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DPF defekt nach 50.000km und Rechnung
Moin,
Erstmal mein Wagen:
Insignia B
BJ 10.2018
Km: 49.970
2.0 CDTi 170PS
bei meinem Insignia ging bei knapp 50.000 km die Motorkontrolllampe an. Laut Opel DPF defekt. Naja erst wurde er eingeschickt, gereinigt. Aber der Fehler kam wieder. Nach langem hin und her die Nachricht dass er defekt sei.
Dann wurde mir von Opel gesagt dass der DPF alleine schon 3200€ kostet. Ich dachte ich hör nicht richtig. Also kulanzverfahren eröffnet. Auch wieder nach viel Streit mit Opel auf 70% kulanz gekommen.
Jetzt kostet mich der Spaß trotz 70% kulanz 1195€!!!
Laut Opel muss zwingend noch ein Sensor mitgewechselt werden. Sensor F Gasregulierung.
Ist das wirklich so nötig mit dem Sensor?! Und ist der Preis auch soweit richtig?! Ich finde das extrem überteuert. Ohne Kulanz hätte es knapp 4000€ gekostet. Das grenzt ja an Wucher. Was sagt ihr zur Rechnung.
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16 Antworten
Nicht das der Kat nach der Reinigung ok war und nur der Sensor defekt war. Das heißt die Reinigung hätte man sich auch sparen können? :-(
4.000€ ist durchaus denkbar. Es ist ja nicht nur der DPF, sondern auch der SCR-Kat mit allem was dazu gehört.
Aber... So ein Teil geht nicht einfach nach 50.000km kaputt. Das dürfte eine Ursache haben, denn auch der gereinigte DPF ist dem Grunde nach "neu".
Was ist denn überhaupt defekt?
Naja Fehlermeldung war: „Partikelfilter ineffizient“
Und daraufhin wurde der DPF erst gereinigt, Meldung kam wieder und dann eben jetzt ein neuer mit all dem Drumherum.
Ich bin ja auch der Meinung dass der DPF nicht einfach kaputt geht. Muss ja eine Ursache haben. Er kann vielleicht aufgrund Fahrprofil voll sein aber es kam ja direkt diese Meldung. Oder notlauf etc etc.
Und da der Wagen werkstatttreu ist gab es immerhin 70% kulanz. Auch wenn ich der Meinung bin dass es da hätte 100 geben müssen. Zumal der lokale Dello Händler ca 4 insignias mit dem selben Fehler hat. Also scheint es da ja Probleme zu geben.
Ach und eins noch. Bin letztens ca 1h auf der Autobahn unterwegs gewesen (ca 150 km/h) Danach ca 40min Bundesstraße und in meinem Ort fing er plötzlich mit der DPF Reinigung an, die dann logischerweise unterbrach als ich zuhause ankam.
Warum zum Henker macht der Wagen das nicht auf der Autobahn?! Das Verhalten habe ich schon des Öfteren nachvollziehen können.
Die Regeneration folgt einem Rechenmodell und wenn das sagt, "reinigen", dann ist es dem Auto egal, ob du in einem Kilometer zu Hause bist....
Das war aber schon immer so.
Wenn du allerdings öfter die Regeneration abgebrochen hast, kann sich das Ding auch zusetzen.
Begünstigt wird es dann noch durch viel Kurzstrecke.
Eigentlich ist der DPF schon sehr zuverlässig. Was aber wohl öfter Probleme macht, ist der NOx-Sensor. Dazu gibt es hier reichlich zu lesen.
wie kann eigentlich bestimmt werden ob der DPF "ineffizient" ist?
Beim SCR-Kat kann ich es mir vorstellen (vor dem SCR ein "schnüffelstück" und danach ein "schnüffelstück")
Ob ein DPF korrekt arbeitet könnte doch nur anhand der Rußmenge bestimmt werden (Trübung)
"schnüffelstück" = NOX-Sensor
Oder kann das der NOX-Sensor ebenfalls bestimmen?
Die Meldung selbst kenne ich auch nur vom SCR-Kat (zumindest habe ich bis dato nur in Verbindung mit dem davon gehört :) )
Also mein freundlicher meinte da wären Diffenzdrucksensoren. Vor und hinter dem DPF. Die wurde erst gereinigt und einer später noch getauscht.
Sorry wenn ich dazwischen quatsche, hatte an meinem Insignia A auch ein ähnliches Problem aber mit dem Katalysator. Frage mich gerade warum die Texte gleich sind aber bei mir wohl ein ganz anderes Teil betroffen war und getauscht wurde. Als beim TE.
DPF + Kat sind doch an zwei unterschiedlichen Stellen und auch zwei komplett unterschiedliche Bauteile oder nicht?
Hätte man nicht erst den Sensor tauschen können und probieren können?
@virFortis
Ja sollte so sein
Turbo -> (OxiKat + DPF) -> NOX 1 -> | Sitzt am Motor bzw. Motornah
Adblue Düse -> SCR-Kat -> NOX 2 -> Ende | Sitzt am Unterboden
@Topic
Der Drucksensor kann einen solchen Fehler doch gar nicht erzeugen oder?
Wenn die Fehlermeldung "ineffizient" lautet, dann wird das beim DPF über die Differenzdruckmessung ermittelt.
D.h. der Druck vor dem DPF und nach dem DPF wird über den Differenzdrucksensor ermittelt und ausgewertet.
Wenn der Hersteller z.B. ein DPF Fenster bei Vollast zwischen 80 mBar und 250 mBar vorgibt und der Druck
wäre niedriger, dann wäre der DPF "ineffizient". Wenn der Druck höher sein sollte, dann würde er als "voll beladen" oder auch "defekt" hinterlegt werden.
Hier muss natürlich erst die Sensorik geprüft werden, da es sehr viel wahrscheinlicher ist dass ein Differenzdruckschlauch beschädigt (z.B. Marderbiss) oder der Differenzdrucksensor an sich defekt ist, als dass der DPF sich intern auflöst. Vor allem nicht bei dieser Laufleistung.
Ich reinige nun schon seit geraumer Zeit DPF und höre solche Sachen leider immer wieder.
GM ist leider auch der teuerste Anbieter von DPF im Kfz Bereich :\
Ich hoffe du hast mehr "Glück" mit deinem Neuen Filter.
Gruß
Also die Differenzdrucksensoren wurden gereinigt und einer getauscht. Daran lag es leider nicht.
Das messprotokoll von der DPF Reinigung war wohl einwandfrei. Weiß der Geier. Nach dem Wechsel läuft er jetzt wieder einwandfrei.
Ich finde einfach die Preise mehr als frech. Ist mit nichts zu rechtfertigen
Zitat:
@kallekahl schrieb am 6. Oktober 2021 um 09:23:07 Uhr:
Ich finde einfach die Preise mehr als frech. Ist mit nichts zu rechtfertigen
Finde ich auch. Wenn sich an Deiner Jahreskilometerleistung in Zukunft nichts ändert würde ich Dir aber raten auf einen Benziner umzusteigen. Kurze Strecken und immer wieder abgebrochene Regenerationen bringen es nicht (eigene Erfahrung).
benziner haben auch schon partikelfilter. :D
Zitat Wikipedia:
Ottopartikelfilter brauchen im Gegensatz zu Dieselpartikelfiltern normalerweise keine aktive Regeneration im Betrieb, da die Temperaturen im Filter durch das heißere Abgas so hoch sind, dass beim Verzögern des Fahrzeuges mit ausgeschalteter Einspritzung der Ruß mit der dann vorhandenen Luft im Abgassystem verbrennen kann.