Drängler, was macht ihr?
Hi
Mir fällt in letzter zeit immer häufiger auf, das die Leute drängeln, obwohl ich zügig und vorausschauend fahre. D. h. wenn ich in 200m eine Ampel sehe, die gerade auf rot gesprungen ist, fahre ich nicht mit 80 Sachen an diese Ampel ran, sondern lasse mich gerne mal ausrollen aber das auch nicht mit 20kmh.
Ganz oft habe ich Autofahrer hinter mir, die meinen, sie müßten mir ihren Fahrstil aufdrängen. Wenn ich eine Schleicherin wäre, dann könnte ich es ja in etwa verstehen aber so? Ich meine, ich fahre in der Ortschaft ein bisschen über 60kmh aber das scheint immer noch zu wenig zu sein. Warum ist das so? Es ist sowieso noch schlimmer geworden, seit dem ich meinen Astra habe.....
Und wenn sie dann überholen können, habe ich sie in 2km meistens an der nächsten Ampel wieder. Häh? Muss ich das verstehen? Was soll das bringen? Ich finde das ein wenig unlogisch.... oder?
Oder sie fahren auf, obwohl ich nicht schneller fahren kann, weil vor mir eine fährt oder schon eine längere Schlange ist.
Was sagt ihr dazu?
LG
Tina
Beste Antwort im Thema
Soweit als möglich ignorieren und wenn Platz ist schnell vorbeilassen. Wenn nicht haben die halt Pech gehabt, mit 60 durch die Stadt ist ja alles andere als Verkehrshindernis spielen. Und selber aufregen bringt nichts. Von Aktionen wie Scheibenwaschanlage und Co. halte ich absolut gar nichts, je nachdem wie der hinter einem drauf ist führt das nur zu einer unnötigen Eskalation der Situation. Und damit genau zu dem Gegenteil dessen was sinnvoll wäre.
Teilweise wird man dann in halsbrecherischen Aktionen überholt und an der nächsten Ampel wo man dank grüner Welle passend ankommt muss man wegen den *piep* dann wieder bremsen. Aber egal, hauptsache als erster an der roten Ampel stehen 🙄
Gruß Meik
937 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Baulaender
.... gegenbehauptung .... ich fahre in der woche etwa 1200 km auf der autobahn, mir ist es noch nie passiert, dass vor mir einer unvermittelt rausgezogen ist, denn ich fahre vorausschauend ... ...
Nun ja, bei fast allen Vorausfahrenden kann man, wenn man den Verkehrsablauf auch nur ein wenig im Blick hat, tatsächlich erkennen, ob sie rausziehen wollen oder nicht. Auch wenn sie nicht blinken...
(Gemächlich) schneller werden, dichter auf den Vordermann aufschließen, ... alles klare Anzeichen, daß sie rausziehen werden... nicht nur PKW, sondern auch LKW und Busse. Man sieht das, wenn man den Verkehrsfluß als ganzes betrachtet, und wenn man nicht nebenher mit anderen ach so wichtigen Dingen wie Handy, mp3-Player, Radio, Navi, Körper der Beifahrerin (usw. ...) beschäftigt ist.
Dennoch gibt es Zeitgenossen, für die Autofahren fast ausschließlich binär erfolgt: Die werden nicht schneller, die ziehen tatsächlich einfach nur abrupt raus. Zum Glück sind die aber eher selten.
Zitat:
Dennoch gibt es Zeitgenossen, für die Autofahren fast ausschließlich binär erfolgt: Die werden nicht schneller, die ziehen tatsächlich einfach nur abrupt raus. Zum Glück sind die aber eher selten.
Ja, wirkliche Spontanrauszieher mit Gefährdungspotenzial, sind die absolute Ausnahme, was man sonst so sieht ist der normale Verkehr auf den es sich einzustellen gilt.
Drängler im Verhältnis zu wirkichen Spontanrausziehern im Verhältnis, würde ich 98 % zu 2 % einschätzen.
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Richtig!Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Naja, da sollte man mal über die Defintion des Dränglers nachdenken...Drängler ist nicht jemand, der mit noch erträglichem Abstand, aber durchaus dicht, hinter einem anderen herfährt. Drängler ist auch nicht jemand, der seinen Überholwunsch mal freundlich ankündigt (kurzes (!) Blinken, kurze Lichthupe, meinetwegen auch mal...), denn manche Fahrer muß man auch mal wecken.
Drängler ist aber, wer mit sehr hoher Geschwindigkeit heranschießt, obwohl er die große Geschwindigkeitsdifferenz sieht, der bewußt erst im letzten Moment bremst und dann dauerblinkend und lichthupend bis fast in den Kofferraum fährt.
Aus diesem Grund existieren die meisten Drängler lediglich in der Phantasie mancher (oft überforderter und/oder ignoranter) Verkehrsteilnehmer...
Wenn dann noch individuelle Vorurteile gegen bestimmte Fahrzeugmarken oder Gattungen, bzw. Berufsgruppen (z.B. Aussendienstler) hinzukommen hat sich so manch Kleingeist recht fix seine Dränglererlebniswelt😁 zusammengeklöppelt...
Ooch, das geht hervorragend auch andersrum. Ich bin einige Zeit mal mit einem Kleinwagen oft auf der Autobahn unterwegs gewesen. Da würde ich trotz Vollgas beim Überholen in der hier genannten Definition (der ich mich anschließe) heftig bedrängt.
Wie wäre es mal, eure Region wo ihr euch so rumtreibt mal zu erfassen. Dass ich auf der rechten Spur bedrängt werde ist mir nix neues, aber auf der linken passiert das eher seltener als durch Spontanrauszieher von vorn bedrängt zu werden. Unterwegs bin ich meist Frankfurt/Köln und runter bis KA/S oder auch mal bis nach Singen oder München vom Rhein Neckar Raum aus.
Vielleicht fahre ich gut, aber mein Auto hat kein Überholprestige und deswegen setzt sich Hinz und Kunz immer mal schnell vor mich 😁😁
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Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Wie wäre es mal, eure Region wo ihr euch so rumtreibt mal zu erfassen. Dass ich auf der rechten Spur bedrängt werde ist mir nix neues, aber auf der linken passiert das eher seltener als durch Spontanrauszieher von vorn bedrängt zu werden. Unterwegs bin ich meist Frankfurt/Köln und runter bis KA/S oder auch mal bis nach Singen oder München vom Rhein Neckar Raum aus.Vielleicht fahre ich gut, aber mein Auto hat kein Überholprestige und deswegen setzt sich Hinz und Kunz immer mal schnell vor mich 😁😁
Mit Sicherheit hängt das gefahrene Fahrzeug mit dem Erlebnisbild zusammen das man persönlich hat.
Auf einen Peugeot fährt jeder Volltrottel mal gerne dicht auf, bei einem Porsche setzt sogar bei denen eine Art denken ein.
Genauso ist es mit den erlebten Dränglern bzw. Blockierern im Zusammenhang mit der bevorzugten Geschwindigkeit. Wenn man ständig 250 fährt sieht man halt die bösen Blockierer vorrangig, schwimmt man dagegen im Verkehr mit sind die Drängler dominanter.
Wirft man nun gefahrenes Fahrzeug und bevorzugte Geschwindigkeit in einen Topf wird das Bild noch klarer.
Ja, da gibt es sicherlich Tendenzen, aber ich finde nicht so stark. Worauf ich schließe, dass die Leute nicht so genau hinschauen...
Wirkliche Situationen wo ein Auto die Spur gewechselt hat und ich somit stark abbremsen musste, hatte ich nicht wirklich oft. Was ich aber häufiger habe sind so Situationen wie die folgende, ist mir gestern übrigens erst wieder passiert.
Fahre auf die Autobahn auf, beschleunige und habe meine Geschwindigkeit erreicht. Bin gerade auf der linken Spur nach einem Überholvorgang und sehe in ein paar hundert Metern einen Insignia der hinter einem Clio fährt. Ich hatte deutlich mehr Geschwindigkeit als die beiden auf der rechten Spur, allerdings ist mir bei solchen Situationen schon immer unwohl. Gehe vorsorglich also vom Gas, bereite mich schon auf einen Bremsvorgang vor und rolle näher an die beiden heran. Ohne den Blinker zu setzen will der Insignia die Spur wechseln, ist gerade in der Mitte als er mich sieht, bremst ab und fährt weiter hinter dem Clio. Ich hatte in dem Moment schon angefangen zu Bremsen.
Ganz ehrlich, wenn ich ihn sehen kann, dann kann er auch mich sehen. Oder er ist nicht geeignet ein Auto zu führen. Mir kommt es immer so vor als ob die Fahrer Gedankenlos sind, bis sie die Spur wechseln und dann auf einmal merken da kommt ja doch einer. Wenn ich die Spur wechsle, mache ich das stets bewusst und setze auch die Blinker. Dafür sind sie ja auch da, so mancher Mitfahrer mag darüber zwar lächeln, aber bei mir hat sich das eingebürgert. Und die Blinker nutzen sich dadurch ja auch nicht überdurchschnittlich ab😁
ja, das Thema blinken kotzt mich auch an.... ich blinke zu jedwedem Richtungswechsel......
mein Vater nicht, mit folgendem Argument: die anderen blinken ja auch nicht.......
tolle Idee, Papa.......
Servus!
Diese Situation erlebe ich auch öfters (etwa ein bis zwei mal im Monat).
Fangen an das Lenkrad einzudrehen, sind mit beiden linken Reifen bereits auf der neuen Spur und dann, kommt manchmal der Blinker wenn das Fahrzeug schon halb auf der neuen Spur ist.
Und manchmal eben kein Blinker.
Wenn diese Fahrer dann ihre Fahrspur komplett erreicht haben, schauen sie in Ihren Rückspiegel und merken wie plötzlich ein Fahrzeug hinter ihnen ist mit fast 200 km/h wo sie selbst nur 100-120 km/h fahren. Mir kommt es manchmal vor, wenn sie in dem Moment denken "Der war grad aber noch nicht da".
Das schlimme ist nur das es kein grad gab, zumindest kommt es mir so vor. Als wenn der erste Blick im Rückspiegel der ist, wenn diese Fahrer ihre Spur komplett zu Ende gewechselt haben.
Und was passiert dann? Fast immer das selbe: Sie reißen das Lenkrad wieder rum, wackeln hin her wie bei der Formel 1 wenn sie ihre Reifen in der einfahrrunde warm fahren.
Und ganz ehrlich: Das hat nichts damit zu tun das andere ihrer Ansicht nach zu schnell, nicht sicher, wie die letzte Sau oder sonst was fahren. Nein, es liegt einzig und allein nur daran das so viele, vor dem Spur Wechsel nicht genug bis gar nicht in den Rückspiegel schauen.
Und die, die dann einfach nur gemütlich mit 160 Tempomat fahren wollen, sind dann plötzlich "Arschl*****" etc., Raudies, Irre, was auch immer.
Leider immer das gleiche, und wir Menschen werden nie eine Einigung finden. Obwohl wir alle das gleiche in der Fahrschule gelernt haben... Da frag ich mich, wer der Raudie oder der Irre ist, wenn er derjenige ist, der sich nicht daran gehalten hat was gelehrt wurde. (Vor dem Spurwechsel: Innenspiegel, Außenspiegel, Blinker (WENN frei und sich kein schnelleres Fahrzeug nähert), Schulterblick, ...).
Schaut ordentlich nach dem was hinter euch passiert, dann kann man solche Gefahren der Geschichte übergeben.
Aber, es bringt wie immer nichts, sich aufzuregen. xD
M.
Zitat:
Original geschrieben von Dexter989
Ganz ehrlich, wenn ich ihn sehen kann, dann kann er auch mich sehen. Oder er ist nicht geeignet ein Auto zu führen. Mir kommt es immer so vor als ob die Fahrer Gedankenlos sind, bis sie die Spur wechseln und dann auf einmal merken da kommt ja doch einer.
Jein, durch die große Frontscheibe nach Vorne sollte es jedem normalen Menschen leichter fallen den Verkehr zu beobachten als über den kleinen Rückspiegel den Rückwärtigen, insbesonders seit Die die Realität nur noch verzerrt darstellen und der Verkehr real viel Näher ist als es im Rückspiegel aussieht.
Ebenso lässt sich die Geschwindigkeit des Verkehrs nach Vorne erheblich leichter einschätzen als nach Hinten über die Spiegel.
Wenn man aber generell davon ausgeht das die Spur gewechselt wird wenn ein Fahrzeug auf ein Langsameres aufläuft ist es Unwahrscheinlich das man böse überrascht wird.
@ Azrael 1278
Das mit dem Blinken ist wirklich so eine Sache. Bei Mercedesfahrern weiss ich seit einigen Monaten warum Viele nicht blinken, dort wo normalerweise er Blinkerhebel sitzt hat Mercedes den Tempomaten und Den hab ich Anfangs jedesmal erwischt.
Dazu kommt dann noch Faulheit, Blödheit usw.
Dass ich einen Drängler im Heck habe, dass kommt vielleicht 2x im Jahr vor bei durchschnittlichen 30.000km.
Was die Spurwechsler auf der Autobahn angeht, da habe ich extrem selten die Situation, dass ich wirklich mal stark bis voll bremsen muss weil mich wer übersieht.
Bei der Mehrzahl der Spurwechsler merkt man schon ganz genau dass die sehr genau wissen und unterscheiden können zwischen:
- Wenn ich jetzt wechsel, dann knallts
- Der kann schon noch bremsen.
Zitat:
Original geschrieben von citius
Dass ich einen Drängler im Heck habe, dass kommt vielleicht 2x im Jahr vor bei durchschnittlichen 30.000km.Was die Spurwechsler auf der Autobahn angeht, da habe ich extrem selten die Situation, dass ich wirklich mal stark bis voll bremsen muss weil mich wer übersieht.
Bei der Mehrzahl der Spurwechsler merkt man schon ganz genau dass die sehr genau wissen und unterscheiden können zwischen:
- Wenn ich jetzt wechsel, dann knallts
- Der kann schon noch bremsen.
Eben, es ist teilweise entweder pure Absicht ("bor, da kommt wieder so einer mit über 200 angeflogen, dem zeig ich es jetzt aber"😉 oder es besteht nicht die Fähigkeit, das Auto sicher zu führen. Beides kann dem von hinten kommenden jedoch erhebliche Probleme bereiten. Wenn es der Cayenne dann aber nicht mehr schafft, sein 2-Tonnen-Karre auf 80 km/h runterzubremsen und den Öko-Corsa auf die Hälfte zusammenschiebt, ist das Geheule wieder groß.
Aber auch hier zeigt sich nach meiner Erfahrung eine neue Tendenz in der Rechtssprechung, so dass dem Links-Rüberzieher und Ausbremser oft die 100%ige Schuld angelastet wird.
Mal abgesehen von der rechtlichen Bewertung empfehle ich den Verkehrserziehern (und hiermit meine ich nur die, die unter Missachtung der Rückschaupflicht stumpf die Fahrspur wechseln. Die Drängler nehme ich nicht in Schutz) hier aber ihrer eigenen Gesundheit zuliebe, dass sie genau überlegen was sie tun, denn im Zweifelsfall zieht ihr mit euren Kleinwagen eh den Kürzeren wenn euch ein Fahrzeug oberhalb der Mittelklasse erwischt.
@f19-530d
ihr mit euren Kleinwagen eh den Kürzeren wenn euch ein Fahrzeug oberhalb der Mittelklasse
Jetzt mal unabhängig vom Rauszieher: Warum diese Distanzierung und das von oben Herabschauen? Auf der Mittelspur sind wohl nur Kleinwagen unterwegs und links nichts unterhalb 530d? Wo fängt bei dir der Kleinwagen an und wo endet er?
Egal wen man warum beschuldigt, man könnte es ganz einfach so beschreiben, es trifft auf alle Marken, alle Klassen, alle Alterklassen, alle Geschlechter...zu.
Drängeln rasen auffahren schleichen pöbeln: Neandertaler fahren Auto
Dicker, wer oberhalb 200 PS angesiedelt ist, verliert vermutlich den Blick dafür😁
Gruß