Drehmoment für Winterräder

VW Polo 5 (6R / 6C)

Ich hab immer bei meinem Lupo die Winterräder mit Stahlfelgen mit 120 Nm angezogen. Hab heute meinen Golf vom Reifenwechsel geholt und da sagte der Monteur das sie mit 140 Nm angezogen werden. Was ist denn richtig? Ach so ist natürlich der neue Polo 1,6 mit 75 PS als Diesel. Danke für die Antworten.

Beste Antwort im Thema

Na ja, die Realität ist ja tatsächlich noch viel schlimmer, meistens.

Die knallen im allg. auch die Alufelgen mit einem pneumatischen "Knattermax" an (den sie eigentlich nur zum Lösen benutzen sollen...), und das Ding ist "sicherheitshalber" vermutlich auf das notwendige Drehmoment für die Schrauben am Kettenantriebsrad eines Leopard II eingestellt.

Und um sich selbst und vor allem im Anschluss den ggf. daneben stehenden Kunden zu beruhigen, knacken sie die erreichten 250 Nm dann "sicherheitshalber" mit einem auf 120 Nm eingestellten Drehmo manuell ab. 😎😰

APPLAUS APPLAUS APPLAUS

Der Kunde freut sich über die vermeintlich "fachmännische" Arbeit, bis er dann anlässlich einer Reifenpanne auf dem orig. Bordwerkzeug-Radschlüssel steht (wenn er noch einen hat, denn in Zeiten von tire-fit entfällt ja alles, aber wenn er tire-fit hat und aufgrund des Schadens anwenden könnte und dürfte, hätte er ja gar kein Reserverad mehr, für mich daher keine Option...) und die Schrauben dennoch nicht lösen kann...

Von diesen auf dem "Radschlüssel"-Wippern oder -Stehern sind mir in meiner fahraktiven Zeit viele untergekommen...😁

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Zitat:

Original geschrieben von frankthilo


Ich hab immer bei meinem Lupo die Winterräder mit Stahlfelgen mit 120 Nm angezogen. Hab heute meinen Golf vom Reifenwechsel geholt und da sagte der Monteur das sie mit 140 Nm angezogen werden. Was ist denn richtig? Ach so ist natürlich der neue Polo 1,6 mit 75 PS als Diesel. Danke für die Antworten.

120...steht auch im handbuch 😉

Zitat:

Original geschrieben von DJSclumpf



Zitat:

Original geschrieben von frankthilo


Ich hab immer bei meinem Lupo die Winterräder mit Stahlfelgen mit 120 Nm angezogen. Hab heute meinen Golf vom Reifenwechsel geholt und da sagte der Monteur das sie mit 140 Nm angezogen werden. Was ist denn richtig? Ach so ist natürlich der neue Polo 1,6 mit 75 PS als Diesel. Danke für die Antworten.
120...steht auch im handbuch 😉

und wieviel sinds dann bei der mistral/alu?...danke im voraus für ne antwort,..kfg,peter

Moin,

der Polo bekommt mit allen VW Rädern, ob Alu oderr Stahl 120Nm

Die Aussage deines 🙂 ist für mich nicht nachvollziehbar :-(

Bei deinem Lupo hätten es übrigens nur 110 Nm sein sollen....

Die Reifenhändler nehmen gern etwas höheres Drehmoment um das nachziehen nach 100 km entfallen zu lassen.

Denn nach dem Anziehen geht etwas Vorspannkraft verloren in folge von setzten deshalb soll man Sie auch nochmal nachziehen.

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Zitat:

Original geschrieben von yanik90


Die Reifenhändler nehmen gern etwas höheres Drehmoment um das nachziehen nach 100 km entfallen zu lassen.

Denn nach dem Anziehen geht etwas Vorspannkraft verloren in folge von setzten deshalb soll man Sie auch nochmal nachziehen.

Ich ziehe schon seit Jahren die Radbolzen meiner Autos mit dem vorgesehenen/entsprechenden Drehmoment an. Nicht mehr und nicht weniger. Dies nach einiger Zeit zu prüfen, hat noch nie auch nur den Hauch von Lockerung gezeigt.

Kann mir einer sagen was man(n) will, das ist nur das übliche/unnötige Sicherheitsdenken ... 😉

Zitat:

Original geschrieben von yanik90


Die Reifenhändler nehmen gern etwas höheres Drehmoment um das nachziehen nach 100 km entfallen zu lassen.

Denn nach dem Anziehen geht etwas Vorspannkraft verloren in folge von setzten deshalb soll man Sie auch nochmal nachziehen.

Schlau gedacht, aber leider nicht zu Ende...

Na ja, die Realität ist ja tatsächlich noch viel schlimmer, meistens.

Die knallen im allg. auch die Alufelgen mit einem pneumatischen "Knattermax" an (den sie eigentlich nur zum Lösen benutzen sollen...), und das Ding ist "sicherheitshalber" vermutlich auf das notwendige Drehmoment für die Schrauben am Kettenantriebsrad eines Leopard II eingestellt.

Und um sich selbst und vor allem im Anschluss den ggf. daneben stehenden Kunden zu beruhigen, knacken sie die erreichten 250 Nm dann "sicherheitshalber" mit einem auf 120 Nm eingestellten Drehmo manuell ab. 😎😰

APPLAUS APPLAUS APPLAUS

Der Kunde freut sich über die vermeintlich "fachmännische" Arbeit, bis er dann anlässlich einer Reifenpanne auf dem orig. Bordwerkzeug-Radschlüssel steht (wenn er noch einen hat, denn in Zeiten von tire-fit entfällt ja alles, aber wenn er tire-fit hat und aufgrund des Schadens anwenden könnte und dürfte, hätte er ja gar kein Reserverad mehr, für mich daher keine Option...) und die Schrauben dennoch nicht lösen kann...

Von diesen auf dem "Radschlüssel"-Wippern oder -Stehern sind mir in meiner fahraktiven Zeit viele untergekommen...😁

Man kann mich paranoid nennen, aber wenn man sebst schon mal bei Tempo 150-180 auf der AB auf dem Weg in den Urlaub das linke Vorderrad verloren hat nachdem 4 Wochen vorher neue Reifen auf der Vorderachse aufgezogen wurde, kontroliere ich das lieber immer nochmal selbst nach 2 Wochen mit dem Drehmoment.

Damals bin ich übrigens extra, 2 Wochen nach dem Wechsel, auf dem weg nach Hause bei der Werkstatt angehalten um nachziehen zu lassen (hatte damals noch keinen eigenen Schlüssel, aber nach der Aktion wurde der sofort gekauft)... So viel dazu 😉

Auf der AB sind wir erst stutzig geworden weil bei Beschleunigen oder Abremsen immer etwas "ruckelte"...
Also runter von der AB und die erst beste Werkstatt aufgesucht. Man konnte das Rad mit den Händen locker hin und her bewegen...Das rechte war dagegen "Bombenfest"...

Wie so etwas passieren kann ist mir bis heute nicht erklärbar....

In der Praxis kommt es leider noch immer vor, dass sich Radbefestigungsteile lösen, auch wenn vorher präzise gearbeitet wurde. Einige Fahrzeughersteller haben regelrechte Arbeitsanweisungen für Radwechsel erarbeitet. Auch Radschrauben, die vom Werk aus mit Schraubensicherungsmittel ausgerüstet waren, sind mir schon untergekommen. Viele Fahrzeughersteller untersagen ausdrücklich die Montage von Radbefestigungsteilen, welche bereits Korrosion aufweisen.

Die Angst vor sich lösenden Rädern ist tatsächlich noch immer ein Thema und der Hinweis auf das Nachziehen der Räder hat seine Brechtigung, auch wenn derartige Vorkommnisse praktisch Einzelfälle sind.

Kann mich dem nur anschließen.
Montiere selbst seit 1973 und natürlich kontrolliere ich nach 50 - 100 km.
Hab allerdings noch nicht einmal "nachziehen" müssen oder können.

Wie man sieht, traue ich der Sache dennoch nicht, weshalb ich also in jedem Fall kontrolliere, auch heute noch. Ist ja eine Sache von kaum 5 Minuten..., also kein Thema, da einmal abknackend um´s Auto zu gehen...

Vor allem ist es beruhigend!

Ich persönlich verzichte auf das "nachknacken". Wer es machen möchte, soll es tun. Es schadet ja nicht. Allerdings ist das Anziehen mit erhöhtem Drehmoment, um das nachknacken zu sparen völliger Blödsinn.

Zitat:

Original geschrieben von Mauke76


Ich persönlich verzichte auf das "nachknacken". Wer es machen möchte, soll es tun. Es schadet ja nicht. Allerdings ist das Anziehen mit erhöhtem Drehmoment, um das nachknacken zu sparen völliger Blödsinn.

allerdings, wenn 110 NM vorgeschrieben sind oder weniger, dann machen wir das auch so, und nach 50 - 100 km nachziehen, macht ja der Reifenhändler ohne das ich aussteigen muss in 40 Sek.

@Taubitz

Genau so ist es,und nicht anders.Also,selbst ist der Mann 🙂 Nachgezogen wird auch immer

Bei Kleinwagen kann es sogar passieren das sich die Bremsscheiben dadurch verziehen

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