DPF Prüfen
Hallo!
War letztens beim freundlichen und wollte meinen DPF Prüfen lassen. Er meinte nur das haben wir noch nie gemacht und wird auch nur gemacht wenn es damit Probleme gibt und man fast nur Stadt fährt. War 3 Wochen später bei einen anderen VW Händler und da sagte man mir ich soll doch mal den DPF Prüfen lassen. Habe ihn das erklärt was man mir damals gesagt hat und er meinte das ist quatsch. War dann in ner freien zur Insp. und habe das mal mit erwähnt. Sie haben einen Russgehalt von 125% gemessen. Können aber mit dem Wert nichts anfangen. Hat einer von euch einen Tipp?
Fahre 80% Autobahn....zügig, hatte mir dem Filter noch nie Probleme und auch meine beiden Auspuffrohre sind frei von Russ und bin jetzt bei 153000km
Habe einen 3C, 2.0 tdi 170 PS mit DSG Baureihe 2008
Gruß DMAS
Beste Antwort im Thema
Zum Thema DPF, VW hat ab einer Kilometerlaufleistung von 150.000km in die Wartungsliste den Aschgehalt des DPF zu prüfen aufgenommen. Dieser Aschegehalt wird anhand des Spritverbrauches und des Differenzdruck vor und nach dem Partikelfilter berechnet. Diese Angabe ist bei den Pumpedüse Fahrzeugen, so wie du einen hast, in Gramm angegeben. Der maximale Wert liegt bei 60 Gramm, dieser kann über die Messwerte im Motorsteuergerät ausgelesen werden.
Wir müssen hier unterscheiden, zwischen Aschemasse und Partikelfilterbeladung mit Ruß. Die Partikelfilterbeladung mit Ruß wird in % angegeben (bei neueren Fahrzeugen auch in Gramm), wird eine Beladung von 20% überschritten, versucht das Motorsteuergerät durch erhöhen der Abgastemperatur den Ruß zu verbrennen. Durch dieses Verbrennen von Ruß entsteht Asche. Die Asche kann man nicht im eingebauten zustand entfernen. Deswegen sollte der Partikelfilter ab einen bestimmten Aschgehalt ersetzt werden.
Bei Werksteitigen verbauten DPF´s gibt es keinen Bypass, dass bedeutet, geht der Partikelfilter zu (durch zu viel Ruß), verliert der Motor massiv an Leistung und kann im schlimmsten Fall sogar stehen bleiben.
Wenn der Aschegehalt zu groß wird, verliert der Partikelfilter die Aufnahmefähigkeit von Ruß, das heißt es wird schneller mit Ruß voll und fährt dadrurch öfters eine Regeneration an, dies führt dann zu einem versagen der Schicht im DPF. Wird die Schicht beschädigt kann der Ruß nicht mehr verbrannt werden und der Filter setzt sich zu. Der Fahrer wird dann durch die Motorkontrollleuchte und DPF Lampe gewarnt (fals der Partikelfilter überladen ist mit Ruß oder die Regenerationen nicht durchgeführt werden können).
Erfahrungsgemäß liegt der Austauschbereich (bezüglich Aschemasse) des DPF´s zwischen 180.000km und 240.000km hängt vom Fahrstill ab.
68 Antworten
Nicht nur VW hat Problemen -
ich habe mal gelesen,dass eine Autobesitzerin hatte DPF Probleme mit neuen Opel (Diesel mit DPF) und hat sogar geklagt und gewonnen -
das Auto ging zurück an den Händler.
DPF ist eine "Krücke" für ein Dieselmotor. 😉
Aber eine große "Krücke"!!!
und wenn es die sch...Umweltzonen nicht gebe würde bei mir so ein Dreck auch nicht mehr ins Haus kommen.
Mhhh, kann man den net einfach ausbauen?
Gabs doch auch ohne DPF, war doch am Anfang Sonderausstattung, oder?
Gruß Alex
Ausbauen geht. Aber die Software muss angepasst werden, positiver Nebeneffekt = min. 1 Liter auf 100 km weniger Dieselverbrauch und ne Schippe besseren Durchzug 😁
Negativer Nebeneffekt = leichte Wolkenbildung am Heck ^^
Positiver Nebeneffekt 2 = Temperaturen am Abgasturbolader fast 200°C niedriger als vorher. Gerade der Bereich an der Motorrückseite ist ja gerade thermisch ein Problem.
Technisch ist es also kein Problem, da die Sensoren verbaut bleiben und weiterhin ihre Funktion bei Abruf bestätigen ist die AU auch kein Problem :-)
Aaaaaber Veränderungen am Abgasverhalten bedeutet natürlich erst mal Verlust der BE. Man MÜSSTE das Abnehmen lassen. Denn es findet keine Abgasnachbehandlung mehr statt, da DPF und Kat in einem verbaut sind.
Und das wird wohl keine TP eintragen.
Man könnte allerdings den Kat des alten 16 V (ohne DPF) verbauen und somit wäre man vllt in der Lage eine Abnahme zu bekommen.
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Hi.
Aber es gab doch den 3c auch ohne DPF.
Und einen KAT hatte er bestimmt.
Denke mal das es da 2 unterschiedliche systeme gibt, oder?
Oder sind etwa generell die KAT´s nach ca.180000km fertig?
Gruß Alex
Zitat:
Original geschrieben von didarenni
Ausbauen geht. Aber die Software muss angepasst werden, positiver Nebeneffekt = min. 1 Liter auf 100 km weniger Dieselverbrauch und ne Schippe besseren Durchzug 😁
Negativer Nebeneffekt = leichte Wolkenbildung am Heck ^^
Positiver Nebeneffekt 2 = Temperaturen am Abgasturbolader fast 200°C niedriger als vorher. Gerade der Bereich an der Motorrückseite ist ja gerade thermisch ein Problem.
Technisch ist es also kein Problem, da die Sensoren verbaut bleiben und weiterhin ihre Funktion bei Abruf bestätigen ist die AU auch kein Problem :-)Aaaaaber Veränderungen am Abgasverhalten bedeutet natürlich erst mal Verlust der BE. Man MÜSSTE das Abnehmen lassen. Denn es findet keine Abgasnachbehandlung mehr statt, da DPF und Kat in einem verbaut sind.
Und das wird wohl keine TP eintragen.
Man könnte allerdings den Kat des alten 16 V (ohne DPF) verbauen und somit wäre man vllt in der Lage eine Abnahme zu bekommen.
Die Dieseloxidationskats,halten wie G Kats beim Benziner! Nur der DPF ist zwischen 150000 km und 200000 km fertig(Öl Aschebeladung Max 60g)!
Zitat:
Original geschrieben von lma263
Hi.
Aber es gab doch den 3c auch ohne DPF.
Hab ich doch geschrieben, dass es einen gab. Den alten 16V mit 170 PS gab es auch mit nur Oxikat und keinen DPF.
PPD 125kw gab (BMR Mot) gab es NUR MIT DPF ab Werk) Bei den 140 PSer gab es einen ohne DPF!
Hab ich verwechselt stimmt, der BKP (103 KW) hatte keinen Partikelfilter ebenso der BMA, BVE und BWV