auch sagen, das es ist die Kupplung ist (wobei diese ja erst 20.000 km alt ist und ihm Rahmen der Rückrufaktion getauscht wurde).

Reminder: Ich bin mit Tempomat 140km/h gefahren --> Drehzahlanstieg/Geschw. langsam runter --> Ich Versuche Geschwindigkeit zu halten und Kuppel nochmal ein-->Gefühltes durchdrehen+schlag-Geräusche, auch in anderen Gängen --> Dann konstant 70km/h im 5 Gang gefahren --> Nach einiger Zeit plötzlich alles wieder beim alten...

Frage ist nun, was soll ich machen?Auf Verdacht Kupplungstausch?
Kann ich da selber noch etwas testen?

Gruss
ben

Leider deutet das auf eine rutschende Kupplung hin, von daher ist diese Austauschbedürftig. Auf der sicheren Seite wäre man daher mit einem Austausch, je nach Zustand zusammen mit dem Zweimassenschwungrad.

Stell mal fest ob auf diesen Austausch auch Garantie bzw. Gewährleistung ist. Wer hat die eingebaut? Auch auf Rep. sollte es sowas geben, oder ruf mal bei einer kfz Schiedsstelle an und frag die was da geht.

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