DPF oder nicht

Audi A6 C6/4F

Welcher vorteil gibts es mit DPF vs. ohne?

Laut Audi's Technische Daten...

- Kraftstoffverbrauch ist einer bißchen höher mit DPF ;-((
- CO2-Emission ist höher mit DPF (223–229 g/km - ohne) (227–232 g/km - DPF) ;-((

Ist glaubte daß CO2-Emission mit DPF bessere Zahlen hätte

33 Antworten

Es kann nur eine Antwort geben wie das PDF ins Auto kommt.
Im Laptop. Dann ist das Auto PDF-fähig, kann MP3 und Videos abspielen, ins Internet und trotz Stau mit 300 über den Hockenheimring.
-JJ-

Ja genau, unt mit einem Haupauge TV Eingang kann ich sogar meine Playstation mit GT4 immer parallel nutzen.
Jetzt muß ich nur noch das Bild vom PC auf MMI Display bekommen!

Das wird bestimmt nicht einfach.

Ist Audi alles zu neumodischer Kram 😉 Das gehört zu Hause ausgedruckt und ins Auto gelegt 😉

ging es hier nicht mal ursprünglich um den DPF?

auch wenn ich hier manche langweile:

der DPF ist sinnvoll und unbedingt zu empfehlen, auch wenn er jetzt erstmal keine steuerlichen Vorteile bringt.

die Story dass der wirkungslos sei, weil er kleinere Partikel erzeugt ist schlichtweg Blödsinn und nichts als ein Gerücht.

es stimmt zwar dass per Stand der Technik bisher nicht alle Partikel gefiltert werden können und die < 100 nm werden weiter emitiert, aber solche Partikel produzieren Diesel ohne Filter natürlich ausserdem und übrigens auch Benziner.

um welche Menge es dabei geht und wie schädlich diese Nanopartikel eigentlich sind, ist aber überhaupt noch nicht wirklich erforscht i.G. zu den Partikeln von 2-15 µm.

ein geregelter katalytisch beschichteter DPF, der ab Werk eingebaut ist, sammelt die Partikel nicht nur und brennt sie dann irgendwann in der Regenerationsphase ab (geringer Diesel Mehrverbrauch) sondern setzt bei entsprechender Betriebstemperatur, die auf Langstrecken regelmässig erreicht wird, die Partikel kontinuierlich (ohne Mehrverbrauch) und ohne Rückstände in CO2 um, was auch dadurch dann natürlich unwesentlich mehr wird.

der geregelte Filter hat aber neben der Partikelreduktion, dank des modifizierten Motormanagements auch einen positiven Einfluss auf NOx und somit ist ein Filter ab Werk in jeder Hinsicht effektiver als die meisten Nachrüstfilter.

ein Chiptuning (für den der es braucht) belastet natürlich auch den Filter genauso mehr, wie auch alle anderen Komponenten des Motors, allerdings sollten Tuner mit fundierten Kentnissen der Materie auch ein Tuning realisieren können, was weniger primären Russ bei der Verbrennung erzeugt und damit dann auch wieder DPF kompatibel ist .

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@Rufux
Wenn Du ab und zu mal lesen würdest, was der Herr Winterkorn über den Partikelfilter denkt, würdest Du glaub ich fast die Marke wechseln 🙂

Denke der DPF kann auf keinen Fall schaden ist aber auch kein muß, da noch nicht ausgereift.
Es gibt immer mehr Aussagen dazu das vermehrt ungebundene Kleinstteile freigegeben werden durch den Deutschen DPF im gegensatz zu dem Französischen Modell.
Sicherlich wird man das bei künftigen Generationen des Filters noch in den Griff bekommen.

Zum Thema Chiptuning sei noch anzumerken das auch KW-Systems ihr Tuning für Rußpartikelfahzeuge anbietet. Habe das Tuning zwar ohne DPF drin bin aber sehr zufrieden und habe absolut null Rußentwicklung (zumindest Sichtbare...).

Ähnliche Diskussionen gab es beim Katalysator, beim Sicherheitsgurt, bei Kopfstützen usw..

Es sollte jedem klar sein, dass der Motor eines Diesels nur einen Teil der Feinstaubemsissionen verursacht. Der Abrieb von Bremsen und Reifen ist nicht zu vernachlässigen. Und Dieselautos ihrerseits sind auch nur einer von mehreren Verursachern des Feinstaubs. keinesfalls der größte.

Trotzdem ist die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des DPF unnötig. Auch ein Katalysator hilft beispielsweise bei Kurzstrecken oder Volllast allenfalls eingeschränkt, ein Sicherheitgurt kann zur gefährlichen Falle werden, wenn man in ein Gewässer fliegt und Kopfstützen helfen beim Seitenaufprall gar nicht, können sogar gefährlich wirken.

Und was sagt uns das? Dass der DPF nicht das Allheilmittel aller Umweltprobleme ist. Wer hätte das gedacht.

Soll man deshalb darauf verzichten? Ja, wenn einem die Umwelt, die Kinder und die weiteren Mitmenschen völlig egal sind, ist das durchaus eine Option.

Aber bitte in diesem Fall auch nicht anschnallen. Dann löst sich das Problem auf lange Sicht von selbst...

Zitat:

Original geschrieben von mtbo


@Rufux
Wenn Du ab und zu mal lesen würdest, was der Herr Winterkorn über den Partikelfilter denkt, würdest Du glaub ich fast die Marke wechseln 🙂

wenn du mich (derzeit) fragst mache ich das sowieso 🙁

vermute aber dass die Verarbeitungsqualität auch bei der (deutschen) Konkurenz nicht unbedingt besser ist!

wie war das noch mit made in germany...

Zitat:

Original geschrieben von Nisse2005


Denke der DPF kann auf keinen Fall schaden ist aber auch kein muß, da noch nicht ausgereift.
Es gibt immer mehr Aussagen dazu das vermehrt ungebundene Kleinstteile freigegeben werden durch den Deutschen DPF im gegensatz zu dem Französischen Modell.
Sicherlich wird man das bei künftigen Generationen des Filters noch in den Griff bekommen.

wo hast du das her und was meinst du mit französischem Modell?

den mit Additiv??

bei den grossen Motoren setzten auch die Franzosen auf den katalytischen Filter ohne Additiv!!

Zitat:

Original geschrieben von thbe


Trotzdem ist die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des DPF unnötig.

Leider nein. Denn der DPF verursacht vielleicht schädlichere Abgase als sie ohne da wären.

Fakt ist, dass immernoch Ruß rauskommt. Aber "mengenmäßig" (=Masse / Gesamtvolumen) weniger. Dafür ist er weit feiner, und weit lungengängiger und damit weit cartiogener.

Interessant wäre mal: Wie viele (Anzahl!) Partikel emittiert ein Fahrzeug mit und ohne DPF?

Finde die DPF Diskussion immer wieder interessant. Was das ein wenig zynisch macht ist, heute morgen auch wieder hinter einem alten Golf Diesel. Als der Vollgas gegeben hat um die Ausfahrt zu holen, dachte ich der Motor des Golfs wäre explodiert. Eine Riesenwolke mit schön viel Ruß. Nahm einem die Sicht so dicht war die. Auch viele andere alte Diesel Fahrzeuge machen das noch. Nehmen wir dann noch die älteren Generationen LKW und Arbeitsmaschinen dazu, frage ich mich, wieviel Euro 4 TDI A6 braucht man um den Wert eines der obigen Fahrzeuge zu erreichen.

Wer einen DPF der Umwelt und Mitmenschen nimm, Respekt.

Wer wartet das endlich eine vertraubare Lösung kommt, kann ich verstehen.

Das steuerlich gesehen, Diesel Fahrer die in einen DPF investieren, verunsichert und hängen gelassen werden, kann ich absolut nicht verstehen. Obendrauf sollte langsam die Steuerschraube bei den wirklichen Luft Verpestern hochgeschraubt werden.

Zitat:

Original geschrieben von ITler


Leider nein. Denn der DPF verursacht vielleicht schädlichere Abgase als sie ohne da wären.

Fakt ist, dass immernoch Ruß rauskommt. Aber "mengenmäßig" (=Masse / Gesamtvolumen) weniger. Dafür ist er weit feiner, und weit lungengängiger und damit weit cartiogener.

Interessant wäre mal: Wie viele (Anzahl!) Partikel emittiert ein Fahrzeug mit und ohne DPF?

Hört sich richtig an, suggeriert jedoch völlig Falsches. Die Tatsache, dass eine Reduzierung auf Nullkommanull regelmäßig unmöglich ist, ist eine philosophische Erkenntnis, die als Bewertungskriterium vollkommen ungeeignet ist.

Den DPF sehe ich insofern kritisch, als dass sich die gesamte Feinstaubdiskussion auf die Frage konzentrierte, ob Neuwagen-Diesel-PKW einen DPF haben oder nicht. Tatsache ist, dass Neuwagen-Diesel-PKW nur einen kleinen Teil der Feinstaub-Emission ausmachen.

Nichtsdestotrotz machen sie einen Teil aus. Von mir aus kann man darüber diskutieren, ob sich die Investition eines DPF für einen Kleinwagen lohnen. Bei einem A6 ist er m. E. auch dann Pflicht, wenn er nicht alle Umweltprobleme, sondern nur einen Teil eines Teils davon löst. Dies gilt umso mehr für Verkehrspartner, die einige 10 TEUR in sonderausstattungen stecken. Ein regelmäßiges Fahrverbot für Diesel-PKW ohne DPF (von mir aus Sonntags) könnte hier Wunder wirken.

Völlig unstrittig ist, dass DPF die Partikel- und insbesondere auch die Feinstaubemission reduzieren. Die von Tenneco gefertigten und von Audi eingesetzten DPF sind schon etwas länger bei MCG und erheblich länger bei PSA im Einsatz. Deine Behauptung wird durch Test- und Erfahrungswerte nicht gestützt.

Falls uns die Hersteller, Zulieferer, Behörden und Umweltverbände diesbezüglich mit falschen Informationen versorgen, wäre ich sehr gespannt, Deine Fakten zu lesen.

Zitat:

Original geschrieben von ITler


Leider nein. Denn der DPF verursacht vielleicht schädlichere Abgase als sie ohne da wären.

Fakt ist, dass immernoch Ruß rauskommt. Aber "mengenmäßig" (=Masse / Gesamtvolumen) weniger. Dafür ist er weit feiner, und weit lungengängiger und damit weit cartiogener.

Interessant wäre mal: Wie viele (Anzahl!) Partikel emittiert ein Fahrzeug mit und ohne DPF?

sorry dass ich da nochmal widerspreche:

1) zunächst mal meinst du wohl karzinogen und das bezieht sich auf die Partikel um die 2 µm, die typischerweise von modernen TDI erzeugt werden und die vom DPF sehr wohl gefiltert werden genauso wie alle grösseren Russpartikel.

2) der DPF verursacht keine Partikel, egal welcher Grösse und die nicht sichtbaren Nanopartikel die bisher (noch) nicht gefiltert werden, entstehen natürlich genauso bei Dieseln ohne DPF und übrigens auch bei Benzinern.

3) die Theorie der Anlagerung der kleinen Partikel an oder zu grössen im Auspuff passiert natürlich genauso in einem Auspuff mit DPF und damit würde der Filter zumindest indirekt also auch Nanopartikel reduzieren, da er die grösseren dann verbrennt.

4) die Menge an emitierten Nanopartikeln (die übrigens sofort ins Blut gehen) und deren Schädlichkeit, ist noch nicht ausreichend untersucht und somit bestenfalls ein Problem für weitere Abgasnormen, die natürlich auch noch kommen werden.

5) Feinstäube sind nicht gleich Feinstäube, denn Russpartikel haben eine ganz andere spezifische Toxizität als meinetwegen Reifenabbrieb oder Bauschutt e.t.c.

@rufux:

Zumindest in diesen Punkten muss ich Dir widersprechen:

2) Dazu passt das Bild z. B. in den ADAC-Heften mit Gläsern der Partikelmenge mit und ohne DPF... - Ich glaube es waren 16 Gläser ohne und ein halbes mit DPF...

3) Im Filter werden "grobe" Partikel festgehalten; da dies in einem stetem "Luftzug" passiert können sich die bereits "gebundenen" kleineren Partikel wieder lösen und können den Filter passieren.
Beim Verbrennen können überdies wieder Nanopartikel entstehen...

5) Da hast Du wohl Recht. Gerade die Feinstäube aus Diesel sind wohl "gefährlicher", nach alledem, was man bisher weiß.
Würde die Automobilindustrie endlich ab Werk Motoren für PÖL (nicht Biodiesel=RME!!!) anbieten, so könnte die Gefährlichkeit der ausgestoßenen Partikel auch deutlich reduziert werden... (aus PÖL entstehen erstens weniger und zweitens weniger gefährliche Partikel).

Zitat:

Original geschrieben von ITler


@rufux:

Zumindest in diesen Punkten muss ich Dir widersprechen:

2) Dazu passt das Bild z. B. in den ADAC-Heften mit Gläsern der Partikelmenge mit und ohne DPF... - Ich glaube es waren 16 Gläser ohne und ein halbes mit DPF...

und wo ist da jetzt der widerspruch?

Zitat:

Original geschrieben von ITler


@rufux:
3) Im Filter werden "grobe" Partikel festgehalten; da dies in einem stetem "Luftzug" passiert können sich die bereits "gebundenen" kleineren Partikel wieder lösen und können den Filter passieren.
Beim Verbrennen können überdies wieder Nanopartikel entstehen...

da die Russpartikel "sticky" sind ist das relativ unwahrscheinlich

und durch das Verglühen entstehen möglicherweise wieder einige Partikel, die aber an anderer Stelle wieder gebunden werden, da der Filter wabenförmig und mehrschichtig ist.

Zitat:

Original geschrieben von ITler


@rufux:
5) Da hast Du wohl Recht. Gerade die Feinstäube aus Diesel sind wohl "gefährlicher", nach alledem, was man bisher weiß.
Würde die Automobilindustrie endlich ab Werk Motoren für PÖL (nicht Biodiesel=RME!!!) anbieten, so könnte die Gefährlichkeit der ausgestoßenen Partikel auch deutlich reduziert werden... (aus PÖL entstehen erstens weniger und zweitens weniger gefährliche Partikel).

möglicherweise aber sicher kann man nicht den Dieselkonsum komplett durch Pflanzenöl ersetzen....

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